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Plastik: Phenix und Sirene (Heller)

jollyroger

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Sonntag, 7. Februar 2016, 20:52

Hallo Schmidt !
Eine schöne Gallion und was jetzt kommt weiß ich nur zugut :D aber das ist nötig und wird die Gallion gewaltig aufwerten oder besser gesagt stimmig machen, können sich auch alle Soleil bauer genau anschauen da fehlen auch die spannt allerdings der untere teil der rest ist in den Regeln vorhanden.
mfg Christian
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Schmidt

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122

Montag, 8. Februar 2016, 09:57

Fortsetzung

1. Maßnahme. Ich habe die Galionsgräting in der Mitte geteilt, um sie nach dem Einbau der Regeln ohne Gewaltanwendung einbauen zu können.



Dann habe ich aus einem Gußteil des größten Galionsspanten durch Zuschneiden die anderen Spanten gebaut und eingeklebt. Schreibt sich leicht, ist aber eine Fummelei gewesen.



Lackieren in matt Schwarz.



Und so sehen die fertigen Spanten aus.



Es fehlt noch einer, der nicht vom Steven, sondern vom Rumpf ausgeht. So zu sehen im Album Colbert.
Und es fehlt noch ein Plan, wie die Spanten farblich weiter zu behandeln sind. Es wäre ja schön, wenn die jetzt halbwegs richtige Verbindung von Spanten und Regeln etwas sichtbarer wäre. Habt ihr Vorschläge?

Helau! (wenn nicht wg Sturm abgesagt)

Schmidt
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Keycastle

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123

Montag, 8. Februar 2016, 15:23

Ich würde einen warmen, braunen Holzton nehmen, in Anlehnung an den unteren Teil des Rumpfes. So würden sich die Grätings aus Bild 1 (so sie schwarz bleiben) sehr gut abheben und Deine eigene Konstruktion besser zur Geltung kommen. Bleiben die Spanten schwarz, werden sie kaum wahrgenommen - meine Meinung.

LG Steffen
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drake

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124

Montag, 8. Februar 2016, 15:57

Ja. :ok: Oder vielleicht auch umgekehrt :idee: : Die Spanten schwarz und die darübergelegene Gräting heller, eventuell in diese Farbrichtung gehend in Beitrag 17 (bitte scrollen) . Könnte ich mir auch ganz stimmig vorstellen als alles einheitlich schwarz einzujauchen...wäre wenngleich realistisch, schade drum.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Schmidt

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125

Montag, 8. Februar 2016, 18:01

Die Galionsgräting wird in Deckfarbe (grau) gestrichen und gedrakt. Das steht mal fest. Und die Spanten in Rumpfarbe? Hab ich noch nicht dran gedacht! Hm... Hat was.
Schmidt
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drake

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126

Montag, 8. Februar 2016, 19:38

Ja, hat tatsächlich auch was :idee: . Ich denke aber, einen größeren angestrebten Kontrast erhälst Du durch die dunkle Farbe des Stevens (wenn das Dunkelbraun ist) oder durch Schwarz. Die Gräting in Grau ist vermutlich am realistischsten. Gute Entscheidung, find ich zumindest. :ok:

Schne Grüße

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dafi

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Montag, 8. Februar 2016, 20:55

Hier ein Ausschnitt eines Modells aus einem Pariser Museum.



Ging mir zwar um die Köttelrutsche, aber ein bisschen Farbe ist zu sehen.

XXXDAn
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jollyroger

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128

Montag, 8. Februar 2016, 21:15

Hallo Schmidt!
Der untere teil der Spanten sieht gut aus ,aber die Spanten gehen doch bis zum oberen teil der Regeln.
Die teile sehen doch von vorne aus wie spitz zulaufene Us, bei meiner Soleil ist der obere teil der Spanten in den Regeln vorhanden und kann es sein das es ein bisschen viele sind.
Ich würde nur 4 Spanten setzen und zwar dort wo die Lilien sind, diese würden den oberen teil also der wo gerade nach oben geht verdecken, ist jetzt nur ein gedanke da ich nicht weiß wie es bei der Phenix ist.
Mfg Christian
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jollyroger

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129

Montag, 8. Februar 2016, 22:11

Wenn du den Mondfeld hast auf Seite 122 abbildung 3 ,so sehen die Gallionsspanten im ganzen aus und der obere teil wäre da wo die Lilien sind ,denn dort würden sie das gesamtbild der Regeln nicht stören.
mfg Christian
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Keycastle

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Dienstag, 9. Februar 2016, 12:42

Köttelrutsche :abhau:
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Schmidt

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131

Dienstag, 9. Februar 2016, 15:09

Vielen Dank für die vielen Hinweise. Toll!

An eine Angleichung der Spantenfarbe an die des Rumpfes hatte ich gar nicht gedacht, aber das leuchtet mir unmittelbar ein und ist schon fast umgesetzt. Ich bin auch dabei, die Spanten ein wenig abzurunden, damit sie den Regeln eher gleichen. Mühsam!

Album Colbert


Was Anzahl und Gestalt der Spanten angeht! Das Album Colbert zeigt (nach meiner Zählung) tatsächlich NEUN Spanten, von denen die hintersten sogar am Rumpf befestigt sind. Daran will ich mich tendenziell halten, das Album ist nun einmal das Referenzobjekt, und man kann nicht allzuvielen Herren gleichzeitig dienen. Die Oberteile der Spanten hinter den Schmuckelementen der Regeln zu verstecken, werde ich nicht schaffen, ohne auch die Regeln völlig neu zu machen. Das scheint mir aber nicht nur zu viel Aufwand zu sein, sondern auch die Gefahr zu bergen, mehr zu ruinieren als zu verbessern.

Nochmals Danke für Euer Engagement.
Schmidt
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jollyroger

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Dienstag, 9. Februar 2016, 19:26

Hallo Schmidt !
Dann passt das schon wie du es machst ,Colbert kann man getrost glauben schenken :ok:
Mfg Christian
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Showrodder

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Dienstag, 9. Februar 2016, 21:28

Sprietzurrings inkl Bohrungen die fast dauernd im Wasser liegen ? ? ?
Wie lange ging das gut

Schau mal in diesem Link die fünf oder sechs Bilder, eigentlich Links, des dritten Beitrags durch ...
insbesondere das letzte Bild
https://5500.forumactif.org/t1776-le-phenix-archipompe

Sie scheint hier auch nicht so brutal tief im Wasser zu liegen ...

Auch sehenswert
https://modelisme.arsenal.free.fr/jacque…enix/index.html
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Markus
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Schmidt

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134

Mittwoch, 10. Februar 2016, 08:30

Ja, die Atlas Colbert-Zeichnungen weichen voneinander ab. Das macht es nicht leichter. Die Wuhlings sollten jedenfalls nicht ständig versinken.

Danke für den Hinweis auf das andere Modell. Ich hatte schon einmal eines der Fotos gesehen, die Quelle aber wieder verloren. Das Modell orientiert sich sehr stark an dem Plan des Pariser Museums. In einigen Details sicher sehr inspirierend auch für meine Kleinvariante. Nochmals Danke!

Schmidt
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dafi

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Mittwoch, 10. Februar 2016, 09:17

Tun sie nicht!

Zeigt die gute Beobachtungsgabe von Colbert, die Wuhlings im Wasser sind bei voll ausgerüstetem Schiff, die Trockenen bei leerem :-)

Lieber Gruß, Daniel
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Schmidt

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Mittwoch, 10. Februar 2016, 11:35

Ich dürfte unter der Woche eigentlich gar nicht in den Bastelkeller, aber fünf Minuten der Mittagspause ließen sich doch abknappsen.

Ich denke, ich werde es bei den Galionsspanten belassen, die vom Steven ausgehen. Die anderen sich doch recht unwahrscheinlich, und sie sehen auch nicht gut aus. Oder?

Hier eine erste Fassung mit der Rumpffarbe:



Und hier sind die Spanten nach der Handtuchmethode mit einem schmalen Streifen Schleifpapier recht (halb)rund geschliffen.



Schmidt
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Mittwoch, 10. Februar 2016, 13:09

Die Farbe ist Spitze, und ich bin schon gespannt, wie es nach dem Öldraken aussieht. Die rundgelutschten Spanten dagegen sind eher nicht mein Ding - ich mag's eckig. :D

LG Steffen
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jollyroger

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Donnerstag, 11. Februar 2016, 19:28

Wenn man die bilder von Colbert ansieht passt das so :ok:
Aber bist sicher das die so abgerundet waren :huh:
mfg Christian
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dafi

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139

Donnerstag, 11. Februar 2016, 20:44

Überrascht mich auch :-O

:-)

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Showrodder

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Donnerstag, 11. Februar 2016, 22:44

Bei Colbert meine ich auch das eher kantig zu erkennen.
Ist auch im historischen Modell kantig und mit Schnitzerei versehen ... was aber im vorliegenden Maßstab fast nicht machbar ist.

Bei genauerer Betrachtung diverser Details sollte man aber auch Colbert nicht so ganz kritiklos hinnehmen.
So halte ich zum Beispiel die Darstellung des Ankertaus ... so wie es zwischen den Spanten in den Rumpf verschwindet ...
für ziemlich grenzwertig ... um nicht zu sagen fast unmöglich !
Oder die Klüsen saßen nicht dort ...
oder die aus dem Rumpf kommenden Spanten waren nur reine Dekoration und eher nur dünne gebogene Bretter

gilt auch für die Durchführung der Sprietzurring in dem von mir genannten Link der quasi das gleiche Bugdetail nur bei wenig beladenem Schiff zeigt.
Auch da frag ich mich wie das denn gehen soll ?
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Schmidt

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Freitag, 12. Februar 2016, 11:16

Rund ist weg.
:bang: X( :!!
Schmidt
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Freitag, 12. Februar 2016, 21:59

:rot:
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dafi

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Samstag, 13. Februar 2016, 07:52

:-) :-) :-)

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Dienstag, 16. Februar 2016, 12:07

Das ist die 3. Version der Galionsspanten (vor dem Öldraken). Ich denke und hoffe, das kann so bleiben.



Schmidt
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drake

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Dienstag, 16. Februar 2016, 12:12

Viiiieeeell besser! :ok: So ist es perfekt und stimmig. :thumbsup: (Die abgerundeten Vorgänger erinnerten mich übrigens assoziativ irgendwie an ein Hühnergerippe... ;) )

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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Dienstag, 16. Februar 2016, 12:20

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Wie siehts eigentlich mit dem Gräting aus folgt es der biegung der regeln ?
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Dienstag, 16. Februar 2016, 12:28

Zitat von »drake«

(Die abgerundeten Vorgänger erinnerten mich übrigens assoziativ irgendwie an ein Hühnergerippe... )


Mich auch.

Schmidt
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Dienstag, 16. Februar 2016, 12:29

Über den Sitz der Grätings wird noch zu reden siein. Sie sind nach oben gebogen, folgen aber nicht genau den Regeln. Täten sie es, könnte man sie allerdings im vorderen Teil nicht mehr betreten.

Schmidt
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Dienstag, 16. Februar 2016, 16:51

Sieht schon viel überzeugender aus ...

Hast Du vor die Klüsen wie beim historischen Modell relativ weit unten zu machen ?
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Mittwoch, 17. Februar 2016, 09:14

Ja, die Klüsen (die es beim Modell nicht gibt) sollen möglichst da sein, wo man sie auf der Colbert-Zeichnung erkennen kann.

Und damit sind wir beim Thema, sprich bei einer weiteren Problemzone rund um die Schiffsnase. So sieht, zur Erinnerung, die Partie um den Kranbalken bei Colbert aus:



Wirklich gut zu erkennen ist nicht, was da ist. So ist es offenbar auch dem Heller-Konstrukteur gegangen. Warum sonst sollte er diesen senkrechten Balken in den Rumpf graviert haben, den ich aus Mangel an besseren Ideen zunächst einmal vergoldet und damit den Galionsregeln zugeschlagen habe.



Doch das dürfte nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Denn Colbert zeigt in diesem Bereich immerhin recht deutlich so etwas wie eine Abstützung des Kranbalkens, die man praktisch von allen Schiffen dieser Bauart kennt und nach der ja auch das Laiengefühl für Anker verlangt. (Anker schwer! :) )

Nun sehen wir uns an, wie Herr Dr. Heller diesen Kranbalken positionieren wollte. So:



Hm. Ich tue mich immer schwer, über die Technik der Vorbilder zu dozieren. Aber hier möchte ich doch Zweifel anmelden. Kommt so der Anker klar von den Regeln? Und wie sieht es mit der Statik aus, wenn es für den Balken keine Abstützung geben kann?

Also habe ich die schweren Werkzeuge hervorgeholt und den Kranbalken und seine Umgebung subtil so bearbeitet, dass er immerhin im 45 Grad Winkel vom Rumpf abstehen kann.



Und hier positioniere ich den Rohling einer Stütze so, dass er die komische Senkrechtstütze am Rumpf als Basis benutzt. Bevor ich jetzt daran gehe, in Leimprinz-Manier dieses Stütze in eine Miniaturkunstwerk zu verwandeln, wollte ich nach eurer Meinung zu dieser Gesamtaßnahme fragen.



Schmidt
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