Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Peter,

beim Beplanken nehme ich immer Weißleim, aber ich verdünne ihn nicht. Ich habe so kleine Pipettenflaschen, mit denen man auf jede Leiste einen ganz dünnen Strang ziehen kann. Dann die Leisten an Deck und das war´s.
Verdünnter Weißleim könnte zu stark ins Holz eindringen und an Klebkraft verlieren.

Guuude Uwe,

Danke für den Tip........... hatte sowas im Ohr mit dem verdünnten Weissleim............. war vielleicht in einem anderen Zusammenhang..........

LG

Peter

@Lolo
Es gibt Modellbaunadeln. Der Schaft ist dünner als bei normalen Stecknadeln und der Kopf ist groß und man kann ihn besser packen. Aber wie schon gesagt, musst Du aufpassen, dass Dir die Leisten nicht zersplittern.

@Peter
Gern geschehen, netter Klön am Rande. Ich werde für die Decksbeplankung mit etwas verdünnten Weißleim kleben und ihn mit einem Pinsel auftragen. Werde es auf jeden Fall so versuchen. Wenn es nicht klappt, auf ein Neues.

@Hauke
Ich glaube nicht, dass das Deck der PE kalfatert war. Dafür sind die Zwischenräume zwischen den Planken auf verschiedenen Fotos einfach zu klein. Ich glaube auch, dass sie die Bohlen in den 30gern schon mit eine Art Nut und Feder verlegt haben.

Kalfatern heißt ja nicht zwangsläufig mit Teer oder ähnlichem, sondern es wurde auch genutzt nur dann mit Gummi.
Ich selbst bin während meiner Marinezeit auf einem Minensuchboot gefahren. Das Deck könnt ihr auf dem Bild sehen.




Viele Grüße
Uwe

Ach ja, das Boot ist in den siebzigern gebaut worden!

Gruß
Uwe

Hallo Jungs,
die Bilder, die ich von deutschen Dickschiffen habe, zeigen daß die Holzdecks kalfatet waren. In aller Regel waren die Planken 5 '', also ca 12,5 cm breit, dazwischen war eine kalfatete Fuge von ca. 9 mm Breite. Sicher keine Nut und Federn. Die Planken waren aufs Deck gebolzt, die Bolzen durch Querholzdübel abedeckt. Da nun Stahl und Holz unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, wäre ein fugenloses Verlegen nicht ratsam. Man denke auch an Quellen und Schwinden bei Nässe/Trockenheit.
Und übrigens wird beim Verlegen von Holz auf Stahldecks die traditionellen Verlegeschemata nicht beachtet. Die Planke kommt aus Deck so lange sie eben ist, dann die nächste.

@Matthias
Das war es also mit meiner Vermutung im Bezug auf Nut und Feder oder fehlender Kalfaterung. Es möge einem Nichtseeman verziehen sein. So kann man eben daneben liegen. Nun bin ich um einiges schlauer. Aber dann die Frage, warum wurden überhaupt die Decks beplankt? Ich kenne nur die Decks von verschiedenen Rheinschiffen. Die sind nur besandet, um sie Rutschfester zu machen.

@Uwe,

Wenn du es auf dem Bild bist, dann war deine Barraszeit ja wie im Urlaub......

LG

Peter

danke für die Tipps..werd mal schauen wie
ihr das macht wenns so weit ist

heute kamen die neuen Teile,die 2. große Decksplatte
ist ganz schön krumm bei mir,also gebogen.Beim Bugteil
ist es ja gewollt,aber die andere ist übel.
Was machen die Profis dagegen?Lassen,da es ja gerade
wird beim kleben oder vorher gerade machen?

... Peter. Beim Bund sind all die, die etwas gemütlicher sind. Du kennst doch das Nationalitätszeichen vom Bund? Das ist doch das Y, und das Y ist das Letzte von GermanY.

Wie ist sie gebogen, in Richtung der Maserung oder Quer? Bei einer Lieferung von mir war eine Spante krumm. Habe sie mit sanfter Gewalt gerade gebogen bis sie gepasst hat. Ich würde das Deck mit der Rundung nach unten einpassen, einkleben und an den Enden mit Schraubzwingen fixieren.

Ha ha Rolf,

wenn du erstmal fast 72 Stunden ohne Schlaf bei stürmischer See auf der Brücke stehst, bist du froh, wenn´s auch mal ruhiger zugeht.

@Lolo,

am besten du legst es in warmes Wasser, so ca. 15 min. Dann ein dickes Buch drauf und ein paar Gewichte (also alles was schwer ist). Lässt es einen Tag darunter und dann sollte es wieder plan sein.

Gruß
Uwe

Übrigens bin nicht ich das auf dem Bild, deswegen habe ich das Gesicht verschwommen gemacht.

Ne, genauer gesagt, bin ich der auf dem folgenden Bild (Mitte)





Gruß
Uwe

... ist aber kein Bier was Du da trinkst, wohl eher was von der harten Sache. Ich sags ja, Y das Letzte von Cermany.
Aber Spass bei Seite, mich wollten sie nicht haben, ich war denen zu schääl. Ersatzreserve Zwo, zu nichts zu gebrauchen. Ich war denen aber nicht böse das sie mich nicht wollten.

Habe gerade das 1. Decksteil beplankt. Ich habe es nach Uwes Tipp gemacht und unverdünnten Weißleim genommen. In eine Pipetten-Flasche gefüllt und jede Leiste einzeln eingeschmiert. Hat sehr gut geklappt. Ich werde Morgen Mal ein Bild reinstellen.

die gab es in allen teilen der BW, wie in jeder armee der welt - zumindest da wo man offiziell "saufen" kann.
die anderen machen es eben heimlich.

aber wieder mal zurück zum ernst der lage...

kinners.... wieso geht ihr hin und plankt schon ?
wartet doch ab, bis ihr das komplette deck habt, und dann alles in einem rutsch.

denn... das deck kommt sowieso an die reihe, die leisten kriegt ihr auch frei haus... was soll die eile ?

ich weiß...
das juckt euch in den fingern, aber es bringt noch nichts.
nur wenn wir das komplette deck zusammen haben macht es sinn das zu beplanken, denn sonst schleichen sich unweigerlich fehler ein, die man später korrigieren muß, und das is die mühe nicht wert.

und die planken verleimen geht nur auf eine art
weißleim, den auf die planke, und dann ausrichten, und die ersten planken müssen sitzen. und zwar über mittellinie schiff, vom bug bis zum heck.

den kontaktkleber mist, den könnt ihr getrost vergessen
ab ablage p und tschüß.
und wenn die ersten 4 reihen hinternander links 2 rechts 2 sauber auf dem boot sind ........dann los und drauf mit den planken.
das hat den vorteil, das man so an den rändern die planken sehr sauber vorarbeiten kann, und spart sich so evtl. auch noch material.
von daher.... haltet mal n paar leisten in der hinterhand, wer weiß wofür die mal gut sind
vielleicht mal länger zuarbeiten, mal etwas kürzer...
versteift euch ja nich auf die 6 cm an den rändern

so werd ich zumindest vorgehen

und was die "farbe" des decks betrifft, so werd ich 3 dinge machen.
ich werd ein gutes drittel der leisten vorbeizen in teak dunkel, das nächste in teak hell, und dann lass ich den rest einfach so, und werd dann je nach laune beide teakfarben mischen, die leisten damit einpinseln, und das als absolut "wilden"verband aufs boot leimen.
die decksbereiche um die flak´s werd ich heller machen, und schmutziger, wegen der umherfliegenden hülsen.
die bereiche, an denen z.b. die ankerketten durch die klüsen gelaufen sind werd ich auch noch bruschen...
da gibts tausende von möglichkeiten

und mir fallen garantiert noch n paar mehr dazu ein.

gruß
hauke

Also ich werde mich nicht nochmal wiederholen .. (Wink mit dem Zaunpfahl)

und da kommt ja noch was...
das is mir grade erst aufgefallen

wir müssen nicht das komplette deck beplanken
denn.. die ganzen aufbauten richten sich ja danach, das das eben so ist.
müssen wir aber nicht.
nö

völlig unnötig

und hier trick 17 mit selbstüberlistung von hachette

die aufbauten sind alle vorgeschnitten...
heisst, die haben schon die nötigen maße, und das widerum bedeutet, das wir uns n haufen arbeit ersparen können.

denn... wozu unter den aufbauten planken, wenn es reicht ein paar leisten auf den nötigen teilen vorzuleimen, und dann die aufbauten - ich sags mal so- draufzuplanzen
untendrunter sieht doch bei dem boot keiner, was wir da verbaut haben, oder ?

eigentlich kann man sich so ne menge arbeit ersparen, wenn man die aufbauten abwartet, die auf dem deck anreißt, dann die leistchen n paar millimeter überstehen lässt. das deck panken, aufbauten drauf, und ?

jede menge material gespart

@hauke
Das war hoffentlich scherzhaft gemeint? Ansonsten müsste ich die Annahme treffen, dass du auch nicht dem Alkohol abgeneigt bist.

Zuerst präferierst du die Beplankungsmethode, die ich bereits vor etlichen Posts beschrieben hatte, eine Methode die die einzig Wahre ist, die Methode, die in jedem guten Buch zum Schiffsmodellbau beschrieben wird, die Methode, die jeder gute Schiffsmodellbauer benutzt und dann schlägst du vor, den Raum unter den Aufbauten frei zu halten. Wie soll das dann funktionieren?

@alle
Um eine gleichmäßige Beplankung hinzubekommen, muss das Oberdeck in der gesamten Länge über die Mitte hinaus beplankt werden. Alles andere wird schief.
Dazu wird eine Leiste, möglichst Stahl und kein Holz, über die gesamte Länge des Decks mit Abstand einer halben Leistenbreite zur Mitte festgeklemmt und dann kann man jede Planke in der Mitte an dieser Leiste ausrichten und hat einen schönen graden Verlauf über das gesamte Deck. Die folgenden Reihen werden Planke für Planke aufgeleimt und mit einem Lineal oder etwas ähnlichem an die anliegende bereits feste Leiste gedrückt. So verhindert man Spalten zwischen den Planken.

Nachdem das gesamte Deck dann irgendwann KOMPLETT beplankt ist, lässt es sich auch leichter schleifen und so erhält man eine einwandfreie Oberdecksfläche. Dann noch den Clou Holzlack drauf und fertig. So wird ein Schuh draus.

Ich würde es gern zeigen, aber bislang bin ich noch nicht gewillt, das Deck mit diesen Riesenplanken zu bestücken und suche immer noch Alternativen.

Gruß
Uwe

@ROLF,

Heute ist wieder Feiertag......... Zeitungshändler.......... werde ebenfalls mit der Beplankung anfangen............ bin auf dein Ergebnis ( Bilder ) gespannt...........

@Uwe,
Also der Tipp mit der Eisenlatte... .... Jetzt haben wir fast den halben Trööööt mit der Deckbeplankung verbraten und sind bei Hachette gelandet......... irgendetwas sagt mir du wirst es auch...

LG

Peter

@Peter

Beplanken ist am Schönsten, aber leider passt es nicht zum Maßstab und da bin ich eigen. Habe mal in Visio meine Beplankung grafisch erstellt. Die Planken haben eine Breite von 1,5 mm und das Ganze will ich dann mal auf mein Holzpapier drucken (hoffe es funktioniert).

Hier die Zeichnung:


und hier mal ein Foto von dem Holzpapier (Kirsche):


Das ist kein Papier, sondern echtes Holz, nur sehr sehr dünn mit einem Trägerpapier auf der Rückseite!

Viele Grüße
Uwe

Hier noch mal eine komplette Ansicht der gezeichneten Planken in VISIO!



Gruß
Uwe

So, nun habe ich mal die Mittagspause genutzt und meine "VISIO-Schablone" ausprobiert.
Das war natürlich nur auf die Schnelle und auf einem Restholz (Sperrholz). Die Oberfläche sollte doch noch vor der Zeichnung versiegelt werden, damit die Tinte nicht ins Holz eindringt. Dann sollten die Kanten noch schärfer werden.



Die Leistenenden sind noch zu dominant. Habe es nach dann mit dem Bleistift gemacht (nur die Enden) und das sieht besser aus. (nur leider etwas unscharf!)


Am Wochenende werde ich mal den Bug der PE so erstellen, wenn ich Zeit finde ...

Viele Grüße
Uwe

@Rolf,

Zitat von »GISRO«

... ist aber kein Bier was Du da trinkst, wohl eher was von der harten Sache. Ich sags ja, Y das Letzte von Cermany.
Aber Spass bei Seite, mich wollten sie nicht haben, ich war denen zu schääl. Ersatzreserve Zwo, zu nichts zu gebrauchen. Ich war denen aber nicht böse das sie mich nicht wollten.

.. ich vertrage kein Bier, bin ein Nordlicht und wir stehen eher auf die harten Sachen ...

Gruß Uwe

Jo Piraten und ne Buddel voll Rum

Das sieht ja recht gut aus. Aber Kirsche ist wohl nicht das passende Holz.

@Peter
Jau, habe mein Heft schon geholt und das 2. Decksteil verbaut. Es sind aber große Lücken am Schwalbenschwanz. Ist aber nicht schlimm, kommt ja noch das Deck drauf.

@Rolf,

bei dem Beispiel handelt es sich nicht um Kirsche, sondern um ganz einfaches Lindensperrholz.

Die Kirsche werde ich versuchen zu bedrucken.

Gruß
Uwe

... meinte auch das Holzpapier. Ich habe mein Deck geschliffen und muss sagen, dass es mir sehr gut gefällt. Die Oberfläche ist absolut glatt und sieht mit den Bleistiftbehandelten Seiten sehr gut aus. Mit den breiten Planken will ich leben.

@Uwe,

OK...OK... schätze du bist ein Hartnäcker........... aber sieht net schlecht aus was de da zusammenbruzzelst..........

@Rolf,

Hab die Tüte noch nicht geöffnet...... aber heute abend........... komisch das der Schwalbenschwanz nicht richtig passt........... fiel mir schon beim Zwischendeck auf..........

LG

Peter