Um die Farbnebel beim Lackieren auf ein Mindestmaß zu begrenzen habe ich mir eine preiswerte Lösung erdacht.
Aus 10 mm Spanplatten habe ich einen Kasten gebaut, der im Zusammenbau aus Boden und drei Seitenwänden besteht. An den beiden Seitenwänden werden 2 Leisten befestigt. Die Leisten dienen zur Auflage für eine ganz normale Küchen-Dunstabzugshaube. Statt des Filterpapiers wird eine Lage Filterwatte eingelegt (ca. 2cm dick). Die Einstellung muß auf Abluft gestellt werden. Nach einigem Gebrauch sollte die Watte einfach umgedreht werden
Der Abzug erfolgt nach oben mittels eines Spiralschlauches aus dem Küchenbereich und wird einfach nach außen geleitet.
Das Ganze habe ich im Keller an der Wand befestigt, damit ich mich nicht bücken muss. Um das Lackierobjekt von allen Seiten zu lackieren habe ich eine alte drehbare Tortenplatte, sehr bequem.
Zum Spritzen benutze ich die Kabine seit ca. 20 Jahren und dazu einen ölfreien Kompressor aus dem Handwerker-Bereich. Er hat einen kleinen Luftbehälter und schafft max. 8 Bar. Das Gerät ist zwar nicht sehr leise, durch die Druckmindereinstellung auf 2 Bar läuft er aber nur sporadisch an. Meine Spritzpistolen sind ebenfalls aus dem Profibereich und haben Düsen mit 0,3, 0,5 und 0,8 mm. Am Luftausgang habe ich 2 Abgänge. einmal direkt mit vollem Druck (Einstellung auf 5 Bar zum ausblasen), einmal über einen 2. Druckminderer, der den Lackierdruck regelt (bei mir max 2 Bar).