Hallo Leute,
heute gehts wieder einen kleinen Schritt weiter, gestern gings ja nimmer wegen dem Server. Aber zum Glück funzt dat ja wiehda!
Erstmal danke für eure Kommentare
@ Kai: Ne du, ne Hutze steht der Bude glaube ich nicht. Ich werde lieber die beiden vorhandenen Lufteinlässe öffnen und ein Gitter einsetzen.
@ Bob: Nein, diese Kotplaste kommt mir nich an den Renner.
Das hat mehrere Gründe. Einerseits sind keine Verbreiterungen im Kit enthalten, andererseits wird die Karre sehr tief mit kleinen Felgen. Und ich denke das passt nicht auf einen getunten Flitzer, der sollte schon einen etwas "cleanen" Look haben.
Gestern habe ich angefangen die Karosserie fürs Grundieren vorzubereiten.
Das heißt in dem Fall schleifen, entgraten (hielt sich in Grenzen, der Kit hat ne gute Qualität) und die Anbauteile bearbeiten die später in Wagenfarbe lackiert werden. Hier sind es zwei Spoiler die angebracht werden müssen und die Motorhaube wurde rausgetrennt.
Das mit der Motorhaube war ne ganz komische Sache - vier ungleichmäßig breite Anspritzer die in dem bereits vorhandenen Spalt zwischen Motorhaube und Kotflügel deutlich sichtbar waren - sah für mich nur nach einer Verarbeitungshilfe aus und mein Gehirn sagte - aufmachen, kommt ja eh der Motor rein...- also schnippel-schnippel- Haube raus.
OK, Kanten gerade gemacht und gut wars. Auf einmal sagt die andere Stimme im Hintergrund "ich hätte vorher nochmal in die Bauanleitung geschaut..."
Narf! Der Kit hat keinen Motor!
Na gut, dann wird die Haube eben nur "sauberer" lackiert und die Spalten später von hinten mit Sheet hinterlegt. Danke, Brain!
Na gut, was solls. Weiter gings am Heckflügel.
Zuerst die obligatorische Passprobe. Dabei stellte ich leider fest das der gut gravierte "Skyline" Schriftzug im Weg war...
Also, leider musste er weichen...
Da gestern mal wieder ne Lieferung von Hobbydesign ankam habe ich gleich mal die Fotoätz-Sägen probiert. Ui ui ui, ziemlich windig die Teile. Ich habe mich für die 0,15mm breiten entschieden um den Heckspoiler entlang der Kofferaumkante zu trennen. Es soll dem Heck einen realistischeren und platischeren Eindruck geben (...das is deutsch, hä!?!)
Hier ein paar Bilder dazu:
Der kaum sichtbare Spalt...
Musste geöffnet werden...
Soooo klein und dünn sind diese Sägen im Vergleich mit einer normalen Skalpellklinge:
Dann habe ich die Flächen, auf denen später die Verbindungstellen des Klebers sind, etwas eingeritzt. Ich habe die Erfahrung gemacht das die Klebeverbindung dadurch etwas stabilder sind. Einfach (vorsichtig) mit dem Messer ein paar Kreuze machen, nochma kurz mit Schleifpapier entgraten und weiter gehts:
So sieht der Spoiler dann festgeklebt aus, mit seinen sichtbaren Spalten:
Dann kam ich auf die grandiose Idee die Spalte mit Sekundenkleber zu "verspachteln".
Der Anfang war gut...draufpappen, trocknen lassen, Schleifen...mehr Schleifen...und noch mehr....aber dann zeigte sich das Problem....
An den Übergangsstellen von Sekundenkleber-Oberfläche zu Kunststoffoberfläche blieb immer diese winzige Stufe. Winzig deshalb weil ich viel zu penibel bin und es wohl nur hundertstel Millimeter waren, aber ich wollte keine Markierung sehen.
Weiterschleifen, weiterschleifen (unter ständigem Richtungswechsel, um die Übergange hauchdünn zu machen).....
...und bevor es ein Roman wird: Die größeren Flächen Sekundenkleber verbinden sich nicht Materialschlüssig mit dem Untergrund. Es ist lediglich eine glatte Kunststoffoberfläche die mit einer "Kleberhaut" überzogen wird. Die Ecken stellen sich beim Schleifen immer etwas auf, bzw. lösen sich vom Untergrund an. Eine Sissifosarbeit das mittels schleifen hinzubekommen...
Echt blöde hab ich mir gedacht, stundenlang umsonst rumgefuchtelt...
Was solls, dafür neue Lehrstunde: Spachtelmasse am Modell verwenden. Ich hatte mal Revell Plasto mitgenommen, aber bisher noch nie verwendet. Jetzt war die Zeit reif...
Also das Ganze mal rauf aufs Modell damit ich mir schöne Übergänge schleifen kann (natürlich serviere ich es euch ala Anfänger - mit zuviel und schlecht vorbearbeitetem Materialauftrag

):
Jetzt warte ich nur noch darauf das die etwas dickeren Stellen vom Spachtel schön aushärten, dann gehts an die nächste Schleiforgie. Ich hoffe doch mal das sich dieses Zeug etwas besser mit dem Kunststoff verbindet und geschmeidigere Übergänge zulässt. Dem Gestank und der Konsistenz nach sollte es funktionieren.
Drückt mir bitte die Daumen!
Nicht das meine erste Spachtelerfahrung so schlecht wird das ich es nie wieder versuche!
So, genug gelabert, bald gehts weiter!
MfG Martin