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31

Sonntag, 2. Mai 2021, 21:12

Hi Hans Juergen, Du willst Fotos...
gerade mal in den Keller gegangen und Fotos gemacht. So sieht es da im Moment aus:







Manche Risse (wie der im letzten Heck Foto) sind aber auch erst in den letzten Jahren entstanden.
Damals war das für mich ein echt blöder Bauabschnitt. Den Rumpf da exakt aus dem ABS Rohling zu
schneiden und dann das Schanzkleid da anpassen. Mit meinem rudimentärem Kinderzimmerwerkzeug...
Dick Farbe und Stabilit Express war das Werzeug meiner Wahl :)

LG Titto

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Realname: Hans Juergen

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32

Sonntag, 2. Mai 2021, 21:49

Oha..... Das sieht nicht gut aus , am besten die Schltze mit dem Dremel etwas etwas aufweiten und mit Spachtelmasse auffüllen
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HMY Britannia 1893

33

Sonntag, 2. Mai 2021, 22:24

Ja, genau irgendwie sowas, guter Tip. Wegdremeln, zwischen Schanzkleid und Deck an den entsprechenden Stellen mit einer dünnen Nadel
Klebstoffinjektionen, festklammern. Danach Spachtel drauf und mit einer Scheuerleistenschablone entlangfahren.

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Realname: Udo

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34

Montag, 3. Mai 2021, 16:00

Oder, einfach Stellen nachkleben, glatt schleifen und dann ein Gummi oder Moosgummi Halbrundprofil aufkleben.
Profil aber erst nach der Lackierung anbringen.
Gruß Udo

35

Montag, 10. Mai 2021, 01:40

Hallo,

Oder, einfach Stellen nachkleben, glatt schleifen und dann ein Gummi oder Moosgummi Halbrundprofil aufkleben.


ja, wäre für die eigentliche Funktion die beste Lösung, gabs da im Original aber glaub ich nicht.

weiter im Text:

nach der ganzen Schleiferei, Druckerei mal ein wenig was anderes gemacht. Eigentlich ist ja jetzt
Grundieren und Lackieren des Rumpfes angesagt. Da die Lackierkabine noch besetzt ist, am Wochenende
mal ein wenig rumgelötet.

Batterie und Fahrtenregler in ihre ungefähre Position gebracht und die Kabelbäume zur Versorgung
von Motor, Fahrtenregler usw. gelötet.





Dem aufmerksamen Leser mag vielleicht aufgefallen sein, dass ich das Halteblech für den Fahrtenregler
nochmal neu gemacht habe. Es wurde etwas verlängert und noch ein kleines Zwischendeck angebracht,
um eine Verbindung mit einer Lüsterklemme zum Motor herzustellen und zusätzliche Buchsen für Steckkontakte
zur Versorgung der Sonderfunktionen zu haben. Die Rückseite sieht so aus:



Das ganze nach dem Löten durchgemessen ob auch alles Kontakt hat und es nicht irgendwo ein Kurzen gibt:



Mal Empfänger und Batterie an Fahrtenregler angeschlossen und Fahrtenregler an Motor im Rumpf.
Das hier ist ja ein Nostalgie-, Kindheits-, Technik der 80ziger Projekt, daher kommt auch meine
alte FM 414 wieder zum Einsatz. Hab ich halt immer noch, werde ich vielleicht noch ein wenig pimpen
mit Modulen von Beier-Electronic, auf die bin nach dem Tip von Hans Juergen (gobidoc) gestossen.



Alles läuft wunderbar.

Vielleicht mal noch eine Frage in die Runde: Hab ja jetzt gelötet. Seit fast 35 Jahren habe
ich immer eine Lötpistole benutzt, die noch von meinem Vater stammte. Die ist vor ein paar Monaten
endgültig kaputt gegangen. Hab mir dann auf die schnelle son Ding gekauft:



Geht gar nicht, voll fürn Arsch... :bang: :bang: Ich weiß, war nur eine preiswerte Ersatzlösung. Da ich aber gerne
was gutes vor Ort in die Hand nehme möchte, bevor ich es kaufe und kein Fan von 6 Sachen im Inet bestellen
und 5 wieder zurück senden bin, Guter Tipp für was vernünftiges?

LG
Titto

36

Montag, 10. Mai 2021, 06:53

Moin,

Schöne Elektronik-Bastelei. Für mich als E-Ing sieht das alles sehr sauber und durchdacht aus. Buchsen und Steckkontakte ... :ok: Top!
Zum Thema Löten: Lötstationen von Weller sind immer eine Empfehlung. Preislich liegt man zwar etwas höher, hat aber auf jeden Fall ein PRofi-Gerät mit einstellbarer Temperatur und austauschbaren Lötspitzen, für mich zwei ganz wichtige Kriterien.

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
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37

Sonntag, 16. Mai 2021, 19:14

Hallo,

Ich habe mich mal um die Scheuerleiste gekümmert. Mehr oder weniger so wie hier von Mitlesern
vorgeschlagen wurde. Die schadhaften, schlechten Stellen weggeschliffen und an manchen Stellen
neu verklebt. Dick Spachtel drauf:



Dann alles schön bei- und glatt geschliffen. Das war echt mühselig, hat sich aber gelohnt.



b09_03.JPG

War ja langes Wochenende ging noch was. Habe mal Angefangen die Teile die an Deck verbaut
sind etwas aufzuhübschen. Als erstes mal ein kleines Holzdeck am Heck. Das alte Teil
abgerissen und in Einzelteile zerlegt:



Im Bausatz wurde da eine Beplankung nur durch Striche auf dem Holz angedeutet. Vor langer Zeit
habe ich mir mal aus 3 bis 4 Bohlen einer alten kaputten Gartenbank aus Teakholz 1 bis 2 mm
dicke Streifen sägen lassen. Die kann man schön mit dem Skalpel auf die richtige Länge und Breite
schneiden.



Die Planken wurden dann schön in ein Bett aus Holzleim auf dem alten Teil gelegt. Ich benutze
da dann immer eine Stecknadel um Sie in die Richtige Position zu schieben und um eine
Stecknadelbreite Lücke zwischen den Planken zu haben. Nach dem Trocken etwas beigeschliffen:



Wenn der Leim getrocknet ist schmiere ich alle Spalte und auch die Oberfläche mit dunkler
Holzpaste zu. Hier in Bild von einem anderen Bauteil (Ladeluke) bei dem ich dasselbe mache.
Vom eigentlichen Bauteil habe ich kein Bild gemacht:



Danach schön alles wieder bis aufs Holz runterschleifen. Nach dem schleifen behandle ich
die Oberfläche noch mit Leinöl. Hebt farblich das ganze noch an. Sieht dann so aus:





Sieht ganz gut aus, hmm eigentlich zu gut, gehört eher auf eine Yacht, nicht auf ein Arbeitsschiff.
Habe keine Ahnung wie das da in Wirklichkeit aussah. Bin mir noch nicht ganz sicher ob ich es
so lasse. Was meint Ihr?

LG
Titto

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38

Sonntag, 16. Mai 2021, 20:40

sieht richtig schön aus , laß das mal so , es sei denn du willst ein verranztes Boot haben, dann könntest Du alles mit etwas Ölschmiere eindrecken.
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39

Freitag, 21. Mai 2021, 00:58

Hallo Ingo

Zum Thema Löten: Lötstationen von Weller sind immer eine Empfehlung. Preislich liegt man zwar etwas höher, hat aber auf jeden Fall ein PRofi-Gerät mit einstellbarer Temperatur und austauschbaren Lötspitzen, für mich zwei ganz wichtige Kriterien.


Danke für den Tip. :hand: Habe mir mal die Weller WE1010 gegönnt. Ok, gibt bestimt was preiswerteres, aber bis jetzt bin ich echt super zufrieden. Kam Heute an,
den ganzen Abend im Keller rumgelötet. Geht super, ich dachte schon ich sei ein Löt-Legastheniker bezüglich klassischer Lötkolben aber kaum hat man das richtige Werkzeug...

LG
Titto

40

Freitag, 21. Mai 2021, 06:49

Moin Titto,

freut mich, dass ich mit meinem Tipp helfen konnte :five:

Ingo
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41

Samstag, 22. Mai 2021, 09:50

Das wird ein richtig schönes Arbeitstier, gefällt mir gut. :ok:
Sowas sollte sich doch auch im kleinen Massstab umsetzen lassen, ich knobel ja schon länger, auf dem Rumpf der Lucky von Revell etwas Europäisches aufzubauen. Bisher nur keinen Plan, aber ich beobachte das hier mal weiter.

Daniel, der Hafenbahner :ahoi:
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..


42

Samstag, 22. Mai 2021, 11:28

Hallo Daniel,

Ich nehme mal an Du meinst bestimmt in 1:87 (wegen Hafenbahner). Es gab mal diesen Schiffstyp als 1:87 Bausatz von der Firma TRIX.
Vor langer Zeit gabs hier auch mal eine Bausatzvorstellung dazu:
Bausatzvorstellung Bugsier im Wettringer

Ganz, ganz, ganz vielleicht werde ich die Bugsier mehr oder weniger komplett in 3DCAD nachmodellieren. Dann kann man davon in verschiedenen Maßstäben
was drucken. Ohne Details, aber Rumpf Deck und Aufbauten. Den Rest muß man dann scratchen. Einen kleinen Teil hab ich schon, teilweise den Rumpf.
Den hab ich mitmodelliert, wegen der Störkanten.

Aber Schiffsrümpfe modellieren ist Freiformfläche und das gut machen ist eine hohe Kunst und mit viel Arbeit verbunden. Ich habe noch nicht einmal
eine Risszeichnung. Aber auch mit Riss ist es immer noch sehr aufwändig, mal schauen....

Was ich habe:





LG und schöne Feiertage
Titto

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43

Samstag, 22. Mai 2021, 14:05

Na hoppla, dieses Modell kannte ich noch gar nicht. Allerdings ebenfalls zu groß und nur zum Abgucken geeignet. Ich bin in 1:120 unterwegs :pfeif:

Daniel
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44

Dienstag, 25. Mai 2021, 01:19

Hallo,

weiter geht es, dieses Wochenende war die Lackierkabine frei. Daher habe ich mal alles
abgeklebt und den Rumpf grundiert. Grundiert wurde mit Tamiya Grundierungsspray (fein) hellgrau
aus der 180ml Sprühdose. Hat gerade so gereicht 250ml wären optimal gewesen. Bin eigentlich
nicht so ein großer Fan von Sprühdosen wegen Müll und viele neigen dazu auf den letzten Millilitern
doch zu rotzen, da muß man dann früh genug den Absprung schaffen.

Bilder dazu:









Fast alle RC-Teile, Elektronik und Verkabelungen wurden noch fertig gelötet und sind für den Einbau
bereit. Es fehlen noch die Ladebuchsen und die Buchsen für die Kontakte in die Aufbauten. Dort werden
sich die schaltbaren Sonderfunktionen befinden.
In der Mitte zwischen Ruderservo und Fartenregler liegt eine kleine Platine, das ist ein Nebelhorn.
War ein Bausatz den ich zusammengelötet habe, klingt aber eher wie ein einfacher Sinusgenerator,
werde ich später mal durch was besseres ersetzen. Habe vieles steckbar gemacht, damit eine Umstellung
auf andere Komponenten einfach ist.

Bilder:





Im Moment bin ich noch nicht ganz schlüssig wie ich beim Lackieren weiter vorgehe. Pinseln/Airbrush?
Hab ein kleine Airbrush Pistole von Revell, das wäre dann mit Erbsenpistolen auf Elefanten schießen,
anstatt mit Kanonen auf Spatzen. Oder ein Mischmasch? Weiß noch nicht.

LG
Titto

45

Dienstag, 25. Mai 2021, 06:59

Moin Titto,

deine Grundierung sieht gut und gleichmäßig aus. Das wird das Lackieren deutlich erleichtern. Ich würde für die großen Flächen auf jeden Fall Airbrush verwenden. Ich habe meine in den letzten Wochen lieben gelernt und möchte sie nicht mehr missen.
Deine Elektronik liebe ich ja eh. Die Geschichte mit Buchsen und Steckern, alles schön modular aufgebaut, da lacht das Elektroniker-Herz :love:

Ingo
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46

Dienstag, 25. Mai 2021, 15:07

Mahlzeit!

Schaut gut aus, der grundierte Rumpf. Zu schade jedenfalls, um ihn mit Pinselspuren zu verunzieren. Eine weitere Möglichkeit für so große Flächen ist Lackspray aus der Dose. Etwas Übungssache, aber damit kann man perfekte Resultate erzielen. Autolackhändler können jeden beliebigen Farbton anmischen, ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

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47

Dienstag, 25. Mai 2021, 16:56

Stimmt , kannst aber auch duplicolor für autos im Baumarkt kaufen , gutes Spray
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48

Dienstag, 25. Mai 2021, 22:45

Hallo Ingo, Jochen und Hans Juergen,

also nach Euren Ratschlägen hab ich entschieden: Es wird gesprüht oder airbrushed, Pinseln scheidet aus.

@Ingo: Wie groß ist den Deine Airbrush Pistole, ich sehe Dir schon länger gebannt beim X-Wing zu, ich denke da
hast Du sie im Einsatz. Ist ja jetzt auch nicht gerade klein das Ding.

Ich habe halt dieses Airbrush Basic Set von Revell. Für meine RC-Flotte in 1:72 war das auch immer vollkommen
ausreichend. Farbe wären dann wirklich die Revell Aqua Color, muß man halt genug vormixen. Allerdings habe
ich etwas die Befürchtung, dass es zeitlich eine Orgie wird und der mini Revellkompressor sagt bei Volllast auch
nach einiger Zeit: Ich brauch jetzt mal eine Pause, da ich zu warm geworden bin.

Mit den Revell Aqua Colors habe ich auch nie im wirklichen Einsatz am Teich ein Problem gehabt:
Aber der Größenunterschied... SRK Arkona und Verena 1:72 Bildchen stolz zeigend :)



Die kleine Airbrush mit Aqua Colors hätte allerdings den großen Vorteil: Das kann ich noch bei mir im
Bastelkeller machen, ohne großartige Geruchsbelästigung und Ärger mit dem Rest der Familie. Muß ich mal
ein Test machen wieviel qcm man den so deckend auf ABS schafft. Bis aufs Braun für die Aufbauten gibts
die benötigten RAL Töne bei Revell.

@Jochen: Ich hab mal nach Autolackhändlern/Lackierern in meiner Umgebung gesucht, die sowas machen. Bis jetzt
noch nicht richtig fündig geworden. Vielleicht mal so ein grober Preis was Du den für eine Dose extra gemixt bezahlt hast.
Hast Du die übers I-Net bezogen?

@Hans Juergen: Die Dupli-Color Lackspray Auto 400 ml, habe ich gefunden, natürlich nicht in den Baumärkten bei
mir in der Gegend :( , aber genug im I-Net. Allerdings gibts die Lackspray Auto Version nicht in den RAL Tönen die ich
gerne hätte, sondern in vielen Varianten für Autofarben. Wer hat schon einen Ferrarie in RAL 3009 ;( . Ich finde aber Dupli-Color
RAL ACRYL Sprays in vielen RAL Tönen (auch das Kupferbraun 8004) in dem die Aufbauten lackiert sind. Hast Du Erfahrung damit?

Ich bin bei Spraydosen immer etwas vorsichtig. Hab keine Erfahrung welche Marken da wirklich gut sind. Bin auch
schon mal mit hochpreisiger Baumarktware ganz schön auf die Nase gefallen.

Für Sprays aus der Dose müßte ich allerdings wieder in die Lackierkabine, die obige ist nicht meine sondern von
einem Kumpel, bei dem stehe ich sowieso schon tief in der Schuld, jede weitere Anfrage kann ich nochmal.... beschämt mich.
Oder es wird endlich mal richtig Sommer mit windstillen warmen Abenden, da gehts dann ja auch im Garten.

LG
Titto

49

Mittwoch, 26. Mai 2021, 07:31

Moin Titto,

ich habe eine Ultra von H&S. Die nutze ich für alle möglichen Farben unter anderem auch Revell Aqua und bin sehr zufrieden :) Für den X-Wing braucht man schon eine Weile, aber uns hetzt ja keiner :lol: Für die komplette Anschaffung habe ich rund 180€ Bezahlt, also Airbrush, Kompressor und Zubehör (Schlauch, Kupplung) und meine Lackierkabine besteht aus einem großen Karton, den ich passend zurecht geschnitten habe. Sie hat zwar keine Absaugung, aber für mich reicht es (vorerst 8) )

Ingo
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50

Mittwoch, 26. Mai 2021, 07:57

Duplicolor Acryl würde ich nicht nehmen, das ist sehr spröde und könnte reißen , das Oberwasserschiff in schwarz solltest Du doch mit duplicolor hinbekommen. Der Rest : airbrush
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51

Mittwoch, 26. Mai 2021, 17:44

Mahlzeit!

Ist lang her, dass ich selber Autolack im Laden hab mischen lassen, habe da keine aktuellen Infos. Zuletzt habe ich mir Lack immer online bestellt, beispielsweise hier. Der Preic von 16€ für die Dose ist üblich. Teuer, aber gut..

Schönes Modell, die Arkona! Ist zwar nicht grau, aber immerhin ein Kreuzer...
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52

Donnerstag, 27. Mai 2021, 23:59

Hallo Jochen

Danke für den Tip, werde ich auf alle Fälle mal ausprobieren, bei den Aufbauten. Die sind laut meiner Recherche in RAL 8004 (Kupferbraun) lackiert. Da passt keine Revell/Humbrol/usw.. Farbe.

Der Preic von 16€ für die Dose ist üblich. Teuer, aber gut..

Teuer ist relativ, Beim Durchlesen der verschiedenen Post hier in der Rubrik Tips/Tricks/Lackieren gibts ein Post mit sinngemäßer Aussage:
Leute Ihr investiert hunderte von Euros in Modelle, Arbeitszeit usw... und dann sind Euch 5-6 Euro mehr für eine guten Lack zuviel :verrückt:
Recht hat er.

LG
Titto

53

Sonntag, 13. Juni 2021, 17:40

Hallo,

hat etwas gedauert mit der Lackiererei... Ich und sprühen/airbrushen und Sprühlacke, da muß
ich noch etwas Erfahrung sammeln, aber aus Fehlern lernt man. Pinseln kann ich ganz gut...

Der Reihe nach:

Grundiert hatte ich und das Ergebnis war gut.

Entschieden hatte ich mich dann für folgendes: Das Unterwasserschiff (RAL 3009) lackiere ich
Aufgrund der großen Fläche mit der Sprühdose, die Dose habe ich mir dann beim örtlichen
Autolackierer mischen lassen.
Das Überwasserschiff in RAL 9005 mache ich mit Revell Aquas mit meiner Airbrush Pistole.
Den Rest wie z.B Handlauf am Schanzkleid oder Schanzkleid innen mit dem Pinsel.

Los gings mit dem Unterwasserschiff. Habe bis zur Scheuerleiste lackiert um später dort
KWL anzuzeichnen und nur einmal Abkleben zu müssen. Farbkante zur Grundierung kann
dann schön im Schatten der Scheuerleiste beigeschliffen werden.
Mit der Dose im Haus bzw. Keller lackieren geht nicht, daher einen Sommertag mit abendlicher
Windstille abgewartet. Alles draußen aufgebaut und los...
Tja, Insekten verschiedenster Art mögen anscheind frisch lackierte Oberflächen :bang: :bang:
Die meisten habe ich noch im feuchten Zustand mit der Pinzette entfernt, den Rest hinterher,
eigentlich sieht man es auch nicht mehr.



Das ganze habe ich dann erstmal einige Tage trocknen lassen. KWL mit Höhenreißer angerissen
und abgeklebt. Das Rot überhalb KWL habe ich nochmal leicht angeschliffen.



Lackierkabine aus altem Karton, Revell Aquas im Verhältniss 4:1 verdünnt. Genug Farbe vorgesmischt.



Bei einer Mini Airbrush sollte man bei so langer Lackierdauer zwischdurch die Pistole vorne mal reinigen,
sonst fängt es irgendwann an zu rotzen. Nach zwei Stunden Trockungszeit vorsichtig alle Abklebungen
entfernt. Sah spät am Abend schon recht gut aus, Handlauf kommt natürlich auch noch in gut:





Jetzt das Schiff wieder in seinen alten Ständer gestellt und schlafen gegangen...

Heute dann der große Schreck. Das Rot ist anscheind nicht richtig trocken oder dünnstet noch
irgendwelche Chemikalien aus. Jedenfalls hat sich die dünne Lage Schaumstoff auf meinem Ständer
leicht mit der Lackschicht verbunden :heul: . Noch lies sich das leicht entfernen
und etwas rauspolieren. Aber....

Trotzdem mal ein paar Fotos bei Tageslicht:









HMMMMMM, erstmal kommt das Schiff jetzt nicht mehr in seinen Ständer sondern steht auf seinem Kiel
und wird an der Scheuerleiste abgestützt. Wenn Kiel Macken bekommt, nicht so schlimm.

Hätte ich jetzt von einer Dose Autolack extra für mich gemischt, aus dem Fachhandel nicht erwartet :(
Vielleicht muß man aber immer da mit 2K Klarlack drüber?
Mit Erschrecken dann noch das auf der Dose entdeckt:



Hatte mir doch alles durchgelesen :doof:
OHNE 2K Klarlackschicht erst in 24 Monaten trocken?!?

Lösungen:
1. 24 Monate trocknen lassen , in der Zeit SpezialStänder
2. Rot anschleifen, wieder abkleben, mit Aquas aus meiner kleinen Pistole drüber, da das Problem
(nach ersten Test) da wo ich das rot mit schwarz überlackiert habe nicht auftritt.
3......

Na,ja sprühen und ich da geht noch was...

Alles in allem sieht es aber 100 mal besser aus als vorher.

Liebe Grüße
Titto

54

Sonntag, 13. Juni 2021, 18:30

Mahlzeit!

Sieht doch gut aus...
Das mit den 24 Monaten verstehe ich nicht so ganz, da solltest du einfach nochmal Rücksprache mit dem Lackierer nehmen, der kann da sicher was zu sagen. Dass Lösemittel noch ein paar Tage ausdünsten ist erstmal nicht ungewöhnlich. Für mich sieht es aber nicht so aus, als ob der Lack noch eine Deckschicht 2K benötigte, dann wäre er nämlich matt. 2K auf Hochglanzlack hält nicht.

Das fliegende Suizidkommando der Insekten, in den Abendstunden besonders aktiv, hat schon manche schöne Lackierung versaut, Rot ist da aber noch vergleichsweise harmlos, auf Gelb fliegen sie richtig. Lecker-lecker-Signalfarbe!
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55

Sonntag, 13. Juni 2021, 23:03

Das Gleiche ist mir mit meiner Britannia passiert, der Kupferlack war erst nach 7 Tagen richtig durch getrocknet. Hab Geduld. Das Symbol bedeutet sicher was anderes; anso nsten sieht es klasse aus , " wie neu" :D
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Montag, 14. Juni 2021, 01:48

Ja noch was trocknen lassen, aber sind jetzt schon 10 Tage gewesen. Drei mehr als bei Dir. Das macht mich halt etwas unruhig.

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Montag, 14. Juni 2021, 07:54

kann ich nachvollziehen, frag am besten mal deinen Autolackierer, der das angemischt hat
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Donnerstag, 1. Juli 2021, 02:55

Hallo,

mal ein kleines Update was so passiert ist in den letzten 2 1/2 Wochen.
Nicht viel, da das Wetter gut für anstehende Gartenarbeiten war, oder die Sintflutartigen Regenfälle
andere Arbeiten im Garten (Regenrinne säubern, Abläufe frei machen, usw. ...) erforderten.

Zum Lackproblem: Ist immer noch nicht richtig ausgehärtet, aber besser als vor 3 Wochen.
Gespräch mit dem Autolackierer, der das gemischt hat, war nicht wirklich hilfreich.
Schulterzucken, Probleme gabs noch nie, ahh für Modellbau, haben sie gewiß eine falsche Grundierung...
Naja nächstes mal jemand anderes.

Habe die Innenseite des Schanzkleid gepinselt in RAL 7001 mit Revell 32 374.

Jetzt wäre der Handlauf auf dem Schanzkleid dran, vorher habe ich aber noch was verbessert was
mich schon immer gestört hat. Damals hatte ich am Heck den Handlauf zu schmall aus dem ABS Rohling
geschnitten. War son Ding was keinem auffällt, es einen selber aber immer stört. Wie ein schlechter
Abstand bei einem Want, oder eine doofe Ecke beim Laminatlegen die man verkackt hat. Ihr wißt was ich
meine.

Dazu habe ich eine Streifen aus ABS geschnitten, den in Form gebogen, mit Sekundenkleber an den
alten Handlauf geheftet und dann von unten mit dick Stabilit angeklebt (wo man nix sieht).



Danach mit dem Dremel eine V-Nut von oben zwischen Handlauf und neuem Stück gedremelt.



Die dann auch schön wie ne Schweißnaht mit Stabilit gefüllt.



Erstmal grob beigeschliffen



Da muß jetzt noch etwas fein beigeschliffen werden, dann kann der Handlauf neu Lackiert werden.
Danach noch einige Ausbesserungsarbeiten an der Lackierung und alle abgebauten und reparierten/aufgepimten
Teile (Winde, Deckslucke, usw...) können wieder an ihren Platz.

Einzige Frage bei der ich mir noch nicht sicher bin ist die Decksfarbe. Im Moment (alte Graupner Vorgabe)
ist das Deck in dunkelgrau (ungefähr Revell Email 378 entspricht etwa RAL 7012). Fotos vom Original
findet man im Inet kaum, fast alle S/W. Eine Quelle (hier im Wettringer) sagt RAL 6002 (Laubgrün). Da gehe
ich aber davon aus, dass das ein Farbschema von neueren Schiffen der Busgier Reederei ist. Mein Modell
soll ungefähr den Zustand zwischen 1953 - 1967 wiedergeben.

Fotos von Modellen findet man natürlich zuhauf, in den unetrschiedlichsten Deckfarben.

LG
Titto

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Donnerstag, 1. Juli 2021, 07:52

Hallo
viel Arbeit , ist schön geworden. Nimm dir die Freiheit und lackier das Deck wie es dir gefällt.
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Sonntag, 25. Juli 2021, 23:27

Hallo,

beim Schlepper geht es schleppend vorran. Ein bißchen dem Wetter und anderen Dingen geschuldet.
Aber die Lackierung des Rumpfs ist bis auf ein paar Nacharbeiten abgeschlossen.

Das Deck bleibt grau in RAL 7021. Das Schanzkleid innen in RAL 7001. Der Handlauf des
Schanzkleids in RAL 8004 (Kupferbraun), hab ich halbwegs gut zusammengemixt bekommen.

Da ich die Decals des Namenzugs am Bug und am Heck weggeschliffen/überlackiert habe, habe ich den
Namenszug so dünn wie es der Drucker zulässt mit "Gussästen" ausgedruckt.



an die entsprechende Stelle geklebt






und die Gussäste danach mit dem Skalpell abgeschnitten



jetzt sind die Schriftzüge erhaben, was (denke ich) sogar dem Original entspricht. Von der
echten Bugsier 3 habe ich jetzt kein Foto wo man das sehen kann, aber bei Schwesterschiffen
sieht man eindeutig das da die Buchstaben aufgeschweißte Bleche sind.

Habe noch die Befestigungspunkte für den Lausprecher an die vorgesehenen Stellen geklebt
und ihn mal provisorisch hingeschraubt.



2,3 Kleinigkeiten muß ich noch löten, dann kann die ganze RC-Technik eingebaut werden
und erste Fahrversuche in der Badewanne erfolgen. Zusatzballast ermitteln usw.

LG
Titto

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