Soooo meine lieben Kollegen der bauenden Künste.
Es ist soweit. Meine SR ist bis auf die Flaggen, die aber noch nicht angekommen sind fertig. Fast pünktlich zum 2. „Geburtstag“ sind nun endlich alle Taue verzurrt und alles dort, wo es sein soll.
Da dies wieder mal ein etwas längerer BB mit vielen Bildern wird (wurde so gewunschen), werde ich ihn auch diesmal in 2 Etappen schreiben…
….ähh…wo war ich eigentlich stehen geblieben beim letzten BB…aja- beim Großmarssegel..
Weiter ging es also mit dem Großbramsegel- wobei dieses exakt gleich dem Vormarssegel getakelt wurde und deshalb will ich mich hier auch nicht näher aufhalten
Nun kam also die Takelung der Kreuzrah an die Reihe. Das auffällige an dieser Rah ist, dass die Brassen nicht wie üblich parallel zu einander laufen, sondern sie liefen kreuzweise. Soll heißen, dass sie vom Steuerbord-Brassenblock zur Backbord-Großwant und umgekehrt liefen. Von dieser Eigenart erhielt die Rah seinen Namen. Darüber wurde und wird viel diskutiert und warum dies so war und was denn der Sinn dahinter ist weiß niemand zu 100%.
So sieht das dann von seitlich-oben aus:

Befestigt wird diese Rah mit einem schlichten Hanger aus nem 0,5mm garn- befestigt direkt unter dem Eselshaupt. Er ersetzte hier vollständig das .an dieser Rah fehlende Fall.
Das Besanmarssegel wird im Prinzip gleich der anderen Marssegel getakelt-mit ner Ausnahme…nämlich den Bulins…DENN auch diese laufen kreuzweise zu ihren Belegstellen an der Reling, nachdem sie einen Leitblock in der hitersten Wand des Großmastes durchlaufen haben.

…hier seht ihr sehr schön die Führung der Brassen der Besanmarsrah, welche durch Leitblöcke an der Piek der Besanrute laufen, dann weiter durch Leitblöcke an der Besanwant und schlussendlich an der Reling verzurrt werden…
Was in diesem Bereich noch fehlte, war das Schot des Besansegels.

Der Schot bestand aus einer Talje, die einen einfachen Block am Schothorn eingehakt hatte und einem Ringbolzen am Fuß des Flaggenstockes...die Adleraugen unter euch werden viell. bereits bemerkt haben, dass da was fehlt…naja…ähäm…mein Flaggenmast hat vor längerer Zeit das zeitliche gesegnet…daher habe ich kurzerhand einen Ersatz aus der bereits für den Sprietmast benötigten Stahlstange angefertigt und mit dem Einbau bis ganz zum Schluss gewartet..
Als dies getan war, kamen die Bulins der restlichen zwei Segel dran….bei den beiden restlichen Großsegel wurden diese wie im Plan von Heller beschrieben verlegt. Nämlich über div. Leitblöcke an den Großstenge- und Bramstengestag und dann hinunter an Deck, bzw. das Brambulin wurde in der Vormars belegt(dort sieht es zwischenzeitlich auch etwas voll aus)........Ende Teil