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31

Sonntag, 18. September 2016, 21:24

Hi Matze,

Ich würde in einem Werbestudio nach Resten von Transferfolie fragen. Haben die meist als Abfall und du bekommst es kostenlos.
Marcel

Echte Modellbauer werden sieben.
-
Danach wachsen sie nur noch.

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32

Sonntag, 18. September 2016, 23:10

Abend Matze :wink:

Bevor ich die Schriftzüge oder Türschlösser entferne , bohre ich ein 0,2mm Loch ( bei der Motorhaube aber nicht ganz durch) an der Stelle. Zum einen passt dann der Schlüssel rein und beim Schriftzug hab ich die genaue Stelle wo der Buchstabe hinkommt.
Wenn Du nicht zufällig noch einen Hudson hast, könntest bei dem Maßnehmen. Ansonsten Auge mal Pie ;)

Gruß Fredl


Unbearbeitete Karo


Grundierte Karo . Wenn dann noch Lack drauf ist,werden die Löcher noch kleiner.

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33

Montag, 19. September 2016, 21:24

Mein Vorschlag wäre: Mit Abklebeband Ober- und Unterkante der Buchstaben markieren, dann messen, auf dem Klebeband anzeichnen oder vielleicht mit weiteren Klebebandstückchen auch die linke und rechte Kante jedes Buchstabens markieren, dann erstmal fotografieren und das Bild im Makromodus betrachten / mit dem Vorbild vergleichen -- und dann die Buchstaben mit ganz wenig Klarlack freihand in die freibleibenden Lack-Rechtecke zittern.

Liebe Grüße und gutes Gelingen,
Ermel.

34

Dienstag, 20. September 2016, 11:07

und dann die Buchstaben mit ganz wenig Klarlack freihand in die freibleibenden Lack-Rechtecke zittern

das trifft es wohl am besten :lol:

ich markiere mir die Ecken der einzelnen Buchstaben bzw. Ätzteile auch immer mit kleinen Bohrungen in den Bauteilen...so kann ich alles gut schleifen und erkenne am Ende immer noch, wo die verflixten kleinen Teile sitzen sollen...

dagmar bumper

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35

Sonntag, 25. September 2016, 12:56

Howdy Modelers :wink: ,

@ Ermel: danke speziell :abhau:

Als ich eure posts gelesen habe, dachte ich so bei mir: Löcher bohren, naja. Jetzt ist bereits lackiert, jetzt bohr ich doch keine Löcher mehr, wohin auch. Ausserdem hab ich doch Maße genommen, bevor ich die Buchstaben entfernt habe. Na klar, ganz sicher. Wie sonst . . . Hab ich doch, oder ? Klar hab ich - vergessen !
Zum Glück hab ich noch das 1954er Club Coupe im Lager. Also Haube raus und Maß genommen, Glück gehabt

Bevor ans Kleben der Buchstaben zu denken ist, will ich mir über deren genaue Lage klar werden. Dazu habe ich mir mal zwei Detailaufnahmen genauer angesehen. Hier auf dem ersten Bild sieht man deutlich, dass die Motorhaube mittig nach aussen gebeult ist. Das tut glücklicherweise nichts zur Sache, denn . . .



. . . aus dieser Perspektive ist zu ersehen, dass die Unterkante gerade bzw. nur leicht gebogen ist. Sie dient als Referenzkante für den Abstand der Buchstaben nach unten. Am Modell ist das gut wieder gegeben. Auch das Verhältnis von Breite Motorhaube zu Breite Buchstaben stimmt mit 41,5 mm / 32 mm ( gemessen an der Bausatzhaube ) sehr gut mit dem Original 21 / 16 ( gemessen vom Bild am Bildschirm ) überein. Den Abstand zur Unterkante nehme ich mit 1 mm vom Maß der Bausatzhaube als korrekt an. Warum ich das alles so detailliert schreibe, seht ihr gleich



Ich hab mir eine Vorlage gezeichnet, um die Buchstaben vorab richtig zu positionieren und sie dann quasi “am Stück” auf die Haube zu kleben. Die Vorlage hier ist noch nicht maßstäblich, soll nur verdeutlichen, was ich vorhabe. Vielleicht mach ich das alles sehr kompliziert, mir ist aber nichts einfacheres vergleichbares eingefallen.
Kurz zur Erklärung der Abkürzungen:
MHL=Motorhaube linke Seite / entsprechend BSL=Buchstaben linke Seite
Dann bedeutet MHR und BSR . . . , na was wohl ?
MHU und BSU sind, na klar, Unterkante Motorhaube und Buchstaben

Entsprechend gehe ich den Weg mit dem Transferpapier, das ich hier allerdings durch Tamiya Tape ersetze, da ich die Klebkraft des Papiers als zu stark in Erinnerung habe, zu stark für meine Zwecke ( beim nächsten Mal wenn’s geklappt hat . . . )



. . . to be continued

Matze

dagmar bumper

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36

Sonntag, 9. Oktober 2016, 11:10

Howdy Modelers :wink: ,

heute will ich die Buchstaben auf die Haube bringen. Dazu habe ich mir eine Vorlage gemacht, um die Buchstaben mit Hilfe des Tapes als Transferpapier am Stück zu verkleben. Als erstes sieht man hier die äußeren Abmessungen



Dann schneide ich mir aus Tape einen ganz schmalen Streifen, auf dessen Klebeseite ich die Buchstaben fixieren will



Mit Hilfe eines Stahllineals wird der Streifen weniger als 1 mm breit



Das “H” ist fertig zum fixieren. Tja und dann habe ich festgestellt, dass der Unterschied zwischen Theorie und Praxis doch recht groß ist. So funktioniert das nicht. Das Tape bleibt nicht stabil und stramm genug liegen, die Buchstaben lassen sich also auch nicht korrekt ausrichten. Der Tapestreifen für den Transfer wäre nicht stabiler, es besteht also die Gefahr, dass die Buchstaben nicht ihre korrekten Positionen finden. Hier breche ich diesen Versuch lieber ab, zumal die Buchstaben nur ca. 1,2 mm x 1,2 mm “groß” sind und die Gefahr des Verlustes auch. Also, Abbruch an dieser Stelle



Stattdessen habe ich mich noch etwas dem Innenraum gewidmet. Die Hutablage bekam etwas schwarzen Teppich spendiert



Das Armaturenbrett ist fertig montiert





Trotz des Rückschlags auf der Motorhaube wollte ich doch ein paar PE-Teile verkleben, hier am Kotflügel und am Kofferraumdeckel







. . . to be continued

Matze

37

Sonntag, 9. Oktober 2016, 14:56

Das unterste Foto, Wagen von hinten ... bleibt der Hammerschlag-Lack so ?
:S
Ich habe stets mehrere Modelle im Bau, oft gibt es längere Pausen. Aktuell im Bau, bzw. in den letzten Monaten immer mal etwas dran gemacht: die hier gezeigten Modelle im Thread "Querbeet". --- Ansonsten viel Gartenarbeit beim Erstellen eines neuen Gartens auf einem komplett runtergekommenen Geröll- und Müll-Grundstückes. usw .

dagmar bumper

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38

Sonntag, 9. Oktober 2016, 21:36

Howdy :wink: ,

jaaa, dieser verflixte Makromodus. Zeigt alles überdeutlich. Ich dachte, ich müsste unbedingt grundieren :( . Normalerweise mache ich sowas nicht. Bei den Zwischenschliffen zeichnete sich schon ab, dass das endgültige Ergebnis nicht perfekt sein würde. Aber aus normaler Entfernung ist es ganz ansehnlich. Bei den nächsten werde ich definitiv nicht mehr grundieren.

Matze

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39

Sonntag, 9. Oktober 2016, 21:49

Abend Matze :wink:

Lass bloß nicht die Grundierung weg :du: . Der Schuß kann nach hinten los gehen .

Gruß Fredl

dagmar bumper

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40

Sonntag, 16. Oktober 2016, 13:51

Howdy Modelers :wink: ,

nochmal zur Grundierung. Ich grundiere nur, wenn ein Farbwechsel bevorsteht ( z.B. rotes Plastik soll weiss lackiert werden ) oder wenn verschiedene Materialien gleichfarbig lackiert werden sollen. Das war hier ja der Fall. Ich denke, ich habe die Zwischenschliffe im Bereich der Heckklappe einfach nicht sorgfältig genug ausgeführt. Ansonsten hab ich meine Modelle nie grundiert und die Ergebnisse konnten sich auch im Mikroskopmodus immer sehen lassen.

Aber weiter geht's mit den geliebten PE Teilen:

Da der Versuch die Buchstaben “am Stück” auf die Motorhaube zu kleben, kläglich gescheitert ist, muss ich sie wohl oder übel nun doch einzeln aufkleben. Zu diesem Zweck kommt wieder meine Klemmvorrichtung zum Einsatz



Ich habe einen Markierungsstreifen aufgebracht, 1 mm über der unteren Kante der Motorhaube. Der Streifen zum Aufkleben der Buchstaben wird darunter geklebt und der Obere kommt wieder weg



Dann habe ich die Mitte markiert ( ca. 4,5 mm breit ) und die seitlichen Begrenzungen



Das “H” hat seinen Platz bereits gefunden. Kein Job für zittrige Hände. Die Klemmpinzette würde den Buchstaben zerdrücken und mit der normalen Pinzette muss man höllisch aufpassen, den Buchstaben nicht fallen zu lassen



Und zack war es passiert. Das “S” wollte nicht mehr mitmachen und hat sich höhnisch winkend in die ewigen Abgründe der Werkstatt verabschiedet. Das aufgeklebte “S” ist von meinem zweiten PE-Satz, quasi “S 2.0”



Der Kleber muss noch ein wenig trocknen, dann kann sich das Ergebnis einigermaßen sehen lassen, denk ich



. . . to be continued

Matze

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41

Sonntag, 16. Oktober 2016, 22:30

Abend Matze :wink:

Die Grundierung ist ja das Haftmedium zwischen Lack und Untergrund und füllt kleine Unebenheiten auf. Wenn die fehlt ,kanns Dir passieren das beim entfernen des Klebestreifens der Lack mit abgeht.

Gruß Fredl

42

Montag, 17. Oktober 2016, 13:57

Hallo Matze
Das hast Du letztendlich doch sauber hingekriegt :ok:

Ich habe mir in solchen Fällen angewöhnt, die angegossenen Buchstaben nicht komplett wegzuschleifen, so dass man sie nach der Lackierung noch erahnen kann.
Das erleichtert das positionieren ungemein. Alternativ mit einem Klebestreifen die Position vor dem Wegschleifen übernehmen.

Gruss

Dani

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43

Mittwoch, 19. Oktober 2016, 20:11

Freut mich zu sehen, daß die Montage des Schriftzuges dann doch noch so gut hingehauen hat!

Liebe Grüße, Ermel.

44

Donnerstag, 20. Oktober 2016, 08:54

Hallo Matze

Sieht doch top aus. Auch der Lack spiegelt und glänzt. :ok:
Ich grundiere immer, aber eher ein leichtes annebeln mit Tamiya Grundierung. Die lässt sich fein auftragen. Danach ein sanfter Zwischenschliff mit Micro Mesh. Orangenhaut gibts dann eh wieder aufgrund der Tamiya Acrylfarben aus dem Glas. Auch da schleife ich mit Micro Mesh. Danach Klarlack, da schleife ich meistens nur noch die Hauptflächen mit Micro Mesh und Tamiya -Politur plus -Wachs. Aber da hat jeder seine Methoden.

Liebe Grüsse

Peter

dagmar bumper

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45

Sonntag, 23. Oktober 2016, 11:57

Howdy Modelers :wink: ,

leider sind die Flächen für einige PE Teile gebogen, so wie hier um den Tankdeckel herum



Also muss die Verzierung vorgebogen werden



Und aufgeklebt



Das “Hudson” Schild und das Kofferraumschloss sind ebenfalls PE Teile



Und dann war die Zielgerade auch schon erreicht. Die Aussenspiegel, das Frontemblem und die Scheibenwischer wurden noch montiert, die Türschlösser angebracht, Kennzeichen und -rahmen und dann war er fertig, mein 1954er Hudson Hornet Special:

Vielen Dank an alle für eure Beteiligung, Tipps und Kommentare. Besonderer Dank an Fredl für die hervorragenden PE Teile ( alle verarbeiteten Teile passten auf Anhieb ohne Probleme )

















THE END

46

Sonntag, 23. Oktober 2016, 18:10

Tolles Modell. Sieht fast so aus, als müsste ich meinen Möbius Vorrat aufstocken :D . Die Farbe steht dem Hudson gut und die Ätzteile kommen super rüber.
Grüße
Thomas


In Arbeit:
1953 Hudson Hornet Coupe, Moebius Models 1/25

47

Montag, 24. Oktober 2016, 15:39

Hallo Matze

Wieder ein super schönes Modell von Dir :ok:
Die grüne Farbe steht im wunderbar und kontrastiert perfekt mit den Chromteilen.
Und die vielen PE-Teile sind das berühmte i-Tüpfelchen :)
Klasse :prost:

Ich glaub ich muss mal fremd gehen und mir auch einen Hudson zulegen.

Gruss

Dani

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