Sie sind nicht angemeldet.

Formenbau & Abgüsse: Resin Teile entfetten

  • »Volvo FH12 460« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 395

Realname: Georg Hennemann

Wohnort: 78054 Villingen-Schwenningen

  • Nachricht senden

1

Sonntag, 20. Dezember 2009, 10:34

Resin Teile entfetten

Hallo Leute !

Ich bin gerade am Bau eines Scania T620 Longlines und bei mir haftet auf den Resinteilen keine Grundierung und auch kein Lack :(

Nun hab ich gehört man sollte diese Teile vorher entfetten nun meine frage mit was entfettet Ihr eure Resin Teile mit normaler Verdünnung oder mit Degreser aus dem Autolackierbereich für Antworten bedanke ich mich jetzt schon mal herzlich bei Euch :)

Ich hoffe ich kann Euch dann bei Gelegenheit den Bau und die fertigen Bilder meines Scanias Euch hier Vorstellen :ok:

Euch noch nen schhönen 4. Advent und schöne Weihnachten Georg

2

Sonntag, 20. Dezember 2009, 10:49

Hallo Georg,

erstmal möchte ich Dir auch die besten Grüße zu Weihnachten übermitteln.

Zu Deiner Frage, ich habe bisher alles mit Azeton entfettet. Das ist zwar sehr agressiv, aber wirkungsvoll. Beim letzten Modell bin ich dann zu Silikonentferner übergegangen, den gibts in fast jeder Lackiererei. Einfach nur ein Tuch damit nass machen und abwischen.

Gruß Jürgen

  • »Volvo FH12 460« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 395

Realname: Georg Hennemann

Wohnort: 78054 Villingen-Schwenningen

  • Nachricht senden

3

Sonntag, 20. Dezember 2009, 10:58

Hallo Jürgen !

Danke für Deine schnelle Antwort ja hab es gestern auch mal mit azetonhaltigem Nagellackentferner versucht und über nacht trocknen lassen aber das ergebnis naja hat also absolut nichts gebracht :(

dann werde ich morgen gleich mal bei meinem Lackierer vorbeigehen und der soll mir mal so nen silikonentferner geben :grins:

Gruss Georg

keramh

Moderator

Beiträge: 12 592

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

  • Nachricht senden

4

Sonntag, 20. Dezember 2009, 20:41

moin,

also ich schleife die Teile vorher leicht an und entfette danach in einer warmen Spülilösung
oder reibe sie mit 70 % Alkohol ab das hat bislang immer gereicht.

Ich denke das gerade das Anschleifen der sehr glatten Resin-Oberfläche wichtig für die Haftung ist.

5

Sonntag, 20. Dezember 2009, 21:01

Aceton???

Mit Aceton muss man aber vorsichtig sein da es erstens für den Menschen giftig ist und zweitens Kunstoffe ganz schnell auflösen aufquellen lässt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aceton

https://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=64283


Viele Grüsse Mathias

6

Sonntag, 20. Dezember 2009, 22:51

Du kannst es auch erstmal mit normalem Feuerzeugbenzin versuchen. Das funktioniert sowohl als leichter Silikonentferner, als auch als Entfetter.
Ansonsten würde ich ebenfalls nicht mit Aceton rangehen, allenfalls mit Alkohol. Würde aber behaupten, wenn das nicht mit Benzin geht, dann hast Du irgendein anderes Problem. Aber nicht Fett oder Silikon/Trennmittel.
Being kind to the cruel results in cruelty to the kind.

Im Bau:
1/48: Eduard Yak-3 Weekend
1/48: Stug III Tamiya
1/72: Zvezda T-34 "Snap-Together" Kit

7

Montag, 21. Dezember 2009, 10:12

Zitat

Original von Mathias
Aceton???

Mit Aceton muss man aber vorsichtig sein da es erstens für den Menschen giftig ist und zweitens Kunstoffe ganz schnell auflösen aufquellen lässt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aceton

https://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=64283


Viele Grüsse Mathias


Hallo Mathias,

natürlich ist das Aceton wie schon beschrieben nicht ungefährlich, aber Resin greift es so schnell nicht an. Da mußt die Teile schon ein paar Tage einlegen. Bei Plastikbausätzen würde ich das auch nicht machen, aber Resin ist hier sehr widerstandsfähig. Daher eignet es sich auch optimal zum entlacken von Resinmodellen.

Gruß Jürgen

  • »Volvo FH12 460« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 395

Realname: Georg Hennemann

Wohnort: 78054 Villingen-Schwenningen

  • Nachricht senden

8

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 10:16

Hallo zusammen !

Also hab mir eure Tipps mal zu Herzen genommen aber es ist einfach keine besserung in sicht :roll:

das ganze sieht immer noch wie am Anfang aus :bang: :bang: :bang:





wenn das so weitergeht fliegt das Ding ganz hinten in den Schrank das ich den ganz schnell vergesse :lol: :lol: :lol:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Volvo FH12 460« (23. Dezember 2009, 10:29)


9

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 16:31

Hallo Georg,

das gleiche Problem hab ich gestern leider auch bei einen Resinbausatz festgestellt. Eine gute Lösung fand ich dann heraus, als ich die Grundierung nach dem trocknen nochmal mit einen Schleiffließ geschliffen und nochmals alles grundiert habe. Kann aber sein, daß man hier 2 oder 3 Durchgänge davon braucht.

Gruß Jürgen

  • »Volvo FH12 460« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 395

Realname: Georg Hennemann

Wohnort: 78054 Villingen-Schwenningen

  • Nachricht senden

10

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 17:58

Hallo Jürgen !

Danke für den Tipp sc ähnlich mach ich es auch gerade und es wird besser :tanz:

hab nach dem letzten Grundierversuch mit P1000 nass abgeschliffen mit Spülmittel in der schüssel nochmals versucht und siehe da die erste seite ist richtig schön geworden auf der anderen Seite muss ich nochmals nass nachschleifen und hoffe das es dann passt :grins:

Nun hoff ich mal das ich den Trick dann raus hab und wenn mein Scania Hauber Bausatz kommt ich dann weitermachen kann an meinem Scania Longline Hauber :tanz:

Danke an alle für die vielen Tipps :) :lieb:

11

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 19:56

Hallo Georg,

freut mich, daß Du hier jetzt weiterkommst. Den Tip hat mir gtr-michel gegeben. Wir hoffen nur, daß die untereste Schicht Grundierung genügend Haftung findet, wenn man abklebt und das Band wieder abzieht, ohne das dabei der lack abgeht.

Wünsch Dir ein schönes frohes Fest :party: :party:

Gruß Jürgen

  • »Volvo FH12 460« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 395

Realname: Georg Hennemann

Wohnort: 78054 Villingen-Schwenningen

  • Nachricht senden

12

Mittwoch, 23. Dezember 2009, 20:08

Hallo Jürgen !

Ja ich klebe nicht ab hab daher das Problem nicht :)

Danke wünsch ich Dir auch und einen guten Rutsch ins neue Jahr :prost:

Gruß Georg

13

Samstag, 23. Januar 2010, 13:05

Moin, deine probleme mit der Lackierung können auch von öl in der Airbrush her rühren.

wenn der ölabscheider nicht richtig arbeitet kommt das mit der luft oben in der pistole an und du hast genau solche flecken,
Gruß, Delta :wink: :wink:


________________________________
Semper fi

  • »Volvo FH12 460« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 395

Realname: Georg Hennemann

Wohnort: 78054 Villingen-Schwenningen

  • Nachricht senden

14

Samstag, 23. Januar 2010, 14:22

Servus Delta :wink: !

Also an meinem Kompressor liegt es nicht hab ich schon festgestellt da wenn ich die Grundierung aus der Spraydose auftrage die selben Flecken entstehen aber habe es jetzt mittlerweile raus wie ich die Resin Teile richtig entfetten kann :D :ok:

Gruß Georg

keramh

Moderator

Beiträge: 12 592

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

  • Nachricht senden

15

Sonntag, 24. Januar 2010, 11:21

moin,

diese Flecken entstehen vor allem immer an der selben Stelle, das hat definitiv nichts mit dem Kompi zu tun.
Ich denke das es am Untergrund also am Material liegt.
Bei einer selbstgegossenen Resin Figur hatte ich einen solchen Fleck auch einmal der wollte und wollte nicht verschwinden.
egal wie ich den Untergrund behandelte, nach fast einem Jahr habe ich mir das Teil wieder vorgenommen und nun ließ sich die Stelle überlackieren.
Ich denke das da irgendwas nicht gut verrührt wurde und da irgendwelche Ausdünstungen im Resin vorhanden sind.

16

Mittwoch, 27. Januar 2010, 15:21

RE: Resin Teile entfetten

Hallo,

ich verwende immer "Bremsenreiniger", funktioniert wunderbar und mit einer Sprühdose kommt man recht lange hin. Preis: ca. 5 Euro im Baumarkt oder KFZ-Teile-Handel.

Viele Grüße
Marcus

17

Mittwoch, 13. Juli 2011, 18:42

tire bleach

Hi,

der Thread ist zwar schon etwas älter, aber wir sollen doch immer erstmal die Suche benutzen, bevor wir neue Threads aufmachen. Ich schreib meine Frage hier gleich als Antwort :verrückt:

O.K. here we are.

Auf dem Beiblatt meiner beiden Resinbausätze (Ford Pickup 1960 und Phone Truck Box) steht folgendes:

Zitat

CLEANING & FINISHING INSTRUCTIONS

1. CLEANING - Soak all resin parts in tire bleach,
(Except clear parts) for 24 hours. After soaking, wash
parts in warm soap & water. (Dis washing detergent)

2. GLUE - With 5 Minute Epoxy or Super Glue. Small
holes can be filles with Super Glue or 5 Minute Epoxy.

3. PRIME. With any good primer, and paint. Can be
painted with paint including ( AUTO LACQUER).

DO NOT USE Strippers, brake fluid or oven cleaner.

Ich habs so abgetippt, wie die Jungs das aufs Papier gebracht haben 8|

Die beiden Punkte um die es mir geht sind blau geschrieben.
Einmal wird von Bremsflüssigkeit und Ofenreiniger abgeraten. Das stand ja weiter oben in den Empfehlungen.
Ich kann keine Erfahrung dagegen setzen, nur diesen dem Bausatz beigelegten Hinweis weitergeben.

Und dann tire bleach, whathefuck ist das denn für ein Zeugs? Im Netz hab ich diverse Stories über Weisswandreifenreiniger und angegriffene Alufelgen gefunden, nur welches Produkt aus hiesiger Produktion (naja, Vertrieb reicht schon) verbirgt sich dahinter. Vielleicht hat einer von euch da 'ne Antwort.

(wenn hier keiner antwortet, mach ich mit der Frage 'n neuen Fred auf :!! )
Alexander

18

Mittwoch, 13. Juli 2011, 18:54

...
das ganze sieht immer noch wie am Anfang aus :bang: :bang: :bang:



Ein Bekannter hat mal eine Spur 1 Güterhalle aus Resin gefummelt, also das Urmodell aus diversen anderen Bausätzen und Strukturplatten zusammengesetzt und daraus Formen gebaut. Später dann Abgüsse auf Ebay vertickt. Ich hab von ihm einen Erstabguss geschenkt bekommen, bei dem er aber die Mischung nicht sauber angerührt hatte. Das Teil klebt stellenweise noch heute (5 Jahre danach) wie ein Hustenbonbon und wird dort niemals Farbe dauerhaft annehmen. Ich denke, dass, wie auch keramh schreibselte, die Mischung an der Stelle nicht 100% ist und das erklärt auch die Hartnäckigkeit des Fehlers. Das 2-Komponentenzeugs stimmt da nicht zusammen, es bleibt entweder etwas Harz oder Härter übrig. Der Härter verdunstet, aber das Harz bleibt ewig bäppig. Im Gegensatz zu einem Lösungsmittelgemisch (Revell-Spachtelmasse o.ä.), bei der Geduld die Sache macht (wenns Lösungsmittel weg ist, dann stimmts im Material auch wieder).

Mein Ford Pickup wird, befürchte ich, auf dem Dach ein paar Roststellen aufgemalt bekommen ... :cursing:

Alexander

Werbung