Hätte ich auch nicht, hätten es Röler mit seinem Körry-Huhn und Desch mit seinen ganzen Polyscratchteilen auf seiner Consti nicht vorgemacht. Mit den nötigen Arsenal an unterschiedlichsten Profilen kann man damit aber wahrlich eine Menge veranstalten. Und es lässt sich super mit flüssigem Sekundenkleber Marke "nachtaktiver Raubvogel für Kunststoff" kleben!!
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Zitat von »schiffebastler«
Hätte früher nicht gedacht, das das in diesem Material möglich ist solche Eigenbauten hin zu bekommen
. Um die Marsen wieder gerade zur KWL zu bekommen hätte ich die Masten ein ganzes Stück „nach achterwärts springen“ lassen müssen. Das hätte zwar sehr sportlich aber völlig übertrieben ausgesehen
. Deshalb habe ich kleinste Keile auf die Backen aufgesetzt, um die Schrägstellung wieder zu korrigieren. Nach dem Verschleifen sieht man davon aber nichts mehr. Die Wangen mussten sowieso allesamt großzügig geschliffen und abgerundet werden, um harmonisch an den Untermasten zu liegen und sich gleichzeitig nach unten hin zu verjüngen. Das sieht alles nicht sonderlich wild aus,
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. Okay, ich warte dann also doch nochmal mit dem Lackieren...




Im Moment arbeite ich etwas in Klausur, da ich noch viel Detailarbeit an den Masten zu tun habe, Euch aber auch nicht wegen jeder Klampe auf den Sack gehen möchte.. Sobald die ganzen Ergebnisse soweit zur Freigabe stehen, werde ich mal wieder Fotos mitliefern. Nur soviel: Es ist grad etwas kniffelig, da ich jetzt schon planen muss, was mal wo hinläuft an stehendem und laufenden Gut und was man am besten jetzt schon an Bohrungen, Augbolzen und Klampen anbringt. Mir feheln einfach auch darüber hinaus die mastrückwärtigen Betings, da muss ich etwas improvisieren...
- ich hatte den Besanmast natürlich komplett mit Wuhlings und Schalungen versehen und erst hinterher festgestellt, dass das historisch im Grunde ziemlich falsch ist
. Also wurde alles wieder gestrippt/runtergerissen, und der gesamte Untermast musste komplett neu verschliffen und lackiert werden
. Jetzt ist er wieder jungfräulich nackt
. Für alle Wuhlings habe ich 0,25mm Morope erwendet, für die „Holz“-reifen 0,25 x 1mm Sheetstreifen.
. Das bedeutete immer wieder viel Schleifen und die OP-Narben glätten.
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und unser Chris kann es , da hilft nur üben üben und nochmal üben.
. Die unteren Wantjungfern habe ich mit „Püttingeisen“ aus 0,15mm Moropegarn versehen, indem ich um die Jungfern einen Kreis gelegt habe, diesen dann vorsichtig auf Länge eingestellt habe und so in meinen Minischraubstock eingespannt habe, dass die Jungfer das Garn fixiert. Dann habe ich unter der Jungfer eine Zurring angebracht, die so lang, bzw. kurz ist, das unten noch ein Auge hervorschaut. Die sechs so ebenfalls und gleichlang ausgestatteten Jungfern habe ich dann auf die Bohrungen im Marsboden verteilt und die Augen unten durchgezogen. Dann habe ich aus Kupferdraht in 0,4mm die Rüst-/Püttingeisen hergestellt, welche am unteren Ende plattgedrückt und mit Bohrungen versehen wurden. Am oberen Ende habe ich einen Haken gebogen und diesen seitlich flachgefeilt, Die sechs Rüsteisen wurden dann brüniert und mit abgelängten Nägelchen an Bohrungen im Spriet eingeklebt. Die vorher eingeklingten Haken sichern dabei die Jungfern nach oben hin gegen Rausrutschen. Dann wurden die Wanten aufgeriggt, jeweils Back- und Steuerbord ein Paare und eine einzelne, die gegeneinander mit einer Zurring an der anderen befestigt wurde, so dass sie einen Buchtspleiß immitieren sollen.
. Auch die Webleinensteks wirken etwas knubbelig
. Aber in natura geht das eigentlich, es sind ja nur wenige Zentimeter Wanten und diese sind einfach im Verhältnis aus ebenso sehr dünnem Material im Gegensatz zu den übrigen Wanten. Vielleicht hätte ich auch hier 0,1mm starkes Moropegarn verwenden sollen, aber ich wollte die fragilen Wanten nicht zu sehr strapazieren, da das Baumwollgarn sich beim Verarbeiten ganz locker und nicht so steif anschmiegt, man also weniger Zug beim Knoten aufbringen muss. Also lasse ich das jetzt so, das spätere Gesamtbild wird davon (hoffentlich) etwas ablenken. Die Höhenabstände der Webleinen zueinander stimmen umgerechnet und auch in Proportion






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