Servus Frank,
schön dass Du vorbei schaust 
Bei der Vielfalt guter Beiträge kann ich keine Schande erkennen
@ René: Ich habe was gebastelt
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Liebe Corvette-Fans,
heute ist der große Tag: Die Hochzeit steht bevor! Ein paar Kleinigkeiten mussten noch erledigt werden. Zunächst gestaltete ich die Antenne nochmals komplett neu, natürlich voll beweglich 
Ich drehte einen neuen kegelförmigen Fuß und bohrte vor. Wenn ich schon an der Drehbank saß, konnte ich gleich eine gute Idee von dem Kölner Kollegen klauen: Eine schicke Zündspule fehlte noch.

Der Antennenfuß bekam eine Führungshülse aus 2mm PS-Rohr, dann konnte ich die beiden Edelstahl-Kapillarrohre (1,5 x 0,2mm und 1,0 x 0,15mm) passend ablängen. Für den oberen dünnen Teil nahm ich 0,6mm Edelstahldraht, der mit einer Metallperle verziert wurde.
Hier sind die 3 Exemplare zu sehen: Kit, "Übungsobjekt" und "Antenne 2.0". Nun ja, ein kleines Handicap bleibt: Der Abstand innen zwischen Unterboden und Karosserie beträgt ca. 40mm, die Antenne ist ausgefahren ca. 60mm lang. Ich würde sie folglich nicht komplett einfahren können, da das dünne Drahtstück bei meiner Konstruktion ca. 65mm lang war. Alternativ hätte ich ein Loch in den Unterboden bohren können, und die Antenne hätte dann unten rausgeguckt

Aber ganz klar, die Älteren unter Euch wissen das: Diese Drecks-Motorantennen damals haben ständig blockiert und sind irgendwann nicht mehr richtig ein- oder ausgefahren
Zündspulen gibt's in allen möglichen Ausführungen und Farbkombinationen. Ich entschied mich für die einfache runde Form, setzte 2 Versorgungskontakte ein und steckte sie in eine Metalllasche, die ich an die Spritzwand geklebt hatte, stabilisiert durch 2 Schräubchen M1,2. Die Kabel verschwanden im Nirvana hinter dem chromfarbenen Spritzschutz. Das war natürlich vor der Hochzeit, bei leerem Motorraum, leichter zu bewerkstelligen.
Endlich war der große Moment gekommen: Die Hochzeit

Ich setzte die Karosserie auf den Rahmen und fixierte sie an den Schwellern mithilfe der Schrauben, die ich ganz am Anfang schon bei der Montage des Innenkastens verwendet hatte. Erfreulicherweise passte alles gut ineinander, der Schalter verschwand in dem Getriebeloch, und die Komponenten des Motorraumes, teils am Rahmen, teils an der Karosserie befestigt, glitten sauber aneinander vorbei.
Hier der Blick in den prall gefüllten Motorraum. Links unten im Bild der untere Teil des Motorhaubenaufstellers.
Nun war das Lenkgestänge an der Reihe. In weiser Voraussicht hatte ich den Luftfilterschlauch nur eingeklemmt und nicht verklebt. Ich zupfte ihn vorsichtig heraus und bereitete das Lenkgetriebe vor, dem ich noch eine hübsche Hydraulikleitung spendierte:
Hier hatte es bereits seinen Platz eingenommen, und der Wischwasserbehälter hatte einen Schlauch + elektrische Zuleitung, verbunden mit Kabelbindern von Autograph, erhalten. Im übernächsten Bild hatte der Lufi-Schlauch ebenfalls wieder nach Hause gefunden.
Hier nochmals die Gesamtansicht des Motorraumes. Also, da schlägt das V8-Herz doch gleich mal höher
Eine kleine Hürde zeigte sich bei der Anprobe der Motorhaube: Sie stand minimal auf. Die Ursache war meine nagelnaue Replacement-Haube, deren Nase innen nicht konkav nach oben gewölbt war. Daher kollidierte sie leicht mit dem Lüftergehäuse. Ich reduzierte es an der oberen Wölbung um ca. 1mm und feilte die Nut nach. Noch eine Politur und etwas mit Panel Liner eingesaut, und schon passte die Motorhaube
Zeit für die Anprobe der Räder: Die Ikone nahm Gestalt an. Also, nicht, dass mir mit diesem Projekt langweilig geworden wäre, aber jetzt gerade konnte ich mich zufrieden zurücklehnen und einfach nur gucken
Soviel für heute. Allzulange konnte ich mich nicht zurücklehnen, die Türverkleidungen warteten schon ...
Einen guten Start in die neue Woche
Reinhard