So, denn will ich auch mal:
Hier stelle ich mein zweites Streichholzmodell vor (Danke Uwe für den Tipp mit den Bildern!), den Roten Baron.
Manfred Freiherr von Richthofen kämpfte zu Bginn des 1. Weltkrieges zunächst in neiner Kavallerieeinheit, als sich jedoch durch verhärtete Fronten ein Grabenkrieg ankündigte, wechselte er schnell zur erst kürzlich gegründeten Fliegertruppe. Seinen ersten Abschuss erlangte er bereits 1916 mit einer Albatross D. II, 80 weitere folgten, die er hauptsächlich mit einer Fokker DR-I tätigte.
Die Fokker war ein langsames, aber sehr wendiges Flugzeug, was sich beim Kurvenkampf (gegenseitiges Umkreisen) sehr bezahlt machte.
Manfred von Richthofern starb 1918 durch die Kugel eines australischen MG-Schützen, er wurde mit voller militärischer Ehre in Frankreich beerdigt.
So, nun zum Modell:
Ich habe mich hierbei hauptsächlich an einen 1:72 Plastikbausatz von Revell gehalten. Verbaut wurden ca. 800 Streichhölzer und einige Zahnstocher, die Maße beträgt: 17*21,5*8,5. Die Proportionen sind also nicht ganz so gelungen...
Das ist der Rohbau:
Ich habe mich entschieden, das Flugzeug zu bemalen, damit es seinem Namen gerecht wird (ein holzfarbener "roter" Baron?!?). Hierfür habe ich die ganz normaln Revell Color - Farbdöschen genommen, die ich auch schon zum Bemalen des Plastikmodells genutzt habe.
Von vorne sieht das ganze dann so aus:
Die Kreuze wollte ich erst aufmalen, habe dann aber gemerkt, dass der Untergrund doch ein wenig zu uneben ist, daher habe ich die Kreuze und Schriftzüge auf Papier bzw. Folie draufgemalt und dann draufgeklebt.
Unterschied zum Plastikmodell: auf den Piloten im Cockpit habe ich dann doch verzichtet, er wäre ein wenig friemelig geworden...
Außerdem habe ich das gGeheimnis des runden Streichholzes noch nicht gelüftet, daher ist der Rumpf mehr eckig, als wie im Original gebogen, und auch die Räder sind ein wenig... naja!
Aber das war ja erst eines meiner ersten Modelle, da werde ich hoffentlich noch ein wenig dazulernen, und Uwe versorgt mich ja immer mit guten Tipps...
Grüße, Simon.