Hallo Leute,
ich schließ mich erstmal voll und ganz der Meinung von Anfatman an.
Locker bleiben!
Insolvenz ist echt einfach nur der billigste Weg für Firmen "ihr Übergewicht" loszuwerden.
Wie stellt ihr euch das vor? Jede Firma muss, um vor den Banken gut dazustehen, jedes Jahr Umsatz- und Gewinnzuwachs vorzeigen können. Dann gibts ordentliche Kredite und gute Referenzen.
Stimmen jedoch Umsatz und Gewinn nicht mit den Vorstellungen der Banker überein wird das Ganze natürlich verdammt schwierig. Da ist es doch das Beste in zeiten einer Krise den Vorwand rauszubringen - "Sorry, Krise, wir haben Probleme und müssen abbauen..."
Schonmal jemand gecheckt das dabei kein einziger Manager oder Vorstand etwas von seinem Gehalt abstreichen muss? Schonmal daran gedacht das weiterhin ein Großteil des Inventars in Besitz der Firma bleibt?
Zu Zeiten unserer heutigen Wirtschaft sind ein Großteil der weltweit agierenden Firmen nur aufgeblasene Ballons die nicht für die Kunden, sondern für die Banken arbeiten. Arbeitsplätze zählen in unserer heutigen Wirtschaft nicht mehr, leider. Und nähe zum Kunden wird uns nur vorgegaukelt damit wir weiterhin schön brav einkaufen. Fresse halten und Geld her! ist die Devise erfolgreicher Konzerne.
Macht euch nicht heiß wenn ihr sowas wie Insolvenz hört. Bankrott sein ist da schon wesentlich gefährlicher. Und selbst dann sind die Banken nur bereit die Firma am Leben zu erhalten wenn es weitere Aussichten gibt das Inverstierte als Vielfaches zurückzubekommen.
Wahrheit der Wirtschaft tut weh, aber lebt damit sonst macht ihr euch nur verrückt!
PS: Und ich sollte es im Bereich Modellbahn wissen. Unsere Modellbahnfirma hat in Zeiten der Krise sogar noch Zuwachs dank guter Strategie und "bewusstem" Wachstum.
Wer kann sich schon jedes Jahr zehn Prozent Wachstum über einen Zeitraum von 20 Jahren leisten?
Dann gäb's ja nur noch Megakonzerne!!!
MfG der Prediger