Ein paar Worte zum Thema Sturmdiorama.
Eigentlich müsste ich diesem Plan grollen, hätte er doch beinahe dafür gesorgt, dass mein Phoenix überhaupt nie fertig geworden wäre. Andererseits lohnt es sich natürlich, weiter über dieses Sujet nachzudenken, zumal ich ja immer mehr darauf tendiere, meine Modelle so zu bauen, dass sie weniger in der Vitrine und mehr auf der Festplatte konserviert werden können.
Ich rufe noch einmal in Erinnerung, was Stand der Dinge war. Ich hatte aus einer Reihe von Wellen-Tortenstücken ein ganzes aufgewühltes Meer zusammengesetzt, um das Schiff aus möglichst vielen Positionen fotografieren zu können.
Die Ergebnisse waren auch nicht nur schlecht.
Später bin ich dann bei meinen anderen Projekten dazu übergegangen, nur noch Wasserlinienmodelle zu bauen, die sich auf einer Wasserplatte nach Belieben verschieben lassen, so dass der Horizont doch immer in der Waagerechten bleibt. Das scheint für bewegtes Wasser unmöglich zu sein, man müsste ja die Wellen zusammen mit dem Schiff vor dem Horizont drehen können, und das geht ja nun mal gar nicht.
Oder doch? Beim letzten Hundespaziergang ist mir die Idee gekommen, autonomes Wellenmaterial zu bauen, das sich rund um das Schiff frei arrangieren lässt. Für die Übergänge wäre dann Photoshop zuständig. Der macht das jetzt schon, er hätte vielleicht nur ein bisschen mehr zu tun.
Die Idee klingt ein bisschen verrückt, aber ich denke, ein Experimentieren lohnt sich – solange es Spaß macht.
Eventuelle Ergebnisse in diesem Thread.
Schmidt