RC: Renovierung einer Bugsier von Graupner

gobidoc

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Realname: Hans Juergen

Wohnort: Bitburg

61

Montag, 26. Juli 2021, 09:08

Sehr schön, der Schriftzug gefällt mir ausgesprochen gut, auch das Reliefartige paßt . :ok:

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feuermann6147

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Realname: Ingo

Wohnort: Tamm

62

Montag, 26. Juli 2021, 09:29

Moin Moin,

ein schleppend voranschreitender Schlepper ... schönes Wortspiel

Aber die Fortschritte sehen gut aus, gefällt mir :ok:

Ingo

"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson

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titto

Beiträge: 239

Wohnort: Siegerland

63

Mittwoch, 4. August 2021, 01:02

Hallo,

ich hab jetzt etwas Urlaub, vielleicht gehts ja dann wieder etwas schneller voran.
Eigentlich wollte ich diesen Sommer ja mal am Teich fahren, mit rudimentär renovierten Aufbauten.

Die letzten größeren Lötarbeiten sind erfolgreich abgeschlossen. Verbindung
der Schaltmodule zu den Buchsen für die Aufbauten. 4x kann ich irgendwas ein oder ausschalten.
Nicht ganz unabhängig, zwei Schaltfunktionen sind immer gekoppelt, entweder alle aus oder eine
von beiden an.

Dann hab ich mal die ganze RC Technik eingebaut. Bis auf den Empfänger, der lommelt da jetzt noch
ein wenig rum. Befestigt wir der auf der blauen Platte mit den vielen Löchern. Da im Moment nur ein
Testempfänger zum Einsatz kommt, ist das noch nicht fertig. Der eingeplannte Empfänger steckt
im Moment noch in einem anderen Schiff.

Mal ein paar Impressionen der eingebauten Technik. War ziemlich fummelig das alles an den vorgesehenen
Löchern/Muttern fest zu schrauben, da der Idiot :bang:

von Konstrukteur nicht so richtig darauf geachtet hat,
dass der Monteur

da auch mit seinem vorhandenen Werkzeug hinkommen muß.

So, dann ging es auch schon ab in die Badewanne. Das erste Mal nach ca. 25 Jahren wieder Wasser
unterm Kiel. Erstmal ausgetestet wieviel Ballast ich noch reinpacken muß. Im Moment lande ich so
bei ca. 1,2 kg. Upps, das ist doch einiges. Ein Teil davon muß demontier/verschiebbar sein um späteren
Modifikationen bezüglich Akku oder Schalt/Soundmodulen gerecht zu werden.

Fotos aus der Badewanne (wehe jemand sagt was zu meinen super schönen 70iger Jahre Kacheln :cracy:

):

Dicht scheint alles zu sein, nach 5 Stunden in der Badewanne kein Wasser in der Bilg zu sehen.
Erste Antriebstest zeigen fette Pfahlzugkräfte und nach 5 Minuten Vollgas wird der Motor auch noch
nicht warm. Weitere Messungen von Kräften, Strom und Spannung erfolgen wenn der Ballast an seinem Ort ist.

Einen schönen Urlaub und Restsommer...

Titto

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marcus.k.

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Wohnort: Karlsruhe

64

Mittwoch, 4. August 2021, 13:23

Wieso schläft denn da der Steuermann auf der Brücke????

Aber ansonsten: eine ausgesprochen schöne Renovierungsarbeit - mit wirklich schönem Ergebnis. Bin schon sehr gespannt auf die Fahrbilder.

Ich hatte als Jugendlicher von so einem Modell immer geträumt. Stattdessen die langweilige "Yacht Commodore" geschenkt bekommen, die ich - in Ermangelung besseren Wissens - schnellstmöglich in weniger als 2 Wochen zusammen-"klatschte", dabei noch Baufehler einarbeitete und den Nutzen von Grundierung und gründlicher Schleifarbeit missachtete .. Mit dem Ergebnis, dass mir nach 2 min. Fahrzeit auf dem Wasser das Gesicht einschlief, weil das Fahren ja sooooooooo langweilig war!

Erst DA ist mir aufgefallen: das Bauen hätte diesen Bausatz spannend gemacht. Ganz anders da die Funktionsmodelle wie den Seenotrettungskreuzer, das Feuerlöschschiff oder hier den schönen Schlepper.

Aber ich war bis dahin noch das Kind, dass das Schiffchen fahren lassen möchte. .. und was war die Commodore langsam und langweilig auf dem Wasser. Daran änderten auch die hübschen Details nichts, die ich dann nachträglich noch einbrachte. Seekarten, Bücher, eine Brille hinter der Windschutzscheibe und die Beleuchtung, die man bei Tag eh nicht sah.

Ein schönes Modell! Viel Spaß beim Fahren - denn anders als an der Commodore ist dabei ja was zu sehen!

Beste Grüße
Marcus

Manners Maketh Man

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Gunnet

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Realname: Gustav Stefan

Wohnort: Groß Enzersdorf, Österreich

65

Donnerstag, 5. August 2021, 11:54

Servus Titto
Klasse Fortschritte bei deinem Refit !

Die Lackierung finde ich gar nicht so schlecht, ist ja kein Ferrari..

Wird ein echter Hingucker am Wasser :love:

Gruß Gustav

Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der
Ausführung die Kunst! Wobei die
Schönheit liegt im Auge des Betrachters…

Im Bau: U-505 Revell 1:72

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titto

Beiträge: 239

Wohnort: Siegerland

66

Freitag, 6. August 2021, 13:12

Hallo,

@Marcus
Der Steuermann ist vor Schreck das er jetzt mal Wasser sieht umgefallen. Ja mit der Commodore hattest Du ja schon eine MEGA-Yacht im Gegensatz zu meiner kleinen Kitty II,
die wegen Ermanglung eines 2ten Servos nur links/rechts konnte, also Motor an, ab ins Wasser und dann Runden drehen.
In der Tat ist das Fahren (auch bei Funktionsschiffchen) alleine, ohne Publikum, einsam am Teich, der langweiligste Teil des ganzen RC-Modellbaus. Interresant und schön
wirds erst mit mehreren Schiffen, Kollegen und Publikum. Bei Flugmodellen mag das noch etwas anders sein, da ist das Fliegen selbst ja nochmal eine andere Herausforderung.

Ja das BAUEN, rumtüffteln, entspannen dabei

,oder vor Frust die Wände hochgehen :bang:

ist der spannende Teil, auch bei Funktionsschiffen. Aber ich glaube, dass egal
was man Modellbaumäßig baut, es ist überall mehr oder weniger das gleiche. Es ist schön hinterher ein tolles Modell zum fahren/anschauen zu haben. Aber der Weg ist das Ziel.
Hat bei mir etwas gedauert das zu verstehen und zu genießen. (Ich will nicht wissen wieviele Revell Bausätze ich früher auf die Schnelle zusammengeklatscht habe, nur damit sie
hinterher irgendwann in der Tonne lagen)

@Gustav
Danke für die Blumen, der mehr oder weniger sichtbare Teil des Refit, die Aufbauten und Details fehlen aber noch komplett. Der schlechte Allgemeinzustand der
Aufbauten ist auf dem Foto nicht so gut zu erkennen.

LG
Titto

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jürgen waldmann

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Wohnort: 91341 röttenbach

67

Freitag, 6. August 2021, 17:55

Bugsier von Graupner

Hallo Titto ,
ein sehr interessanter Baubericht , wobei mir die Anfertigung des Riemengetriebes besonders zu gesagt hat !
Freunde von mir hatten solche Übersetzungen für ihre großen Modelle von Bismarck und Tirpitz im M 1/100 .
Noch heute , dass nach 40 Jahren , halten die Getriebe und verrichten ihren Dienst .
LG Jürgen

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titto

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68

Samstag, 7. August 2021, 02:25

Hallo Jürgen,

vielen Dank für Dein Lob :hand:

Allerdings hast Du Dich vielleicht etwas verlesen. Im Moment habe ich noch ein Zahnradgetriebe verbaut. Der Einbau eines
Synchronriemengetriebes ist nur eine angedachte Option, wenn das Zahnradgetriebe zu laut, schlechte Übersetzung usw. hat.
Das Foto von den Riemen und Synchronscheiben hatte ich damals nur gepostet um zu zeigen, dass ich in meiner Bastelkiste
sowas noch rumfliegen habe und bei Bedarf einbauen werde.

Aber Du hast Recht ein Synchronriemengetriebe ist immer eine gute Wahl bezüglich Standfestigkeit, Verschleiß und Geräuschentwicklung.
Hat aber meist ein kleines Problem bezüglich Bauraum und einer vorzusehenden Riemenspannmöglichkeit.

LG
Titto

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gobidoc

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Realname: Hans Juergen

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69

Mittwoch, 18. August 2021, 10:38

Hi und guten Morgen

Schöner Baufortschritt , v.a die selbst gedruckten Teile finde ich spannend :ok:

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titto

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70

Dienstag, 24. August 2021, 09:51

Hallo Mitleser,

ein paar Kleine Fortschritte gibt es zu vermelden.
Erstmal Ballast im Boot verteilt, habe 1,5 kg Zinn verteilt.
Das Zinn hatte ich noch hier, der Rest meiner Zinnsoldaten aus alten Kindertagen.
Habe ganz einfache Formen aus Gibs und Holz gebaut um es in Form zu gießen.

Ein Teil des Ballastes wurde entnehmbar untergebracht, vielleicht gibts irgendwann mal
noch ein 10 Ah Bleiakku. Der Rest wurde verklebt.

Mal ein paar Bilder:

Noch zwei Ballastgewichte aus Messing gedreht, die liegen weit hinten im Heck am Stevenrohr.
Dazu die konische Form, damit sie dann schön formschlüssig zwischen Rumpf und Stevenrohr liegen.

Gewichte unter Akku:

Gewichte im Heck:

Eine Kleinigkeit habe ich noch an der ganzen RC Verdrahtung geändert, dem Schiff wurde noch
ein Hauptschalter verpasst der den Akku komplett von allem trennt. Hatte festgestellt, dass der
Ein/Ausschalter am Fahrtregler anscheinend _nur_ das BEC ein und aus schaltet, der Regler aber
weiterhin Strom zieht.
Für die nicht RCler: Ein BEC (Battery Eliminator Circuit) ersetzt die zweite Batterie für den
Empfänger und die Servos. Der Fahrtregler stellt dann die nötige Spannung und den Strom aus
dem Fahrakku bereit.

LG
Titto

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gobidoc

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Realname: Hans Juergen

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71

Dienstag, 24. August 2021, 11:27

gut dass du den Schalter einbaust, sonst ist Tiefentladung vorprogrammiert

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titto

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72

Montag, 30. August 2021, 12:57

Hallo,

Zitat von »gobidoc«

gut dass du den Schalter einbaust, sonst ist Tiefentladung vorprogrammiert

ja, das war auch schon fast passiert, die 6V waren nach 2 Wochen schon auf 3,8V abgefallen.

so der Rumpf ist fertig, RC-mäßig alles eingebaut getestet usw. Alle entfernten
Teile wieder aufgefrischt und angebaut. Fehlen noch so Verschönerungen wie Fender,
Trossen, Zeug was an Deck rumliegt, usw... Kommt dann zu guterletzt.

Mal ein paar Bilder:

Jetzt kommen die Aufbauten dran. Ein wenig habe ich da schon was gemacht. Klebestellen
repariert, alte Verschlimmbesserungen entfernt. Fotos dazu in den nächsten Bauberichten.

Ich als Mechaniker, hab da jetzt mal eine Frage an die Elektrik/Elektronik Experten unter Euch.
In die Aufbauten kommt als eine Sonderfunktion Licht. Vorgesehen habe ich 3 Beleuchtungszustände:
1. alles aus
2. Maschinenfahrzeug kleiner 50m in Fahrt ohne Schleppverbund (Topplicht, Hecklicht, Positonslichter, Innenraum)
3. Schleppendes Fahrzeug zusätzlich zu 1 noch gelbes Hecklicht und 2 zusätzliche Topplichter (Schleppzug länger 200m)

Mein eingebauter Schalter kann leider nur folgende 3 Zustände schalten:
1) Beide Schaltwege aus
2) Schaltweg A an _ODER_ 3) Schaltweg B an, niemals beide an.

Damit bekomme ich aber nicht hin (nur durch entspechende Verdrahtung) was ich will. Vielleicht bin ich aber
auch nur zu blöd dazu. Mir fällt dazu nur eine Lösung mit einer Diode ein. Bin jetzt da aber nicht so der Experte.

Meine Schaltung sähe so aus:

Meine Fragen:
Funktioniert das so:
Wenn S1 geschaltet leuchtet LED 1 und 2, LED 3 nicht.
Wenn S2 geschaltet leuten alle LEDs.

Wenns funktioniert, was für eine Diode sollte ich nehmen, bin ein wenig von der Vielzahl, Bauart usw.
erschlagen was mir z.B. Conrad so anbietet. Ok, könnte ich mich mal einlesen, schick wäre schnell
gesagt zu bekommen nimm XYZ und gut ist.

LG
Titto

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titto

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73

Sonntag, 12. September 2021, 23:00

Hallo,

ich wollte ja mit der Renovierung im Sommer fertig sein, um mal wieder Fahren zu können.
Naja Terminpläne sind dazu da gebrochen zu werden. Die Aufbauten sind nur soweit repariert, dass
sie nicht ausseinanderfallen.

Der Rumpf ist fertig, die Technik auch, daher gabs heute die Jungfernfahrt II, ca. 40 Jahre nach
Jungfernfahrt I. Jungfernfahrt war eigentlich erfolgreich, bis auf eine doofe Panne, siehe
weiter unten.

Heute funktionierten als Sonderfunktionen schon:
Dampf, da muß ich aber nochmal ran ist mir noch ein bißchen wenig.
Schiffssirene, muß ich auch noch verbessern klingt nicht so tolle, Kollege meinte einhausen des
Lautsprechers wie bei einer normalen Box würde das schon verbessern.

Schiff fährt sehr schön, etwas Gewicht muß noch ins Heck. Volldampf hat mit wahrer Modellgeschwindigkeit
nicht mehr viel zu tuen, macht aber Spaß und ist ne gute Sicherheitsreserve. Vom Antrieb hört man
nix, sehr schön.

Das blaue Kabel was da so rumbaumelt ist die provisorische Antenne

Aber seht selbst:

Tja und dann funktionierte der Antrieb auf einmal nicht mehr. 5 Meter vom Ufer entfernt. Ruder und
alles andere ging noch. Der Wind stand ungünstig und es trieb leider ans Seeufer wo man nicht hinkommt.
Zum Glück gabs ein Kollegen am Teich mit nem Schubschiff, der mich dann ans Ufer zurückgeschoben hat.
War aber schon Aufgrund der Entfernung ein kniffeliges Manöver.

Erste Fehleranalyse ergab, dass sich die beiden Schrauben die den Motor ans Getriebe flanschen, gelöst
hatten. Genau die hatte ich glaube nicht mit Loctite gesichert :bang:

Der Motor kippte und das Ritzel
hatte kein Kontakt mehr. Aber auch der Motor drehte jetzt am Ufer nicht mehr..... mal schauen.

Die Frage mit der Diode hat sich übrigens erledigt, Arbeitskollege (Elektroniker) meinte passt so,
und hat mir eine entsprechend ausgelegte in die Hand gedrückt.

LG
Titto

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gobidoc

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Realname: Hans Juergen

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74

Sonntag, 12. September 2021, 23:24

Hallo ,ist schön geworden, ich finde den Dampf o.k. das ist ja ein Schlepper und keine Dampflok. Der hatte einen Diesel drin, da dampft nicht viel. Und die Antenne kannst du ruhig unter Decke legen. Der Empfang reicht sicher aus , mehr als zweihundert Meter wirst du eh nicht weg fahren wollen damit. Aber nicht kürzen sondern in Schleife legen, die letzten 40 cm können auch über Deck am Mast z.b. in einem Plastikrohr gelagert werden :rolleyes:

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titto

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75

Donnerstag, 4. November 2021, 22:24

Hallo,

nach längerer Zeit gehts jetzt wohl mal weiter. Nach der etwas mißglückten Jungfernfahrt mußte erstmal
etwas Frust abgebaut werden und andere Hobbies forderten ihre Zeit.

Fehlersuche ergab dann am Ende folgendes:

Bei der Motorauslegung war mir schon damals klar, dass die Getriebeübersetzung eigentlich zu klein für
die Schraubensteigung ist, der Motor also bei Vollgas immer schön in Überlast fährt. Aber die
Zahnräder lagen in der Grabbelkiste und ein schönes passendes Ritzel für den vorhandenen Motor war
auch schon da. Also nicht solange Vollgas fahren, immer schön Modellgeschwindigkeit, so der Plan.

Na, ja am Teich fuhr dann mein 13jähriger Sprössling, da war natürlich immer Full Speed angesagt.
Sah ja auch geil aus. Dabei ist der Motor warm oder auch heiß geworden und das Getriebegehäuse
aus dem 3D-Drucker hat sich verformt und die Befestigungsschrauben des Motors sind so richtig
schön ins Material eingetaucht. Wenn man mal sein Gehirn angestrengt hätte, hätte man wohl auch von
alleine darauf kommen können, dass Material aus nem 3D-Drucker nicht gerade wärmeresisten ist. :bang:

Der Motor funktioniert noch einwandfrei, Getriebgehäuse muß zum Teil neu gemacht werden,
der Teil diesmal aus Holz.

Dummerweise hat es aber auch den Fahrtenregler zerrissen. Da gibts jetzt zwei mögliche Ursachen.
Entweder hat das Getriebe durch die Neigung des Motors irgendwann blockiert und der Blockierstrom
hat den Regler zerstört, oder der Fahrstrom war die ganze Zeit zu hoch und beides ist mehr oder
weniger gleichzeitig passiert.

Wie auch immer, jetzt erstmal Getriebe reparieren, Strom messen und entspechend dimensionierten
Regler kaufen.

Man könnte natürlich auch die Übersetzung ändern und die Schraubensteigung, aber der Speed mit
entsprechender Bugwelle war schon geil.

LG
Titto

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feuermann6147

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76

Freitag, 5. November 2021, 07:00

Moin Titto,

das einzig erfreuliche an der ganzen Sache ist, dass du die Ursache so gründlich recherchieren konntest :ok:

Jetzt weißt du wo du ansetzen musst und hast ja schon einen aussichtsreichen Plan. Bin gespannt wie es weiter geht.

Ingo

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gobidoc

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77

Freitag, 5. November 2021, 07:58

Hallo Titto,

laß das mit dem Getriebe besser sein und kauf Dir einen niedrig drehenden Bühler Motor , so um 50 mm Durchmesser (wie bei meiner Missouri). Der treibt dann die Schraube wie gewünscht direkt an , wenn Du magst kannst du noch eine Wasserkühlschlange drumherum legen.

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titto

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78

Mittwoch, 11. September 2024, 19:54

Hallo Gemeinde,

ich hol mal ein alten Baubericht nach vorne um ihn mal endlich fertig zu machen. Der geneigte Leser möge sich erinnern: An der Bugsier waren Rumpf, Deck und die ganze Technik renoviert, es gab ein Missgeschick bei der Jungfernfahrt, der Fehler wurde schnell behoben und die letzten Jahre war Ich mit ihr häufig am Teich. Dieser Sommer neigt sich dem Ende und ich habe beschlossen jetzt endlich die Aufbauten zu renovieren.

Dazu erstmal fast alles an Anbauteilen abgerissen und die alte Farbe so gut es ging abgebeizt.

Dann erstmal alles schön eingespachtelt..

und geschliffen, geschliffen, geschliffen.....

vor dem grundieren schon die ersten Kleinteile (Bullaugen, Fensterrahmen) die mitlackiert werden eingebaut.

und grundiert

so, der erste Schritt nach 3 Jahren hat endlich stattgefunden, als nächstes folgt die Lackierung.

LG
Titto

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gobidoc

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79

Mittwoch, 11. September 2024, 22:57

wird doch

, ich hätte aber Sprühspachtel genommen, das spart einiges an Schleifarbeit

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titto

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80

Sonntag, 15. September 2024, 16:18

Hallo Jürgen, schön nochmal von Dir zu hören.
Ja beim nächsten mal nehme ich Sprühspachtel, war eine elendige Schleiferei.

So,
die letzten Tage mal lackiert.

Erstmal weiß, sieht hier auf dem Foto eher aus wie hellgrau, ist aber weiß (RAL 9010)

abkleben...

kupferbraun lackieren (RAL 8004)

Schornstein in schwarz (RAL 9005)

Kupferbraun und weiß kamen aus der Sprühdose, schwarz mit dem Pinsel. Ist hier etwas Zeitraffer, braun hat ziemlich lange gedauert bis es trocken war.
In den Trocknungszeiten habe ich Angefangen die Beschlagteile zu renovieren oder neu zu machen. Dazu in den nächsten Posts.

LG
Titto

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titto

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81

Sonntag, 22. September 2024, 12:16

Hallo, weitere Schritte bei der Bugsier.

Nachdem die Farbe trocken war hab ich mal den oberen Fahrstand wieder aufgebaut.
Zuerst die Handläufe und die Reling neu gemacht. Die Handläufe sind aus Teak-Leisten, die Reling aus Messingdraht gelötet.

Das Oberdeck wurde neu beplankt. Steuerstand, Suchscheinwerfer, Kompass und Maschinentelegraf wurden komplett neu
aus Messing gedreht. Das einzige was ich von den alten Teilen wiederverwendet habe sind das Steuerrad und die beiden
rot und grünen Stecknadelköpfe für Ausgleichsmassen des Kompass.

Der suchscheinwerfer ist voll funktionstüchtig, der Antrieb unterhalb des Oberdecks fehlt noch, daher erstmal nur
eine Passprobe des Decks.

Ein schönes Restwochenende
LG
Titto

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gobidoc

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82

Sonntag, 22. September 2024, 16:15

Sehr schön

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titto

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83

Sonntag, 29. September 2024, 12:30

Hallo, weitere Schritte bei der Bugsier.

Bevor ich an den Aufbauten weiter mache, habe ich mich erstmal um das Innenleben der Aufbauten gekümmert.
Einige LEDs eingebaut und verkabelt. Die LEDs in den Masten hatte ich schon vorher eingebaut, von diesem Arbeitsschritt
gibt es leider keine Bilder. Die LEDs wurden so verkabelt das man sinnvolle Betriebszustände schalten kann.

Möglich einzeln zu schalten sind die Lichtergruppen für:

Maschinenfahrzeug in fahrt kürzer 50 m
Schleppendes Fahrzeug
Manövrierbehindertes Fahrzeug
Innenraum Beleuchtung
Decksbeleuchtung
Suchscheinwerfer

Im Moment habe ich allerdings keinen tollen Multiswitch für die Bugsier und kann nur 2 Gruppen schalten.
Auf den Miniplatinchen die man sieht ist aber alles so verlötet das man es einfach und schnell umlöten und
erweitern/ändern kann.

Mal ein erster Funktionstest:

Ein paar kleine Änderungen muss ich noch vornehmen, manche Lichter schimmern ein wenig an Stellen durch.
z.B. das Steuerbord Postionslich strahlt auch etwas nich hinten :-). Oder die weißen LEDs duch einen Farbüberzug etwas dimmen,
manche sind mir etwas grell. Auf den Fotos schlecht zu beurteilen, da die automatische Belichtungseinstellung so
ihren eigenen Willen hat.

LG
Titto

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gobidoc

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84

Montag, 30. September 2024, 08:14

Sehr aufgeräumt, klasse

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gobidoc

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85

Montag, 30. September 2024, 08:14

Sehr aufgeräumt, klasse

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titto

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86

Donnerstag, 3. Oktober 2024, 12:41

Zitat von »gobidoc«

Sehr aufgeräumt, klasse

Vielen Dank!

Weiter gehts,

ich habe mich mal um das Schleppgeschirr gekümmert. Das alte Schleppgeschirr habe ich
bis auf den Schlepphaken entsorgt und ein neues im CAD zum drucken erstellt.
Da man zwar Millionen von Bildern der Graupner Bugsier findet, aber fast keine Fotos des Originals,
habe ich mich dabei an einem Modell im Maritimen Museum in Hamburg orientiert. Tatsächlich habe
ich nur 5 Bilder des Originals gefunden, auf denen ist vom Schleppgeschirr nicht viel erkennbar.

Link zu einem guten Original mit etwas Schleppgeschirr:
https://www.gettyimages.com.au/detail/ne…photo/542395549

Bild aus dem Maritimen Museum:

CAD Modell:

Lötarbeiten:

gedruckte Teile:

Lackiert und gedruckt:

Einbau

Ein schönes langes Wochenende!
LG
Titto

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gobidoc

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87

Freitag, 4. Oktober 2024, 10:44

m

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titto

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88

Donnerstag, 10. Oktober 2024, 19:26

Weiter gehts,

Ich hab mal was gebastelt um etwas Bewegung ins Spiel zu bringen.
Nennt sich im fachchinesisch viergliedriges Gelenkgetriebe mit einer
umlauffähigen Kurbel, einer Schwinge und einer Koppel mit Koppelpunkt.

Gestell, Schwinge, Kurbel, Koppel und der Deckel sind 3D-Druckteile,
der Rest Drehteile aus Messing, ein paar Schrauben, Gleitlager und ein
Halter für den Antrieb aus Alu.

Der Antrieb ist ein 6V Motor min einem Stirnradgetrieb mit i=1000.

Einzelteile:

Vormontage der Teile:

Zusammengebaut und unter das Oberdeck montiert.

Am Koppelpunkt wurde noch ein Magnet eingeklebt

Endmontage:

Ja was macht das ganze jetzt? Die Schwinge treibt den Suchscheinwerfer auf
dem Oberdeck an und der Magnet bewegt sich direkt unterm Deck. Ich hoffe der Link
funktioniert ich hab mal ein kleinen Film erstellt:

http://www.titto.de/bugsier/bugsier.mov

Bei mir läufts, ist vielleicht etwas groß 50MB
Für diejenigen die nichts sehen: Auf dem Deck steht noch ein Matrose mit
einem Magnet im Bein, der sich dann auch bewegt.

Move on
Titto

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titto

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89

Sonntag, 27. Oktober 2024, 13:15

Weiter gehts,

Die letzten Tage hab ich mit dem Beiboot beschäftigt. Die alte Bugsier
hatte ein Beiboot aus zwei ABS Tiefziehteilen. Einmal der Rumpf und einmal
die Persenning. Beides gefiel mir in der Art nicht mehr so richtig, gerade
die Persenning war nich wirklich schön. Ich habe sie dann weggelassen und
das Beiboot etwas umgestaltet, ähnlich einem Schleppermodell aus dem
maritimen Museum in Hamburg.

Alte Bugsier:

Referenzmodell maritimes Museum:

Der alte Rumpf bekam ein neues Dollbord, ein Gräting, ein paar Bänke und
der Davit wurde überarbeitet.

Takelung (sagt man das hier) des Beiboots:

Das Beiboot bekam auch neue Stützen die im Gegensatz zu den alten etwas realistischer sind.

Fertig montiertes Beiboot:

Was noch fehlt und was ich vielleicht noch ändern werde:
ein paar Riemen, Steuerpinne und Ruder
Als Takelgarn hab ich helles benutzt, halt laufendes Gut.
Ich bin mir nicht sicher ob hier nicht schon Drahtseile benutzt wurden, zumindest beim Davit.
Hab mal Morope Stalseilimitat bestellt.

LG
Titto