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31

Sonntag, 27. Februar 2011, 16:14

Moin Stef! :wink:
Das ist ja mal 'ne großartige Erfindung!! :ok: Da wär ich nicht drauf gekommen, aber das Problem hatte ich öfters schon, gerade, wenn man z.B. Planken oder Scharniere an Plastikbausätzen nacharbeiten muss, wenn man zuvor schleifen musste! Ich denke, bei Plastik kann man damit auch prima Ergebnisse erzielen! Vielen Dank!! :hand:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



32

Samstag, 5. März 2011, 20:27

Power-Spleiße im Miniformat

Halleluja, die Offenbarung!

Diese Tage habe ich im MSW den Beitrag von Gil Middletons wunderbarer Jotika-Victory (https://modelshipworld.com/phpBB2/viewto…er=asc&&start=0) durchstöbert und eine tolle Methode der Befestigung aller dünner Taue gefunden, die er dort vorstellt:

We proudly present: der Powerspleiß!



Und wie kommt man dazu? Janz einfach, hier zum mitschreiben:

Faden - hier 0,3 mm - durch die Öse, Nadel durch den Faden, iss einfacher als es aussieht ...



... die Schlinge zuziehen, eine Tropfen Klebstoff zum Sichern, ...



... und noch ein Mal kurz darüber (hier darunter) mit Juch-hu hineien ...



... hindurchziehen und wieder einen Tropfen Klebstoff drauf ...



und feddisch!



Genial, watt???

Lieber Gruß, ein oberglücklicher Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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33

Freitag, 25. März 2011, 17:06

Hallo, :wink:

meine Antwort auf die Gakel und die Popel !!!

Die Abgreifklemme oder auch Meßklemme !!!

Ideal zum Halten und Fixieren an schwer zugänglichen Stellen.

Einmal diese Ausführung,







und dann diese,







Gibt es bei Conrad oder bei 321.

Liebe Grüße

Holger :ahoi:
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

34

Mittwoch, 11. Januar 2012, 07:57

Das Daniel hat sich Mal wieder am Takeln versucht ...

... und ich wusste, dass es wieder passieren würde, bloß nicht gleich beim ersten Takelmanöver: Falsches Tau abgeschnitten ...

... toll Daniel ...

Aber Daniel wusste an wen sich ob eines guten Rats zu wenden: Dank Dr. Dafis original abgekupferten Powerspleiß ist dies alles kein Problem :-)

Hier ein 0,3er Garn, wie in Beitrag 32 beschrieben zweimal durchstochen und grob abgelängt ...



... ein Tröpfchen Sekundenkleber darauf und ein Mal zwischen den Fingern gerollt ...



... Enden versäubert und es sieht aus wie neu :-)



Nun kann unser Daniel wieder beruhigt schlafen :-)

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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35

Mittwoch, 11. Januar 2012, 13:59

Fischertechnik Reeperbahn

So auf die Plätze liebe Leute, die letzten Tage habe ich an meiner Reperbahn gearbeitet ...



... ein einfaches Holzkästchen, einige Fischertechnik Zahnrädchen aus meiner Jugend, 4 mm Aludraht als Haken gebogen ...



... das bewegliche Gegenstück und der Läufer ...



... und ein paar Schrauben als Führung für die 2,5 Meter Gardinenschiene ...



... im lokalen Omaladen fusselfreies Baumwollhäkelgarn besorgt und juch-hui hineien und gedreht was das Zeugs hält.



Und das kommt dabei raus - die drei braunen (nr 2, 5 und 8 von unten) sind meine Krick Referenzmuster mit 0,3, 0,5 und 0,7 mm:



Heilige Ungeduld, weder perfekt noch gealtert gleich ein Mal in den Rumpf geschmissen, mal sehen wie es sich verhält ...



... und siehe da, es macht sich ganz gut :-)





So bis hierher war es einfach, jetzt kommt die Ochentour, probieren bis das Ergebnis so gleichmäßig wie gewünscht wird und auch das richtige Altern muss noch gefunden werden.

Zahnräder - Altlasten
Schiene - Altlast
Holz - 1,58 Euro
Alu - 1,50 Euro
Gefühl - unbezahlbar ;-)
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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36

Mittwoch, 11. Januar 2012, 15:11

Hi Danni

Ich hab so die Befürchtung , dass ich jetzt jeden Sperrmüll nach Gardienenstangen absuchen muss.

:bang:

lg Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

37

Mittwoch, 11. Januar 2012, 15:33

Theoretisch tut es auch jedes gehobelte Kantholz, eine Führung, die außenrum greift, ist in der Regel schnell gebaut.

Gruß, DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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38

Donnerstag, 12. Januar 2012, 12:53

Wartet mal noch ein Weilchen mit Gardinenstangen o.ä suchen oder kaufen. Ich werde am WE mal meine Reeperbahn fotografieren und einstellen,
die funktioniert (trotz Ausführung mit Hoofd) völlig ohne jedwede Schiene. Beide Seiten, also Antrieb und Gegenseite, werden an einem geeigneten
Platz mit Zwingen verschraubt. Den erforderlichen Längenausgleich bewerkstellige ich über eine Schnur, die beweglich durch die Gegenseite läuft, über die
Tischkante hängt und an einem kleinen Haken mit ausreichend Angelblei (sog. Grundblei mit Öse, vom Flohmarkt ´ne ganze Schachtel voll für 50ct) beschwert wird, und am
anderen Ende einen sog. Wirbel (auch aus dem Angelzubehör, siehe z.B.hier https://www.angeln-alex.de/html/body_wirbel.html , die Dinger unter "Karabiner")
zur Aufnahme der einzelnen Kardeele hat. Durch den Wirbel können sich die Kardeele bei Erreichen der entsprechenden Verdrillung dann zum Tau schlagen.
Die Führung des Hoofds geschieht über eine Art "Tragseil": zu beiden Seiten der zu schlagenden Kardeele verläuft in Höhe der Mittelachse je eine mittelstarke Reepschnur,
die mittels eines am Hoofd befestigten Querträgers mit zwei Führungsröhren aus Messing das Hoofd in der richtigen Höhe trägt und führt.

Ich hoffe, Ihr könnt Euch das vorstellen ?( , Bilder folgen!

Gruss Andreas
Gern hangl´d i am Grosstoppnant, wann i mit meiner Wamp´n kannt :D

Gruss Andreas

39

Sonntag, 15. Januar 2012, 20:23

Soo, hier nun die versprochenen Bilder meiner Reeperbahn



Gesamtansicht mit an diesem Samstag neu gebauter Auflageschiene


Gegenseite mit drehbarem Angelwirbel zur Verseilung


Das Hoofd


Die Antriebsseite, oben der Kippschalter ist für Links- / Rechtslauf, der "Motor" ist ein alter Aldi-Akkuschrauber
vom Flohmarkt, bei dem ich den Griff samt Akku demontiert und ein Kabel angelötet habe, um ihn an
meinen grossen, regelbaren Proxxon-Trafo anzuschliessen. Die Verbindung zum Getriebe erfolgt über eine
auf die zentrale Achse geschraubte und gekonterte Mutter mit der passenden Nuss.


Das Getriebe


Ergebnis

Leider klappte das mit dem ursprünglich vorgesehenen hundertzwanziger Amman Saba nicht, das
Zeug ist viel zu dehnbar für vernünftiges Seilschlagen. Heisst: bis ich ein anderes entsprechend dünnes Material
gefunden habe kann ich minimal 0,5 er Taue fabrizieren. Das Ausgangsmaterial hierfür ist ein 0,2 - 0,3 mm starkes
Häkelgarn, welches bei dünneren Tauen auch direkt verwendet werden kann.

Und hier noch als "Bonus" :D
Ein Bild zum Thema "Platz ist in der kleinsten Hütte" oder wie kriege ich Fräse, Kreissäge und Drechselbank auf 90 x 40 cm
benutzbar unter :idee:
Gern hangl´d i am Grosstoppnant, wann i mit meiner Wamp´n kannt :D

Gruss Andreas

40

Sonntag, 15. Januar 2012, 20:31

Danke fürs Zeigen, interessante Variante :-)

Das mit dem Garn habe ich auch gemerkt. Es lohnt sich im Laden eine Dehnprobe zu machen, wenn man darf.

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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41

Sonntag, 15. Januar 2012, 20:56

Danke fürs Zeigen, interessante Variante :-)

Das mit dem Garn habe ich auch gemerkt. Es lohnt sich im Laden eine Dehnprobe zu machen, wenn man darf.

Gruß, Daniel
Tja, nur wenn man das Garn im Internet bestellt hat, dann wird´s mit der Dehnprobe schwierig :roll:
Jedenfalls kann ich jetzt 3 Rollen Amman Saba wegschmeissen :bang:
Gern hangl´d i am Grosstoppnant, wann i mit meiner Wamp´n kannt :D

Gruss Andreas

42

Mittwoch, 18. Januar 2012, 09:45

Äh, wo sind denn meine Bilder abgeblieben? :huh: :(
Gern hangl´d i am Grosstoppnant, wann i mit meiner Wamp´n kannt :D

Gruss Andreas

43

Mittwoch, 18. Januar 2012, 09:52

Waren zwischzeitlich Mal da ...

Zurück zum Garn: Bei solchen Sachen bin ich gerne altmodisch und gehe in einen LAden und nehme das Zeug in die Hand :-)

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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44

Mittwoch, 18. Januar 2012, 09:55

Moin Andreas,

Liegt eindeutig an 666kb.com, die sind nicht online.

Nicht online = keine Anzeige der Bilder.

Stell' die Fotos doch in Zukunft über das Forum ein.

45

Mittwoch, 18. Januar 2012, 14:25

Moin Andreas,

Liegt eindeutig an 666kb.com, die sind nicht online.

Nicht online = keine Anzeige der Bilder.

Stell' die Fotos doch in Zukunft über das Forum ein.

Jetzt geht´s wieder. Über´s Forum einstellen hat einen Pferdefuss: da sind trotz geringster Auflösungseinstellung meiner
Kamera die Bilder immer noch zu gross, für 666kb passt´s. Na, mal sehen....

@dafi: ja, das werde ich fürderhin auch machen. Das Blöde ist nur, dass es bei uns weit und breit keinen
vernünftigen Kurzwarenladen mit einer ordentlichen Garnauswahl gibt :thumbdown: Da muss ich wohl mal nach München und dann
gleich auf Vorrat einkaufen :cursing: (am besten, wenn ich das passenden gefunden habe, gleich einen ganzen 10.000m - Konen,
der sollte dann einen Weile reichen :D )

Übrigens: gestern abend habe ich mal versucht, mit 3x3 Fäden aus 5er Häkelgarn ein Ankerkabel zu produzieren, und das in einem Durchgang.
Was soll ich sagen: das Ding sieht genial aus. (Leider vergessen, ein Bild zu machen)
Trotzdem ich bin gerade dabei, mir eine zweite Reeperei zu bauen, die weniger Platz braucht. Das wird, so es funktioniert, eine Version, bei der
die einzelnen Kardeele von drei auf einer Scheibe befestigeten Spulen laufen, mit einer Art "Arme" verdrillt und von der sich drehenden Scheibe geschlagen wird,
und das ganze mit einer einzigen Kurbel oder Motor angetrieben. Die einzelnen Arme laufen entlang eines festen Zahnrades, um das sich die
Scheibe dreht, auf der die Arme drehbar gelagert sind und haben die entgegengesetzte Drehrichtung wie die Scheibe. Auf der Gegenseite befindet
sich eine Spule, auf der (hoffentlich) das fertig geschlagene Tau aufgewickelt wird. Und das hier ist meine Anregung: https://www.byrnesmodelmachines.com/phot…kComingSoon.png
Wenn das klappt, dann kann ich die grosse Bahn gleich wieder einmotten (oder verschrotten), aber mir macht der "Werkzeug- und Maschinenbau" mindestens so viel Spass wie der eigentliche Modellbau.
Gern hangl´d i am Grosstoppnant, wann i mit meiner Wamp´n kannt :D

Gruss Andreas

46

Dienstag, 4. September 2012, 18:07

"Draken"- was ist denn das nun wieder und vor allem: was soll das..???

Hallihallo! :wink:
Die Werbung suggeriert uns mit zahlreichen Pasten, Cremes, Peelings und was weiß ich noch alles, dass man das Erscheinungsbild der Haut deutlich verjüngen kann. Genau das Gegenteil ist beim "Draken" der Fall: Auch junge Modelle sehen bereits und sogar im noch nicht fertig gestellten Zustand und auch noch vor dem natürlichen Partinierungsprozess im Wohnzimmeregal oder auf dem Fernseher (früher war dort mehr Platz- Röh-ren-ge-rä-te!!) sehr schnell und deutlich älter aus. Kurz:
"Draken" ist also eine Methode, wie ich Modelle altere, und zwar mit handelsüblicher schwarzer Plakafarbe Nr. 70 (keinesfalls PlakaLACK!!!) Der sieht verpackungsmäßig sehr ähnlich aus.

Beim "klassischen " Draken nehm ich meinen 12mm breiten weichen Borstenpinsel mit gerader Kante, tauch den eigentlich nur in Wasser und
dann in die gut aufgeschüttelte Farbe. Also quasi unverdünnt, dann alles schön nass in nass schwarz überjauchen und ziemlich schnell wieder
runterwischen (ich nehm Motorradpoliertücher!). Wenn die Farbe vorher zu sehr anzieht, Tuch etwas(!) anfeuchten. Keine Angst: Viel Verbocken kann man dabei eigentlich nicht. Jedenfalls nicht, wenn man Fehler, zu dunkle oder zu helle Stellen oder Tropnasen erkennt, diese kann man fast spur- und restlos wieder entfernen. Dann muss man's eben nochmal probieren, etwas Übung und ein Gefühl, um wieviele Jahre man denn nun eigentlich die Uhr nach vorn stellen will, gehört schon dazu. Schwierig sind aufgegossene abstehende Strukturen: wenn man dazwischen nicht mehr mit dem Drakelappen zum Wischen kommt, sieht's da schnell mal aus wie nach 'nem Zimmerbrand! :pfeif:
Und: Wenn's geht a) Einweghandschuhe tragen und vielleicht die ersten Versuche nicht b) über weißer Wohnzimmerveloursauslegeware oder Sonntagmorgens im Bett durchführen: Zu a): Man altert sehr schnell mit, und b): Die Beziehung ebenfalls, was folglich wiederum a) zur Folge hat, zumindest sieht man selbst sehr schnell alt aus!! ;)



Beim "Light-" Draken macht man sich Plakawasser: In einem Gefäß wäscht man so lange immer wieder Pinsel plus Plakafarbe aus, bis man blickdichtes schwarzes Wasser hast. damit male ich dann sehr nass, fast schon so, dass die Farbe reliefartig aufliegt. Nach dem Trocknen ist das
dann ein schönes homogenes, "leicht gedraktes" Ergebnis- ideal zum kaschieren von Schleifstellen, Lackausbesserungen etc., aber auch für stehendes Gut, Taukleidungen, Blöcken und Jungfern sehr geeignet. Bei letzteren beiden aber sachte, sie sollen immer noch braun, nicht schwarz sein!! Durch das matte Erscheinungsbild auch gut zum Klebstoffkaschieren, dies natürlich nur begrenzt.

So! Nun probiert's mal aus, es macht Spaß, wenn aus weftneuen Schiffen beispielsweise ein durch Wind, Wetter und Gebrauch ein in Würde gealtertes Museuumsstück wird :thumbsup: . Auch Holzstruktur bekommt hierdurch mehr Tiefe und kriegt eine imprägnierte/ mit Teeranstrich versehene Eichenholzcharakteristik! Find ich zumindest. Natürlich kommt diese nicht 100% an Echtholz ran, ist aber eine gute Alternative!
Und einmal komplett abgebunden ist die dünne Farbschicht, die sich ja zumeist nur in Vertiefungen der Struktur befindet, überraschend abriebfest! :ok:

Hier mal im Bild festgehalten das "Vorher" und "Nachher"- Ergebnis!

Schöne Grüße



Chris :ahoi:
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47

Montag, 29. Oktober 2012, 15:56

Kleineste Blöcke faken

Nachdem ich gerade auf einer russischen Seite mein Bilder gefunden habe, "klaue" ich als Ausgleich die Idee mit den kleinen Blöcken.

https://translate.google.de/translate?sl…Fforum%2F3-72-1



Diese Perlen gibt es im Bastelladen und ich habe davon schon drei Größen, die ich normalerweise für die Klotjes des Racks verwende.

Einfache aber effektive Idee :-)

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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48

Montag, 29. Oktober 2012, 16:45

Sehr gute Idee. Die Dinger liegen bei mir schon in Mengen rum, um als Klötjes (?) für Racks zu dienen. Als Blöcke hatte ich sie noch gar nicht angeschaut....
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

Beiträge: 7

Realname: Ralph

Wohnort: Westerwald

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49

Dienstag, 15. Januar 2013, 18:28

Kalfaterung der Decksbeplankung

Hallo zusammen,

ich möchte euch hier kurz zeigen wie ich die Kalfaterung von meinem Black Pear Deck durchgeführt habe.
Zum Einsatz kam folgende Dichtmasse auf Wasserbasis, kein Silikon oder Acryl. Sikaflex geht auch.


Die Decksplanken wurden mit 0,4mm Abstand verlegt.


Dann mit der Dichtmasse eingeschmiert und trocknen lassen.


Anschließend mit der Klinge von 'nem Cuttermesser abziehen.


Am Schluß sieht dann so aus.
Gruß
Homer

50

Dienstag, 15. Januar 2013, 19:17

Saubere Arbeit, dein Vintage-Deck!!!

Und auch tolle Plankenarbeit!!! Kompliment.

Lieber Gruß, Daniel
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51

Samstag, 19. Januar 2013, 10:12

dünnste Fäden

Bei Peters SMS König hatten wir eine Diskussion über dünne Fäden, hier eine Nachlese, da ich jetzt die Muster habe:

Plastik: SMS König 1:350 ICM plus Upgrade Set

Die Kandidaten:


Angelschnur 0,05 mm
Uni Carnis 20/0 früher Mal gemessen als 0,08 mm
Nanofaden 0,05 mm Conrad



Erster Eindruck:
Nanofaden ist extrem zerfleddert und bei weitestem der dickste (in der Mitte senkrecht laufend)
Horizontal die Angelschnur und links der Caenis: unter der Lupe erscheint die Angelschur effektiv dicker, aber durch die unterschiedliche Farbe ergeben sich unterschiedliche optische Erscheinungen

Hier mit Größenvergleich


Hier im Detail


Von links nach rechts: Caenis 20/0 weiß, Angelschur à la Natüre, Angelschnur mit Edding gefärbt, Caenis 20/0 schwarz

Vom Handling ist der Caenis sehr weich und geschmeidig und lässt sich gut knoten. Die Angelschnur ist störrisch, wenn ich Peter richtig verstanden habe lässt sich diese aber mit Hitze spannen.

Lieber Gruß, Daniel
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52

Donnerstag, 21. Februar 2013, 23:17

Bauchige Segel...

Bauchige Segel aus Stoff:

Nachdem Roland mich gebeten hat meine Segelbauart hier zu dokumentieren mache ich das jetzt mal....

...also zuerst hab ich mir mal einen ganz ganz dünnen Hemdenstoff für Herren-Sommerhemden gekauft, extrem fein gewebt und sehr leicht und dünn, so sah der aus...



...dann wurde der Stoff als ganzes in einem Topf mit löslichem Kaffee 10 Min. gekocht (Verhältnis ca. 1l Wasser zu 2 Suppenlöffel löslichem Kaffeepulver), ich wollte die Segel nicht zu dunkel haben. Ich habe den gesamten Stoff in einem Schwung gefärbt damit alle Segel die gleiche Tönung haben. Nach dem Kochen und abkühlen hab ich den Stoff dann noch etwas zusammen genüllt damit ich Falten und etwas Knitter hinein bekomme und er nicht so glatt ist, also reiben, kneten etc...so sah es dann nach dem Trocknen aus....



..dann hab ich die Form des Segels 1:1 aus dem Plan auf ein Blatt Papier übernommen (man braucht kein Aufmass, da der Stoff durch das Kochen und trocknen schon eingegangen ist, es ist also kein Schrumpfen mehr durch den Stoff zu erwarten)...



...damit ich die Form des Segels sauber ohne verziehen auf den Stoff bekomme hab ich den Stoff jetzt mit Leim-Wasser-Gemisch ca. 1:3 eingepinselt....



...und zum Trocknen aufgehängt...



...nach einer kleinen Wellness-Pause in der Badewanne für mich war das Teil dann trocken und sah so aus...



...da der lösliche Kaffe nicht wasserfest ist entstehen Ränder und Flecken, wenn man die im Segelbereich haben will dann muss man einfach beim "Einleimen" immer Pausen einlegen, dann bekommt man schöne Stockflecken wenn man mag, diese können dann mit türkis-grüner Frabe verwaschen und erhält noch einen Schimmelschimmer, ich denke man kann so ganz schöne Effekte erreichen, meine Segel blieben aber Kaffee-Beige ;-)...



...danach habe ich die Form des Segels auf den Stoff übertragen und die Säume und Eckverstärkungen mit Bleistift angezeichnet, durch das einleimen mit Leim-Wasser-Gemisch und nach dem Trocknen ist der Stoff schon etwas "papierartig", es lässt sich also prima mit Bleistift drauf malen :-)...



...nun wurde ein weisses Reffband aufgeleimt, weiss deswegen da ich einen leichten Kontrast in das Segel bringen möchte, ist zwar total falsch aber ich wollte das so ;-)...



...und dannach hab ich alle Nähte mit Bleistiftlinien dargestellt (die Linien sind logischer weise auf beiden Seiten des Segels zu machen !!!!!)...



...nun wurde das Licktau aufgeleimt, hier wird das Tau mit Spannung auf die Kante geleimt, dadurch wirkt das Tau wie ein "Gummiband" im Bezug auf das Segel, wenn es getrocknent ist dann zieht das Tau sich zusammen und das Segel wird schon leicht bauchig, der Stoff kann ja nicht mehr eingehen, da er ja schon beim Kochen geschrumpft ist...



zu guter letzt wird das Segel auf eine Platte gespannt und mit Frischhaltefolie "unterfüttert" damit der Bauch noch besser unterstützt wird, und dann wird das ganze Segel noch einmal kräftig mit Leim-Wasser eingeleimt, dadurch ziehen sich die Licktaue nochmal zusammen und das Segel wird schön bauchig, der Stoff verändert sich von der Grösse her nicht mehr, alles trocknen lassen und dann ist das Segel federleicht, bauchig stabil und kann am Rah montiert werden :-)



..nach dem Trocknen...



Vielleicht will es ja mal wer ausprobieren, würde mich über Feedback freuen...hier noch ein Link zu meinem Baubereicht: Holz: Brig Eagle 1812


GlG
Oliver

53

Freitag, 1. März 2013, 12:39

der liebe holger meinte,
ich solle meine methode zum rundkopfnieten machen ebenfalls HIER einstellen....so here it is:
eigentlich keine grosse geschichte aber doch recht effektiv.

ein stück vom aluklebeband (baumarkt) abschneiden



mit dem nietenroller vorsichtig auf der rückseite fein markieren



im anschluss mit einer rund gefeilten zirkelspitze nachdrücken





umdrehen



abschneiden



rückseitige schutzfolie entfernen



und aufkleben





auf das vorhereige mattschmirgeln des alus habe ich verzichtet, da da ganze grau gespritzt wird und somit einen
anderen look als die kohlebunker bekommt!


LG der roland

54

Freitag, 15. März 2013, 15:34

Wer kennt das Problem nicht beim Wantenanbringen- beim Steifsetzen verdrehen sich oftmals die Jungfern! Damit ist nun Feierabend - und das ganz ohne Klebstoff und Gewaltanwendung!

Beim Steifsetzen der Wanten kommen diese ja auf Spannung (sollen sie ja auch!!). Aber Tauwerk hat dann die schlechte Angewohnheit, sich permanent gegen den Schlag zu verdrehen. Dem kann man wunderbar entgegenwirken, indem man vorsichtig vor dem Einscheren des Taljereeps die Wanten Richtung Kiel zieht. Wenn man das Reep nur durch das erste Loch einfädelt und dort festhält, beginnen sie unter simulierter Spannung zu drehen. Nach zwei drei Umdrehungen hält man die Jungfer einfach genau so "verdreht" fest und schert dann den Rest ein: Der Effekt: Beim Steifsetzen halten sie sich dann in der gewünschten Ausrichtung und drehen sich nicht weiter, das Problem hat sich ein für allemal erledigt!!! :ok: :ok: :ok: So geht das also! Wie oft hatte ich mich darüber immer geärgert... :roll:



Probiert es mal aus, ihr werdet begeistert sein! Schön gerade ausgerichtete Jungfern, nix verdreht! 8o

P.s.: Klappt übrigens eben so gut bei Pardunen, Falls usw.!


Schöne Grüße



Chris :ahoi:
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55

Freitag, 15. März 2013, 20:02

...ähm, nicht böse sein, ich verstehe nur Bahnhof..., was sind denn Wanten, Jungfern, Reep, Taljereeps, Pardunen und so'n Zeugs?
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

56

Freitag, 15. März 2013, 20:10

Das sind halt die kleinen Geheimnisse der Schifflesbauer ;-)

Ganz laienhaft sind das alles die Einzelteile der Strickleitern, die links und rechts neben den Masten sind und diese gegen das Umfallen bei Wind sichern.
Und immer eine Herausforderung diese im Modell sauber hinzubekommen.

Lieber Gruß, Daniel

Fast alles unter Stehendes Gut zu finden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Stehendes_Gut
https://de.wikipedia.org/wiki/Talje
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57

Freitag, 15. März 2013, 20:20

...danke Daniel, könnt Ihr nich mal ein Auto bauen? Da gibt es Anlasser, Zündkerzen, Luftventiele, Sprizdüsen und soche Sachen, auch nicht ganz einfach zu verstehen... :baeh:
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

58

Freitag, 15. März 2013, 23:21

Ja aber dann muss man ja Begriffe verwenden, die Jeder versteht. :D :rolleyes:
Ganz nebenher sind Autos auch viel zu schnell fertig, selten aus Holz und schwimmen nicht ansatzweise so gut.

Aber vlt. lässt sich der liebe Chris ja noch dazu herab. das ganze auch mit Bildern zu unterstreichen.

Gruß Mickey
Im Bau: Black Pearl
Im Bau: H.M.S. Triton

59

Samstag, 16. März 2013, 14:46

Hallo! :wink:
Entschuldigt bitte das ganze Fachchinesisch- ich hatte einfach ein Post aus meinem Baubericht kopiert und hier eingefügt :rot: . Aber ich denke, wenn jemand das Problem mit den Wanten haben sollte, dass ich über diesen Tipp zu lösen versuche, wird er oder sie die ganzen Begriffe kennen und im besten Falle verstehen, was ich damit sagen wollte. Illustrierende Bilder würden hier vermutlich nicht helfen, eher ein kleiner Film, damit man sieht, was passiert, wenn man Wanten belegt und sie anfangen zu drehen. Das kann ich aber nicht umsetzen. Wenn jemand nähere Fragen haben sollte, kann er/sie sich ja nochmal an mich wenden, okay? Ich erkläre dann nochmal ausführlicher, versprochen! :hand:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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60

Freitag, 24. Mai 2013, 12:57

Hallo liebe Schifflesbauer und -bauerinnen, auf Wunsch wollte ich hier mal meine Variante, aufgeschossenes Tauwerk darzustellen, vorstellen:
Die Skizze zeigt erst einmal meine Vorgehensweise:

Die Schablone habe ich mir aus einer Buchenleiste 5x40mm hergestellt, die Bohrungen für die Nägel sind etwas größer als der Durchmesser der Nägel, man kann sie zum Abnehmen der Taubunschen einfach heraus ziehen. Da ich dieses Mal durch Tipps aus dem Forum die Taubunschen mit Leimplörre fixiert habe und diese nicht an der Buchenleiste festgeleimt werden sollten, habe ich mit UHU Hart eine dünne Kunstoffplatte auf die Leiste geklebt (nach dem Bohren). Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch die Leimplörre hat sich bewährt, besser als der klare Fingernagellack, den ich früher genommen habe. Aber seht selbst:




:wink: , der Hagen
Es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt.
Naturgewordene Planken
sind Segelschiffe. Ihr Anblick erhellt
und weitet unsere Gedanken!
Joachim Ringelnatz

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