Hi Rudolf,
na wenigstens einer der es mit Terpentin macht. Hab seit 1977 meine "Ölwashings" immer mit Terpentinersatz gemacht und nie Probleme gehabt. Wie sich Klebenähte mit Terpentin aufweichen lassen, ist mir ein Rätsel. Aber "Feuerzeugbenzin" ist in der Tat nicht weit weg vom Terpentinersatz. Es klingt halt etwas elitärer als "T--- ersatz".
Jeder verehrt seine eigenen Götter.
Airbrush: Wie du Dir denken kannst Markus, besitze ich mehr als eine Spritze. Ich hab 1970 mit ner Retuschierpistole von Sata angefangen. Der folgten zwei Grafo, eine Merker und Fischer (Murks u. Fummel), zwei Badger, eine Hansa, eine Vega, zwei Atztek, und drei Gabert. Die alte Sata ist mit ner 0,3er Düse ist immer noch für Grundierungen gut.
Die anderen werden nach Laune benutzt - gehen alle noch. Ich hab die doppelten Geräte in Aqua und Lösungsmittel aufgeteilt.
Noch ein Tip zum Reinigen. Zerlegen ist bei allen außer Aztek immer Risiko behaftet.
Ich hab mehrere Gurkengläser, die ich mit Wasser + Ajax Glasrein fülle Meinem Verdünnungsmittel für alle Aquafarben). Da steck ich die ganze Pistole rein und sprudele sie ei bis zu zwei Minuten durch. Danach eine Ladung pures Ajax - fertisch!
Zerlegt wird zweimal im Jahr zur Grundreinigung. Gebrauchtes Terpentin schütt ich auch in Gurkengläser, ist zu schade zum Entsorgen. Ein Frischhaltebeutel über die Hand und du ahnst es schon "the same Procedure as with water".
Anfängern, die nicht gersde in 1:144 arbeiten empfehle ich die Aztek. Ist die robusteste. Die Nadel hat die Stärke einer Stopfnadel, sprüht aber mit ein bisschen Übung jede Flecktarnung.
Wichtiger als die Marke der Geräte ist die richtige Verdünnung der Farbe, Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Übung im Umgang mit dem Luftpinsel.
Ich hab 1970 ein Jahr gebraucht, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
Na das war ja schon wieder ein ganzer Vortrag. Hoffentlich bringt Dich das weiter.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »fam43« (22. Oktober 2008, 17:47)