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31

Freitag, 10. April 2009, 11:19

So, wiedermal ein größeres Update bei meiner HMS Pollux:

Zunächst das Heck mit Ornamenten, 3 Davits und den beiden Laternen... mit letzteren bin ich nicht so ganz zufrieden. Hab mir nochmal einige der Modelle vom National Maritime Museum in Greenwich angesehen und da findet man Laternen aller Größer auf Schiffen jeglichen Ranges. Spiele jetzt mit dem Gedanken, die beiden selbstkonstruierten doch gegen jene des Victory-Bausatzes umzutauschen. Hier mal die Fotos im status quo:

Bin auch sehr froh darüber, dass sich diesmal die Wanten mit den Davits vereinbaren lassen. Die Wanten und den Mast hab ich vorerst nur probehalber plaziert.

Auch die Heckornamente sind im Nachhinein nicht so recht nach meinem Geschmack. Nicht nur, dass es zuviel Gold ist - also weder zum Rang noch in die Zeit passt - diese ganzen Blümelein und Ranken der französischen Flore machen mich irgendwie nervös... sieht einfach unruhig aus. Werde mich da mit meinem Schleifpapier beraten und dann die notwendigen Schritte zur Beruhigung des Hecks vornehmen.

Als zweite Neuerung an meinem Schiff widmen wir uns nun dem Bug. Hier hab ich sowohl Bugsprit, als auch die ersten Grätings angeklebt und beginne mit dem Entwurf der Galionsspanten.



Dabei sind die senkrechten Spanten bereits mit Kleber am waagrechten schwarzen "Balken" fixiert, insgesamt hält das ganze aber nur mal mit UHU-Knete am Rumpf fest, damit ichs noch ausbessern kann, falls ich's verhau :roll:
So sieht das ganze von oben aus. Die Symmetrie ist dabei natürlich das wichtigste...

... und so von der Seite. Der Batzen Knete repräsentiert im wesentlichen die Galionsfigur.

Zur besseren Vorstellung: alles, was von den senkrechten weißen Polystyrol-Halmen über den schwarzen Balken hinausragt, wird noch gekappt. Außerdem wird auf halber Höhe unter den dicken schwarzen noch ein dünner Balken gesetzt.

Hoffe, ich hab wieder ein bisschen Stoff für ein paar beratende/kritisierende/lobende Einträge eurerseits geliefert.

Bleibt mir gewogen,
LG aus dem überaus sonnigen Wien und frohe Ostern!
Mathias

32

Freitag, 10. April 2009, 19:08

Hallo Mathias,

die Ornamente am Heck sind sicherlich Geschmacksache, ich persönlich finde sie weder aufdringlich noch unruhig. Aber das ist natürlich letztendlich Deine Entscheidung. Allerdings macht das Heck durch diese "Pünktchen-Laternen" einen unfreiwillig komischen Eindruck. ;)

Ansonsten: Nur weiter so! :ok:
Mit den besten Grüßen
der Frank :ahoi:
___________________________

33

Freitag, 17. April 2009, 12:59

Hallo Frank,

Jup, die Leuchten müssen weg. War zwar ganz schön Arbeit, aber wenns dann aussieht wie Brombeeren/Marienkäfer, muss man sich eingestehen, dass es nicht funktioniert hat. Werd später dann die Victory-Leuchten montieren.

Ein weiterer Punkt des trotz-Aufwands-nicht-so-recht-gefallen-wollens ist der Bugsprit. Hab die ganzen Grätings nochmal runtergenommen (waren ja ohnehin noch nicht gänzlich am Rumpf angeklebt) und überlege, wie ich's besser machen kann. Bei genauerem Hinsehen ists einfach nicht symmetrisch.

Was mir hier außerdem nicht gefallen will, sind die Halterungen für die Finknetze. Das sieht aus, als hätten Vögel drinn genistet. Da ich die Halterungen in einem sehr frühen Baustadium angebracht habe, sind sie inzwischen an zahlreichen Stellen zum x-ten Male repaiert worden und sehen dementsprechend desolat aus. Der Tüll, den ich mir besorgt habe, um die Finknetze darzustellen, bleibt beim Anpassen überall an den dünnen Streben hängen... das wird auch nochmal neu gemacht.


Nebenbei probierte ich vergangene Woche die verschiedenen Positionen für die Galionsfigur aus:

So wie hier abgebildet, ists mir zu horizontal... um sie anders anzubringen, müsste ich jedoch ein Stück vom Bug wegschneiden - was sich natürlich auf die Grätings auswirkt...

Habe also zunächst damit begonnen, die neuen Grätings und Spanten am Bugsprit zu basteln - diesmal weniger geschwungen als zuvor...

Mithilfe der waagerechten Buggrätings aus dem Lindberg-Bausatz (die ich eigentlich durch selbstgebastelte ersetzen wollte) habe ich dann die senkrechten Spanten zwischen unterem Bug, den eben genannten Lindberg-Grätings und den oberen Balken eingeklemmt und brauchte sie nur noch ein bisschen zu justieren... OHNE dass mir dabei der halbe Bug wieder auseinanderfiel, wie bei der alten Version... so siehts nun mit für die Galion zurechtgestutztem Bug aus:

und hier mit Galion von vorne:


Da denkt man, der Rohbau nähert sich langsam der Fertigstellung und dann springen einem tausend kleine Fehler und Problemstellen ins Auge...

Mehr, wenn ihr mich wiederseht!
LG, Mathias

34

Samstag, 2. Mai 2009, 11:58

Status Quo mit schlechtem Gewissen...


Ich weiß, ich weiß, ich bin spät drann, die allwöchentliche Berichterstattung hat um rund eine Woche länger gedauert :roll:

Hier nun die aktuellen Fotos:

Hier zunächst die kolorierte Galion meiner "Pollux". Bessere Fotos von dem kleinen Krieger werden folgen, muss mich davor erst noch genauer mit der Makrozoom-Funktion meiner Kamera auseinandersetzen.

Bin inzwischen sehr darauf bedacht, dass die Rumpfarbeiten zum Ende kommen, damit ich das ganze mal mit Schutzlack versiegeln kann. Inzwischen fallen mir immer wieder Stellen auf, wo die Farbe bereits wieder am verschwinden ist (Gebrauchsspuren vom Halten am Rumpf bzw. schlechte Grundierung am Draht ... siehe zB Pfortenreep rechts vorne).

Wie angekündigt, wollte ich die Heckornamente noch ändern... habe daher zunächst gewisse Stellen überflüssigen Geschnörksels weggeschliffen, um danach frei Hand anzulegen... dies ist nun das (noch nicht gänzlich symmetrische) Ergebnis...

Gut zu sehen sind hier auch die neuen Hecklaternen aus dem Viktory-Bausatz, die zwar wesentlich kleiner sind, als die selbstgebauten, dennoch ganz gut passen... allerdings bin ich mir bei der Farbe noch nicht ganz sicher... hier siehts anders aus - nur: wie krieg ich das so hin?


Hier nun das Schiff als ganzes (Masten nur gesteckt, man beachte auch die neuen, dem Schanzkleid angepassten Finknetz-Halterungen):


So... hoffe, es gefällt euch (weiterhin) einigermaßen. Würde mich (wie immer) über jegliche Anregungen eurerseits freuen :smilie:

LG, Mathias

35

Sonntag, 3. Mai 2009, 16:24

Hi Mathias,
schön, dass es bald mit der Takelage losgeht. Bin schon mächtig neugierig darauf. :)

Zitat

Original von BritannienFan
... allerdings bin ich mir bei der Farbe noch nicht ganz sicher... hier siehts anders aus - nur: wie krieg ich das so hin?


Hmm, das scheint ein mittleres Ocker zu sein. Allerdings solltest Du von den Farben nicht zuviel erwarten, da Deine Laternen massiv sind. Der gewünschte Effekt dürfte sich mit Farbe nur sehr schwer realisieren lassen. Eine andere Möglichkeit wäre, die Verglasung der Laternen in den traditionellen Glasfarben Dunkelblau oder Grün zu streichen, aber das ist natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. ;)
Mit den besten Grüßen
der Frank :ahoi:
___________________________

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Frank B. F.« (3. Mai 2009, 16:24)


36

Montag, 4. Mai 2009, 18:46

Hallo! :wink:
Sowas ist wirklich schwierig, um nicht zu sagen:unmöglich eigentlich! Vielleicht hilft mein Tipp hier: Ich male die Verglasungsfugen immer erstmal hauchzart mit meiner speziellen "soll-Metal-sein-und-irgendwie-alt-aussehen-Farbe" nach, die ich mir angerührt habe aus Revell "antrazith" und "eisen". Das sieht schon mal realistisch und ähnlich einer Bleiverglasung aus. Nach dem Trocknen tupfe ich einen richtig nassen Haarpinsel mit "mit schwarzer Plakafarbe verunreinigtem Wasser", nämlich das Wasser, das ich vom Altern der übrigen Teile übrig habe, in die Vertiefungen. Das Wasser sammelt sich in den Senken, an den erhabenen Stellen scheint die Farbe durch. So gibt's einen Tiefeneffekt und die Farben kriegen paradoxerweise ein "dunkles Leuchten" :ok:. Auf jeden Fall wirkt alles nicht mehr so "flat". Einfach mal probieren. Kannst Du ja bei Nichtgefallen wieder abwischen.
Übrigens: Den Effekt, dass ich mir die Farbe wieder runterhole durch in den Händen halten, kenn ich nur zur Genüge. Also mach das so schnell wie möglich mit dem Schutzlack! Entweder von Tamiya (seiden-)matt aber teuer oder Akryllack matt aus dem Baumarkt, geht auch gut und hält, außßerdem ist er billiger! :)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



37

Dienstag, 5. Mai 2009, 08:08

Zitat

Original von drake
Ich male die Verglasungsfugen immer erstmal hauchzart mit meiner speziellen "soll-Metal-sein-und-irgendwie-alt-aussehen-Farbe" nach, die ich mir angerührt habe aus Revell "antrazith" und "eisen". Das sieht schon mal realistisch und ähnlich einer Bleiverglasung aus.


Der Effekt ist sicher toll... ich zweifle da nur etwas an meinen ruhigen Händen - immerhin ist der Maßstab der Laternen 1:225 :roll: ... versuchen werd ichs aber dennoch irgendwie. Wie wärs zb., wenn ich die Laternen schwarz male (komplett) und dann mit verdünntem Ocker (Wie Frank es vorgeschlagen hat) in die Vertiefungen gehe - im Grunde müsste sich die Farbe dann ebenso ansammeln, wie beim Altern, nur dass wir eben eine helle auf eine dunkle auftragen.

Mal schauen...

38

Mittwoch, 6. Mai 2009, 18:15

Hallo Matthias! :wink:
Das ist eine gute Idee!! So wird das was, denke ich. :ok: Bei meinem Vorschlag hättest Du genaugenommen, den umgekehrten Effekt: In der Mitte würde sich die dunkle Farbe sammeln, da dies tiefer im Relief liegt, und zum Rand hin wird es heller. Da ist Deine Idee besser. Allerdings würde ich Wasserfarbe oder verdünnte Akrylfarbe nehmen, die kannst Du besser verdünnen (mit Wasser) und vor allem löst Du Dir nicht die Farbe darunter wieder an. Das Problem hatte ich nämlich bereits mit selbstgemachter Patina aus Verdünnung und Revellfarben. Meine Teile hatten nämlich nach dem Altern auf einmal Neurodermitis!!! :motz: :abhau:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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39

Donnerstag, 7. Mai 2009, 18:24

Jup, male das meiste sowieso mit Acrylfarben - grade mal der verkupferte Rumpf ist mit Revell-Lack bemalt.

Andre Frage - bin grade dabei, die Ankerbojen zu wickeln. Plastikperlen sind schon gekauft, Garn ist auch da... nur das Wickeln raubt mir den letzten Nerv. Hab schon versucht, die Perle auf Draht zu stecken und dann jede Schlaufe einzeln mit Leim anzukleben. Ist sehr ermüdend. Gibt's da einen Trick? Wie hast du das bei deiner Endeavour gemacht?

LG, Mathias

40

Donnerstag, 7. Mai 2009, 18:49

Nabend Mathias! :wink:
Nee, da gibt's leider keinen Trick! ich kann Dir nur sagen, wie ich's gemacht habe: Die Perle hab ich erst von der einen Seite zur Mitte, dann von der anderen seite zur Mitte hin gekleidet. Einfach an die Spitze einen 0,25mm Hanffaden aufgeklebt, dann die Boje mit flüssigem Sekundenkleber eingestrichen und ganz eng eingebunden. Dann das gleiche von der anderen Seite. Die Enden hab ich einfach mit dem Skalpell abgeschnitten. Alle Nähte verschwinden dann später unter dem Geschirr. Ich glaub, ich hab die Perle aber auch irgendwie auf einen Holzspieß oder Zahnstocher aufgespiesst, weiß aber nicht mehr genau. Ich erinner mich jedenfalls, dass ich hinterher total zusammmengeklebt war und erstmal lange die Pfoten geschrubbt habe... :motz:
Nach einigen Versuchen wird man besser, probier's einfach mal so!

Viel Erfolg und kleb nicht fest! :smilie:

Grüße

Chris :ahoi:
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41

Donnerstag, 7. Mai 2009, 20:09

WOW... danke für die schnelle Antwort. Hab selbst in der Mitte begonnen - also zuerst mal eine Schlaufe um die Perle gelegt und dann eben beidseitig jeweils nach außen "geschläufelt". Problem ist, dass ich oft warten muss, bis der Leim getrocknet ist - dafür hab ich dazwischen die Möglichkeit, meine Hände zu waschen :cracy:

Superkleber wär mir zu riskant... werd aber sicher noch ein zwei Perlen für andre Techniken verwenden - irgendwie wird's schon klappen.

Bezüglich der Takelage, die ich bald beginnen möchte, bräuchte ich noch einen passenden Takelplan. Also Fregatte bzw 5th-Rate ~ 1800-1820... wobei ich wahrscheinlich schon mit der "Standard"-Takelage ausgelastet sein werde... also wohl keine länder- und zeitspezifischen Details einbauen werde. Gibts da irgendein hilfreiches Werk dazu? Der Flore-Plan ist nämlich ein schlechter Witz: Postkartenformatig und überall Linien kreuz und quer... nur keine Klarheit, was wohin soll. Es gäbe zwar den Originalplan der Flore vom Museum in Paris... nur ist das Schiff inzwischen SEHR verändert worden. Dachte daher eher an einen Plan der United States oder der Trincomalee... habe auch schon geschaut, ob ich gute Fotos finde, sodass ich mein Schiff eben nach Fotos von anderen Modellen takeln könnte... aber irgendwie will das alles nicht so recht gelingen... :(

Bin für jede Hilfe dankbar,
Mathias

42

Donnerstag, 7. Mai 2009, 21:50

Zitat

Original von BritannienFan
... aber irgendwie will das alles nicht so recht gelingen... :(


Hi Mathias,
auch auf die Gefahr hin, dass Du jetzt die Augen verdrehst, aber der Mondfeld könnte eine echte Hilfe sein. Ein Schiff nur nach Fotos zu takeln, dürfte etwas problematisch werden. ;) Es ist aber durchaus legitim, ein anderes Schiff dieser Epoche als Vorbild zu nehmen.

Die Ankerboje könntest Du auch mit Hilfe von Holzleim kleiden, wenn Dir die Verwendung von Sekundenkleber zu heikel sein sollte. Wenn Du die Verkleidung mit dem Tau in kleinen Abschnitten vornimmst, sollte es auch damit funktionieren. Ich bin schon auf die fertige Boje gespannt. :)
Mit den besten Grüßen
der Frank :ahoi:
___________________________

43

Donnerstag, 7. Mai 2009, 22:06

Hallo Mathias,
ich könnte dir Kopien vom Takelplan der Conny machen, der ist eigentlich recht gut. Allerdings habe ich darin schon rumgemalt, aber das Original ist noch erkennbar. Des weiteren müsste ich ihn stückeln, da ich nur DIN A4 einscannen kann und der Plan ist in DIN A2.

Gruß, Sven


Im Bau:
USS Constitution von Revell 1:96

In Planung:
HMS Victory, Heller 1:100
Seenotkreuzer DGzRS HERMANN MARWEDE, Revell 1:72 mit Foto-Ätzsatz und Foto-Ätzsatz heliport von Eduard

44

Donnerstag, 7. Mai 2009, 22:15

Nabend! :wink:
Ich stimme Frank da voll zu: Ich würd es am ehesten mit dem Kollegen Mondfeld probieren, eventuell noch mit Oratio Curti, der auch ein sehr brauchbares Buch über historischen Schiffsmodellbau geschrieben hat, mit guten Detailansichten. Allerdings find ich's nicht so brauchbar wie die Mondfeld-Bibel! Aber das ist nur meine Meinung...

Zum Thema Sekundenkleber: ich bin da mitlerweile schmerzfreier geworden und baue fast ausschließlich damit, entweder in flüssig oder als Gel. Der trocknet nur in Sekunden, wenn man gaaanz wenig nimmt. Wenn man mehr nimmt (ich träufel mir immer was auf ein Stück Papier und bedien mich "Stippenderweise" mit Zahnstochern. das geht eigentlich sehr gut. Ich mag's nicht, wenn ich Teile ne halbe Stunde zusammenpressen muß, bevor da mal was hält. Die Bojen habe ich übrigens hinterher vorsichtig mit flüssigem Sekundenkleber beträufelt: Der Hanf saugt den auf und gut is! darf man dann eben nicht mehr im Trocknungsprozess drauffassen, wenn's geht. Nach dem Trocknen sieht die Farbe des Hanf sogar besser aus, find ich.
Allerdings ein Nachteil: Es bilden sich manchmal über Nacht an der Klebestelle seltsame weiße Nebel, die aussehen wie Salz oder so. Die kann man aber meistens mit einem nassen Haarpinsel wieder abwaschen-...oder als Seewasserspur ins Modell "integrieren".

Bin gespannt auf Deine eigenen Ergebnisse!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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45

Donnerstag, 7. Mai 2009, 23:30

Willkommen im Club der nachtaktiven Bastler :lol:

@ Frank: Derzeit probier ich's mit normalem Holzleim... funktioniert mäßig gut. Hab die (inzwischen dritte) Perle in meinen Mini-Schraubstock eingespannt, links und rechts mit Alufolie von den Backen abgeschirmt. Dann Stückchenweise mit Leim bestrichen und dann eben rundherumgefädelt... ebenfalls Stückchenweise - weil der Leim eben etwas länger zum Trocknen braucht.

@ Sven: Erstmal vielen lieben Dank für das tolle Angebot. Frag mich grad nur, ob der Takelplan eines Schiffes im Maßstab 1:96 mich bei meiner 1:144 Flore nicht überfordert. Mir ist übrigens während des letzten Beitrages eingefallen: Ich HAB ja bereits einen Takelplan der United States. Hab mir vor längerem den Revell Bausatz der United States gewünscht... dachte 1:150 würde gut zur Flore passen... vergisses... der ist nicht mal Ansatzweise 1:150... 1:196 wenns denn mal nicht sogar 1:225 wie die Victory ist. Aber egal, denn ich hab den Bausatz dann mal zur Seite gestellt, um ihn grad eben wieder zu finden. Abrakadabra hab jetzt den Takelplan der US in einem Maßstab, der wohl wirklich nur die wichtigsten Taue und Takel berücksichtigt... DAS werd ich mal probieren... wenns gut geht, komm ich vielleicht auf dein Angebot zurück um der Takelage "den Rest zu geben" :)

@ Chris: diese weißen "Salzränder" gibts bei Leim Gott sei Dank nicht... aber weil der Leim länger flüssig bleibt, sieht man leider, dass der Faden hin und wieder verrutscht ist und... nun ja... dass ne perle drunter steckt. Deshalb spiel ich mit dem Gedanken, dass ganze in stark verdünnter Farbe (dunkelbraun oder schwarz) ein bisschen zu (ver-)tuschen.

Achja... hier die drei Ankerbojen (Sorry für die Unschärfe):

  • Links: dickes Garn, hier fehlen noch die waagrechten Taue - werd die Boje jedoch nicht fertigstellen... sieht zu globig aus... wirkt falsch.
  • Mitte: mittleres Garn, gefällt mir ganz gut, hat aber die angesprochenen Lücken... fallen auf dem Foto interessanter Weise gar nicht auf.
  • Rechts: mittleres Garn, Schraubstock-Versuch... hier fehlen ebenfalls noch die waagrechten Taue
So... viel Spaß beim Beurteilen,
LG, Mathias

46

Freitag, 8. Mai 2009, 00:12

Guten Morgen! :D
Also: Die mittlere und die rechte sehen doch schon ganz passabel aus. Will sagen: Ich glaub meine sind auch nicht besser, vielleicht ein bißchen enger gewickelt. Ich sag nur Sekundenkleber... :baeh:
Aber wenn du das ganze noch etwas kolorierst, kommt die Struktur auch noch besser raus, denk ich. Ich hab das ja schon ein paarmal erwähnt: Nasser Haarpinsel mit "Schmutzwasser" (wo ich meine Plakafarbenpinsel auswasche) reicht hier beim kolorieren, sonst wird die Boje zu dunkel!
Zeig mal das fertige Ergebnis, wenn Du soweit bist!

Nacht (erstmal :pfeif: )

Chris :ahoi:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drake« (8. Mai 2009, 00:14)


47

Freitag, 8. Mai 2009, 09:45

Hallo Matthias, :wink:

wollte noch eine Anmerkung zu der Takelage deines Schiffes machen.

ich würde ganz klar den Mondfeld zur Takelage deines Schiffes heranziehen.
Bei meiner Le Glorieux habe ich zur Takelage nur den Mondfeld verwendet. Musst dein Schiff nur ins richtige Jahrhundert und dem richtigen Heimatland zu ordnen. Dann dürfte das schon passen. Denke das bei meiner Le Glorieux eine recht brauchbare Takelage raus gekommen ist.

zu den Ankerbojen: die mittlere sieht verdammt gut aus.
:tanz: :prost: :tanz:

Gruß Friedrich
HMS Victory, Heller 1.100 und Kriegslokomotive Br 52 von Trumpeter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »dreamtaenzer« (8. Mai 2009, 09:46)


48

Freitag, 8. Mai 2009, 11:50

Guten Morgen (Hab heute Spätschicht...)! :wink:
Sag mal Matthias- ich hab mir eben nochmal Deinen Baubericht näher angeschaut bezüglich Deines Ausgangsmodells und wo Du epochenmäßig hinwillst. Dabei ist mir aufgefallen, dass Du doch zeitlich sehr dicht an meine Endeavour herankommst. Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Dir meine Interpretation der Takelage gefällt und vom Detailierungsgrad zusagt- warum orientierst Du Dich nicht ein Stück weit daran? Hab mir meine Fotos auch nochmal angeschaut, ich finde, sie sind trotz meiner mäßigen Fotografierfähigkeiten doch recht aufschlussreich. Also mein Angebot: Solltest Du Dich mit daran orientieren wollen, stehe ich Dir jederzeit für Nachfragen zur Verfügung, falls was unklar ist. Immerhin habe ich auch versucht, mich was Nationalität und Epoche angeht sehr authentisch an die mir vorliegenden Fakten zu halten, also britisch und zweite Hälfte 18. Jahrhundert. Natürlich mit Limitierung aufgrund des Maßstabes. Nur so 'ne Idee....? :idee:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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49

Freitag, 8. Mai 2009, 12:36

Zitat

Original von drake
Solltest Du Dich mit daran orientieren wollen, stehe ich Dir jederzeit für Nachfragen zur Verfügung, falls was unklar ist.

*grins* das hätte ich sowieso gemacht :ok:
Ich bedien mich seit Beginn dieses Bauberichts doch recht schamlos an deinem reichen Erfahrungsschatz... angefangen beim legendären Klöppelseil. Hab dies bezüglich eh schon ein schlechtes Gewissen :rot: Die Limitierung aufgrund des Maßstabes sollte bei 1:120 und 1:144 gar nicht mal soooo zum Tragen kommen... tatsächlich ist es die Limitierung aufgrund meines bescheidenen Könnens :grins:

Möchte mich jetzt mal bei meiner kleinen aber tapferen Gruppe Mitstreiter bedanken, die mich mit ihren Ideen und Ratschlägen wesentlich bei der Vollendung meines ersten Schiffchens unterstützen und mit ihren Beiträgen verhindern, dass mein Geplapper hier zum Monolog schrumpft.

:hand: VIELEN DANK JEDEM EINZELNEN VON EUCH!!! :hand:

PS: Schatz, falls du dies liest... ich bedank mich natürlich auch bei dir, da du mein Schiff-Geplapper auch abseits dieses Forums ertragen musst ;)

50

Freitag, 8. Mai 2009, 20:04

Hi Mathias! :wink:
Da brauchst Du aber kein schlechtes Gewissen zu haben, ehrlich! Ich und viele andere tummeln sich mit Sicherheit auch hier, um mal rechts und links "Wertksspionage" zu betreiben. Nur so lernt man schließlich und deshalb machen wir das doch hier (auch). Und ehrlich gesagt freu ich mich immer, wenn eine eigene Idee für brauchbar befunden wurde und dann irgendwo wieder auftaucht! Wenn das nicht so wäre, gäb's hier nur 'ne Bildergallerie mit abgehängten Modellen und keine Bauberichte, oder? :verrückt:

Das dazu! :D

Grüße

Chris :ahoi:
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51

Freitag, 15. Mai 2009, 13:44

Hier wiedereinmal ein paar Neuigkeiten...

Die Ankerbojen wurden mondfeld'sch konstruiert und angebracht... das Beiboot soll schon bald von einem Seitendavit baumeln.

(Die zweite Ankerboje-Anker-Konstruktion sieht genauso aus)

Anregungen und Kritik/Lob erbeten.

Wünsch euch allen ein schönes Wochenende :wink:

LG, Mathias

52

Freitag, 15. Mai 2009, 15:57

Tag Mathias! :wink:
Sehr gut! :ok: so sehen Anker mit Bojen und aufgeschossenen Leinen aus! Vielleicht noch ein Tipp: Wenn Du schon so detailiert arbeitest- ich kleide meine Ankerringe seitdem ich das auch im Mondfeld gelesen habe. das sieht einfach noch ein kleines bißchen besser aus und passt zu den detaillierten Bojen und dem Geschirr. ist auch schnell gemacht: ich knote ein ca. dreißig cm langes Stück Takelgarn (0,25mm stark) in Höhe der Ankerringaufnahme fest und wickle das eng um den Ring bis ich auf der anderen Seite wieder rauskomm. Dort befestige ich das dann mit einem halben Schlag und schneide den Überstand ab. Dauert höchstens ne halbe Stunde, mit zunehmender Übung halbe Zeit. Aber: Den Ring würde ich stückweise mit Sekundenkleber einstreichen, dann hält das gleich und ribbelt nicht wieder weg! Aber nicht selbst festkleben! :D
Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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53

Freitag, 15. Mai 2009, 17:29

Hi Mathias,

ist doch gut geworden, Deine Boje! :ok: :ok: :ok: Ich stimme Chris allerdings zu, dass Du den Ankerring kleiden solltest - es sieht einfach besser aus. Kurz zu dem eigentlichen Ankertau: es scheint auf dem Foto so, wie wenn Du es nur mit einem Schlag am Ring befestigt hättest. Wenn ja, schau einfach nochmal im Mondfeld nach, mit wievielen Schlägen das Tau am Ankerring befestigt wird. Das ist zwar nur ein winziges Detail, aber bei der Mühe, die Du Dir bisher gegeben hast, sollte es auch hier stimmig sein. ;)
Aber wie erwähnt, ich kann mich auch täuschen, was das Foto angeht.

Mach auf alle Fälle so weiter! :ok:
Mit den besten Grüßen
der Frank :ahoi:
___________________________

54

Dienstag, 19. Mai 2009, 18:02

Danke euch beiden für den Zuspruch... und auch für die Anregungen. Hier das Ergebnis:
Beide Ankerringe gekleidet und nach Mondfeld getakelt. Hier die Vorlage:


Hier die beiden großen Anker:


Hier die Takelung im Detail (man erkennt's nicht sooo gut. Werd noch einen anderen Winkel probieren, sobald die Akkus der Kamera geladen sind):


Um Beiträge wird gebeten :)

LG, Mathias

55

Dienstag, 19. Mai 2009, 20:00

Hi Mathias,

das sieht doch gleich viiiel besser aus! :ok:
Mit den besten Grüßen
der Frank :ahoi:
___________________________

56

Mittwoch, 20. Mai 2009, 17:49

Hi Mathias! :wink:
Yes!!! :ok: So soll das (laut Mondfeld) sein. Besser kannst Du das nicht mehr machen! Was hast Du eigentlich für eine geile Kamera und welche Einstellung hast Du verwendet?? Das ist ja das reinste Mikroskop! :D
Aber doch noch was zu meckern, aber nicht böse sein: Die Auswurfmarken hättest Du noch wegschneiden/ schleifen können :D... Aber lass das jetzt, dafür sieht die Farbe zu gut aus!!
Ich bleib interessiert dran!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drake« (20. Mai 2009, 17:51)


57

Mittwoch, 20. Mai 2009, 18:58

Hallo ihr zwei!

Danke für den positiven Zuspruch. Das Ankerkleiden war dann doch gaaar nicht sooooo schlimm, wie anfangs befürchtet und mit dem Ergebnis bin auch zufrieden. ALso nochmals Danke für den Tipp :ok:

@ Chris: Hab seit September 2008 eine Panasonic Lumix DMC-FZ18 (silber). Wollte gut ausgerüstet in den Rhodos-Urlaub fliegen und kann nach gut einem dreiviertel Jahr sagen: bin vollauf zufrieden (klingt ja schon fast nach Kundenrezension bei Amazon :abhau:)... Einstellung war "P" (also vom Benutzer gewählte Einstellungen: Toleranzbereiche in Punkto Schärfe und Licht... habs für Portrait, 3-5 Fokuspunkte und Innenbeleuchtung eingestellt) mit Blitz.

Zu deinem Hinweis mit den Auswurfmarken... hat mich zuerst total verwirrt... Auswurfmarken? Was is das denn? Wollte schon in Mondfelds Register nachsehen, da guck ich mir nochmal das Foto an und siehe da... jup, weiß was du meinst. Das Problem dabei ist nur: der Bausatz hat die Dinger überall und meist an sichtbaren Stellen. Häufig sinds auch Vertiefungen, wo anscheinend zu wenig Material eingegossen wurde.

Muss ganz ehrlich sagen: Ich weiß, es sieht vielerorts scheisse aus. Ich weiß, ich hätte die Chance gehabt, es anfangs auszubessern... allerdings sind mir die meisten davon erst aufgefallen, als ichs bemalt habe und sich die Farbe an den Kanten gesammelt hat... wie am zuvor gezeigten Anker-Foto schön zu sehen ist :roll:

Naja... Pech+Unvermögen=Lernprozess

Nun zu etwas ganz anderem... hier das erste Foto vom ersten Takel-Tag:

Da die Plastikwanten nirgends auch nur ansatzweise so zu befestigen sind, wie in der Anleitung eigentlich gewünscht wird, hab ich mich dazu entschlossen, es einfach mal selbst mit Wantenknüpfen zu probieren. Hab dazu mal oben angefangen - zum einen, weil ich die Masten noch nicht montiert habe und sie daher besser halten kann (hängt ja kein Schiff dran), zum anderen, weil bei den kleinen Wanten im "ersten Stock" weniger vermurksen kann, als wenn ich die großen am Rumpf montiere.

Habe also die vorhandenen Löcher auf 1mm erweitert und schwarzes Knopflochgarn (entspricht ca 0,3-0,5mm) von einer Seite zur anderen gefädelt, um die Enden jeweils durchs Loch festzuknoten, mit Klammern zu spannen und schließlich mit Holzleim zu fixieren. Die Jungfern werde ich aus dem Plastikbausatz entwenden, von den Wanten trennen und außen auf das Garn kleben. Das sieht zwar nicht 100%ig korrekt aus (wahrscheinlich nicht mal zu 50%) aber die Jungfern haben (laut Bausatz) nur ca 1,5mm Durchmesser und wirken von der Größe eigentlich ganz richtig - mir ist kein Weg eingefallen, so kleine Jungfern selbst zu produzieren und korrekt zu verarbeiten. Ist auch sicherlich eine angenehme Ausrede, sich beim ersten Schiff um solche nervenaufreibende Arbeit zu drücken :grins:

Die überstehenden Enden werde ich dann - getreu Chris' Endeavour - zu *nachschau* Püttingwanten umfunktionieren.

Das war's auch schon wieder aus meiner Wohnzimmer-Werft.
Wie immer ist jedwede Art von Beiträgen herzlich willkommen :wink:
LG, Mathias

58

Dienstag, 26. Mai 2009, 10:07

Hier nun die aktuellen Fotos zu den Wanten:

2x Besanwanten


Bin mit den Püttingseisen nicht glücklich... in der Anleitung werden einfach die Fortsetzungen der Plastikwanten unter den Rüsten zurück zum Rumpf gebogen und dort festgeklebt. Wollte das selbe mit den geleimten Fäden machen... sieht aber schei*e aus.

Vorschläge? Man könnte dünnen Draht statt den Fäden nehmen. Also die Wanten an den Rüsten enden lassen und dann unter den Rüsten mit Draht fortsetzen. eine dünne Kette hätte ich auch zur Verfügung... allerdings wäre die wohl eher schwer anzubringen.

Bin wie immer für alle Vorschläge offen.

1x Großstengewanten


So... um reichliches Posten wird gebeten, denn das mit den Rüsten und Püttingseisen nervt echt :bang:

LG, Mathias

59

Dienstag, 26. Mai 2009, 20:00

Hi Mathias,

für die Püttingseisen würde ich keinen Faden verwenden, denn da sieht man nach der Lackierung wirklich jeden Fussel. Diese Erfahrung habe ich bei der dummerweise verwendeten Garnreling meines Zerstörers machen dürfen. :roll: Ein Stück Draht wäre wohl auch für Dein Schiff die bessere Alternative. Noch eleganter wären flache Püttingseisen. Herstellen könnte man sie aus dünnem Kupferblech oder stärkerem Karton. Diese Streifen müssten dann auch nicht direkt mit der Kante an der Bordwand verbunden werden, sondern könnten noch ein Stück die Bordwand hinunter geführt werden. Du könntest dann sogar eine Nagelung imitieren. Vorausgesetzt, der Maßstab macht Dir keinen Strich durch die Rechnung. ;)

Eine Kette halte ich persönlich für zu wuchtig, auch scheint sie mir nicht so ganz in diese Epoche zu passen.

Ich bin mal gespannt, wie Du das Problem angehst.
Mit den besten Grüßen
der Frank :ahoi:
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60

Dienstag, 26. Mai 2009, 20:19

Nabend!
Einen Tipp hätte ich auch noch-und zwar von der Endeavour-Weft: Du könntest auch die vorgefertigten Püttingeisen (ich hatte sie damals von Aeronaut) für 2,5 mm Jungfern nehmen. Du müsstest oben das Auge eben auf die entsprechende Länge wegnehmen und den Rest verwenden. Am unteren Ende befindet sich eine Bohrung, da könntest Du dann eine Bohrung in die Bordwand setzen und das Eisen mit einem Nagel/ Nadel o.ä. an der Bordwand befestigen oder ankleben und mit dem Nagel eben die Nagelung simulieren, wie Frank das gesagt hat. Am unteren Ende der Püttingeisen ist das Material abgeflacht, so das du das etwas abknickst, so das es dem Bordwandverlauf(Neigung) entspricht! klingt vielleicht ein bißchen kompliziert, ist aber ganz einfach. Ich hatte damals die kompletten Eisen verwendet, allerdings das Ende durch eine Bohrung in der Bordwand gezogen. Die "Nagelungen" befanden sich bereits angegossen am Rumpfprofil, deshalb hab ich das so gemacht und diese verwendet. Wär das 'ne Alternative für Dich??

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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