... und war der Meinung, dass die erhältlichen 1 mm Grätrings zu groß wären ...
... und deshalb wieder zurück zum Motto: Mal sehen was denn so geht ...
... so und hier dazu der ganze Leidensweg ...
In der einschlägigen Literatur wird immer auf die Kreissäge mit Nutenanschlag verwiesen. So weit so gut und verständlich und klang doch auch ganz einfach. Erste Versuche frei Hand ergaben, dass mein Holz dafür tauglich ist :-)
Flugs die Maschine umgebaut ...
... oder doch nicht so flugs, denn bis das richtig eingestellt war, mit 0,5 mm Sägeblatt und einer dazugehörenden Führung im
richtigen Abstand die auch
nicht hakt oder rubbelt und auch beide noch
abgestimmte Höhe haben und 1,5 mm starke Streifen hineingejagt ...
... nach dem ersten Durchgang war es dann doch etwas zerfleddert, - siehe der vordere Streifen - also die Streifen klar lackiert - der Streifen mit seinen 1,5 mm Ausgangsdicke und jetzt auch noch gerillt wellt sich natürlich sofort in alle Richtungen :-(
Also auf die lackierte Vorderseite eine Lage Frischhaltefolie als Trennmittel und mit einer Zwinge zum Trocknen auf ein anderes Brett gespannt, und nach dem Trocknen noch ein Mal durch die Säge - hinterer Streifen ist schon nachgeschnitten - ...
... und das ist dann die Ausbeute: sauberes Rohmaterial für die nächsten Jahre :-)
Doch dann kommt der nächste Haken: davon 0,5 mm Streifen zu schneiden, die nicht ausbrechen - die resultierenden Zähne haben eine Größe von 0,5 x 0,6 x 0,5 mm - und die auch nicht in der Maschine verschwinden. Der Spalt ist schnell abgeklebt, mit dem Standardanschlag rubbelt das dünne abgeschnittene Leitschen aber sofort am Sägeblatt, also einen neuen Anschlag eingebaut, der das abgeschnittene Teil sofort frei gibt ...
... den Abstand dabei mit der 0,5 er Fühlerlehre eingestellt ...
... und einen Polystreifen an die Seite des Holzes geklebt, damit die Finger nicht so nah an das Sägeblatt müssen und denn mit einem kleinen Niederhalter hübsche 0,5 mm Streifen geschnitten :-)
Und das Nächste steht auch wieder in keinen Buch: Mit das größte Problem ist das saubere Kleben der Teile ...
... auf leicht haftendem Doppelseitigem die Zahnreihen geklebt, und die 0,5 x 0,5 er Leistchen reingewürgt - sieht toll ungleichmäßig aus ...
... deswegen ein Raster auf 0,7 mm Basis ausgedruckt und unter transparentes Doppelseitiges geklebt und dann mit der Lupe die Teile ausgerichtet. Macht Laune und ist gut als transzendale Meditation :-)
Es füllt sich langsam und das Ergebnis ist dann das:
... die Schieblehre ist auf 1,4 mm eingestellt, das heißt das Raster der Grätings ist 0,7 mm und wo das Zeugs hinkommt zeig ich euch dann demnächst :-)
Victorianertreffen Abteilung Süd-Süd-West am 25.04.2011
Um wieder etwas ausbalanciert zu werden haben der Roland und der Dafi beschlossen, gestern ein Victorianertreffen abzuhalten. Neben all things Vic wurden noch die Themen Kearsage, Mistery/Misty/Daphne durchgesprochen. Es zeichnen sich wie üblich viel neue tolle Arbeiten am Horizont ab. Für unsere Unterhaltung konnten wir auch noch zwei kleine Kapellen gewinnen, die extra für uns aufgespielt haben und die auch fast in das Zeitalter unserer Vic passen: Zuerst gab es Nazareth um die Ohren und dann hat uns Uriah Heep hart aber fair weggeblasen :-) Ich glaube Heep klangen noch nie so frisch wie heute - und das nach 41 Bandjahren - absolut sehenswert!!! Diese Tage noch in Österreich zu bewundern.
Liebe Grüße, Daniel