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Beiträge: 2 569

Realname: Michael

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571

Montag, 4. Juli 2016, 14:57

Konnte jetzt nur das im Netz finden, habe mal den Ausschnitt vergrößert





also da sind es Ösen. ?(
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

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572

Montag, 4. Juli 2016, 15:00

Ich finde auf Deinem Bild sehen sie den Bullaugen oben drüber sehr ähnlich. Aber da unten? Dann noch durch den Panzergürtel?
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

573

Montag, 4. Juli 2016, 15:10

Hmmmm, bei Ösen könnte ich mir Halterungen / Festmachpunkte für Torpedoschutznetze vorstellen ähnlich wie hier:

"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

574

Montag, 4. Juli 2016, 16:19

Mahlzeit allerseits!
Verfolge diesen Bau sehr interessiert-tolles Projekt,tolle Umsetzung-und melde mich jetzt auch mal zu Wort:
Die ominösen Ösen sind definitiv nicht für Torpedonetze,die waren spätestens 1916 "out" ,weil sie weitgehend nutzlos waren und eher eine Gefahr für das Schiff,genauer für Schrauben und Ruder. Möglicherweise dienen sie zum Festmachen an der Ankertonne,habe sowas erst vor kurzem irgendwo gelesen.Jemand,der tatsächlich zur See gefahren ist ,nicht so ein Trockenmariner wie ich,müsste das eigentlich beantworten können.Sogar die unsägliche 1:253 Gorch Fock von Revell zeigt die Dinger.
Gruß,Golfkilo
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

575

Montag, 4. Juli 2016, 16:26

Ihr seid klasse Männer`s,

ob es nun wirklich Ösen oder Steigeisen sind konnte ich auch nicht genau feststellen.

Auf keinen Fall sind es Bullaugen.

Vielleicht ist ja wirklich noch ein echter Seemann hier dabei oder unser Lemmi weiß vielleicht auch Rat.

Wenn es sowas gab, soll es am Modell auch umgesetzt werden.

"Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere Menschen einst verwirklichen." - Jules Verne


Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

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Realname: Michael

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576

Montag, 4. Juli 2016, 17:24

Da ist aber auch irgendwas unten dran, an der schwarzen Linie da...



Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

Beiträge: 2 569

Realname: Michael

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577

Montag, 4. Juli 2016, 17:35

In kleineren Modellen wurde es wohl gerne vernachlässigt...

Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

Beiträge: 915

Realname: Werner

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578

Montag, 4. Juli 2016, 17:50

Moin Ray

Nach etwas gestöbern hab ich das gefunden.. vielleicht schon bekannt aber ok...
Ich vermute mal das diese Ösen dazu dienten Boote am Rumpf zu halten zum absetzen von Offizieren bzw auf Position wenn sie keinen eigen antrieb hatten wie zb Lastkähne.

Dazu hier einen Matrosen der mit einer Stange vermutlich mit Haken nach unten arbeitet..und wohl kaum in deinem Kahn denn das ergäbe wenig Sinn ..
Und auf dem anderen Bild erkennt man das der Kahn an der Bordwand unterhalb der Reling fest gemacht zu sein scheint.

Ich gehe auch davon aus das die Spee zumindest für Torpedo Fangnetze ausgerüstet war denn wozu sonst die auslegbaren Spiere an Vor und Achterschiff ?






579

Montag, 4. Juli 2016, 18:11

Bei Tamiya (hab die Tone in der Werft) werden diese Spieren -bei der Tone nur achtern vorhanden- "mooring beam" ,also Ankerbaum genannt,und genau das waren sie auch,das Eduard Pe-Set für die Graf Spee enthält sogar Strickleitern ,die daran befestigt werden sollen.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
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-Otto von Bismarck

Beiträge: 915

Realname: Werner

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580

Montag, 4. Juli 2016, 18:48

Ok en Bild wo Strickleitern an den Dingern hingen hab ich auch gesehen..

Beiträge: 2 580

Realname: Rolf H.

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581

Montag, 4. Juli 2016, 19:16

@Hamster

Ich gehe auch davon aus das die Spee zumindest für Torpedo Fangnetze ausgerüstet war denn wozu sonst die auslegbaren Spiere an Vor und Achterschiff ?

Die Spiere waren nur zum Befestigen der Beiboote. Über die daran hängenden Strickleitern konnte man dann von den Booten an Bord kommen. Bei der PE waren auch noch Zwei kurze Spiere am Heck, die als Schraubenschutz dienten, da die äußeren Schrauben sehr weit nach außen heraus kamen.
Grüße aus Krefeld, Rolf :ok:


Im Bau/Baubericht: Hachette "HMS Hood"

Im Bau: Hachette "Prinz Eugen" 1:200


Beiträge: 2 580

Realname: Rolf H.

Wohnort: 47259 Duisburg

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582

Montag, 4. Juli 2016, 19:22

Hallo, ...

... hier habt Ihr 314 gesammelte Bilder über die "Graf Spee". Viel Spaß beim anschauen.
Grüße aus Krefeld, Rolf :ok:


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583

Montag, 4. Juli 2016, 20:24

Danke Euch Dreien,

so langsam schließt sich der Kreis.
Ich werde noch Rolf`s 314 Bilder sichten, und dann gibt es morgen meine Entscheidung zu diesem Thema.

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Eine großartige Modellbauzeit wünscht
Ray

584

Dienstag, 5. Juli 2016, 08:55

Guten Morgen,

viel Wirbel um ein kleines Detail. An den "Ösen" wurden Boote festgemacht.

Genau wie an den Backspieren, die ebenfalls dazu dienten Beiboote aufzunehmen wenn das Schiff auf Reede vor Anker lag.

Da lag Rolf genau richtig, ebenso wie ein guter Modellbaufreund aus der Ferne.





Selbst bei meinem Kartonmodellbaubogen fanden die Teile Berücksichtigung. Ich habe diese Striche nur nicht als "Ösen" gedeutet.

Aber mit Eurer Hilfe ist nun alles geklärt - danke dafür. :ok:

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Ray

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Realname: Norbert Burgardt

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585

Dienstag, 5. Juli 2016, 11:40

Hallo Ray :wink: keine schlechte Idee, aber dann müsste ich meinen Arbeitskeller in den Garten verlegen :S . Aber im Ernst; an einen Flugzeugträger habe ich auch schon gedacht. Hat auch viele mögliche Steuerfunktionen wie du schon richtig erwähnt hast :idee:
Gruß Norbert

586

Dienstag, 5. Juli 2016, 22:28

:wink: Moin Jungs,

es handelt sich tatsächlich um Ösen. Aber sie dienen nicht zum Anlegen der Verkehrsboote. Dafür waren die großen Ausleger, die Backspieren, da. An den Ösen können die Arbeitsboote festmachen, wenn Arbeiten am Rumpf nötig waren. Also Arbeitshilfe wie die stählernen Fußpferde an Aufbauen und Schornstein.
Schöne Grüße,
Bernd

"Wenn das Ihre Lösung ist, dann hätte ich gerne mein Problem zurück."

Meine Projekte

Einführung Kartonmodellbau

587

Mittwoch, 6. Juli 2016, 08:44

Ich wußte es...

bei Bernd werden sie geholfen ;)

Lemmi, besten Dank für Deine fachmännische Auskunft :thumbsup:

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Ray

588

Mittwoch, 6. Juli 2016, 09:25

Moin,

so, da bin ich nochmal. Da ich noch auf meine Nagellieferung warte, habe ich mich an die Ankerklüsen der Backbordseite ran gemacht.

Hochskalierte Papierschablonen auf Holz übertragen, ausgesägt und die drei Lagen Fliegersperrholz übereinander geleimt.







Dann wurden die Klüsen mit dem letzten Rest der noch vorhandenen Nägel auf den Rumpf gebracht,

und anschließend die Durchführungen für die Ankerstöcke gebohrt.

War gar nicht so einfach genau an der richtigen Stelle im Deck wieder rauszukommen.






Nun noch Passprobe mit den noch ungeputzten Ankern...










Beim Heckanker muss natürlich der Ankerstock noch etwas gekürzt werden, aber ansonsten hat alles gut gepasst.

So, das nächste Mal geht`s dann wieder mit der Sperrholzbeplattung weiter

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Ray

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589

Mittwoch, 6. Juli 2016, 11:47

Vielleicht muss er auch nur schräger rein, mehr zu Mittschiffs hin geneigt?
Ausserdem kommt er mir allgemein etwas sehr groß vor?!?
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

590

Mittwoch, 6. Juli 2016, 14:37

tatsächlich...

...wirkt der Anker auf dem unteren Bild etwas zu groß. Aber ich glaube, dass der Heckanker dieselbe Größe wie die Buganker hatte.

Zumindest habe ich nichts gegenteiliges gefunden.

Unter dieser Voraussetzung ergibt sich beim Original und auch beim Modell ein Größenverhältnis von ca. A= 1,2 x B.





Und die nächst kleinere Ankergröße war mir schon wieder fast zu fipsig.

Aber Du hast recht, etwas schräger stellen und der Stock verschwindet unter Deck.

Dazu den Anker umlaufend um ca. 0,5 mm abgeschliffen und schon sollte die Sache etwas anders wirken. :)

Danke für den Hinweis :ok:

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591

Mittwoch, 6. Juli 2016, 15:39

Schon ganz schön raffiniert wie Du da vorgehst mit dem Größenvergleich. Ist ja schon hohe Mathematik ;)
Aber funktioniert!!!
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592

Mittwoch, 6. Juli 2016, 15:58

Dann hier nochmal ganz ohne Mathe im direkten Größenvergleich.




(und nicht das jetzt einer sagt, es gibt kleine und große Leute... :!! )

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593

Mittwoch, 6. Juli 2016, 18:14

Alles gut :thumbsup: :trost:
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Realname: Michael

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594

Mittwoch, 6. Juli 2016, 18:16

Ich denke am Bug fällt es auch nicht so auf weil da noch jede Menge Rumpf drunter kommt. Am Heck wirkt es anders proportioniert weil da der Rumpf direkt drunter abflacht.
Was hat der arme Horatio verbrochen dass ihr ihn, diesen Hänfling zur See schicken wollt? Suckling 1771

595

Mittwoch, 6. Juli 2016, 18:54

Wat fürn Trümmer dat Ankerle.
Tja der musste ja auch was halten. Immer wieder faszinierend, wenn Details zum Modell dazukommen - Klasse.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

Beiträge: 915

Realname: Werner

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596

Mittwoch, 6. Juli 2016, 20:52

Moin Ray

Also das bauen deiner Ankerklüsen zu betrachten macht Laune ernsthaft.

Auf die Gefahr hin das ich es übersehen habe..schliefst du die Teile innen noch etwas bei damit die Kannten nicht so direkt zu sehen sind oder bleibt das so ? Is nur Neugier weil das ja bei den Originalen stark abgerundet war..

Beiträge: 608

Realname: Harald

Wohnort: Herne (Wanne-Eickel)

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597

Mittwoch, 6. Juli 2016, 22:20

Hallo Ray, ein meistens stiller, aber doch sehr interessierter Mitleser meint:

Sehr informativ der Ankerklüsenbau, schönes Detail, gefällt.

Bin weiterhin fasziniert von der grauen Außenhaut.

Respekt vor dem Dickschiff als Totalscratch.

Besten Gruß

Harald

598

Mittwoch, 6. Juli 2016, 23:05

Was soll ich sagen,

ich bin total froh, mit so vielen von Euch (egal ob still oder aktiv) hier in Kontakt zu stehen.
Vielen Dank dafür.
Es macht mir echt viel Spaß mit Euch zu fachsimpeln, zu diskutieren, zu streiten und auch nachzugeben und zu korrigieren.
Und was ich auch toll finde, dass man nicht ausgebuht wird, wenn man mal nicht macht, was andere wollen.

In diesem Sinne, Werner, na klar, ich werde nochmal final schleifen.
Aber so richtige Rundungen wie beim Original werde ich hier nicht umsetzen können.
Muss auch nicht, weil das Gesamtbild trotzdem passt -meine Meinung ;)

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Ray

599

Donnerstag, 7. Juli 2016, 11:36

Hallo Ray! :wink:
Weil ich bei den großen grauen Pötten nicht so zu Hause bin...sie gefallen mir halt...,
kann ich nichts zur Originalität - Modell - Original - beitragen. :nixweis:
Ich kann aber ganz gut beurteilen ob eine Arbeit gut gemacht ist und da ist bisher alles super. :ok:
Da aber mehrere Spezialisten am Werk sind wird das auch so bleiben. :%:
Weiterhin ein gutes Händchen für die Ideen und die Ausführung :tanz:

LG Heinz

Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)
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Fertig: Golden Star, Seehexe,

600

Donnerstag, 7. Juli 2016, 19:46

Hallo Ray,

ich finde das die Ankergröße genau passend ist. Und wenn, wie schon geschrieben,
der Winkel am Heck etwas geändert wird, sieht es absolut stimmig aus. Wenn dann die Anker mal lackiert
sind, genau wie der Rumpf, wird es super aussehen.
Du bist auf einem guten Weg. Weiter so.

Mit freundlichem Glückauf
Jürgen
Im Bau:
Billing Boats Titanic 1:144
Abo Modellbahnanlage Spur N, 1:160 von DeAgostini

Fertig:
H0 Anlage, kleine Gebirgslandschaft
Mare Nostrum 1:35, Artesania Latina

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