Hallo Modellbaufreunde,
der ganze Stress mit Weihnachten und dem Jahreswechsel ist nun vorüber.
Nachdem meine Rüsselpest

, die mich die letzten Tage auch etwas hingerafft hat, wieder abklingt, wird es mal wieder höchste Zeit für ein Update.
Doch zuvor möchte ich noch meine etwas verspäteten Neujahrswünsche für alle Leser vorziehen.
Ich wünsche allen Lesern in erster Linie Gesundheit.
Das bildet nämlich die Grundlage für alle anderen Wünsche, die ein jeder für sich persönlich hat.
Nun die gute Nachricht.
Das Soundmodul arbeitet endlich so, wie es soll.
Ursache, neben einigen Fehlern in der Programmierung, war die serielle Ansteuerung.
Das Modul soll lt. Datenblatt eine Spannung von 3,3 – 5 V vertragen können.
Dies gilt aber nur für die Versorgungsspannung.
Bei den Datenleitungen zwischen µC und Soundmodul kam es dadurch zu unkontrollierbaren Nebenwirkungen bzw. völliger Arbeitsverweigerung.
Für Abhilfe hat hier ein Pegelwandler gesorgt, der die Signale auf den beiden Steuerleitungen der seriellen Schnittstelle von 5V vom µC auf 3,3V für das Soundmodul umsetzt.
Für die Musik war also endlich gesorgt.
Ein weiterer Knackpunkt war die Hupenfunktion.
Beim Starten des Hupsounds über das gleiche Modul wäre immer die Musik unterbrochen worden, was durch eine kurze Umschaltpause zwischen den beiden Sounds ein sehr unbefriedigendes Ergebnis gebracht hätte.
Nachdem ich zusammen mit Mathias die verschiedenen Möglichkeiten der Realisierung überlegt und immer wieder als nicht brauchbar verworfen hatte, sind wir zu einer ganz simplen Lösung gelangt.
Es wird einfach ein 2. Soundmodul benutzt, welches mit dem Start des µC sofort gestartet wird und solange läuft, bis das Dio wieder ausgeschaltet wird.
Darauf wird eine Sounddatei mit einem 20 Minuten langen Hupton in Dauerschleife abgespielt.
Der zugehörige Lautsprecher für das Modul wird aber nur über einen Taster angeschaltet.
Dadurch ertönt der Hupton, sobald man den Taster gedrückt hat, und hört sofort auf, wenn man die Taste losläßt.
Und die Musik vom 1. Soundmodul wird währenddessen nicht unterbrochen.
Einfach, aber funktioniert perfekt.
Eine akustische Demo wird es allerdings erst nach Fertigstellung des Dios geben.
Um nun die ganzen Codes für die Lichtsteuerung nachzubauen, musste zunächst mein Steckbrett etwas aufgeräumt werden.
Auf der rechten Seite wurden die Taster für die Sound- und Lichtsteuerung aufgesteckt, um wirklich alle Funktionen auch sauber testen zu können, was mit meinem 9er Tasterstreifen nicht möglich gewesen wäre.
Oben in der Mitte ist der alles steuernde µC ATMega32.
Auf dem Zusatzsteckbrett links sitzen der Pegelwandler und das Musikmodul.
Links oberhalb des Displays ist das Modul für die Hupe.
Und ganz links oben die beiden Lautsprecher für Musik und Hupe.
Rechts oben sitzt eine Zusatzplatine mit SMD-Leds, um die Lichtprogrammierung zu kontrollieren.
Jetzt kann die Lichtprogrammierung beginnen.
Doch zunächst noch ein Hinweis über die weitere Bauplanung.
Bei fast allen Ausstellungen ist immer "NICHT ANFASSEN" die erste Pflicht für Besucher.
Nach dem Vorbild der Aktionstasten im Miniaturwunderland Hamburg habe ich mich entschlossen, die Bedienung nicht fest mit der Base zu verbauen.
Dafür werden 2 verschiedene Bedienfelder gebaut.
Das 1. Bedienfeld ist für die Besucher.
Damit können sie alle Licht- und Soundfunktionen an- und abschalten.
Das 2. Bedienfeld ist für mich selbst.
Es enthält einige erweiterte Funktionen, sowie ein Display, mit dem ich verfolgen kann, was auf dem 1. Feld ausgewählt wird, ohne mich ständig über den Tisch beugen zu müssen.
Und so soll es dann auf dem Ausstellungstisch aussehen.
Jetzt aber genug der Erklärung und ran ans Werk.
Es muss ja auch mal fertig werden.
Bis dann.