Guten Abend und Servus @ all
Es gibt wieder mal ein paar Neuigkeiten auf meiner Werft

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Als erstes sei gesagt, dass ich die Ornamente nun golden lassen werde und auch der Poopdeckumbau bleibt so wie er jetzt ist.
Dann möchte ich euch mal herzlich für eure Einträge und Vorschläge danken, die haben mir wirklich sehr oft geholfen und mich zu neuen Ideen inspiriert!
Ich war heute Vormittag bei nem Modellbaukollegen daheim eingeladen um mir seine H.M.S. Agamemnon von Caldertcraft anzusehen und ein wenig über das Modellbauen im Allgemeinen zu plaudern.
Hier der Link zu seinem Baubericht :
https://www.modellbaukunst.de/cgi-bin/fo…?num=1289327279
...also wenn man bedenkt, dass dies das erste Holzmodell dieser Art ist, muss ich meinen Hut vor diesem Mann ziehen- ganz ehrlich!-respekt!!
Naja und als ich mir sein Modell näher betrachtete fielen mir (nachdem ich ja erst kürzlich damit angefangen hatte) seine Hahnepoten auf- und dass seine Spinnkloben obwohl sein Modell im Maßstab 1/64 ist, um einges kleiner dargestellt sind als bei meiner SR.
Hm...im Gedanken waren die Dinger bereits runtergerissen

....Der Kollege war dann so nett und hat mir ein Stückchen von ner "Ätzplatine" mitgegeben, sowie ein 0,25mm Garn von Morope zum testen.
Daheim angekommen machte ich mich sogleich daran mal die 2 verbauten Hahnepoten zu entfernen und die Platinenteile zu grundieren und die benötigten Löcher vorzubohren.
Hier mal der Vergleich zu nem 0,5mm Bohrer- damit ihr seht wie klein die Dinger jetzt sind

[Was mir auch nicht bei meiner"alten"Version gefiel, war die Blockgröße- also auch runter mit den Blöcken und rauf mit ner Nummer KLeiner...hier mal der Vergleich 3mm und die nun verwendeten 2mm Blöcke (ganze 4 Stk.hatte ich noch daheim *uff* )

..und so sieht das dan am Fockstage aus. Die Dimensionen der Spinnkloben sind folgende: Länge 12mm, Breite 1,8mm - 0,9mm verjüngt!, Dicke 0,3mm!!!
..und hier dann bei beiden Masten:

..aber nochnicht genug der Taten- es folgte ein chirurgischer Eingriff nach Vorbild des berühmten Herrn Univ.Doz.Prof.Dr.Dr van da DAFI- die Amputation eines Sprietmastens um eine bessere Stabilität im Bereich des Bugspriet beim Takeln zu erhalten
hier das Objekt der Begierde im Zustand eines akuten "Verbiegungssyndrom"bei Annäherung eines Garnes:

hier das Operationsbesteck, mit welchem dem Patienten 6,5 cm des schnöden Kunsstoffes, welcher zuvor Sprietmast war, amputiert wurde:

dannach wurden mit nem 2mm Bohrer VORSICHTIGST die verbleibenden Teile für die Tranplantation vorbereitet:

wenn dies getan ist, wird ein Stahlstift mit 2mm Durchmesser in die nun vorbereiteten Löchlein mit Superklebergel eingeführt:

..zum Schluss noch ein wenig Spachtelmasse damit der Übergang auch sauber wird- und wenn der "Gips" dann trocken ist- wird lackiert
so und ganz zum Schluss dieses längeren Eintrages noch ein Bildchen mit den restlichen Relingsstützen auf den Marsen, welche ich zu guter Letzt noch angebracht habe
schönen Abend noch und glg aus der Steiermark, Sascha