Das Wettringer Modellbauforum

Moin,

Zitat von »Vikingberlin«

Du könntest das "F" ja auskreuzen

Das ist die Idee ... Wird einfach außer Betrieb gesetzt

Ein Tunnelportal hatte ich auch schon mal im Sinn, allerdings um nur einen Wagen an den Zug hängen zu müssen (der Rest im Tunnel). Ich habe mich dann aber doch für eine Leerfahrt entschieden. Wie ich mich kenne wäre das Dio dann niemals fertig geworden

Ingo

Moin Bernd,

erst mal Danke

Ich habe lange überlegt und bin auch noch nicht ganz fertig damit, aber ich glaube ich baue den Fernsprecher ganz normal auf, so wie ursprünglich geplant. Ob er dann Sinn macht, oder außerhalb des Dios ein Bahnübergang, Tunnel, etc. ist, oder doch außer Betrieb gesetzt ...
Gestern war ich bei "a.D.", heute bei so lassen. Morgen dann ?

Ingo

Moin Nöldirk,

sag bloß meine 188er gefällt dir nicht?

Sie ist doch designtechnisch aus-entwickelt und kann es locker mit der Ästhetik einer 01er oder der Eleganz einer V200 aufnehmen *hüstel



Ingo

Moin,

hässlicher Backstein???

Spaß beiseite. Zugegeben, eine Schönheit ist sie nicht, aber ich finde sie hat was. Das gewisse "Etwas", anders als alle anderen. Und darum ist sie auf Ihre Art wieder schön.

Zitat von »Vikingberlin«

Ach ja Ingo, die Vorsignaltafel am Vorsignal nicht vergessen.

Ist in Arbeit:


Aber wahrscheinlich muss ich das Decal nochmal drucken, das wollte erst nicht so richtig halten und hat dann eine kleine Falte geworfen Mal sehen wie es nach dem Zuschnitt und Altern aussieht

Ingo

Moin Moin,

gestern war mir mal wieder nach ein wenig Pinselarbeit, also habe ich mich weiter um die Fahrgestelle gekümmert

Als erstes wieder mit dem Tamiya-Weathering-Set und verschiedenen Braun- und Rosttönen in einer Art von Trocken-Malen das Ganze ein wenig auf Alt getrimmt, dann verschiedenen Kreiden mit Grau-, Grün- und Gelbtönen auf 80er Schleifpapier gerieben und die Mischung mit dem mittelgroßen Schminckpinsel aufgetragen und mit dem ganz großen ein wenig harmonisiert. Hier mal ein paar Bilder ohne weitere Worte:










Mit was ich als nächstes weitermache zeige ich euch beim nächsten Mal.

Ingo

Moin Bernd,

vielen Dank

Die Weathering-Sets möchte ich nicht mehr missen und die Kreide ... das ist einfach Kinder-Straßenkreide aus dem 1€-Shop und ein paar Reste von den Pastellkreiden meiner Frau.

Ingo

Moin,

vielen Dank Ray

Zitat von »Ray«

Deine Alterungs-und Weatheringkünste werden mit jedem Modell besser.

Ich denke es ist wie mit allem im Leben. Mit Geduld und Übung sieht man nach und nach die Lernkurve.

Ingo

Moin,

auch euch beiden meinen herzlichen Dank

@Uli:
Ich kann die Methode nur empfehlen und bin begeistert wie einfach das Ganze geht. Man braucht auch wirklich nicht viel, schon gar keine teuren Kreiden oder Pigmente. Ich habe zwar Marken-Pastellkreiden im Einsatz, aber das sind die Reste die meine Frau nicht mehr verwendet. Ansonsten gehen problemlos die billigen Kreiden aus dem 1€-Shop.
Mein Sortiment:

(1) Kreiden
(2) Schminkpinsel aus der Drogerie
(3) Dose und und Schleifpapier zum Reiben, harter, gekürzter Pinsel zum auskratzen

Die Verwendung ist auch super einfach:
Das Modell selbst sollte entweder mit matten Farben lackiert sein, oder eine Schicht matten Klarlack haben. Darauf haftet die Kreide am besten. Die gewünschten Kreide-Farben über dem Schleifpapier reiben und mit dem harten Pinsel in die Dose kratzen. Dort mit den kleineren Schminkpinseln aufnehmen und "ausklopfen". Zum Auftragen einfach auf dem Modell Tupfen, Pinseln (wie beim Trockenmalen) oder nur leicht "streicheln", je nachdem wie viel oder wenig Kreide aufgebracht werden soll. Am Ende gehe ich gern nochmal mit dem großen Pinsel ohne Kreide drüber. Das Verteilt die Kreiden gleichmäßiger auf dem Modell. Durch das Tupfen kann man auch punktuell mehr "Staub" aufbringen, auch nach dem Harmonisieren mit dem großen Pinsel, und so einzelne Stellen hervorheben oder andersfarbig zu gestalten. Bei mir zum Beispiel um die Räder herum um den Bremsstaub darzustellen. That's it
Und wenn das Ergebnis nicht gefällt? Einfach mit Wasser abspülen und nach dem Trocknen nochmal von Neuem probieren

Ganz am Ende kommt eine Schicht Klarlack zum fixieren drauf (so wenig Druck wie möglich oder großer Abstand beim Airbrushen ).

Ingo

Moin Moin,

freut mich, dass euch meine Methode zusagt und ihr sie gleich ausprobieren wollt

Da ich aus diversen Gründen noch immer auf meine Decals warte, habe ich mich mal wieder dem Thema Gleis gewidmet. Am Ende dieses Posts hatte ich ja schon mal begonnen, die ersten Schwellen auf der Base zu verlegen. Das habe ich aber im Nachhinein wieder abgerissen. Es ist einfach zu aufwändig, alle Schellen exakt in allen drei Dimensionen auszurichten. Darum dachte ich mir, ich mache es einfach andersrum. Betrachtet man es von der anderen Seite, dann ist eine Dimension ja schon von den Schienen gegeben. Legt man diese auf den Kopf, dann müssen die Schwellen nur noch in gleichem Abstand, mittig und parallel aufgeklebt werden
Nur!

Gar nicht so leicht. Darum habe ich mir Poly aus der Restekiste geschnappt und eine Hilfskonstruktion gebaut:


Bevor die Operation "Schwellen" los gehen kann, müssen die Schienen lackiert bzw. grundiert werden. Dazu nehme ich Revell Aqua 83 Rost:


Was haben die bei Revell eigentlich geraucht, um solche Farben zu sehen? Wenn das Rost ist, dann ist der Himmel grün Egal, kommen ja eh noch Pigmente drauf und als Grundierung geht es.
Los gehts. Die beiden Schienen in meine Konstruktion eingelegt:


Auf die richtige Länge ausgerichtet, zwei Tropfen Sekundenkleber und die erste Schwelle am linken und oberen Anschlag angelegt und festgedrückt:


Zwei Tropfen Sekundenkleber und rechts an den Anschlag die zweite Schwelle:


Der Sekundenkleber ist Ratzfatz fest und das Gleis kann nach oben herausgenommen werden:


Beim wieder einlegen kommt die zweite Schwelle jetzt an den rechten Anschlag. Die Konstruktion wird vorher aber um 180° gedreht, dass der obere Anschlag jetzt unten ist. Sollte doch ein geringer Winkelfehler vorhanden sein, so gleicht er sich jetzt wieder aus. Dann die dritte Schwelle mithilfe des linken und jetzt unteren Anschlags aufkleben:


So geht es nach und nach weiter:


Sieht bis jetzt schon mal ganz gut aus:


Bis zum kompletten Gleis fehlen aber noch ein paar Schwellen, das zeige ich euch dann beim nächsten Mal.

Ingo

Moin,

Danke Henrik
Ich denke, wenn erst mal die Rostpigmente und sonstige Stäube drauf sind, wird es schon. Hat bei meiner 86er auch geklappt (guggst Du).

Zitat von »Vikingberlin«

Welchen Schwellenabstand hast Du genommen und wie machst Du das mit den Kleineisen?

Der Abstand zwischen den Schwellen beträgt 15mm, das ist eineinhalbfache Schwellenbreite. Das ist 2mm weniger als der maßstäbliche Abstand von 17mm bei 60cm im Original.
Für die Kleineisen habe ich eine Idee aus Draht, muss aber erst ein paar Versuche machen, ob es auch klappt

Für ein ordentliches Gleisbett braucht man auch Schotter. Also habe ich mein Allzweckgranulat wieder eingefärbt, wie ich es auch schon für das Gleisbett der 86er gemacht habe. Diesmal habe ich aber nur drei Farben verwendet. EInfach die Farben in die Behälter über das Granulat gekippt, einen Schluck Revell Aqua-Color-Mix dazu und kräftig umrühren:


Nach dem Trocknen die drei Behälter zusammenschütten und kräftig mischen. Fertig!


Dann gab es noch ein paar Kleinteile. Die unteren beiden Lampen vom Dreilicht-Spitzensignal. Es sind die Teile aus dem Bausatz, bei denen ich Kriegs-Verdunkelungsblenden entfernt habe. Innen mit Silber bemalt, dann mit Micro Kristal Klear in zwei Runden verglast:


Die Vorsignaltafel:


Die Pufferbohlen haben ein wenig Rost bekommen, die Pufferflächen eine Runde Gun-Metal für den schönen Glanz:


Die Bremsschläuche sind mit Anthrazit bemalt, Der bewegliche Teil der Puffer mit Silber aus dem Tamiya-Weathering Set abgebürstet:


Die Gewindestangen vom Kupplungsgestänge sind auch gefettet und schimmern schön bläulich:


Mittlerweile sind alle Schwellen unter den Schienen und das komplette Gleis auf der Base. Durch die Perspektive täuscht der Abstand zwischen den Schwellen:


Und dann war es Zeit für eine Stellprobe. Also die Gehäuse auf die Fahrwerke aufgesetzt und diese dann auf die Gleise. Die Accessoires dazu und ein paar Bilder gemacht:




Das wird
Auf dem letzten Bild erkennt man auch schön den Unterschied zwischen eingestaubt mit Kreide (Fahrwerk) und ohne Staub (Pufferbohlen). Und wer noch genauer hinschaut erkennt, dass die Stellprobe vor den Restarbeiten an den Pufferbohlen war

Wie es weiter geht, zeige ich Euch beim nächsten Mal.

Ingo

Moin,

Zitat von »Vikingberlin«

Die Vorsignaltafel solltest Du direkt unten am Vorsignal anbringen.

Erst hatte ich Zweifel ob es mit den Seilscheiben passt, aber nach einer Stellprobe geht es doch (nur lose aufgelegt):


Danke für den Link mit den Kleineisen Henrik
Leider sind sie im Moment nicht auf Lager und 24€ ausgeben (ich brauche 2 100er-Pakete)?

In Anlehnung an diese Variante:

Quelle: Wikipedia

Werde ich meine Kleineisen so bauen:


Insgesamt acht Stück habe ich schon, das reicht für zwei Schwellen. Fehlen also nur noch 116
Davon erzähle ich euch aber beim nächsten Mal.

Ingo

Moin Bernd,

selbstverständlich sind Abstandshalter hinter der Vorsignaltafel
Meine Bedenken gingen in Richtung Höhe. Kommen die Seile noch unter der Tafel durch ohne das entweder der Langsamfahrflügel die Tafel oder die Tafel den Flügel überdeckt
Aber das passt

Zitat von »Truckoldi«

eine Strafarbeit, wird das

Das ist Hobby und niemals eine Strafe
Außerdem es sind nur 31 Schwellen x 4 Kleineisen x 3 Schrauben = 372 Schrauben

Ingo

Moin Moin,

Zitat von »Vikingberlin«

[..] Die Vorsignaltafel muß nicht zwingend am Mast sein [..]

Muss nicht ... aber kann

Genau da ist sie jetzt gelandet, auf zwei Abstandhaltern:


Das Ganze natürlich ordentlich mit vier 0,8er Schrauben befestigt. Die Schraube ganz rechts wurde nach dem Bild gerichtet. (Im Makro sieht das Druckbild von meinem Tintenspritzer gruselig aus ):


An das Fundament kam ein Rohr in dem die Kabel für die Beleuchtung verschwinden:


Und so steht es jetzt da:


Stellprobe auf der Base:


AM anderen Ende habe ich angefangen zwischen den Schwellen ein wenig Schotter zu streuen. Das eingefärbte Granulat verteilt und mit ordentlich Weißleim-Wasser-Mischung über pinselt. Daher der Glanz und die milchigen Ränder auf dem Bild:


Hier werde ich aber noch ein paar Runden brauchen, bis alles aufgefüllt ist

Das erzähle ich euch aber dann beim nächsten Mal.

Ingo

Moin Moin,

kurzes Zwischenupdate:





Ich bin ganz zufrieden damit, so werde ich weiter machen
Allerdings muss ich den Bereich unterhalb des Gleises nochmals vom Schotter befreien und dort mit Erdfarben (Braun-, Beige- und Grüntönen) Grundieren. Der Schotter soll dann, so wie auf dem ersten Bild zu sehen unregelmäßig in den Bereich einfließen.

Ingo