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301

Montag, 11. Oktober 2010, 16:10

Hi Roland! :wink:
Vielen Dank für den Tipp!!! Das hättste Du ja auch mal eher sagen können!! :!! Und ich brech mir einen ab...
Nee, ehrlich: Das ist ein klasse Tipp. :ok: Nach zweimaligem Lesen ist mir die Methode auch plausibel. Eine Zeichnung brauch ich nicht, trotzdem vielen Dank auch für das Angebot! Werd's mal ausprobieren, speziell beim geteilten Besanstengestag, was an den hinteren Großwanten ansetzt und mir sonst die selbigen nach hinten verzieht oder auch an den Besanruten. Ich halt Dich auf dem Laufenden, ob ich Deine Methode umgesetzt bekommen habe!

Schöne Grüße nochmal

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

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302

Montag, 11. Oktober 2010, 20:09

Hallo Kolleschen!

ist toll, das ich hier jeden Tag was neues lerne.

Das mit dem Tapetenkleister merkx ich mir auf jeden Fall auch!

Danke Roland für den Tipp. Vielleicht packst Du ja die Zeichnung in unseren "Geheimnis-Thread"?

Gruß
Jürgen
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303

Montag, 11. Oktober 2010, 21:15

Guter Tipp mit dem Tapentenkleister :ok:
Ich hatte bislang auf Weißleim gesetzt. Der trägt halt auf, was mitunter stört.
:wink:
Holger
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304

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 13:19

Hi Chris,

bin immer wieder begeistert wenn ich hier vorbeischaue. :ok: :ok: :ok:

@ Roland

Den Tapetenkleistertrick merk ich mir.
Demnächst fallen bei mir zu Hause Tapezierarbeiten an, da werd ich mir ein wenig Kleister aufheben.

Gruß Timo
:ahoi:
"Ihr seid verrückt!" - "Gott sei's gedankt. Sonst würde das hier vermutlich nicht funktionieren."

305

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 18:27

Nabend alle zusammen! :wink:

Vielen Dank Timo! :ok:

So, nachdem unser aller Roland sich nun einmal mehr in die Karten hat schauen lassen und einen allgemein bislang wohl noch unbekannten Tipp zum Faken von bretthartgespannten und deshalb geraden Takelagekomponenten abgegeben hat, habe ich zu Haus jetzt mal mythbustermäßig den Tipp im Selbstversuchsaufbau simuliert und auf seine praktische Anwendbarkeit überprüft. Um es vorwegzunehmen: 1:0 durch technischen K.O. für Roland!! Man kann! Er hat verdammt nocheins recht gehabt! Hier die Ergebnisse im Bild:



Hier sehen wir das geteilte Besanstengestag, welches über Spruten (wie bereits hinlänglich erwähnt) an die letzten Großwanten angreift! Da der Besanmast ja noch so überhaupt nicht steht, hab ich ihn nur gesteckt und nach hinten provisorisch abgestagt, so dass er sich in ungesunder aber vorübergehend erträglicher Weise nach hinten verzogen hat. Diese Gegenspannung brauchte ich jedoch, um die Spruten richtig auf Spannung zu kriegen.

Dann habe ich, nachdem alles ausgerichtet war, erst mit Tapetenkleister (leider den falschen!) eingjaucht. Das hat bei mir jedoch nicht hingehauen, da ich Moropetaue aus Polyester verwende und diese den Kleister anscheinend nicht ausreichend aufgenommen haben. Deshalb habe ich die Versuchsanordnung etwas abgewandelt und meinen Stoffversteifer verwendet, der sich herzlich wenig um Materialien zu kümmern scheint. Dann alles unter Spannung über Nacht trocknen lassen. Und am nächsten Morgen die Stunde der Wahrheit:

Et Voila!!



Was hier wie ein Gemäldeausschnitt eines surealistischen Daligemäldes aussieht, das die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft zu setzen scheint, ist das feierliche Ergebnis: Schöne gleichmäßige und gerade Spruten, die sich später ohne viel Zug am Besanmast verbauen lassen. Sieht seltsam aus, ist aber echt der Hammer! An der Farbgebung muss ich nochmal nacharbeiten, da durch den Versteifer die Spruten nicht mehr ihre gedrakte Tönung haben. Da werde ich nochmal vorsichtig versuchen, was drüberzupinseln. Aber ansonsten ist dieser Versuch, wenn auch in etwas abgewandelter Form, zur Nachahmung voll und ganz zu empfehlen, geht wohl auch für andere takelageteile, die man nicht so stark spannen kann, damit sich nichts verzieht! 8o

Das wollte ich Euch keinesfalls vorenthalten!
...Und Danke nochmal an Roland! :five:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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306

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 18:36

hi cris,

da soll doch nochmal jemand sagen, das gesetz der schwerkraft könne man nicht überlisten. du hast es bewiesen. es geht doch. :D

ne im ernst. hast du sauber hinbekommen, alles gerada. einfach super

Mfg

Stefan
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
In der Werft: U.S.S. Constitution(1:96)

307

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 19:13

Antischwerkraftgeregelte Spruten – WOW!

Roland und Chris, Ihr seid Zauberer!

Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

308

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 20:10

Also ich bin mir sicher, das ist getrickst.
Da hat jemand in Hollywood angerufen und ein paar gute Tricks für Bildmanipulation herausgefunden. :D

Kannst du uns noch die Marke von deinem Zaubermittel verraten.

Muß ich gleich bestellen.

Da fällt mir gerade ein. Ich muß ab sofort nichts mehr steif setzen. Keine Stage, keine Wanten, nichts.

Ich brauche nur das Zaubermittel. Und hab meine Takelage in 10min fertig.

309

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 20:21

Hi Shippy! :wink:
Das Zeug heisst eigentlich nur Stoffsteif und ist von ARTDECO!
Schau mal hier z. B.

https://62.75.219.46/Minimann-p458h86s87…offsteif-5.html

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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310

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 20:31

Tach an alle hier!

Einfach genial, wie das so steht. Tapetenkleister steht bei mir auch schon auf der Einkaufsliste. Nur blöd, dass man das immer Eimerweise anmischen soll. Wieviele tausende Meter Takelgarn kann ich damit einkleistern :-)

Lieber Drake, danke für die tollen Demobilder.
Den Stoffversteifer hab ich mir günstig bei ebay geschossen. Aber sag mal, hast Du die Risiken und Nebenwirkungen denn mal gelesen?
Meine Güte, am besten nur mit Vollkörperschutzanzug zu geniesen...
Aber was tut man nicht alles für sein liebstes Schiff!

Da ich im Moment noch Baumwollhäkelgarn zum Takeln verwende, bleib ich mal beim Tapetenkleister (wer kommt nur auf solche ideen??). Aber an die Segelsäume werd ich wohl mit der Chemiekeule rangehen.

Gruß
Jürgen
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311

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 20:35

Nabend Jürgen! :wink:
Da hast Du aber ein anderes Produkt erwischt!! Meiner ist auf Wasserbasis und absolut harmlos! Vom Geruch her erinnert er auffällig an hochflüssigen Weißleim. Ich verarbeite den mit den bloßen Fingern, ohne Nebenwirkungen außer weißen Klebefingern. ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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312

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 20:43

Hallo Chris,

ich glaub, ich hab da was durcheinandergebracht.
Diese ganzen Handarbeitsartikel verwirren mich etwas :cracy: ... etwas sehr...

Ich hab den Fransenstop(p) gemeint, den Du mir fürs Segelsaumabschneiden empfohlen hast.

Das mit den Stoffsteif hatten wir auch schon mal besprochen. Wollte ich mit dünnen Weiß/Holzleim mal antesten...

Aber meine Segel sind noch nicht in Produktion. Müssen aber bald.
Übrigens, wann hast Du Zeit dafür??? :D

Gruß
Jürgen
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313

Donnerstag, 14. Oktober 2010, 22:32

Selbst ist der Jürgen! :grins:
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314

Freitag, 15. Oktober 2010, 12:39

moin zusammen, freut mich sehr, dass das so gut geklappt hat.
ALLERDINGS habe ich auf den kleistertrick schon VIEL früher mal hingewiesen, war wegen tauwickel und so....
soll jetzt keiner sagen, ich hätte den tipp nicht rausgerückt.
das verwenden von kleister ist für mich schon so selbstverständlich, dass der für mich zur grundausstattung gehört.
ich rühre auch immer nur ne kleine menge an (marmeladenglas) also nix eimer voll....
so...muss wieder an die arbeit, bis bald,
der roland

315

Freitag, 15. Oktober 2010, 14:01

Hallo Chris,

ich habe mir gerade deine Takelung angeschaut. Mir fällt auf, dass du mehr Takelungen an deiner Galleone hast als ich bei meiner (laut Plan). Hast du dazu einen Takelplan oder sind einige Sachen nachträglich durch Recherche hinzugefügt worden? An einen schönen Takelplan hätte ich Interesse.

Gruß Jan

316

Freitag, 15. Oktober 2010, 14:50

Hi Jan! :wink:
Ich takele mitlerweile viel einfach aus dem Kopf, da ich ja mitlerweile eine ziemlich komplette und realistische Vorstellung habe, wie eine Galeone getakelt war. Es ist ja nun mitlerweile nicht mehr meine erste, auch wenn ich immer wieder Neues dazulerne oder erst jetzt verstehe. (Den Takelplan aus dem Bausatz verwende ich überhaupt nicht, da er falsch ist!) Meine Recherche beschränkt sich demzufolge mehr auf Fragen der historischen Korrektheit oder Epoche bzw. Nationalität. Wenn Du jetzt feststellst, dass meine Galeone mehr Takelage aufweist als Dein vorgesehener Takelplan, wage ich zu behaupten, dass da manche Details bewusst vom Hersteller weggelassen wurden. Ich nehme an, Du meinst z.B. die Fallen der oberen Vormastsegel? Oder meine fliegenden Pardunen?? :nixweis:
Wenn Du irgendwelche Fragen hast, egal nun, wie man etwas bezeichnet oder wofür es da war, dann keine Hemmungen und frag mich. Ich werd Dir so gut es geht dann versuchen auszuhelfen.

Meine Quellen sind, neben dem Internet, der Mondfeld, der Hoeckel und zwei Schiffe bzw. Pläne/ Fotos: Im Hoeckel ist ein Plan der "H.M.S. Revenge", die den gleichen Segelplan aufweist, aus der gleichen Epoche stammt und demzufolge in der Takelage der "Madre" ähnlich gewesen sein dürfte. Zum anderen habe ich in der Tammen- Ausstellung in Hamburg die "H.M.S. Bull" fotografiert, obwohl diese etwas früheren Datums ist. An dieser orientiere ich mich auch etwas. Wenn man jetzt die nationalen Unterschiede berücksichtigt, müsste im Endeffekt also eine realistische Takelage rauskommen.
Allerdings darfst Du auch nicht außer Acht lassen, dass die "Madre" ein Viermaster ist. Demzufolge auch mehr Takelage. ;)

Wenn ich Dir helfen kann, meld Dich Okay?

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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317

Sonntag, 17. Oktober 2010, 15:38

Hallo und guten Tach! :wink:
Heute möchte ich Euch lediglich ein Minimalupdate geben, um Euch zu zeigen, womit ich mich grad so beschäftigt habe: Die zukünftigen Schotblöcke für Mars- und Bramsegel an Fock- und Großmast! Und dafür bräuchte ich heute mal Eure Einschätzung und Hilfestellung!
Denn: Im Mondfeld sowie im Hoeckel bin ich dort auf nicht ganz eindeutige Ergebnisse gestossen. Zwar soll es im späten 16. Jahrhundert bereits bei Schiffen der kontinentalen Takelart spezielle Schotblöcke (Kombination von Toppnant- und Schotblock durch doppelte Tauführung) an den Marssegeln gegeben haben. Aber wie sah es denn nun bei den Bramsegeln aus? Abgesehen davon, dass Bramsegel sowieso noch recht selten waren, wurde diese spezielle Blockart auch an den Bramsegelschoten verwendet?? Es würde Sinn machen, allerdings gibt's auch Darstellungen, auf denen die Toppnanten der darunterliegenden Marssegel einfach eigene Blöcke durchliefen und ebenso auch die Bramsegelschoten.

Die Engländer haben es nochmal anders gemacht: Dort wurde die Bramschot anscheinend sogar gleich als Toppnant für die Marsrah mitverwendet. Wenn ich das nicht gelesen hätte und an irgendeinem Modell gesehen hätte, hätte ich wohl gleich mein Veto eingelegt und behauptet, dass das nicht stimmen kann. War aber teilweise wirklich so, sagen Hoeckel und Mondfeld!!
Aber wie war's denn nun wirklich im Falle einer spanischen Galeone- weiß das hier jemand?



Hier seht Ihr erstmal meine Ergebnisse, die ich aus Krickviolinblöcken sowie 4mm Einfachblöcken mit zusätzlich von mir gebohrtem Loch hergestellt habe: Mit dem Dremel (Zylinderschleifkopf) entsprechend in Form gebracht und anschliessend vorsichtig flachgefeilt und gebeizt. Sehen soweit erstmal ganz schön aus, finde ich. Funktionieren auch. Die Form ist, wie gesagt, der Literatur entnommen, aber stimmt das auch einigermaßen historisch? :nixweis:

Lasst mal bitte Eure Einschätzungen hören! Vielen Dank und

schöne Grüße

Chris :ahoi:
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318

Sonntag, 17. Oktober 2010, 18:26

:wink: :wink: :wink: HALLO CHRIS :wink: :wink: :wink:

Meine Herren, das sind Probleme hier. An solche Details würde ich wohl nicht im Traum denken- da hab ich wohl noch immer zu wenig Plan von, sozusagen. Aber egal. Ich hab auch mal geblättert und ich denk mal so... (nicht wirklich fachkundig). Das die Bramschot gleich mit für die Marsrah verwendet wurde hab ich auch gelesen. Die Frage stellt sich nun, ab wann wurde das auseinander dividiert. Und wenn ich mir so gelesenes überlege, nachdem rund um's 16.Jh. oft noch vieles einfacher getakelt war, als später, würde das diese These stützen, das man auch bei deinem Schiff noch keine Trennung hatte. Aber das wie gesagt ist nur meine Vermutung und kein Wissen, sorry!! :nixweis: :nixweis: Aber ich denke es gibt noch genug andere Schlaulies, die hier mehr Ahnung davon haben.

PS. die Blöcke sehen prima aus

GRUSS MATTHIAS :pc:




:pc: ************************************************** :pc:

IM BAU********** H.M.S VICTORY / 1:100 / HELLER

:ahoi: der Bericht :ahoi:



IM BAU********** LE SOLEIL ROYAL / 1:100 / HELLER

:ahoi: der Bericht :ahoi:



BESUCH IM MARINEMUSEUM LISSABON

:ahoi: die Bilder :ahoi:

:pc: ************************************************** :pc:



319

Sonntag, 17. Oktober 2010, 20:16

Ach Kinder, ihr immer mit eurem Fachchinesisch. Ich bin froh, wenn meine Strippen ungefähr so ausschauen, als ob sie da hin gehören :D

Ist schön toll, wie Du dich mit solchen Details befasst Chris.

Ich bin mittlerweile auch stolzer Besitzer der zwei Hoeckel-Bände. Klasse Literatur, aber im Moment schau ich mir lieber die Bilder an - oder die tollen Baupläne.
Leider kann ich dir also keine fachkundige Antwort geben.
Also ist dieser Beitrag eigentlich als Spam zu sehen, oder? :lol:

Trotzdem schau ich weiter deinem Zaubern zu!

Gruß
Jürgen
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320

Montag, 18. Oktober 2010, 10:38

Ich vermute Chris entwächst so langsam unserem Forum.

Gibt es ein Forum speziell für Modellbauer, die sich auf spanische (oder englische) Galeonen spezialisiert haben ?

Heißt dann wahrscheinlich Drakinger Modellbauforum :)

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321

Montag, 18. Oktober 2010, 13:58

Hi Chris, das ist eine sehtr spezielle Frag. Das Detail ist auf Gemälden meist nicht auszumachen. Es sei denn man steht vorm Original Ölbild.
Ich kann aber nachsehen, wie es Emke an seiner Geunierde Provincien gezeichnet hat. Das ist zwar ein holländischer Indienfahrer von 1609, aber eben zeitlich dicht dran.
:wink:
Holger
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322

Montag, 18. Oktober 2010, 17:10

Hallo! :wink:
Danke an alle, die sich meinen Kopf zerbrochen haben, ich weiß, es sind nur Details, aber eben nicht so ganz unwichtige?!? Also- finde ich zumindest, Äh, naja, kann man sich ja mal zumindest drüber Gedanken machen unsw. Ähem! Räusper! Denn so ganz unwichtig isses ja eigentlich doch nicht, immerhin gab's ja immer mal wieder den ein oder anderen Unterschied speziell bei unterschiedlichen Epochen-und Nationen! Oh jaaa!!, laber! fasel! schwall! redraus...! :cu:
.............
Also kurz und knapp, ich denke, ich mach das jetzt erstmal so, wie ich mir das vorstelle, wenn's dann doch falsch ist überleg ich weiter, ob ich nochmal korrigiere oder ob's eben mal meine künstlerische Freiheit ist! Basta!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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323

Montag, 18. Oktober 2010, 20:01

Ich habe mal meine Fotos durchsucht. Für die Holländer ist es eindeutig, die Bramsegelschot wurde auch als Marstoppnant benutzt.
Bei den Spaniern scheint es ebenso zu sein, da sind die Abb. bei denen man etwas erkennt leider nicht so zahlreich. Zusätzlich kann auch der Maler einen Fehler gemacht haben, waren überwiegend Niederländer.
Auf der Marsrah war es so ein Block, wie du ihn hergestellt hast.


Holger
:wink:
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324

Montag, 18. Oktober 2010, 20:16

Hallo Chris,

find ich toll, dass Du so viel Wert auf Details legst. Ich bin froh, wenn man bei meinen Modellen erkennt, dass es ein Schiff wird (wenn man die Augen zukneift und das Licht dimmt)

Aber bei der Perfektion, mit der Du hier modellbauerst, legt man halt viel Wert auf jeden einzelnen Block.

Mach weiter so an Deinen Wunderwerken!

Gruß
Jürgen
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325

Samstag, 23. Oktober 2010, 14:52

Hallo Schiffbaufreunde! :wink:
Und hier auch mal wieder ein kleines Update. Ich versuche gerade, die Segel schon mal so weit wie möglich vorzubereiten, damit ich die Fummelarbeiten später nicht am bereits angeschlagenen Segel machen muss. Hierzu gehören vor allem die Sprutengordings, die Buggordings und die Bulins. Mit ersteren habe ich mich an den vergangenen drei Abenden rumgeärgert und bin froh, dass ich das jetzt schon gemacht habe- später hätte ich das wahrscheinlich nicht mehr so hinbekommen, ohne größere Schäden an der bereits bestehenden Takelage und an meinen Nerven! :bang:
Hier mal die Ergebnisse:

Die beiden Besansegel ( bzw. Besan- und Bonaventurasegel):



Und hier die Untersegel:



Die Spruten habe ich einzeln auf der Segelvorderseite auf der Wölbung leicht festgeklebt, damit sie schön fächerförmig und mit Durchhang "hängen". Auf der Rückseite sind sie komplett lose, da sie ja dort, aufgrund der Wölbung nach vorne, mehr oder weniger lotrecht unter der Rahe "freischwebend" lose hängen werden. Zumindest sagt mir das meine logische Vorstellung so. Später werden die hinteren auch noch etwas fixiert um nicht so wild durcheinander zu kreuseln.
Von hinten sehen sie also so aus:



Die zusammenfassenden Taue werden dann später nach dem Anschlagen der Segel angebracht. das dürfte zu schaffen sein.
Alles in allem eine nervige Arbeit aber anschliessend ein ganz schönes Detail, wenn dann die Spruten auch so aussehen, wie man sie haben möchte.

Soweit also! Euch erstmal ein schönes Wochenende

und schöne Grüße

Chris :ahoi:
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326

Samstag, 23. Oktober 2010, 15:00

Wow

Sieht riesig aus. :respekt:
Wenn ich bei mir so weit bin, in ca 1-2 Jahren komm ich wegen den Segeln noch mal auf dich zurück.

Gruß
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

327

Samstag, 23. Oktober 2010, 19:28

he chris, also ich sach mal soooo....wenn du das irgendwann mal toppen willst (und davon gehe ich aus), geht das nur noch durch einen
kopmpletten innenausbau. ansonsten ist das hier sehr nah dran....am perfekten modell. ist super, was du aus diesem kleinen 'ranzigen'
bausatz gemacht hast. frei nach 'birth control' we are the plastic people und du bist auf jeden fall der könig aller (plastik-) galleonen.
erstaunlich, was diese finger alles können, hihihiiiiii :abhau:
dir 'n feines weekend, liebe grüsse der roland

328

Sonntag, 24. Oktober 2010, 09:46

Also früher glaubte ich Kleber und Farbe reichen aus.

Inzwischen habe ich, dank Drake&Co. , eine wahren "Giftschrank" mit allerlei Zaubermittel um Wasser herzustellen, die Schwerkraft aufzuheben und Gold zu zaubern :abhau: .
Danke euch allen.

329

Sonntag, 24. Oktober 2010, 19:15

Ich denke, es muss ein neuer Dienstgrad eingeführt werden:

Galeonen-Gott!

Ehrfürchtigst und untertänigst, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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330

Sonntag, 24. Oktober 2010, 19:24

yeaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh let's worship the great
GAGO
we're not worthy, :grins: äh...(auch) hauabundduck.

ne...ich finde echt GAGO hat was......das kann man dann auch noch mit drei promille einigemassen
unfallfrei aussprechen......
hihi....grüsse, der roland

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