


Schwindelig ist mir zwar nicht geworden, aber ich erkläre Dir mal, wie ich so vorgegangen bin: Die weissen Teile sind schmale Streifen aus Plasticsheet, die ich an den Enden rund geschliffen habe. Die runden Halterungen bestehen ebenfalls aus Plastik, nämlich kleinen Scheiben von heissgezogenem Giessast und die Seile selber wurden aus passend geschnittenem Bleidraht fabriziert. Einzig die Halterung ist etwas zu weit nach oben gerutscht - der Abstand zwischen ihr und der Lampe müsste geringer sein, ansonsten gehts eigentlich.



)
machen...
, der Alltag kehrt zurück und am Diorama ging es wieder etwas weiter. Es wurde noch etwas bei meinem Haus- und Hoflieferanten geplündert (Danke, Lars!
) - zum Diorama gesellen sich also noch ein Grammophon im 2. Stock, eine Zeitung weht auf der Strasse entlang, und im Untergeschoss wurde das Fenster installiert. Um ehrlich zu sein: Ich hatte ganz schön Bammel! Mein erstes Fenster überhaupt, und ich hatte echt Null Plan, wie man das machen soll. Also bin ich nach Bauchgefühl vorgegangen. Heisst im Klartext: Meßschieber raus, die Werte auf 4.8 x 4.8 m Rechteck übertragen, und dann stand der äußere Rahmen. Das Styrodur ist übrigens recht gutmütig (Presspassung!), was das angeht. Dann wurde aus transparentem Acryl das Fenster zurechtgeschnitten. Der innere Rahmen entstand aus schmälerem Plastikprofil. Zum Schluss wurde der Rahmen verklebt, und mit Seitenschneider und Skalpell die Bruchstellen ausgearbeitet. Bestimmt ein gefundenes Fressen für Nietenzähler, aber mir gefällts so weit
Hm, das mit dem Fenster ist wirklich ärgerlich
Krieg ich aber selbst mit Politur nicht weg. Beim nächsten Mal nehm ich wirklich Klarlack oder Weissleim dafür. Viel ist nicht mehr zu machen am Admiral, nur noch kleiner Krimskrams wie Scheinwerfergläser, etwas Chrom hier und da, und beim Verdeck wirds spannend - das passt nur mit Presspassung, habe ich festgestellt. Am Besten, ich entferne den Lack an den Klebestellen vorher vorsichtig mit einer frischen Klinge (innerer Fensterrahmen und oberhalb des Kofferraums). Und dann heisst es: Daumen drücken. Alternativ mache ich das Verdeck wirklich offen, aber das Unterteil vom offenen Verdeck wurde als Glanzlack-Testobjekt missbraucht und ist im runden Ordner gelandet, weil von Anfang an fest stand, dass er geschlossen sein soll (Fluchtfahrzeug - man möchte ja nicht erkannt werden!). Aber: Keine Panik, zur Not gibts Abteilung X und es ist ja noch etwas Zeit.


ZIELGERADE!!!
habe ich mich heute früh noch an ein paar Details gemacht. Das wären zum Beispiel folgende: Aus Tamiyas Feldküche wurde eine Lampe geklaut...


Zwei Sachen nerv(t)en mich tierisch... Da das Dach irgendwie überhaupt nicht passen wollte, musste also improvisiert werden. Das sah dann nach erfolgreicher Verlängerung des Daches mit PlasticSheet folgendermassen aus:
Erst mal liegen lassen...
Vorm Lackieren die betreffenden Stellen mit nem Skalpell anbohren bis die gewünschte Größe des Kalibers erreicht ist
, Auto lackieren, dann Farbabplatzer anbringen, dafür nehm ich Testors Chrome. Die Profis würden das dann noch mit Alufolie auskleiden, ist hier aber nicht unbedingt notwendig.
, Schwarze "Farbe" sowieso (Standardausrüstung nicht nur im Kleiderschrank...), etwas Mattlack von MrHobby aus der Dose, Weisse Farbe... Alles klar. Aber hab ich noch nen Schlepperpinsel?! Ah ja... Doch, hab ich. SCHÖÖÖÖN! Ein Schlepperpinsel wird vor allem beim sagenumwobenen Pinstriping eingesetzt - und da liegt der Dackel aufm Friedhof. Die Plakette wurde schwarz grundiert, aber der Schriftzug nebst Einschusslöchern (auch hier wieder: Skalpell-und-Chrom-Methode) sah etwas alleine aus. Gut, denn kommt eben noch etwas Ornament ringsrum. So was zeichne ich übrigens ziemlich gerne, warum also nicht auch hier? Mitm Schlepperpinsel gehts ideal, aber etwas verdünnte Farbe und ein guter Rotmarder tuns auch. Wichtig hier - die Oberfläche sollte MATT sein. So ist sie nämlich rauher und die Farbe hält viel eher als auf schwarzer Speckschwarte
Vorzeichnen, und der Rest ist dann reine Fleissarbeit - die aber irre viel Spass macht. Muss mich da imer bisschen bremsen, damits nicht zu viel wird...

Diese wurde noch - um das Thema wieder aufzugreifen - mit Einschusslöchern versehen. Auch hier wieder... Skalpell, Testors Chrome, fertig. Einziger Unterschied war lediglich der, dass ich die Löcher NACH der Lackierung gebohrt habe. Da das Sheet recht flexibel ist, gings sehr gut.
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