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61

Sonntag, 13. Februar 2011, 23:08

Hallo Leute


OFF TOPPIC

Nicht daß ihr denkt, ich sei mittlerweile out of order.
Der Grund, warum es in meinem Baubericht zur Zeit nur sehr langsam ( bis gar nicht ) weitergeht, liegt darin begründet, daß ich nur sehr schwer NEIN sagen kann.
Da kommt mein Schwager ...... Du Günther, du kannst doch.........würdest du so nett sein.......ich würde mich wirklich freuen.....
Und was macht der liebe Günther ? Er fängt sich eine Futzelarbeit vom Feinsten ein.
Also, Schwagerlein kommt mit der Deckplatten einer Spielekonsole und dem Steuerknopf derselben an.
Anbei ein Ausdruck eines mir unbekannten ( wen wundert`s ) Fantasykriegers.
Und der liebe Günther soll dieses Fantasywesen auf die Konsole sprühen und den Knopf etwas aufmotzen.
Klar, ich hab ja sonst nur Langeweile.

Somit habe ich die letzte Zeit damit zugebracht, meine angerosteten " Airbrushkünste " auf Vordermann zu bringen, und mich im Modellieren zu versuchen ( 3D Schädelchen auf den Knopf )
Und weil`s so schön war, will ich Euch die Bilder nicht vorenthalten.














Und jetzt werden wir wieder ernsthaft und wenden uns den Motorradmodellen zu

liebe Grüsse
Günther
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62

Montag, 14. Februar 2011, 08:09

Hallo Günther,

gibt´s Du auch Kurse in Airbrush ?? Oder gibt es einen bebilderten Bericht von Dir, wie so ein schönes Teil entsteht? Das ist einfach genial. Schön, dass wenigstens beim Knopf (wg. der Wäscheklammern) zu sehen ist, wie winzig das Teil ist. Womit hast Du den Schädel modelliert ? Das ist schon Kunst. Erwartet uns bei der FXE ein ähnliches Kunstwerk beim Lack?

Wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen bei allem.

Liebe Grüße Uli
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63

Montag, 14. Februar 2011, 21:32

Hallo Uli

Das Airbrushen in dieser Größe besteht hauptsächlich aus dem Zuschneiden von Schablonen. Freihand ist in diesem Falle nur sehr wenig gebrusht. Das ändert sich erst mit zunehmender Größe der Motive.
Das Schädelchen habe ich mit Mr. White Putty modelliert. Zuerst wurden zwei 2mm Schrauben in den Knopf gedreht, mit ca 1mm Kopfabstand zur Oberfläche. Um diese wurde dann MWP aufgepappt und grob die Schädelstruktur festgelegt. Die Schrauben sollen verhindern, daß sich Schädelchen von der Oberfläche löst. Nach 24 Std. wurde weiter MWP aufgetragen und die "Gesichtsstruktur" angelegt. Nach weiteren 24 Std. mit dem Dremel die Augen - und Nasenhöhle ausgefräst. Dann bleibt das Teil mal für 48 Std. auf der Heizung stehen, um MWP die Gelegenheit zu geben, richtig durchzuhärten. Dann wurde mit dem Skalpell und einer dünnen Reißnadel der Schädel fertig ausgearbeitet. Die Augen sind kleine Glasperlen, die in den Augenhöhlen mit Stahlstiften als Sicherung eingeklebt wurden.
Der Rest ist ein wenig Pinselarbeit und Klarlack.
Der FXE werde ich solche Dinge nicht antun, die wird factory-new gebaut.

liebe Grüsse
Günther
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64

Freitag, 18. Februar 2011, 11:43

Hallo Günther,

herzlichen Dank für den kleinen Exkurs in die Welt der (Klein-)Kunst. Ich bin sehr begeistert von Deinen gesamten Friemelarbeiten und freue mich schon auf die Fortsetzung Deiner FXE.

Lieben Gruß

Uli
Chrome won´t bring you home

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65

Sonntag, 20. Februar 2011, 22:11

Hi Leute

Es geht wieder ein Wenig weiter.

Heute hab ich mal eine Montageprobe mit Doppelklebeband vorgenommen, und den Motor "teilmontiert"





hier ist noch einiges an Detailarbeit nötig, um die Teile zu fluchten und anzupassen.
Der Einlasskanal des vorderen Zylinders hatte gegenüber dem Manifold eine Übergröße von ca, 2mm.
Die Aufnahmen der Stösselcover müssen versetzt werden, da sie in einer Linie stehen, und das nicht sein kann.
Außerdem werde ich die Tamiya - Stößelcover eliminieren und sie aus Alurohren neu anfertigen.

Die "Gummimanschetten" des Manifolds sind mit Revell seidenmatt angedeutet und die Befestigungsschellen aus 0,2er Alublech angefertigt



hier in Verbindung mit dem Vergaser




@ Uli/bbs

Du hattes Recht.
Ich habe mich im W&W schwer verschaut. Der Leerlaufschalter sitzt AM und nicht wie von mir fälschlich behauptet HINTER dem Ratchet-Top.
Hier mal ein Bild mit richtigestelltem Leerlaufschalter



Das war`s wieder für heute

Grüsse
Günther
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66

Montag, 21. Februar 2011, 11:12

Und Stück für Stück legt der Günther die Messlatte höher :thumbup:

Hallo Günther,
Dein Vergaser ist schon genial gut detailliert und jetzt auch noch die Schellen für den Port. Sehr exquisit. Eigentlich viel zu schade, das kleine Kunstwerk nachher hinter dem Luftfilter zu verstecken.
Die Stößelstangen neu zu machen ist eine sehr gute Idee, zumal die Bausatz-Stößel teilweise Sinkmarken haben. Daran hatte ich auch schon einmal gedacht, es aber wieder verworfen, weil die oberen Hälften der Stößel-Cover noch diese kleinen Einschnitte mit den Wölbungen haben, an den denen beim Original die Cover entfernt werden können. Hast Du dafür schon eine Lösung?
Ich fand die Tappets (Stößelgehäuse) bei dem Shovel von Tamiya eigentlich immer gut positioniert und habe nochmal bei meinen Modellen geguckt. Das bildet keine gerade Linie von den vorderen zu den hinteren Stößelaufnahmen. Da würde beim Original jeder Stößel seinen eigenen separaten Platz auf der Nockenwelle finden (im Gegensatz zu dem Evo von Tamiya).
Auch beim Getriebe leistest Du wieder ganze Arbeit. Die Ausbuchtung für die Vorgelegewelle ist auch schon da (allerdings noch nicht so gut zu erkennen auf dem Foto). Kommt der abgeschnittene Wipfel wieder dran, mit Abdeckblech? Vielleicht deutest Du auch noch das Lager für die Schaltwalze im oberen Teil des Getriebes nach. Ich habe dafür lediglich eine kleine Bohrung ins Gehäuse gesetzt (nicht durchgehend) und mit dünnem Mattschwarz gefüllt.

Immer wieder eine Freude in Deinem Bericht reinzuschauen.

Liebe Grüße
Uli
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67

Montag, 28. Februar 2011, 23:33

Moin, Moin zusammen,

ich darf das mal so sagen, abgesehen von diesem wirkich großen
Kino, das hier gezeigt wird - Ihr seid alle wahnsinnig - wahnsinnig gut. Die Erbauer,
wie auch die Beobachter. Wo kriegt Ihr die Details her. Internet? Reparaturhandbücher?Bike zu Hause?
Ich bin schlicht begeistert!
:ok:
Gruß
Kersten

68

Dienstag, 1. März 2011, 22:15

Hallo Kersten

Freut mich, daß Dir gefällt, was wir hier so "zusammenstoppeln"
Ich kann Dir nicht sagen, was die Bezugsquellen der anderen Mopedbauer sind. Ich nehme mal an, daß es sich um Internetrecherchen handelt.
Ich für meinen Teil habe zwei Harleys in der Garage stehen, die ich - in Verbindung mit Rep.-Anleitungen und Ersatzteilkatalogen - als Referenzmaterial heranziehe.
Und trotz allem bin ich nicht unfehlbar und übersehe hin und wieder einige Dinge.
Gottlob habe ich hier in bbsbase/Uli einen aufmerksamen und vor allem kompetenten Beobachter an meiner Seite, der mir des Öfteren den Kopf in die richtige Richtung dreht.
An dieser Stelle HERZLICHEN DANK DAFÜR ULI
Natürlich würden wir uns freuen, wenn Du an unseren Bauberichten dranbleibst, und vielleicht das Eine oder Andere für Dich verwenden kannst.

liebe Grüsse
Günther
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69

Mittwoch, 2. März 2011, 09:31

Hallo Kersten,

ich baue schon seit langer Zeit Harley-Modelle (vor allem die Shovelheads, die Günther auch grad am Wickel hat) und je mehr ich ins Detail ging, stellte ich selbst bei den Tamiya-Modellen des großen Maßstabs fest, dass dort einiges nicht so wirklich dem Original-Vorbild entspricht. Manches davon ist dem einfacheren Formenbau geschuldet. Ich benutzte ein Reparaturhandbuch, Ersatzteilkataloge sowie Fotos und Informationen aus dem Internet, um meine Modelle zu detailieren. Im Laufe der Zeit kamen mehr und mehr Details hinzu, die ich am Modell umsetzte, und so kommt es, daß nicht alle meine Modellen die gleiche Detaillierung aufweisen. Durch Zufall bin ich irgendwann in diesem Forum gelandet, ich glaube mich zu erinnern, dass es ein Modell von Rivera-Uli war (welches sogar richtige Speichenfelgen aufwies), daß mich hier her zog und ich war begeistert, von all dem Wissen und den schönen, perfekten Modellen, die hier von einigen im Forum vorgestellt werden. Ich glaube es gibt kaum ein zweites Forum, wo sich in der Motorradsparte qualitativ soviel gutes tut, wie hier. Da gibt es immer wieder etwas zu staunen und zu lernen und bei Nachfragen wird einem immer geholfen. Das ist der große Vorteil dieses Forums, bei dem in der Motorradsparte auch ein sehr gutes Miteinander gepflegt wird. Deshalb an Dich auch noch einmal ein herzliches Willkommen.

Und an dieser Stelle nun ein herzliches Servus an unseren akribischen Günther aus Österreich. DANKE FÜR DIE BLUMEN. Ich tue das aber nicht ganz uneigennützig, sondern freue mich jedes Mal über die super Details, die Du bei Deiner FXE umsetzt. Da steckt manchmal in einem Bauabschnitt mehr Arbeit als in einem ganzen OOB gebauten Modell. Das kostet natürlich enorm Zeit und fordert unser aller Geduld. Das Endergebnis wird sicher sehr überzeugend sein. Nun genug der Lobhudelei und ran an die Modelle.

Liebe Grüße
Uli
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70

Sonntag, 6. März 2011, 22:03

Hallo liebe Leute

Es ging wieder ein paar Schritte weiter, und daher das sonntägliche Update:
Um das Getriebe mal ein Wenig zur Seite legen zu können, habe ich mich nun der Gabel angenommen.
Hier die benötigten Einzelteile für den ersten Schritt:



Die Teile sind tamiyamässig gut durchdacht und von vorzüglicher Passform.
Es ist nur minimale Nacharbeit erforderlich ( Schleifarbeit und das Anpassen der Angußteile für die Bremssattelhalterung mit Mr. White Putty )

hier die fertig montierten Teile vor der Grundierung



Nichts weltbewegendes halt.

Ferner habe ich die Schrauben und die Dummies in die Ventildeckel gesetzt.
Die Schrauben für die Nockenwellen ( Edelstahl ) sind bereits verklebt.
Die Schraubendummies für die Ventildeckelmontage sind nur eingesteckt.
Diesbezüglich würde ich gerne Eure Meinung hören ( lesen ):
Soll ich die Schrauben so belassen, oder brünieren oder vernickeln ???????
Mir persönlich gefallen sie, wie sie sind.



Frage an bbs/Uli

Wofür soll diese Klemmung an der Gabelbrücke gut sein ?



Ich kenne solche Klemmungen sonst nur von der Springergabel, aber nicht von der Tele.


:wink:

Günther
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71

Montag, 7. März 2011, 14:51

Hallo Günther,

schön, dass es an den Wochenenden kontinuierlich bei Dir weiter geht. Hast Du an der Gabel (im unteren Bereich) die kleinen runden Nippel an den Außenseiten weggeschliffen? Ich glaube zu sehen, dass sie noch da sind. Sehr gut. Im besten Fall sind diese aufzubohren und zwei Mini-Kreuz-Schrauben einzudrehen (ich glaube darüber wird beim Original das Gabelöl abgelassen). Die von Dir angesprochene Klemmung haben zumindest die alten Gabelbrücken der FX-Modelle. Dort ist die Achse für den Lenkkopf eingeklemmt. Um es am Modell realistisch aussehen zu lassen, müsste die Brücke nach hinten hin mittig aufgeschnitten (bis zum Achsloch) und für die Klemmung eine kleine Sechskantschraube eingedreht werden. Die obere Gabelbrücke muss an den Seiten noch zwei kleine Kreuz-Schlitzschrauben erhalten (Sicherung für die Gabelholme). Die untere Gabelbrücke (bzw. das Chrom-Cover) erhält auch zwei solch kleine Schrauben. An der rechten Seite sitzt unter dieser Schraube noch eine Blechklemme für die Fixierung des Bremsschlauchs. Aber wem sage ich das?

Deine Zylinderkopfschrauben sehen sehr gut aus. Ich persönlich hätte sie mit Chromsilber gemacht, aber da besteht die Gefahr, dass sie danach nicht mehr so schön knackig, kantig, metallisch rüber kommen. Die Schrauben für die Kipphebel sind auch gut, aber eben nicht mehr serienmäßig. Die Shovels nach 1971 hatten eigentlich die Inbusschrauben auf der rechten Seite. Auf der linken Seite sind standardmäßig die Muttern mit dem roten Plastikkopf in der Mitte (ich glaube, unter dem roten Nippel ist der Kippehebel etwas geschützt und hat noch etwas Luft).

Liebe Grüße

Uli
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72

Dienstag, 8. März 2011, 12:17

Hi Uli

Danke für die rasche Antwort.
Die Wüpfel an den Tauchrohren habe ich weggeschliffen. Die Ölablaßschrauben sitzen 90° versetzt an der nach hinten gerichteten Seite der Tauchrohre. Das hat meiner Meinung nach den Sinn, daß beim Ablassen des Öls dieses nicht über die Klemmung - Verschraubung der Vorderachse laufen kann und diese sich möglicherweise löst.
Als ich meine Shovel gekauft habe, war diese mit einer Wide-Glide Gabel bestückt, und die hatte diese Klemmung an der oberen Gabelbrücke nicht. :nixweis:
Für die Ventildeckelschrauben würde wohl brünieren die beste Lösung darstellen. Man sieht dann auch noch die kantige, metallene Struktur, aber der unpassende Messingtouch wäre dann weg.

Grüsse
Günther
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73

Dienstag, 8. März 2011, 21:01

Hallo Günther,

toll, was da unter Deinen Händen entsteht! Es macht viel Spaß, die Entstehung dieses schönen Modells mit der Vielzahl an Details, die Du hier realisierst, Schritt für Schritt verfolgen zu können.

Ich kann gut nachvollziehen, welche Gedanken Du Dir zur Farbe Deiner Schrauben machst. Mechanisch gesehen, sind sie am besten so, wie Du sie hier zeigst. Wenn Du sie vernickelst, geht von diesem Effekt etwas verloren, auch wenn sie farblich dem Original dann näher kommen. Außerdem besteht dabei grundsätzlich die Gefahr, dass die Bemalung hier und da etwas daneben geht, was dann wieder Nacharbeit erfordert. Aber wenn ich mir in Erinnerung rufe, mit wieviel Geduld und Akribi Du die hier eigestellte Airbrush-Arbeit hast entstehen lassen, kann letzteres Dich wohl nicht so leicht schrecken.

Ich wünsche Dir weiterhin gutes Gelingen!

Beste Grüße
Peter
Beste Grüße vom Plastinator

74

Dienstag, 8. März 2011, 21:51

Hallo Peter

Danke für Deinen Kommentar.
Ich geb mir halt Mühe. Die Zeiten, wo ein Modell nach dem Kauf in drei Tagen auf dem Tisch stehen mußte, sind lange vorbei.

Die Schrauben sind Messingdummies und nur in die vorgebohrten Löcher eingesteckt. Die kann man zur Zeit noch entfernen.
Ich würde sie entweder brünieren oder galvanisch vernickeln und dann einkleben.
Ich weiß nur noch nicht, was ich davon tun werde :nixweis:

liebe Grüsse

Günther
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Hubra

Moderator

Beiträge: 11 438

Realname: Michael

Wohnort: Niederdürenbach-Hain

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75

Dienstag, 8. März 2011, 22:04

Hallo Günther.

Ich würde die Schrauben so lassen, sie geben einen schönen Kontrast. :ok:
Ich glaube ich muß hier auch mal öfters rein schauen, da es seht Interessant aussieht was Du hier baust.

Gruß Micha.


Ab jetzt könnt ihr eure Bilder direkt in eure Beiträge einstellen. Mehr darüber erfahrt ihr hier!

76

Dienstag, 8. März 2011, 22:20

Hallo Günther,
Die Schrauben sind Messingdummies und nur in die vorgebohrten Löcher eingesteckt. Die kann man zur Zeit noch entfernen.
Ich würde sie entweder brünieren oder galvanisch vernickeln und dann einkleben. Ich weiß nur noch nicht, was ich davon tun werde
wenn das die beiden Alternativen sind und Du diese Möglichkeit hast, dann würde ich mich ganz klar und ohne jeden Zweifel für "galvanisch vernickeln" entscheiden. Ich glaube nicht, dass du das jemals bereuen wirst.

Beste Grüße
Peter
Beste Grüße vom Plastinator

77

Mittwoch, 9. März 2011, 06:48

wenn das die beiden Alternativen sind und Du diese Möglichkeit hast, dann würde ich mich ganz klar und ohne jeden Zweifel für "galvanisch vernickeln" entscheiden. Ich glaube nicht, dass du das jemals bereuen wirst.



Da stimme ich Peter zu. Ist zwar in meinen Augen relativ aufwändig, aber sicher sehr lohnend für die Optik, da vom präzisen Metalleffekt der Schrauben nichts verloren geht.

Lieben Gruß

Uli
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78

Dienstag, 15. März 2011, 11:41

Hi Günther,

sicherlich geben die Schrauben in ihrer jetzigen Optik einen tollen Kontrast. Da Du aber bereits das Modell so super detailgetreu baust, denke ich, dass Du Dich irgendwann ärgerst, wenn Du die Schrauben so läßt. Also - "galvanisch vernickeln"!

Ansonsten verfolge ich Deinen Baubericht nach wie vor mit wachsender Begeisterung.

Gruß Kersten

79

Dienstag, 15. März 2011, 19:52

Hallo Leute

Danke für Euer feedback.
Ich muß gestehen, daß die Schrauben in der Messingoptik schon eine Menge "Wind" machen, und mir eigentlich sehr gut gefallen.
Allerdings muß ich Euch recht geben.
Wenn ich sie nicht vernickeln würde, käme irgendwann der Moment, da ich mich in den A.... beißen möchte, weil ich es nicht getan habe.
Ergo werde ich meinen Kumpel aufsuchen ( er ist Goldschmied ) , und werde mir alles Nötige von ihm besorgen.
Es gibt ja noch sooooo viiieeeel zu tun.

Grüsse
Günther
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80

Dienstag, 22. März 2011, 22:17

Hi Leute

Wieder mal eine Kleinigkeit aus Gü`s Folterkammer.

Nachdem ich einige Überlegungen angestellt habe, wie ich die Verschraubung der Getriebedeckplatte einigermaßen realistisch darstellen kann ( Original ist die Deckplatte mit Kreuzschlitz - Senkschrauben befestigt ), Knupfer aber nichts passendes im Angebot führt, habe ich micht entschlossen, die Schrauben als Inbus auszuführen.
Zu diesem Zweck haben ich vernickelte Schraubendummies mit Schlüsselweite 1,5 mm hergenommen



Diese werden in einen Handkloben gespannt und mit einem 0,5mm Bohrer von Hand vorgebohrt



anschließend wird die Schraube in den Dremel gespannt und mit einer Diamantfeile der Kopf gerundet



ferner wird in diesem Stadium die Bohrung vertieft.

Die fertig vorbereitete "Inbusschraube":



und so sieht das Ganze am Getriebe aus:



Arbeitsaufwand pro "Inbusschraube" ca. 10 Min.

Bis zum nächsten Mal

:wink:
Günther
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81

Mittwoch, 23. März 2011, 10:14

Der liebe Günther treibt es auch hier mal wieder auf die Spitze. Selbst die bei Tamiya fehlenden Verschraubungen am Ratchet-Top sind vorgesehen. Die bräuchten dann aber auch zwei tiefe Kanäle. Respekt für soviel Geduld an Arbeiten, von denen am fertigen Modell nachher nichts oder kaum mehr etwas zu sehen ist. Kleiner Hinweis noch am Rande, die zweite Schraube auf der rechten Seite der Getriebeabdeckplatte sollte etwas höher stehen, weil hierüber die Getriebeentlüftung läuft.

Liebe Grüße in die Folterkammer

Uli
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82

Mittwoch, 23. März 2011, 13:05

Moin Moin,

@Günther: genial, super tolle Arbeit!

@Uli: Dein Detailwissen - wahnsinn!



Was passiert erst wenn ihr mal zusammen eine Harley baut?



Alle Achtung! Gruß Kersten

83

Mittwoch, 23. März 2011, 18:44

Was passiert erst wenn ihr mal zusammen eine Harley baut?
Machen wir das nicht grad? Ich nenne das Arbeitsteilung. Günther arbeitet :lol:

Liebe Grüße

Uli
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84

Mittwoch, 23. März 2011, 22:10

Hi Uli

Das mit der Arbeitsteilung ist schon ok.
Ich klebe - Du denkst
Das erspart Dir den Kleber und mir die Kopfschmerztabletten :tanz:

liebe Grüsse
Günther
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85

Sonntag, 27. März 2011, 17:21

Hallo Günther,

Du bleibst Deiner Linie treu: Das wird ein absolutes Meisterstück! Ich freue mich auf den nächsten Teil (hetz' Dich bloß nicht!).

Beste Grüße
Peter
Beste Grüße vom Plastinator

86

Montag, 28. März 2011, 23:17

Hi Jungs

Kleine Bastelei aus der Nebenspur.
Da ich leider mit fast 40° Fieber nicht viel zu Bauen gekommen bin, lassen die größeren Updates noch auf sich warten.
Aber eine Kleinigkeit hab ich doch geschafft:

Der Laderegler



Den Kabelstecker habe ich aus schwarzem Gußast gefeilt und gebohrt. Ist vielleicht an der Kabelseite einen Tick zu lange :nixweis:
Die Kabel sind noch nicht fix verklebt. Die müssen beim Einbau noch auf die richtige Länge geschnitten werden.
Ebenso wird das Massekabel dann in der richtigen Länge auf den scratch - Kabelschuh gelötet.

Grüsse
Günther
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Beiträge: 113

Realname: Lothar Ollmetzer

Wohnort: 30880 Laatzen

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87

Dienstag, 29. März 2011, 21:26

Hallo Günter,

ich wünsche Dir erst einmal von ganzem Herzen "Gute Besserung" ! :wink:

Werde danach Deinen Baubericht mit großem Interesse weiter verfolgen ! :ok:
___________________________________________________
Wünsche immer eine ruhige Hand beim Modellbau :ok:

Lothar

88

Mittwoch, 30. März 2011, 07:57

Hallo Günther,

zuallererst mal gute Besserung für Dich. Das ist schon genial, welch kleine Teile Du mit Fieberaugen noch zurechtfrickelst. Den Kabelschuh hebe Dir aber gut für die Batterieseite auf. Wenn ich die Strompläne der Shovels richtig gelesen habe, geht das einzelne Kabel direkt zum Batterieplus (also muss das Kabel sehr lang werden), unter Umgehung der dort auch an einem Metallstreifen angebrachten Haupt-Sicherung. Frag mich jetzt nicht nach den Funktionen innerhalb der Stromlaufpläne. Da wird ein Elektriker im Forum weiterhelfen müssen :) Zu Beginn Deines Bauberichts hat mal jemand gemeint, Du würdest auch noch die Kabelbäume nachbilden. Wenn Du so weiter machst, kann das durchaus passieren. Die Kabel des Reglers sind der beste und noch übersichtliche Einstieg in eine "Never-Ending-Story". Ich weiß wovon ich rede. Die Kunst liegt manchmal in der Beschränkung (von Einschränken :lol: ).

Liebe Grüße und Genesungswünsche

Uli
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89

Mittwoch, 30. März 2011, 10:30

Hallo

sieht klasse aus bis jetzt weiter so :ok:

Gruß Dominik

90

Mittwoch, 30. März 2011, 11:14

@ Dominik
Danke für`s Lob.
@ Uli/bbs
Laut W&W - Katalog kann das Kabel unmöglich bis zur Batterie reichen.( viel zu kurz )
Ich hab den Schaltplan jetzt nicht komplett im Kopf, aber soweit ich mich erinnere, läuft das Kabel über einen Sicherungsautomaten unter dem Tank weiter zur Batterie.
Ich hoffe, meine Synapsen haben jetzt richtig geschalten. Ich muß mir den Schaltplan raussuchen.

Grüsse
Günther
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