Auslöser war klumpiger, klebriger Brei, bzw. die Kleberwürste an den alten Reeps ...
... das zweiadrige optisch viel zu dünn, viel zu formunstabil und einen Spleiß hab ich da auch nicht reinbekommen, da zerfielen die beiden Kardeele durch die Belastung.
Das neue 4-adrige ist da mehr mein Geschmack. Optisch passt es mehr an die Erscheinung des Museumsschiffes und vor allem kann ich es sauber spleißen :-)
Das hatten wir ja schon: Um eine 1 mm Nadel einen brünierten Kupferdraht gewunden und mit dem feinen Elektrokneifer die Ringe heruntergeschnitten.
Zur weiteren Bearbeitung habe ich die Pinzetten weggelegt und nur mit den feinen Elektrospitzzangen gaerbeitet, was den ZischdurchdieGegendinsNirvana-Rate der Teile drastich verringert hat !!!
Und jetzt wird es anders als bei den alten Versuchen. Mit zwei spitzen Zangen den Ring leicht aufgebogen und ohne abzusetzen den Ring in den Augbolzen eingesetzt und wieder zugebogen.
Dann das 4-adrige 0,2 mm Reep mit einer angespitzten Nadel durchstochen ...
... und die Durchstichstelle zum Öhr geschoben, das kurze Ende erst durch den Ring geschoben ...
... und gleich durch das Öhr und durch die Stichstelle gezogen. Den Faden hab ich aus der Nadel genommen, so lässt es sich freier arbeiten. Danch die Nadel von der Gegenseite durchgestochen, bis zum Öhr reingeschoben, das kurze Ende eingefädelt ...
...durchgezogen und fertig war der Spleiß.
Noch etwas Leim darauf und das Miniwerk ist vollbracht.
Nach Ausbau des alten Reeps hab ich gemerkt, dass das Röhrchen - Innendurchmesser etwas mehr als 0,2 mm ist - noch mit Resten des alten Reeps verklebt war. Mein kleinster Bohrer ist 0,3 mm ...
... bzw. war. Mit einer angeschliffenen Vierkantspitze super zum Einführen und Freiräumen geeignet :-)
Und dann sieht das Ganze schon etwas aufgeräumter als vorher aus :-)
XXXDAn