wollte mal wieder in Lebenszeichen von mir geben. Ich war in letzter Zeit schwer beschäftigt, der Flur musste renoviert werden und diverse andere Arbeiten die meine Regierung angeordnet hat. Demnächst werde ich noch das Arbeitszimmer räumen müssen da sich Nachwuchs ankündigt.
Zum Schiff, ich habe das Großdeck soweit vorbereitet. Sämtliche Deckauflager gesetzt, die originalen Decksplatten eingekürzt und die Spanten geschwärzt. Als nächstes sind die Formgebenden Platten an Bug und Heck dran, grob gestrakt habe ich auch schon.
Und jetzt kommt der Hammer, Zitat aus der Bauanleitung:
"Sie werden von der hohen Genauigkeit der Holzteile überrascht sein."
Ja, ich bin überrascht, wirklich.

Wie viel Schrott hier noch im Baukasten ist wird sich mit der Zeit noch zeigen. Nach den zu schmal und zu breit geschnittenen Spanten und der zu niedrigen Kuhl habe ich jetzt die nächsten Überraschungen erlebt. Mittlerweile vertraue ich keinem Teil hier mehr, ich prüfe alles doppelt und dreifach.
Bei den Arbeiten am hintern Teil des Großdecks kam mir die Bohrung für den Kreuzmast irgendwie komisch vor. Also die anderen Decks mal schnell drauf gelegt und einen passenden Bleistift durchgesteckt.
Passt irgendwie nicht, also mal raus das Deck und ein Geodreieck angelegt, das Ergebnis:
Soviel zum Thema hohe Genauigkeit. Ich habe jetzt ein Langloch reingemacht, das zu große Loch wird man später bei der dunklen Umgebung, dem flachen Winkel und den Kleinen Öffnungen durch die man schauen kann nicht mehr sehen.
Weiter geht's mit den Platten die später am Bug und Heck die Form vorgeben. (Werden selbstverständlich noch der Kontur angepasst)
Der Plan ist Eindeutig, 29 vorne und 28 hinten.
Also habe ich die 29 mal vorne angehalten
Das ganze sieht nicht sehr stimmig aus, sicherheitshalber habe ich dann mal das Teil das ans Heck soll genommen.
Da haben die doch tatsächlich vorne und hinten vertauscht.
Es geht weiter, dauert halt alles nur ein wenig.
Gruß Piepmatz