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211

Montag, 2. Juni 2014, 23:27

Gajol!!!

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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212

Montag, 2. Juni 2014, 23:36

Na, dann machen wir doch den Mast fertig :D


Erst mal ein kleines Potpourri der größeren Kleinteile, aus denen der Mast besteht...




Und so sieht das Ganze dann zusammengebaut aus...




ein paar Ansichten des Untermastes mit Mars und Zusatzplattform für Signallampen...








An der Saling eine Kleinigkeit am Rande: durch einen diagonalen Einschnitt im Fuß der Bramstenge wird ein Stahlseil geführt, das beidseitig am Eselshaupt befestigt ist. Es hält zusätzlich die Stenge in Position. Indem ein Seil durch den Einschnitt geführt wird, kann dadurch die Stenge durch die Saling nach unten abgelassen werden. Dies ist auch auf folgenden Bildern zu sehen:

https://www.congedativespucci.it/galleria/camp2008/112.html
https://www.congedativespucci.it/galleria/camp2008/126.html
https://www.congedativespucci.it/galleria/camp2008/127.html







Am Masttop befindet sich seitlich versetzt ein kleiner Fahnenmast, der in der Kappe 2x2 Durchführungen besitzt um dadurch zwei doppelte Flaggleinen führen zu können... na ja, die gewählte Bild-Perspektive zeigt die Durchführungen nicht wirklich ...




Noch ein paar Bilder des oberen Mastbereichs. In der Bramstenge ist noch eine Umlenkrolle für das Fall der Bramrah eingelassen und direkt unterhalb der Saling ist in der Marsstenge eine Umlenkrolle für das Fall der Obermarsrah eingelassen. Das Fall der Royalrah wird über eine noch anzubringende Rolle an der Seite des Masttops geführt.







Uff, das war's jetzt erst mal,

Grüssle Joachim

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213

Montag, 2. Juni 2014, 23:39

immer wieder ein fest joachim!!! :respekt: :ok: :love: ja genau :love:

214

Dienstag, 3. Juni 2014, 00:25

Das will ich meinen! :ok: Großartig, wie Du aus dem ganzen Sammelsurium Masten fertigst! Und alles so schön detailspendend, wenn ich dieses Wort nochmal überstrapazieren dürfte :roll: ..! Das Tau, von dem Du sprichst, ist meines Wissens nach ein Stengewindereep und ist von der Erfindung her bereits sehr alt. Selbst an Deiner Wasa wäre es theoretisch bereits vorhanden gewesen. Neu ist für mich hingegen, dass es auf neuzeitlichen Schiffen immer noch in dieser Form Verwendung findet. Starke Arbeit, wie immer! :respekt: :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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215

Dienstag, 3. Juni 2014, 08:27

Ich dank Euch recht herzlich!

Interessante Erklärung Chris, wusste wirklich vorher nicht, daß es so ein Stengewindereep gab. Da ja der Bausatz nicht viel hergibt, hab ich mir all die Details des Mastes aufgrund von Bildern und Zusatzliteratur herleiten müssen, dabei ist mir dann diese Leine erstmals aufgefallen.

liebe Grüße, Joachim

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216

Dienstag, 3. Juni 2014, 08:33

[quote Neu ist für mich hingegen, dass es auf neuzeitlichen Schiffen immer noch in dieser Form Verwendung findet.][/quote]
...ja, zum Beispiel auf der "Gorch Fock", wenn sie durch den Kiel-Kanal (Nord-Ostsee-Kanal) fährt, dann werden dort mittels des Stengewindereeps jedesmal die Vor- und die Großbrahmstenge gefiert, weil sie sonst an den Brücken hängen bleibt...
Eine Bemerkung noch, Joachim: Auf den Fotos von der "Amerigo Vespucci", die Du angehängt hast, wird keine Stenge gefiert, sondern eine Rah an Deck gegeben (oder eben umgekehrt: In den Mast gehievt...).
:wink:
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Joachim Ringelnatz

217

Dienstag, 3. Juni 2014, 08:41

Echt jetzt? Interessant! Wie muss man sich denn das in der Praxis vorstellen- wird die Stenge einfach aus dem Eselshaupt gehoben und hängt dann leger am Restmast rum, lediglich gehalten durch Stage etc. :idee: oder gibt es dort oben irgendeine paralle Lagermöglichkeit? Das würde mich ja mal brennend interessieren! 8o

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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218

Dienstag, 3. Juni 2014, 08:53

Hallo Chris, also das ging wie folgt von statten: Die Brahmrahen wurden mir festgemachten Segeln vorgeheist. Dann wurden die Spannschrauben der Stengewanten sowie von Brahmstag und Royalstag angelöst! und die Stenge etwas angehoben, um das Schloßholz aus dem Stengefuß zu kriegen. Danach wurde die Stenge ca. 5m gefiert und in der Position hing sie dann während des Transfers durch den Kiel-Kanal im Stengewindereep, mit durchhängenden Stagen und Stengewanten sowie beigezeist an der Marsstenge...
Übrigens hatten auch die großen Frachtsegler in ihrer Endphase alle Stengewindereeps, wenn sie z. B. für längere Zeit auflagen, wurden in der Regel die Stengen an Deck gegeben, allerdings wurden dabei auch die Brahm- und Royalrahen an Deck gegeben. Es gibt da z. B. jede Menge Bilder aus den Salpeterhäfen während des 1. Weltkrieges, wo ja sehr viele Salpetersegler auflagen, die haben alle die Stengen und die Oberrahen an Deck genommen gehabt. Und das ging auf den Schiffen im Prinzip genau so wie auf Deiner "Güldenen Hirschkuh"...
:wink:
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Joachim Ringelnatz

219

Dienstag, 3. Juni 2014, 09:19

Es scheint also gängige Praxis gewesen zu sein. Ich habe vor einigen Wochen Moby Dick gelesen, da wird es auch mal so eben beiläufig zwischen zwölf und Mittag erwähnt. Obwohl ich mir das ganze schon etwas aufwändiger vorstelle, aber das ist ja auf Seglern im Prinzip fast alles, wenn man sich das gesamte Kräftezusammenspiel vergegenwärtigt. Übrigens: Moby Dick ist der Hammer- man kennt ja die Story aber das Buch ist nochmal was ganz anderes. Und hier lernt man viel Seemannsfachchinesisch "in der Praxis". Das nur mal am Rand! :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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220

Dienstag, 3. Juni 2014, 09:38

Zitat

Moby Dick ist der Hammer

Das kann ich nur unterstreichen, sofern man keine bearbeitete Fassung hat. Dann ist das Buch neben allem anderen fast schon ein Standardwerk über den amerikanischen Pottwalfang im 19. Jahrhundert - allerdings sehr schwer zu lesen, da in dem damals üblichen schwülstigen Stil geschrieben, und bald die Hälfte des Buches sind langatmige Philosophierereien über den Sin des Lebens, den Kampf von Gut gegen Böse und die Ohnmacht des Menschen gegen die Allmacht der Natur. Aber Melville beschreibt dort (als Reporter, der er ja im Hauptberuf war) sehr anschaulich und detailreich das Leben auf den Walfängern in allen seinen Aspekten. Wer sich für so etwas interessiert, dem sei auch Richard Henry Dana: Two Years before the Mast empfohlen. Dana war Augenkrank und sein Arzt hatte ihm als Therapie eine Reise auf einem Segelschiff empfohlen, und so fuhr er zwei Jahre auf einem amerikanischen Handelssegler von der Ost- zur Westküste. Auch er beschreibt sehr detailliert das Leben und Arbeiten auf einem Handelssegler in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und beschreibt auch sehr detailliert verschiedene Arbeiten an und in der Takelage.
:wink:
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Joachim Ringelnatz

221

Dienstag, 3. Juni 2014, 09:39

Zitat

Moby Dick

lesen macht kluuuuch! durch ahab und seine junx habe
ich gelernt, was ein St. elmo's fire ist!!! :D

222

Dienstag, 3. Juni 2014, 10:18

...und ich, wie stabil Masten in Wirklichkeit sind- hängte man doch an Trossen am Masttopp ganze Wale daran auf, so dass der ganze Walfänger stark krängte. Das muss so ein Knochenjob gewesen sein, für uns kaum mehr vorstellbar! :verrückt:

Chris
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223

Dienstag, 3. Juni 2014, 10:21

...und dann stelle man sich noch die restlichen Bedingungen vor! schelchtes Essen, kaum Schlaf, Nässe, Kälte und Monate lang kein Sex! :D

224

Dienstag, 3. Juni 2014, 10:45

Letzteres wohl -laut Literatur- schon, wie in allen gleichgeschlechtlichen langwährenden Zwangsgemeinschaften. Wobei das wohl allerdings nicht die Regel gewesen sein dürfte aber vorkam. Weiß grad allerdings nicht, wo ich das gelesen hatte...

Chris :ahoi:
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225

Dienstag, 3. Juni 2014, 10:49

Hallo Chris, das ist in jeder neueren Fachpublikation über die Sozialgeschichte der Seefahrt nachzulesen, allerdings ist da der deutsche Büchermarkt eher spärlich bestückt...
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226

Dienstag, 3. Juni 2014, 21:28

Hallo Hagen,

nochmals wegen dem Fieren der Stenge, bei dem angehängten Bild 127 (https://www.congedativespucci.it/galleria/camp2008/127.html ) handelt es sich nicht um eine Rah, sondern wirklich um die Bramstenge. Wenn Du zwei Bilder weiter schaltest, siehst Du den Stengenfuß nochmal im Detail. Bei der Amerigo besitzt die Stenge kein Schloßholz sondern wird zum einen durch dieses Reep gehalten und zum anderen wird ein massiver Holzblock davor fest eingesetzt und die Stenge geklemmt .... und da sind wir auch bei meinem Fehler, den ich auch noch beheben werde, denn bei der Saling fehlt genau dieser Block, da muss ich noch eine Kleinigkeit an der Saling vorne umbauen, ist mir leider entgangen, nun wirds halt etwas aufwendiger....

Übrigens hab ich einen Bekannten, der vor vielen Jahren eine Zeitlang auf der Amerigo gefahren ist und er hat auch erzählt, daß die Amerigo u.a. beim Nord-Ostsee-Kanal immer die oberen Rahen auf Deck nehmen muss und die Bramstenge wird ein Stück nach unten, durch die Saling gefiert (ist auch schön auf den Bildern zu sehen). Er erzählte, daß nahezu alle Leinen an Ort und Stelle verbleiben, teilweise muss entsprechend Lose gegeben werden, aber irgendwie lässt sich dieses Leinenchaos hinterher wohl wieder sortieren und festsetzen. Muss aber insgesamt eine Schweinearbeit sein und hat niemand gerne gemacht (wird wohl heute auch nicht anders sein)...

Grüße, Joachim

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227

Dienstag, 3. Juni 2014, 23:47

...wo Du recht hast, hast Du recht ;(
Übrigens: Wer recht hat, gibt einen aus... :prost:
:wink:
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228

Dienstag, 3. Juni 2014, 23:52

aber klar doch :prost: komm einfach mal auf nen Sprung vorbei :thumbup:

Grüßle Joachim

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229

Sonntag, 29. Juni 2014, 10:43

Hallo,

heute habe ich noch eine kleine Korrektur an der Saling. Und zwar besitzt diese einen gerundeten Vorbau und innerhalb dessen gibt es eine Öffnung bis zur Bramstenge. Dazwischen wird ein kräftiger, leicht konischer Holzblock gesteckt um damit die Bramstenge festzuklemmen. Zusammen mit dem Stengereep und den beidseitig eingeklemmten Backen wird so die Stenge in Position gehalten, ein Schloßholz gibt es für diese leichteren, hölzernen Bramstengen bei der Amerigo nicht.





viele Grüße, Joachim

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230

Sonntag, 29. Juni 2014, 12:33

Moin Joachim! Eine technische Frage: Auf Deinem Bild sieht man das Stengewindenreep beidseitig angestrobbt. Müsste nicht eine Seite lose sein als holende Part, damit beim Durchholen die Stenge somit aus der Saling gehoben werden kann?

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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231

Sonntag, 29. Juni 2014, 12:59

Hi Chris,

zu der Verfahrensweise gibt es leider keine Literatur mit Beschreibung desselben. Ich habe als Basis eine Menge Bilder UND bin ständig in reger Diskussion mit einem anderen Modellbaukollegen, der mal ein halbes Jahr auf der Amerigo selbst gefahren ist. Seinen Aussagen nach - und was auch die Bilder zeigen - ist es so, daß wohl mit einem Stahlseil die Bramstenge gehalten wird und diese wird auch fest angestroppt. Dann muss auch kein überschüssiges Stahlseil irgendwo dort verstaut werden. Wenn nun die Stenge abgelassen werden muss, dann wird ein normales Seil stattdessen dort eingehängt, mit einer temporär befestigten Rolle zum Fieren der Stenge. Der große Block vor dem Stengenfuss und die seitlichen, keilförmigen, schmaleren Blöcke werden herausgenommen, sie dienen ja zum Verklemmen des Stengenfusses. Da der Stengenfuss gleichmäßig 4-kantig ist und keine Verdickung aufweist, kann die Stenge dann DURCH die Saling heruntergelassen werden. Das ist auch auf den Links hier zu sehen (man kann auch Bilder vor und zurückschalten).

https://www.congedativespucci.it/galleria/camp2008/112.html
https://www.congedativespucci.it/galleria/camp2008/126.html
https://www.congedativespucci.it/galleria/camp2008/127.html


Das alles muss wohl eine sehr ungeliebte Schweinearbeit gewesen sein (und ist es heute noch). Während die oberen Rahen bis zum Deck hinuntergelassen werden, wird die Bramstenge lediglich soweit nötig gefiert und dann festgebunden. Das gesamte stehende und laufende Gut wird nicht abmontiert, sondern verbleibt im Bereich der Saling als großes, organisiertes Wuhling.
Es gibt so ein paar ungeliebte Strecken, und da gehört die Verbindung des Nord-Ostsee-Kanals dazu, bei denen es wegen niedriger Brücken immer notwendig ist, dieses Manöver durchzuführen. Aber die Amerigo ist ja ein Schulschiff, da darfs dann schon auch mal richtig aufwendig sein...


viele Grüße, Joachim

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232

Sonntag, 29. Juni 2014, 13:05

Danke Dir für die ausführliche Erklärung! :ok: Dann lag ich falsch, ich dachte, die Stenge wird komplett aus dem Fuß gehoben und außerhalb von ihr abgesenkt. Ich meine mich zu erinnern, dass man das auf älteren Schiffen so gelöst hat. Aber Deine angehängten Bilder sind diesbezüglich eindeutig. Wieder was gelernt! :five:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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233

Sonntag, 29. Juni 2014, 15:51

Hallo Joachim,

extrem komplex so ein Mast der Americo Vespucci.
Schön, das man dies mal so gezeigt bekommt. Sehr interessant.
Danke!

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234

Sonntag, 29. Juni 2014, 16:21

Freut mich, dass ich solchen Experten wie Euch auch mal was Interessantes erzählen und zeigen konnte. :)

beste Grüße Joachim

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235

Dienstag, 1. Juli 2014, 20:10

BockstarCk!!!

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236

Dienstag, 1. Juli 2014, 21:02

Merci vielmals :wink:

Tschau Jochim

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237

Dienstag, 1. Juli 2014, 21:03

...und da hat das dafi natürlich recht!!! :ok: :respekt:
LG der roland

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238

Dienstag, 1. Juli 2014, 21:45

Na, das gefällt mir doch, wenn's Dir gefällt :wink:
Grüssle Joachim

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239

Mittwoch, 2. Juli 2014, 10:03

..und wenn du magst, kannst du auch immer mal wieder eine Totale einpflegen!!! :D

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240

Sonntag, 10. August 2014, 00:08

Hallo Kollegen,

im Sommer gibt's natürlich immer auch viele andere Dinge zu machen, aber, ein klein wenig Fortschritt gab's trotzdem bei der Amerigo. Inzwischen ist der Großmast in seinen Grundzügen fertiggestellt. Der Aufbau ist nahezu identisch mit dem des Fockmastes, wieder gab es so Einiges zu Löten, Rollen in die Stengen, und so weiter. Darum hab ich hier jetzt nur mal die Bilder des zusammengebauten Mastes.


Erst mal eine Gesamtansicht




Diese über der Höhe der Betingbänken angebrachte Halterung dient dazu, aufgeschossene Leinen aufzuhängen




Nun die Mars






als nächstes die Saling






Auf halber Höhe zwischen Saling und Masttop befindet sich eine Art kleiner Saling, deren Funktion mir aber bislang noch nicht ganz klar ist...




Am Masttop dann noch etwas seitlich versetzt der Fahnenmast




Hatte mal versucht eine Gesamtansicht mit den provisorisch eingesteckten Masten zu machen, das fotografische Ergebnis ist allerdings recht schlecht ... wenn alle Masten dann mal fertig sind, werde ich doch ins Fotostudio müssen ...






Nun geht's an den Besanmast ran.

Grüsse Joachim

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