Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Freunde,

Vielen Dank für eure mitfühlenden Worte! Fast zwei Jahre ist der Unfall mittlerweile her, und ich habe immer noch starke Probleme mit dem rechten Arm. Dat nervt!!!!!!

Leider geht es hier sehr langsam voran, und zwar weil ich Probleme mit der Grundierung habe. Nach dem Schleifen habe ich immer wieder Abplatzer, vor allem im hinteren Kotflügelbereich:





Was habe ich nach dem Entlacken getan? Die Karosserie in Seifenlauge mit einer Zahnbürste gereinigt, lufttrocken lassen, und dann grundiert. Drei Schichten sind es geworden bis ich glücklich war, aber diese Abplatzer hatte ich jedes Mal. Ich muss halt davon ausgehen, dass ich hier, wenn die Grundierung nicht passt, auch Probleme bekomme mit dem Basislack, weswegen ich geduldig Schicht für Schicht Grundierung auftrage, schleife, auftrage, schleife ... Nicht wirklich motivierend das. Und unter im Makro sehe ich nun auch das erste Mal, wie grob diese Grundierung hier ausschaut. Ist das normal? Das ist handelsübliche Tamiya-Grundierung, die sich eigentlich(!) ganz sanft anfasst ...

Aber ich bin dran, und da mir das Wägelchen nach wie vor gefällt, bleibe ich auch dran.

So long
Ulrich

Zitat von »mikro«

Hallo Ulrich,
was für eine Seifenlauge zum Reinigen benutzt Du ? Können die Abplatzer etwas damit zu tun haben?
Gruß
Günter

Servus Günter,

ich bin da eher rustikal unterwegs und nehme die Seife, die im Moment am Waschbecken liegt. Irgendwas mit Olive, welche ich auch für die derzeitige Karmann-Lackierung verwendet habe. Und da hatte ich überhaupt keine Probleme ...

Zitat von »mikro«

Hallo Ulrich,
vermutlich wird dein Problem mit der Seife in Zusammenhang stehen. Vielleicht bleiben irgendwelche Stoffe von dem Öl der Olive zurück. Solche Probleme hatte ich mal mit Geschirrspülmittel. Da sind auch Stoffe wie Rückfetter zur Hautpflege enthalten. Seither nehme ich immer eine billige Scheuermilch (Hausmarke von dm) und die Probleme haben sich erledigt.
Viele Grüße
Günter

Vielen Dank für den Tipp, Günter!!!

Hallo Freunde,

nach mehreren Wochen Krankheit kamen mehrere Wochen des Lackieren-Schleifen-Lackieren-Schleifen-Wahnsinns. Oh, hier noch was vergessen; Mist, da ist ein Tropfen aus der Airbrush auf den Lack gekommen; Verdammt, da passt es noch nicht so ganz ... Ihr kennt das. Derweil wurde die Farbe immer weniger und weniger im Töpfchen, in etwa analog zur Motivation, den sechsten und x-ten Lackauftrag aufzubringen. Aber irgendwann war es geschafft, und gestern habe ich die mittlerweile zweite Schicht Klarlack aufgebracht:



Ich denke, ich kann relativ zufrieden sein. Da die Schicht ein klein wenig dicker war, darf das noch zwei Tage trocknen, und dann geht es mit der BMF-Arbeit los. Und wenn ich so unbescheiden sein darf, der schöne Lack hat zurzeit ein rechtes Hochgefühl ausgelöst! Dies, dazu der Umstand dass ich meinen rechten Arm mittlerweile wieder halbwegs bewegen kann, dass das Nebenprojekt VW Karmann allmählich voran geht, und ein weiteres Nicht-Modellbau-Projekt ebenfalls ziemlich erfolgreich läuft, führt zu einer mir eher unbekannte Euphorie. Na gut, der nächste Steuerbescheid wird schon rechtzeitig um die Ecke biegen ...

Ab jetzt auch wieder mehr und häufigere Updates, ich freu mich schließlich schon ganz narrisch auf den Fortgang und auf die nächsten Modelle ...

Viele Grüße,
Ulrich

Zitat von »Raststätte«

Schön das es hier wieder weitergeht, Ulrich. Ich hoffe du musst nicht doch nochmal auf los zurück gehen weil ein Fehlerchen auftaucht

Frag mich mal Ein Grund mehr, warum ich die letzte Schicht Klarlack, die ein klein wenig dicker war, mit Geduld durchtrocknen lassen will, damit ich nicht zu früh loslege und mal wieder irgendeinen Scheiß mache ...

Servus miteinander

Ich hasse es, Dinge mehrmals zu tun. Ich glaube, ich könnte niemals einen Panzer bauen mit seinen Unmengen an Rädern. Der komplette Neuaufbau der Karosserie hat mich an die Grenzen meiner Geduld gebracht, die Konzentrationsfähigkeit hatte in letzter Zeit eh ziemlich gelitten. Aber die ganze BMF-Geschichte ein zweites Mal auszuführen, und dabei zu sehen wie es beim ersten Mal besser ausgesehen hatte ..

Darum hat es so lange gedauert bis es weiterging. Die Hitze der letzten Wochen war dem Modellbau auch nicht wirklich zuträglich. Aber jetzt ist es geschafft. Wie immer schaut das im Makro alles viel schlimmer aus als in Wirklichkeit, wobei ich auch sagen muss, dass ich es an einigen Stellen einfach nicht besser hinbekomme. Ich baue, ich lerne, und beim nächsten Mal ... Wird es genauso krumm
Die Sidemarks hatten mich dann noch vor ein Problem gestellt, welches ich so bisher auch noch nicht hatte: Ich habe das Tamiya-Döschen mit dem transparenten Rot beim besten Willen nicht mehr aufbekommen. Keine Chance. Ich habe rechts nicht mehr die Kraft wie früher, der Döschenöffner aus dem Küchenbestand hat versagt, meine Frau hat es nicht geschafft ... Die einzige Lösung, an die Farbe heranzukommen, war, Löcher in den Deckel zu bohren und die Farbe in ein Glas mit Schraubverschluss zu gießen:



Und so ist jetzt der Stand der Karosserie nach Abschluss der BMF-Arbeiten:





Nach reiflicher Überlegung habe ich beschlossen, keine Decals aufzubringen. Der weiße Streifen ist nicht mehr komplett, und der schwarze Streifen schaut einfach nicht so gut aus. Da ich die Zierleisten unterhalb der Türen verchromt habe, sollte das reichen. Der nächste Schritt wird dann also sein, Klarlack draufzuhauen und zu polieren. So ganz allmählich kommt wieder Bewegung in die Dinge

@Peter: Vielen Dank für Deine motivierenden Worte. Tatsächlich bin ich mit dem Lack sehr zufrieden, auch wenn das Aufbringen nichts ist was man mal eben so macht. Ich stelle aber auch fest, dass die neuen Zero Paints-Döschen mit dem Plastikverschluss ein Problem haben: Der Lack scheint mit dem Plastik des Deckels auszublühen und hinterlässt extrem klebrige und kaum zu entfernende Rückstände an Deckel und Fingern. Die Metalldeckel hatten dieses Problem nicht. Da ich in letzter Zeit gerne mal was auf Vorrat bestellt habe hoffe ich nur, dass der Lack eine gute Haltbarkeit hat ...

Servus Freunde,

die gute Nachricht: So ein tolles Dach hatte ich noch nie!



Ich habe mir auf der DuTube angeschaut wie richtig poliert wird. Also nicht einfach nur Paste drauf, sondern mit Schleifschwamm, dreifachem Nassschliff und dann mit Politur. Das Ergebnis ist dieses Dach, und das hat mich allen Ernstes motiviert weiterzumachen! Hui, so viel Elan hatte ich schon länger nicht mehr ... *vor Stolz platz*

Also habe ich mir als nächstes die Motorhaube vorgenommen, wo dann aber relativ schnell mal der Lack abging. OK, zu wenig Klarlack. OK, Motorhaube. Ein einzelnes Teil, das mit dem Restchen Farbe noch überlackiert werden und damit repariert werden kann. Nicht so dolle, aber machbar. Bei dem Dach ...
Dann als nächstes halt die A-Säule mitsamt dem Steg vor dem Windschutzscheibe. Ergebnis:



Diesen Schaden an dieser Stelle kann ich nicht mal so eben überlackieren. Mit der Airbrush sowieso nicht, und mit dem Pinsel habe ich das gleiche Problem wie es auf der Motorhaube bereits auftrat: Dadurch, dass da schon Klarlack drauf war, ergeben sich Farbveränderungen im Basislack, und Nachbesserungen sind überdeutlich zu sehen. Den Schleif-Abplatzer an der oberen Zierleiste hätte ich akzeptieren können, genauso wie das kleine dunkelblaue Fleckchen auf dem Dach und den dunklen Flecken auf der Motorhaube (die dann eh überlackiert wird). Aber zusammen mit der A-Säule sind das einfach zu viele "kann man noch akzeptieren" für meinen Anspruch.

Der Frust ist hoch, und der Baubericht wird somit an dieser Stelle auf Eis gelegt, bis mich das Modell wieder anspringt. Was eine Zeit dauern kann. Es geht einfach gerade gar nichts mehr, weder beim Basteln noch anderswo. Überall nur Stillstand oder gar Rückschritt. Da ich Lust habe zum Basteln muss ein Modell her das nicht ganz so viele Probleme macht, und wo ich meine neu erworbenen Kenntnisse ausprobieren kann, ohne dass ein einzelnes Farbtöpfchen 30 Euro kostet.

Sorry, Freunde, aber ich bin sicher ihr versteht mich. Sowas ist halt einfach nur frustierend ...

Viele Grüße aus dem komplett verregneten Vorarlberg,
Ulrich

Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Zitat von »Findus«

Ein konstruktiver Vorschlag zu deinem Projekt: Schleif doch einfach noch ein paar zusätzliche Stellen durch unter dem Motto, " alt aber bezahlt". mit entspechendem Schild auf der Frontschebe: For Sale...

Zum einen halte ich es für nicht richtig, handwerkliche Mängel unter einer Alterung zu verstecken. Der Grund für die Alterung wird hinterher deutlich zu sehen sein, was den Versuch dann nur umso peinlich bzw. unansehlicher macht. Zum anderen ist das beim Barracuda für mich keine Alternative. Den möchte ich fast fabrikneu haben. Dazu kommt, dass Schäden auf der A-Säule doch eher selten sind ...

Zitat von »Raststätte«

Es betrübt mich das du den Plymouth erstmal kalt stellen möchtest. Wenn ich das machen würde würde es bedeuten das der für die nächsten zehr Jahre im Dunkeln auf einem Weiterbau warten müsste. Oder das er entsorgt wird. Das hat er nicht verdient .
Ich verstehe durchaus das du gerne ein perfektes Modell möchtest und da spricht auch nichts dagegen. Ich hatte auch mal den Wunsch danach aber ich habe ihn inzwischen aufgegeben. Mit einigen Ausbesserungen und Macken müssen alle meine Modelle ihr Leben im Regel verbringen und ich mag sie auch mit diesen kleinen Schönheitsfehlern. Das ist nur meine Sicht auf die Dinge, du musst das nicht genauso machen. Ich fände es nur echt Schade wenn der Barracuda bis zum Sankt Nimmerleinstag ganz Hinten und Unten in deinem Lager verborgen bliebe.

Mmh, das könnte schon passieren. Das mit den 10 Jahren. Oder dem Sankt Nimmerleinstag. Und ja, Du hast absolut Recht, dass das sehr schade wäre. Ich bin ja tatsächlich am Grübeln, ob es nicht doch noch ein drittes Döschen Escort-Blau wird. Und ein neuer Kanister Dowanol, weil ich mit dem alten kürzlich erst fast alle liegengeblieben Modell entlackt hatte. Was auch kein wirklicher Spaß war

Aber ein wenig Abstand brauche ich schon, um neue Motivation aufzubauen. Gestern habe ich mit dem nächsten Projekt begonnen, der Charleston-Ente von Revell, und heute eine große Grundier-Aktion begonnen. Die ersten Motorteile sind bemalt, und ich merke einfach, wie der Spaß ganz schnell wiederkommt. Ihr wisst wie das ist - Neues Modell, großes Glück Gebt mir mal eine Auszeit, und ich verspreche, dass der Baubericht bald weitergeht. Nach der Ente ...

Parallel dazu hat meine Frau den Druck erhöht, die neuen Schallplattenregale endlich einmal weiterzubauen. Heute habe ich in einer Stunde mal eben ein Regal gebaut, was ziemlich Laune gemacht hat. Vier Stück werden es noch. Die Baustellen gehen mir also nicht aus

Viele Grüße,
Ulrich

Zitat von »undertow«

Hallo ,
hier habe ich fünf der gefragten Bausätze aus dem Lager befreit. Ich habe daher die alte Nachricht übersehen! Wegen dem 1967 Toronado von MPC und dem Lamborghini Urraco, LS! Falls sie diese zwei auch noch möchten, kann ich sie auf nächste Woche organisieren. Ansonsten fangen wir mit diesen Fünf an, falls sie möchten!


Für diese fünf habe ich bezahlt:


Airfix Maserati Boomerang: 60$
Jo-Han Chrysler Turbine Car: 30$-40$
Ford TBird, Monogrm: 20 Euro
Lotus Espirt, Monogram: 20.- CHF
ARII - 1974 Pontiac Firebird: est. 30 - 40 CHF


Das sind maximal 180.- CHF
Ich würde sie Ihnen überlassen für 130 Euro. VB.
Die Resine Felgen waren leider nicht im Bausatz des 87er Ford, müssten aber noch irgendwo sein und werden nachgesendet! (Ausser anderst gewünscht!)


Ich wäre über den Verkauf sehr froh, denn bisher habe ich stets denn VW Scirocco im Auftrag.
Vielen Dank für Ihre Antwort!


Liebe Grüsse, Kay Jan.


PS. Hat leider ewig gedauert , bis das Treffen mit dem Kollegen , welcher meine Sammlung lagert , zu Stande kam! Einerseits war ich eine Zeit lang indisponiert, auf der anderen Seite, war er auch weg, meistens im Spital. Aber diese Kits auf den Bildern, sind jetzt in meiner Hand und bereit zu versenden!

index.php?page=Attachment&attachmentID=574996

edit Wettringer:
Bild verkleinert und neu eingebunden

Servus Kay Jan,

ich glaube Du hast da was verwechselt. Keines der angebotenen Modelle trifft meinen Geschmack oder passt in mein Beuteschema (außer dem TransAm, der mich aber nicht wirklich anmacht). Ich denke, Du meinst einen anderen Kollegen aus dem Forum ...

Grüßle,
Ulrich

Zitat von »Berti-One«

Zitat von »LittleMole«

Die Sidemarks hatten mich dann noch vor ein Problem gestellt, welches ich so bisher auch noch nicht hatte: Ich habe das Tamiya-Döschen mit dem transparenten Rot beim besten Willen nicht mehr aufbekommen. Keine Chance. Ich habe rechts nicht mehr die Kraft wie früher, der Döschenöffner aus dem Küchenbestand hat versagt, meine Frau hat es nicht geschafft ... Die einzige Lösung, an die Farbe heranzukommen, war, Löcher in den Deckel zu bohren und die Farbe in ein Glas mit Schraubverschluss zu gießen:

Sollte dich wieder einmal so ein Schicksal ereilen, dann mach´ den Deckel mit dem Fö(h)n, besser mit der Heißluftpistole, ordentlich warm, das klappt meistens.
Nachdem Öffnen und vor dem Verschliessen, reinige ich immer den Deckel und die Glasmündung wird am Schluß mit Spiritus gesäubert.

Aber das sind doch Plastikdeckel? Und das funktioniert wirklich? Mittlerweile schüttle ich die Gläschen nicht mehr, sondern rühre lieber länger. Die Gewinde bleiben dadurch farbfrei und lassen sich auch nach häufigem Öffnen und Schließen noch problemlos drehen.