Man kann bei diesem Bausatz sehr schnell erkennen, was es werden soll. Oberteil und Fahrgestell werden sehr früh miteinander verbunden.
Aber vorsicht, man kann hier auch sehr früh etwas falsch machen, nämlich die beiden eingekreisten Teile vergessen und dann darf man Oberteil und Fahrgestell wieder trennen

.
Merkt man das relativ früh, dann mag das noch gehen, wenn der Kleber aber richtig abgebunden hat, dann wird es schwierig.
So nachdem jetzt alles drin ist, Deckel wieder drauf und trocknen lassen.
Genug Fehler für den ersten Tag.
Am nächsten Tag das Fahrgestell mal etwas genauer unter die Lupe genommen und ne tiefe Einfallstelle entdeckt....okay kann man spachteln.
Viel schlimmer ist das Loch, dass ich im Fahgestell entdecke.
Hier hat wer geschlampt. Zuwenig Spritzdruck oder die Luft konnte nicht entweichen aus der Form. Naja, jedenfalls ist da ein Loch.
Was tun?

Wieder alles auseinanderreissen, bei jetzt total trockenem Kleber? Nein. Ich habe mir von einem Giesast ein Schildchen abgetrennt mit Kleber eingeschmiert und durch die Einstiegsluke von innen angeklebt. Längere Finger wären da nicht schlecht.
Naja und nach dem verspachteln und abschleifen sieht es dann so aus:
nach dem Lackieren wird man nicht sehen, dass da jemals ein Loch gewesen ist.
Im der Bausatzvorstellung hatte ich geschrieben, dass die vordere und mittlere Achse lenkbar sind. Das war etwas vorschnell - oder auch nicht.
Beim Original ist es so. Hier hatte man geplant, dass alles festgeklebt wird und nur der Lenkeinschlag vom Modelbauer gewählt werden darf.
Ich wollte das nicht akzeptieren und habe daher versucht, die Achsen lenkbar zu halten. Es war schon etwas fummelig, aber es ging.
Zuerst habe ich mir Schrauben und Muttern in M 1 besorgt.
tja, grösser ist M1 eben nicht.
Dann in den Achskörper von hinten mit UHU-Plus eingeklebt.
Zusammengebaut sieht es dann so aus:
am schwierigsten war es die Spurstangenköpfe mittig zu bohren, ich habe dazu keine Maschine benutzt, sondern den Bohrer von Hand eingedreht.
Eingebaut sieht es dann so aus:
und mit beiden Achsen so:
Kein Licht ohne Schatten
Ich musste beim Einbauen der Achsen die Antriebswellen für den Schraubenantrieb entfernen.
Muss mal sehen, ob ich sie ganz weglasse oder noch eine alternative Lösung finde.
Möglichweise halten die Spurstangen auch gar nicht lange durch und reissen aus. Okay, dann kann man immer noch kleben, oder aber man baut Spurstangen aus Messing selbst. Da wo es die kleinen Schrauben gibt, gibt es auch kleine Kugelköpfe.
Naja und schließlich wird der Fuchs ja nicht bespielt, sondern wird in einem Diorama seine Tage fristen.
Ist sicher Ansichtssache solch einen Aufwand zu betreiben, aber hat mir Spaß gemacht und schließlich sollte das ein Hobby ja auch tun.
Wird fortgesetzt.