Das Wettringer Modellbauforum

Hallo allerseits,

die RC166 ist begonnen. Bis zu den ersten Fotos möchte ich Euch gern mit meiner Ducati 900SS unterhalten. Kein anderes Modell habe ich öfters gebaut als diese kleine Duc. Etliche Jungs in meinem damaligen Freundeskreis fuhren sie - in blau/silber, schwarz/gold und auch als MH Replica.

Diese hier habe ich als # 253 von allen in 2003 für mich selbst gebaut. So sah Lothars Motorrad aus, mit dem ich hin und wieder gefahren bin. Ein paar kleiner Umbauten/Änderungen in der Lackierung waren nötig, um sie so aussehen zu lassen. Größter Eingriff - und zugleich das Tüpfelchen auf dem i - war der Umbau von Guss- auf Speichenrädern.

Danke, Rudi...

... und gut beobachtet/analysiert. Die Räder sind aus den originalen Gussteilen entstanden, also Gussspeichen rausschneiden, sauber feilen, Löcher bohren und alles wieder mit Drahtspeichen verbinden. Ist nicht perfekt, das Gesamtbild - für meinen Bedarf - aber dennoch stimmig.

Danke, Stefan und Bob.

Beim "Umspeichen" bin ich wie folgt vorgegangen:

- Gussspeichen herausschneiden, Naben und Felge glattfeilen
- Naben: auf jeder Seite mit jeweils 10 Bohrungen (sozusagen rund um die Radachse) im Durchmesser der Speichen versehen (= Stahldraht)
- Felgen: Speichenschema (= Winkel, mit dem die Bohrungen für einen möglichst korrekten Speichenverlauf gesetzt werden müssen) auf den äußeren Ring der Felge übertragen (das ist der Teil, der später von Reifen umschlossen wird) und nach dieser Vorgabe auf beiden Seiten des Rings 10 Löcher bohren
- 40 Speichen - ca. 1 cm länger als nötig - aus Draht zurechtschneiden und etwa 3mm am Endeauf ca. 60° zurückbiegen
- das lange Ende der Speiche in die Löcher der Felge stecken, das kurze / abgewinkelte in die Löcher der Nabe
- Fixierung der Nabenseite mit den Bremsscheiben bzw. mit dem Kettenblatt
- die Enden der Speichen, die zum Reifen hin aus der Felge herausragen, mit dem Seitenschneider abtrennen.

Übrigens, Stefan: die Kröber-Drezahlmesser waren nur an den Hondas montiert; die Ducs durften die orignalen Instrumente behalten.

Hallo Bob,

das ist die Drehzahlmesserwelle. Beim Anschlussstück handelt es sich übrigens um einen (übriggebliebenen) Speichernippel eines Mercedes 540K-Modells von Pocher (1:.

Hallo Stefan,

bei Architekturbedarf habe ich auch schon eingekauft (danke für den Tipp). Der Draht, den ich bei der Duc verwendet habe, stammt jedoch direkt vom Hersteller. Den Namen weiß ich nicht mehr. Es handelt sich dabei um Federdraht, den ich direkt ab Fabrik bezogen habe. Der Name ist mir entfallen (das liegt schon Jahre zurück). Der Draht läuft nicht an, lässt sich aber auch schwer handhaben: es sehr hart und - da er auf eine vergleichsweise enge Rolle gewickelt ist - nicht so einfach in Form zu bringen.

Hallo allerseits,

hier nachträglich noch einmal die Bilder, die bei einem Provoderwechsel verloren gegangen waren: