Werte Genossen,
das Zentralkomitee ist erfreut bekantgeben zu dürfen, dass der Grundstein für eine rote Flotte zur Abwehr jeglicher imperialistischer Bedrohung gelegt wurde.
Oder ganz nüchtern: auch wenn der DHL-Bote mich heute morgen aus dem Bett geholt hat, dafür nahm ich das gerne in Kauf:
Der Raketenkreuzer "Pyotr Velikiy", das nach dem berühmten Zaren benannte aktuelle Flaggschiff der russischen Nordmeerflotte und ein Zerstörer der Sovremenny-Klasse, beide in 1/350 von Trumpeter. Werden beide zu meinen Modellbauprojekten für 2010 gehören, allerdings kommen noch eine Masse PE-Teile (entweder von WEM oder GMM, aber momentan favorisiere ich erstere) hinzu, die ich Anfang des Jahres in England ordern werde.
Der Raketenkreuzer ist übrigens ein richtiger Klopper, spielt mit gut 70 cm Länge in der Liga von Bismarck, Hood und co. Der Rumpf des Zerstörers wirkt neben dem der "Pyotr Velikiy" richtig schnuckelig, ist aber mit knapp 45 cm dennoch nicht unbedingt klein. Aber was beide auszeichnet, eine unheimlich elegante, schmale Rumpfform.
Beide werden den Auftakt zu meiner persönlichen "Roten Flotte" in 1/350 bilden, auf jeden Fall folgen werden noch der Flugzeugträger "Admiral Kuznetsov" sowie eine Slava- und eine Udaloy-Klasse sowie das ein oder andere U-Boot. Ansonsten mal sehen, was mir noch so einfällt bzw. die Hersteller noch auf den Markt bringen.
Für die moderneren Schiffe der Russen habe ich mich schon recht früh begeistern können, spätestens seit der Lektüre von Tom Clancy´s Büchern "Jagd auf Roter Oktober" und "Im Sturm" (im engl. Original "Red storm rising", ein fiktives 3. Weltkriegs-Szenario). Sind übrigens zwei Clancy-Bücher, die man mit relativ wenig Bauchschmerzen mal so für zwischendurch lesen kann, da im Gegensatz zu anderen seiner Werke beim schräg halten nicht gleich die ganze pathetische Soße rausläuft.