Hallo zusammen!
Ich danke euch allen für eure Kommentare und euer Lob - Das spornt an
@ Stefan: Beim Deck kann ich mich glücklicherweise rausreden, das ist nämlich mit Holz beplankt

Leider ist die gerillte Evergreenplatte, die ich fürs Deck benutzt hab, nicht immer so gut auf den Fotos zu erkennen... In Bezug auf ein Stahldeck hättest du natürlich Recht! Da aber der erste Trawler, den ich gebaut hab, schon ein Arbeitsdeck aus Stahl hatte, sollte dieser eines mit Holzbelag bekommen.
Gestern hatte ich einen richtig produktiven Abend! Zunächst mal hab ich mich den Innenseiten Schanzkleides gewidmet, die auch noch nicht gealtert waren. Außerdem mussten sie noch mit Schanzkleidstützen bekommen. Ich hatte zuerst überlegt, ob ich anhand der Schanzkleider mal was über mein Vorgehen bei der Alterung erzähle - Michael hatte ja danach gefragt. Ich hab mich dann aber dagegen entschieden, weil ich bei den Dingern teilweise nicht ganz so vorgehen konnte, wie bei anderen Bauteilen. Also werd das in den nächsten Tagen mal anhand eines Probestücks zeigen!
Für die Alterung des Schanzkleides musste ich das ganze Deck abkleben, damit nicht am Ende Rost an der falschen Stelle landet. Dann hab ich zuerst das Schanzkleid gealtert und anschließend ein Stück Evergreen-Profil für die Stützen bemalt und separat gealtert. Erst im Anschluss hab ich die Stützen abgelängt und aufgeklebt, sonst hätte es am Schanzkleid einen Haufen Ecken gegeben, an die ich nicht mehr so leicht zum Verrosten herangekommen wäre. Hier mal zwei Bilder vom Endergebnis:
Im Zuge der Schanzkleidaktion hab ich mir die Back auch nochmal vorgenommen und entsprechend den achteren Aufbauten heftiger eingerostet:
Und dann war es endlich soweit - Ein lang ersehntes Ereignis konnte feierlich begangen werden: Die Hochzeit von Rumpf und Aufbauten
Die Zwingen sind mittlerweile weg und es hält alles tadellos!
Darauf hatte ich echt lange hinarbeiten müssen, aber es hat sich ausgezahlt! Die Aufbauten sind mit dem Rumpf nur im nicht sichtbaren Bereich verklebt, so dass es keine hässlichen Klebestellen entstanden sind, die nochmal Nacharbeiten erfordern würden. Da Sekundenkleber, wenn man zu viel davon benutzt, beim Trocknen einen hässlichen weißen Film über Bauteile ziehen kann, war die Verklebung nochmal eine heikle Angelegenheit - Aber es ist alles gut gegangen und mit der Tatsache, dass dieses Teil nun endlich fest angeklebt ist, steigt die Motivation noch einmal, denn es ist ein deutlich sichtbarer Fortschritt, alles passt bestens und jetzt kann ich mich daran machen, die Aufbauten zu schließen und den Rumpf (nach einer Abklebeorgie) zu grundieren
Beste Grüße,
Alex