Das Wettringer Modellbauforum

Hallo

Ich konnte Betty und Bill überzeugen, dass ein kräftiges Grün doch eine schöne Farbe ist. Also die zu lackierenden Teile in Spüliwasser entfetten und trocknen lassen. Während die Teile trocknen habe ich an der oberen Fahrbahn weitere Löcher gebohrt. Da man das Werkstück nicht unter den Bohrständer bekommt, erfolgte das Ganze mit eigener Muskelkraft.



... und 119 Löcher später – der Samstag ist gerade vorbei.



Dann habe ich an der Vorderseite noch diese für mich unbekannte Technik festgeklebt.



Dann kam mir die Idee, doch einmal auszuprobieren, ob meine Duesis auf den Transporter passen. Prima, da kommen die alten Modelle mal wieder an die Luft – und bekommen keinen „Grauschleier“ auf dem Lack.



Oh Schreck lass nach, die „Kleinen“ sind zu hoch – genau wie die Originale, die haben eine Motorhaubenhöhe von 130 – 140 cm.





Was tun.
Es gibt zwei Möglichkeiten. Entweder bei den Fahrzeugen das Verdeck weglassen, oder bei dem Transporter die obere Fahrbahn weglassen.

Hmmmm. Betty und Bill haben im Moment nur zwei Duesis, die ausstellungsreif gemacht werden. Das würde ja genau passen. Ich muss die beiden davon überzeugen, dass es einfacher ist und schneller geht, nur zwei Fahrzeuge von der unteren Fahrbahn zu entladen, als 4 oder 5 Fahrzeuge mit der oberen Fahrbahn.

Warum habe ich eigentlich gestern 132 Löcher mit der Hand gebohrt?

Dann habe ich angefangen, das Riesenstück zu lackieren. Es passt nur schräg in meine Lackierkabine und muss öfters gedreht werden. Aber die ersten 4-5 Schichten sind schon mal drauf.



Die einzelnen Fahrbahnen sehen noch etwas blass aus.



Die Lackierung hält auch einer Nahaufnahme stand.



So, diese Schichten sollen erst einmal richtig durchtrocknen.

@ Marek
Keine Ahnung, was das für eine Mechanik ist.
Das Thema ist aber für mich durch, da es keine obere Fahrbahn geben wird.

Gerd

Hallo

Kleiner Zwischenbericht.
Die grüne Farbe hat es in sich. Bei der großen Fläche ist es sehr schwierig, mit einer 0,2-er mm oder 0,3-er mm Düse gleichmäßig zu lackieren. Das Ergebnis kann man sehen – der grüne Farbton wird immer dunkler. Ich hätte als Grundierung nicht weiß sondern grau oder schwarz nehmen sollen. Da hätte ich mir einige Lackiergänge erspart. Außerdem braucht die Farbe etliche Tage bis sie richtig trocken ist.





Die zu lackierenden Flächen sind auch nicht unbedingt entgegenkommend. Ständiger Ebenenwechsel und lauter Ecken und Kanten. Da kommt man richtig ins Schwitzen.





Und nun wieder trocknen.

Gerd

Hallo

@ Janeway
Vielen Dank.

Das Teil ist getrocknet, hat neue Lackschichten bekommen, ist getrocknet, hat Lackschichten bekommen und ist langsam dunkler geworden. Irgendwann hatte ich dann genug von dem Spiel und habe einfach nicht mehr weiterlackiert – so einfach ist das, man muss nur wollen.

Als nächsten Bauschritt habe ich alle Lampen festgeklebt.





Die Achse mit den Doppelreifen ist auch verklebt.





Zur Stabilisierung der gesamten Karosse habe ich oben eine Querverbindung eingebaut. Außerdem kann sie auch noch als Tragegriff für das Modell hergenommen werden – ein absolut genialer Einfall.



Und nun kommt der Clou des Modells – eine Metalliclackierung auf den grün-blauen Untergrund.





Die Werbeflächen habe ich natürlich vor den Flip-Plop-Lack angebracht.





Nu isser fertig und glitzert so vor sich hin.





An den 95 Einzelteilen habe ich ca. 65 Stunden gearbeitet, wobei die Lackierarbeiten wohl am stärksten ins Gewicht gefallen sind.

Hiermit erkläre ich den Baubericht offiziell als beendet.

Gerd