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31

Montag, 4. Januar 2016, 17:52

@Andi .
Da gebe ich dir auch recht.

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1
Ich weis nicht wohin Revell sich entwickeln will. Wollen die sich überhaupt entwickeln?


Na ja weiterentwickeln kostet Geld und da Revell gerade zum ende des Jahre erst neue Kits rausgebracht hat muss man damit leben das erstmal die nächsten Monate das alte zeug in die Läden kommt.
Lizenzen und alte Kits neuauflegen ist billiger als ein neues Kit rauszubringen.

32

Montag, 4. Januar 2016, 18:19

Guten Abend zusammen,

nach so vielen unterschiedlichen Meinungen werfen wir doch einmal etwas Licht ins Dunkel.

Aus dem Newsletter, der freundlicherweise von Stefan auch bildlich eingestellt wurde, ist ganz deutlich zu erkennen, dass es sich bei dem 911er - lassen wir die Variante mal außen vor - um ein New Tool handelt. Da ist nix mit Wiederauflage, Übernahme oder ehemals ESCI; also überraschen lassen.

Über die 1:32 er kann man sich streiten. Für die Slot Racer unter uns ist der Opel GT schon eine prima Wahl.

Ich weiß, was die Bausätze, wenn man noch welche bekommen kann, gekostet haben. Als ich die Schachtel öffnete, habe ich auch nur gedacht: "Ach du... und dafür soviel Geld???"

Die Felge gesehen und das colorierte Schachtelbild verglichen; da kamen mir die Tränen. Vor Lachen oder Weinen.

Ich weiß es nicht mehr. Aber jammern hilft nicht. Mit 4 Farben und ruhiger Hand wird das richtig cool.

Und wichtig ... vor gut 35 Jahren gab es keine Decals. Typenschilder, die Opelblitze etc. Das alles mit dem Pinsel sauber zu bemalen, war schier unmöglich. Von BMF und Alclad mal ganz zu schweigen.

Ich habe das fertige Kleinod mit den heutigen Mitteln in Händen gehabt. Top! Ich freue mich auf diesen kleinen Bausatz, den man bald für einen angemessenen Preis wieder erwerben kann.

Die 32iger lassen sich ebenfalls gut in ein Flugzeug - Diorama integrieren.

Im DPMV wurde unter allen 1:16 und 1:24 Revell Autobausätzen folgende Bemerkung gemacht.

Zitat: "Bausatz für den Gelegenheitsbastler, einfaches Kleben und Bemalen".

Hier ist dem Autor m.E. ein Fehler unterlaufen, der womöglich für Irritationen unter interessierte Leser sorgt.
Es handelt sich durchaus um anspruchsvolle Modelle, mit einer angemessenen Teilezahl, wie man sie seit geraumer Zeit gewohnt ist.


Tach zusammen :wink:
Die einen sagen stolz: "das habe ich gelernt" ; die anderen sagen nichts, aber dafür können sie es.

WEHRHAHN65

unregistriert

33

Montag, 4. Januar 2016, 20:13

@Andi .
Da gebe ich dir auch recht.

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1
Ich weis nicht wohin Revell sich entwickeln will. Wollen die sich überhaupt entwickeln?


Na ja weiterentwickeln kostet Geld und da Revell gerade zum ende des Jahre erst neue Kits rausgebracht hat muss man damit leben das erstmal die nächsten Monate das alte zeug in die Läden kommt.
Lizenzen und alte Kits neuauflegen ist billiger als ein neues Kit rauszubringen.




Meinst das weis ich nicht? Trotzdem entwickelt Revell immer an den Wünschen der Modellbauer vorbei. Und Passform und Detailtreue sind auch nicht gerade das Gelbe vom Ei, sehe ich gerade am Dingo A2 3.3 PATSI

34

Montag, 4. Januar 2016, 20:18

Hallo Revelluzer.

Wow soviel Liebesbekundung zu einer Firma hab ich lange nicht mehr gelesen ;) .
Was ich mal vermute und was Revell unter " New Tool " versteht ist das die Karo dann schon Lackiert ist oder neue Decals bei sind????.
Du kannst es aber auch nicht abstreiten das gerade im Truck Bau doch nur ein und die selbe Wiederauflagen in den Läden kommt oder Revell einfach nur das Kit von Italeri und co übernehmen.

Wie auch immer aber ich finde es schade das Revell sich aufgegeben hat.

keramh

Moderator

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35

Montag, 4. Januar 2016, 20:44

moin,

ich glaube wenn Revell von "New Tool" redet dann meinen die auch ein "Neues Werkzeug".
Ich will damit sagen, dass hier eine neue Form und nicht neue Decals geschweige denn eine vorlackierte Karosserie verwendet wird.

36

Dienstag, 5. Januar 2016, 01:26

Hallo Marek,

genauso ist es. Ein kleiner Tipp. Die Artikelnummern geben schon einen Hinweis in welche Richtung die einzelnen Autobausätze tendieren!
Der Bausatz des Porsche Boxster und die beiden 32iger sind für die Einsteiger und Kids gedacht.

Bei ´den LKWs warte ich erst mal ab. Und für mich ist der MAN Schlingmann ein neuer LKW, der von Revell federführend auf dem Markt kommt.

Tach zusammen :wink:
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37

Dienstag, 5. Januar 2016, 02:15

Moin Michael

Ja, der MAN ist neu. Kleine Kabine, "Baustellenstossstange" und Allrad gab es bisher noch nicht, ist doch Allrad, oder :nixweis: . Nur eben ist der eher was für Feuerwehr-Bauer, nicht für "Normal-Laster-Bauer", und die US-Laster-Fan's gehen auch leer aus.

Ich persönlich würde mich ja sehr darüber freuen wenn die Oldie-Laster-Serie fortgeführt würde, sei es auch mit anderen Aufbauten wie es zum Beispiel Emhar beim Bedford auch gemacht hat. Und dazu einen passenden 3A-Anhänger, das wäre Toll :love: . Eine andere Möglichkeit wäre das man die Italeri-Bausätze mit anderen Bauteilen ausstattet so das sie nicht eine 100%-Kopie der Italeri's sind. Den Stralis zum Beispiel mit einem anderen Dach, oder Teile für RHD-Ausführungen, oder neue Teile wo Italeri Fehler in den Bausätzen hat wie die Abgasanlage oder die Innenausstattung des MP3. Genau das gleiche wie Italeri anzubieten, außer bei der Farbe das Plastiks und bei den Decals, ist nicht so der Bringer. Finde ich jedenfalls.

Die Saussente und den Lufthansa-Samba werde ich aber wohl kaufen, die Varianten sehen nicht schlecht aus. Vielleicht kommt ja die Ente auch noch in "Polente"-Ausführung, die fand' ich früher immer lustig :abhau: .

Na Ja, jedenfalls ist bei der PKW-Abteilung was passenden dabei wo es bei den Lastern dunkel aussieht :huh: .

Grüße, Bernd

Beiträge: 597

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38

Dienstag, 5. Januar 2016, 11:59

Hallo zusammen,

bevor ich mich hier gänzlich unbeliebt mache, drei Sachen vor meinen nächsten Kommentaren vorweg, um Missverständnisse zu vermeiden:

1. Nein, ich habe persönlich nichts gegen Revell-Deutschland. Ich will hier auch nicht alles was Revell macht schlechtschreiben. Ganz im Gegenteil - ich freue mich über jeden Hersteller, der neue Modellbausätze zu bezahlbaren Preisen anbietet.

2. Ja, auch ich freue mich über die ein- oder andere Wiederauflage von Bausätzen, die selten geworden sind und antiquarisch gar nicht oder nur zu horrenden Preisen zu bekommen waren. So kann man diese alten Kits zu wohlfeilen Konditionen wieder bekommen. Nur dürfen beim unbedarften Käufer keine Erwartungen geweckt werden, die diese Uraltkits oft nicht erfüllen können.

3. Ja, auch ich habe mich tierisch darüber gefreut und rechne es Revell hoch an, dass sie die Büssing und Krupp-LKWs, die Golf I, die VW T1, das Käfer Cabriolet, den BMW 507 etc. etc. auf den Markt gebracht haben. Alles super Bausätze von Vorbildern, die es zuvor nicht als hochwertige Plastikkits gab.

Aber - auch auf die Gefahr hin, dass ich mir mit dieser Frage hier keine Freunde mache:

Täusche ich mich oder ist bei einigen Leuten hier alles was Revell Deutschland macht sakrosankt? Die Neuheiten müssen ja nicht jedem Gerecht werden, aber kann man nicht einfach mal die offensichtlichen Fehler in der Modellpolitik aus Sicht des Modellbauers auch als solche klar benennen und stehen lassen ohne alles gleich irgendwie schönzureden?

Es kann ja sein, dass sich das für das Unternehmen tatsächlich rechnet, aber müssen denn solche Doubletten (geringste Abweichungen in Details mal außen vor) wie der VW Käfer 1966 (Hasegawa), der Mini (Tamiya), die Ente (Tamiya), VW T1 (Hasegawa) diverse Ferrari (Tamiya/Fujimi) und - wie jetzt angekündigt - die beiden 911er Porsche (Tamiya) wirklich sein?

Umso schlimmer, wenn die 911er tatsächlich komplette Neuentwicklungen sind. Den Entwicklungsaufwand hätte man wieder in neue Modelle investieren können, die es noch nicht als guten Kit gibt. Fehlt den Leuten bei Revell nur der Mut oder haben die keine neuen Ideen mehr? Bei den Gölfen ging's doch auch. Nur um ein Paar Beispiele zu nennen: auch einen Manta A kann man - wie die Gölfe auch - weltweit verkaufen, oder einen Ford Capri I/II/III - gabs alles auch in USA. Oder Opel Kadett B/C (den C gabs sogar als Holden in Australien und auch in Südafrika und Südamerika). Oder, oder, oder.... Und man könnte noch prima Tuning- und Rennversionen draus ableiten.

@ Revelluzer ohne Realnamen:

Ist das echt dein Ernst, dass ein normaler Kunde an der ARTIKELNUMMER erkennen soll, ob es sich um einen Anfänger-Spielzeugbausatz handelt oder um ein detailliertes Modell? Was ich von solchen Aussagen halte, schreibe ich hier besser nicht.

Und dass Du mit enormen Aufwand aus dem Opel GT-Kit ein schönes Modell machst ist ja löblich - ändert aber nichts daran, dass der Kunde bei einem ihm als Neuheit verkauftem Produkt auch den aktuellen Stand der Technik erwartet und erwarten darf. Wenn ihm dann solch ein Plastikklumpen entgegenfällt aus dem - aus der Schachtel gebaut - allenfalls ein dem Original irgendwie ähnelndes einfaches Spielzeug wird ist es kein Wunder, wenn er entsprechend unzufrieden ist. Und schlimm für Revell wenn das sein erster Revell-Bausatz war. Dürfte dann auch sein letzter gewesen sein.

Nur mal der Neugierde halber: Du arbeitest nicht zufällig bei Revell Bünde in Marketing oder Vertrieb?

Sorry für die unverblümten Worte, nun dürft ihr auf mich einschlagen.

Gruß, Andi

39

Dienstag, 5. Januar 2016, 12:47

...aber müssen denn solche Doubletten (geringste Abweichungen in Details mal außen vor) wie der VW Käfer 1966 (Hasegawa), der Mini (Tamiya), die Ente (Tamiya), VW T1 (Hasegawa) diverse Ferrari (Tamiya/Fujimi) und - wie jetzt angekündigt - die beiden 911er Porsche (Tamiya) wirklich sein?


Genau das Frage ich mich auch. Immerhin kann man denen so keine Kartellbildung vorwerfen.
Immerhin bringt Revell im Autosektor aber 3(!) echte Neuheiten (Isetta, McLaren, Mercedes AMG GT). Ich würde sagen, das ist revellscher Durchschnitt.
Ich bin auch für eine offensichtliche Kennzeichnung. Früher gab es ja die Revell Snap-Kits unter der auch der "neue" Boxster fällt. Die hat man schon von weitem gelb leuchtend erkannt (und einen weiten Bogen drum gemacht).
Grüße Vinc

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40

Dienstag, 5. Januar 2016, 15:20

Ist ja wieder eine lustige Diskussion hier :P .

Wenn ich hier lese:
Trotzdem entwickelt Revell immer an den Wünschen der Modellbauer vorbei.

Den Entwicklungsaufwand hätte man wieder in neue Modelle investieren können, die es noch nicht als guten Kit gibt.


Leute, ihr sollte euch darüber klar werden, dass Revell von den Leuten lebt, die sich im Spielzeuggeschäft mit ihren Modellen eindecken, nicht von ein paar Nerds wie uns, die sich in Foren tummeln und weltweit übers Internet den besten Kit eines bestimmten Vorbilds suchen und bestellen.

Mag sein, dass es sehr gute Enten, Käfer, Minis und Porsche von Tamigawa und Co gibt, aber nicht für den Gelegenheitsbastler der durch die Spielwarenabteilung im Supermarkt schlendert.


Wenn ich schon diese neue BAE Hawk sehe, in ROTEM Plastik gespritzt :verrückt: Da bekommt man doch Augenkrebs von


Das hat auch wiederrum mit dem Zielpublikum zutun, zusammenkleben, Cockpit pinseln, Decals drauf und das Ding sieht schonmal aus wie eine Red´s Maschine Beim nächsten oder übernächsten Modell kauft der Junge dann vielleicht drei Farben mehr und lackiert das ganze Ding, aber beim ersten Flieger hat man auch so sein kleines Erfolgserlebnis.

Wenn Revell Bausätze auf den Markt bringt, mit denen sie auch bei den Hardcore-Modellbauern punkten können, dann ist das ein schöner Erfolg, überleben werden sie aber nur durch diese Gruppe nicht.

Gruß
Daniel
ALFA ROMEO - Geschmack macht einsam!


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41

Dienstag, 5. Januar 2016, 16:41

Hallo,

keine Angst, das wird mein letzter Kommentar zu diesem Thema. Ich bin grade erkältet und habe nicht Besseres zu tun. Verdünnung mögen meine Bronchien gerade nicht so..

Es ist interessant wie hier manche Aussagen interpretiert werden. Es geht hier nicht um die Realisierung irgendwelcher Nischenmodelle sondern um die Frage, warum Modelle von Vorbildern auf den Markt gebracht werden, der dank anderer Hersteller mit diesen eigentlich schon gesättigt ist. Sind die Marktchancen nicht höher, wenn man mal was Neues rausbringt, was etwa gleichen Kultcharakter hat?

Warum sollten Kits anderer Vorbilder für Gelegenheitsbastler nicht auch gut sein? Nur weil in Deutschland auch heute immer noch der Porsche 911 Kult ist und Revell für Plastikmodellbausätze steht wie Tempo für Papiertaschentücher?

Tamiya und Hasegawa bauen sich bestimmt nicht schwerer als Revell. Und für den Gelegenheitsbastler ist doch Käfer = Käfer und Mini = Mini, oder nicht? Nur Nerds unterscheiden zwischen Mini Mk. I 998 (Revell) und Mk. II 1275 (Tamiya) oder nicht? Preislich sind die anderen Modelle mittlerweile oft gleich, manchmal sogar billiger als Revell. Also warum sollte der Gelegenheitsbastler eher zugreifen, wenn er den Bausatz eines Vorbilds von zwei oder drei Herstellern im Regal sieht?

Klar braucht Revell Umsatz und auch die Gelegenheitsbastler, das habe ich woanders oft genug geschrieben. Aber hält man den Gelegenheitsbastler bei der Stange, wenn man ihm nahezu unbaubare Uraltkits als neu verkauft? Bestimmt nicht. Das hat Matchbox in den 70ern schon besser gemacht. Die damals neu entwickelte 1:32 Classics-Serie war super. In drei realistischen (!) Farben gespritzt, hochwertige Chromteile und super Passgenauigkeit. Damals habe ich damit angefangen (die gabs noch beim Zeitschriftenhändler um die Ecke für sieben Mark) und die haben mich auch bei der Stange gehalten.

Und außerdem: In welchen Spielzeuggeschäften oder Supermärkten will Revell denn demnächst noch die Gelegenheitsbastler einfangen? Zumindest in meiner Umgebung machen immer mehr Geschäfte die Modellbauabteilung zu. Selbst unser großer Real, Karstadt und sogar kleine bis mittlere Vedes-Geschäfte haben die Modellecke plattgemacht. Und was passiert, wenn auch die Nerds Revell dann nicht mehr wollen? Tschüss Revell Plastikkits :wink: . Weit gedacht und toll gemacht :ok: .

Irgendwann wird sich der Modellbau wohl auf uns Nerds beschränken. Ich kenne kaum Leute unter 30 die noch Modellbau betreiben. Den Jugendlichen, die ich kenne ist Modellbau überhaupt kein Begriff mehr. Die würden nie im Traum drauf kommen, einen Bausatz zu kaufen. Wenn überhaupt, dann irgendein 1:18 Fertigmodell. Und ob Firmen wie Revell von den Paar Leutchen leben können, die sich ein, vielleicht zwei mal im Leben einen Kit in Geschäften kaufen, die es in naher Zukunft so nicht mehr geben wird?

Ich betreibe jetzt seit 40 Jahren (seit meinem sechsten Lebensjahr) kontinuierlich Modellbau. Seit 25 Jahren sammle ich recht konzentriert und beschäftige mich ziemlich intensiv mit der Historie des Plastikmodellbaus. Ich habe miterlebt, wie der Plastikmodellbau in den späten 70ern und frühen 80ern fast verschwunden ist und wie er Ende der 80er und in den frühen 90ern wieder aufkam. Während des Studiums habe ich über Jahre in einem Modellbaugeschäft ausgeholfen und auch auf Modellbaumessen mit verkauft. Als Maschinenbauingenieur in der Autoindustrie kann ich eigentlich auch nicht allzu blöd sein.

:doof: Aber um einige Entscheidungen des Marketings bei Revell verstehen zu können, bin ich offenbar doch zu doof und habe viel zu wenig Erfahrung. Daher höre ich jetzt hier mit meinen unqualifizierten Romanen auf. War ja nur als guter Ratschlag gemeint mal das ein- oder andere zu überdenken..... :doof:

Egal, wenn sie es so wollen... Sie sind selber groß und die Manager wissen bestimmt was sie tun. Weiter so, Revell :ok:

Gruß, Andi

42

Dienstag, 5. Januar 2016, 20:49

Hallo zusammen,

Andi, ich wünsche dir gute Besserung. Und wo wir schon mal bei Wünschen sind.

Auch ich habe Wünsche, die noch nicht erfüllt worden sind. Aus deinem Posting entnehme ich, dass du gerne Klassiker als Modell umgesetzt hättest, die es bislang noch nicht gibt.
Du brennst auch auf einen Ford Capri, ich hätte gerne dazu einen Manta A und einen Mercedes SL Pagode. Diese Liste ließe sich unendlich fortsetzen. Jeder schwärmt für die Autos aus seiner Jugend, die die Eltern fuhren, der Onkel besaß, der Tante Emma Laden Besitzer in seiner Garage stehen hatte.

AUDI 100 GL, Ford Granada, und was weiß ich noch alles.

Das ist doch ganz normal. Wir über 40 lieben solche Autos. Die meist jungen Bastler von heute können diesen Enthusiasmus vielleicht nicht so teilen wie wir.

Ich erinnere mich an ein Posting vor geraumer Zeit, wo es hieß: " immer nur Ferrari, es gibt doch auch noch andere viele Sportwagen. Warum kommen die nicht mal als Modell?"

Nun wird es einen Mercedes GT und Mc Laren geben. Das ist doch genau das was dieser Fragesteller haben wollte. Und das liefert Revell 2016. Absolute Supersportwagen. Wer Top Gear gesehen hat,
hat auch das Grinsen von Jeremy und James nicht vergessen.

Ich stehe auf Lamborghini. Die bauen nicht nur die üblichen Verdächtigen, wie wir sie schon kennen. Ich spiele regelmäßig das Spiel Real Racing 3. Da gab es in letzter Zeit richtig gute Lamborghinis. Kann ich mir auch gut als Modell vorstellen.

Ich bin nicht bei Revell in der Marketingabteilung beschäftigt und auch kein Vertriebler. Zum Glück nicht. Ich bin leidenschaftlicher Modellbauer. Und da steckt das Wort schon drin. Man leidet.

Sei es, weil wieder mal was nicht richtig passt, es einen bestimmten Farbton nicht mehr gibt. Revell hatte mal in den späten 80igern 10 seidenmatte Grautöne im Programm. Man das waren Zeiten. Und wie die Farben beim Öffnen gerochen haben. Das vermisse ich wirklich. Und dann kam die EU mit ihren Bestimmungen, und wenn man denn heute die Töpfchen öffnet... Brrr.

Wenn sie denn mal gescheit aufgingen. Früher mit dem Schraubenzieher einmal drunter gehoben,fertig.
Heute?? Zig mal unterheben, Deckel im Eimer...

Thema Bauanleitung in Farbe!!! Das finden hier viele gut. Ich kam mit der schwarz/weißen sehr gut zurecht. Auf dem Papier konnte ich noch gut mit Farbstiften selber Notizen machen. Bei dem neuen Papier benötige ich dafür Kugelschreiber. Und teurer ist es auch noch in der Herstellung.
Für mich sind die neuen Zeitangaben in der Modell Fan ein Graus. 10 Minuten für ein Washingz.B. Was soll das??? Muss ich das wirklich alles in Zeit messen? Hilft das einen Anfänger?

Aber die heutige Generation tickt da vielleicht anders.

Warum soll ich negativ über einen Hersteller schreiben? Das steht mir doch gar nicht zu. Ich habe nicht nur Revell zu Hause. Was mir gefällt wird gekauft, der Rest bleibt im Laden.

Und zum Schluß. Ich wäre froh, wenn Revell den 914er wiederauflegen würde. Den habe ich mir damals nicht besorgt. Ich habe letztens die Gebrauchtwagenprofis gesehen, wo sie einen flott gemacht haben. Ein cooles Auto.

Ohh, der Bausatz war von der Passgenauigkeit grottenschlecht.
Weiß ich. Aber wenn Ed den in 1:1 hinbekommt, krieg ich das bei einer Tasse Tee auch in 1:24 hin, oder war es 1:25?

Tach zusammen :wink:
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Realname: Heiko

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43

Mittwoch, 6. Januar 2016, 11:19

Ein neues Jahr, die gleiche Diskussion. :S

Um es vorweg zu nehmen, ich pflichte dem Andi in jedem einzelnen Satz bei. Es ist nur schwer nachvollziehbar, was da in Bünde vor sich geht.

Ich wiederhole gerne noch einmal meine Meinung vom vergangenen Jahr. Dieser Begriff "Gelegenheitsbastler" ist für mich das totale Unwort. Ein Modellbauhersteller, der nicht primär für Modellbauer produziert, ist und bleibt mir suspekt. Natürlich versucht sich ein Interessierter irgendwann an seinem ersten Bausatz und sicherlich sind viele von uns - einschließlich mir - durch das erblicken eines Bausatzes in der Spielwarenabteilung überhaupt zum Modellbau gekommen. Doch wer grundsätzlich Bock darauf hat, ein bisschen Plastik zu bemalen und zusammenzubauen, dem ist völlig egal, was da im Regal liegt. Mir kann keiner erzählen, dass da ein potentieller Bastler vor der Revell-Auslage steht und sich sagt: "Also, einen Porsche hätte ich ja gebaut, aber da liegt nur ein Opel Manta. Dann lasse ich das mit dem Modellbau mal lieber sein." Selbst, wenn dem so wäre, wie konnten dann der Golf 1, die Ente, der Mini, oder der Trabant so erfolgreich werden, wenn die Klassiker, die seit Jahren gewünscht werden, nicht ziehen? Stattdessen kauft derjenige sich, geblendet vom schönen Schachtelbild, einen Porsche Carrera 3.0 RS, den er nach frustreichen Stunden in die Tonne schmeißt, weil es eben ein Schrottbausatz ist! Schade, wieder einer weniger...

In dem Zusammenhang muss man auch die Frage stellen, wie Hersteller wie belkits oder Beemax überleben können, die seit ihrer Existenz Modelle entwickeln, die es auf dem Markt noch nicht gibt, von der Community sehnsüchtig gewünscht wurden und die dann auch noch Jubelstürme auslösen, weil es einfach großartige Qualität ist, die da in die bunten Kartons gepackt wurde. Normalerweise dürften diese Firmen ja bald pleite sein. Glücklicherweise werden sie es nicht sein, weil sie das Ohr am Markt haben und die Zeichen der Zeit erkannt haben und weil dem so ist, werde ich auch weiterhin mit tollen Bausätzen bedient. Ob Revell dann noch Plastikmodellbau anbietet, wird die spannendere Frage sein...

Gruß, Heiko.

44

Mittwoch, 6. Januar 2016, 14:36

Ich wäre froh, wenn Revell den 914er wiederauflegen würde.

Der kommt wieder, von Revell USA :) . Soll nächsten Monat auf der anderen Seite vom Teich erscheinen als 1972er 914-6 2in1-Kit.

Grüße, Bernd

45

Mittwoch, 6. Januar 2016, 16:29

So ist es nun mal. Ernsthafter Modellbau ist wie alle ernsthaft betriebenen Hobbys in Deutschland am Aussterben. In USA und Japan scheint es noch anders zu sein, so jedenfalls mein subjektiver Eindruck von Weitem. Käfer, Ente, Mini, Golf, Trabi und VW-Busse kann man immer verkaufen, alleine schon als Geschenk für Leute, die mal sowas hatten und international bekannte Oldtimer wie Porsche 911, Corvette, E-Type, 300SL, usw. gehen auch immer, weil sie einfach gut aussehen und sie jeder kennt. Ich würde sogar vermuten, dass solche Gelegenheitskäufer oder Geschenke wesentlich mehr ausmachen als die paar wenigen letzten überzeugten Modellbauer. Leider gibt es keine Statistik darüber, wie viele von diesen Modellen jemals fertig werden. Ich denke mal, so viele sind es gar nicht. Aber das kann dem Hersteller ja egal sein. Von der Begeisterung einer kleinen Minderheit kann keiner leben. Außerdem werden viele Modellsammler auch immer älter. Die Renten sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, die Fingerfertigkeit und das Sehvermögen lässt nach, man wird ruhiger und muss nicht mehr alles haben. Das erleben die Modellbahnhersteller noch wesentlich extremer als die Bausatzanbieter. Bei denen ist der Durchschnittskunde noch mal eine Generation älter. Deshalb stehen die meisten davon schon vor der Pleite oder haben das schon hinter sich. Von daher können wir uns freuen, dass es Revell überhaupt noch gibt.
Und die viel gelobte LKW-Serie war wirtschaftlich auch kein Erfolg, so dass Revell da die Notbremse ziehen musste. An der Qualität lag das definitiv nicht, aber da fehlte der "Mein Papa hatte auch so einen-"-Effekt, der die Durchschnittsbürger ohne echtes Interesse am Modellbau jedes Jahr dazu bringt, Millionen Käfer, Trabis und sonstige Kultautos als Modell zu kaufen und die am Ende die Hersteller auch zu unserem Vorteil am Leben halten.

Ob ich mir den 914 noch mal antue, überlege ich gerade. Hatte ich mal als letzte Neuauflage so um 1990. Wirklich gut gemacht war der nicht und damit meine ich jetzt nicht die Detaillierung auf dem Stand der späten 60er.

Beiträge: 438

Realname: Ralf Pfaff

Wohnort: Wilder Süden

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46

Mittwoch, 6. Januar 2016, 16:36

Ein neues Jahr, die gleiche Diskussion. :S

Aus diesem Grund rege ich mich über die "Neuheitenflut" von Revell schon gar nicht mehr auf. Mein Lager ist so voll, da kann ich ein oder zwei, ach was schreibe ich, Jahrzehnte kann ich auf Neuerscheinungen verzichten und munter vor mich hinbasteln :) . Das ist es mir schon lange nicht mehr wert, sich über solche Dinge aufzuregen. Okay, ich geb' ja zu, ich bin mittlerweile auch mehr zum Bausatz-Sammler mutiert. Aber wenn es die Zeit zulässt, dann bastel ich meinen Vorrat ab. Und auf meinem Gebiet (Ferrari) sieht es mit Neuheiten im Moment so oder so etwas mau aus... Ich hab Zeit :D
Grüße aus dem Schwarzwald

Ralf

47

Freitag, 8. Januar 2016, 13:49

Hallo,

auf den AMG GT und der McLaren freue ich mich schon.
Weiß jemand ob diese mit vordekorierter Karosserie kommen? Hoffentlich nicht.

48

Dienstag, 9. Februar 2016, 08:36

Revell hat alle Ferraris aus dem Programm genommen 8| :S ?(
Auf der Internetseite findet man keinen einzigen Ferrari mehr. Was ist da los? Linzenzprobleme? Letztes Jahr war der 250 GT SWB angekündigt und doch nicht gekommen. Und jetzt das?

Weiß jemand genaueres?
Grüße Vinc

49

Dienstag, 9. Februar 2016, 13:15

Gute Frage, Vinc. Auf der Revell Seite ist tatsächlich nichts mehr von Ferrari zu sehen. Auch auf der Blog-Seite steht nix und Twitter schweigt auch...Warum hier wieder Informationen zurückgehalten werden? Kommt mir bekannt vor :lol:
Nukular, das Wort heißt Nukular.

50

Dienstag, 9. Februar 2016, 16:29

Im Revell-Shop sind sie aber (noch) drin :huh: . Die meisten mit erheblichen Preisnachlässen, gut möglich das Ferrari die Lizenzen neu vergeben hat :nixweis: .

Grüße. Bernd

51

Dienstag, 9. Februar 2016, 18:10

Guten Abend zusammen,


es sollte nicht darüber geredet werden, doch auf der IPMS Seite Deutschland ist jetzt ein Statement zu finden. Man muss ein wenig danach suchen.



Wenn man sich die Fotos von der Nürnberger Messe anschaut, scheinen aber auch die anderen Modellbauhersteller keine "Roten" mehr im Programm zu haben.

Bis auf ein Modell und das nennt sich nur noch FXXK, der andere Firmenschriftzug ist auffallend klein gehalten worden.

Soviel zum leidigen Thema Lizenzen. Man kann sich nur wundern, warum es z. B. auch keine neuen Dodge's in Form von Charger, Challenger und Viper mehr gibt.


Da ich selbst einen 2012er MY Dodge Charger fahre, hätte ich sehr gerne ein Modell davon. Die-Cast gibt es zwar, ist aber für den Plastikmodellliebhaber nicht immer erste Wahl.

Mittlerweile gibt es den neuen hässlichen Charger,
super Motor, aber leider kaputt designd. Alles schön rund gelutscht. Wieder diese Italiener. Aber auch da Fehlanzeige auf dem Modellbausektor!!!

Die neue Viper, macht sich ebenfalls sehr gut. Doch selbst die US Modellhersteller wagen sich da wohl nicht mehr dran.

Frei nach Asterix: "Ja, spinnen denn die Römer!"

Man kann da doch schon Zusammenhänge erkennen, denn die einzelnen von mir genannten Marken gehören irgendwie alle zum gleichen Autokonzern.
Man kann froh sein, das bis jetzt Chevrolet und Ford keine Mätzchen machen,

siehe die aktuelle Corvette von Revell oder der neue Camaro von AMT, vorgestellt in Nürnberg. Obwohl ich den lieber von Revell USA umgesetzt sehen würde.
Denn ein Motor sollte schon dabei sein. Und da ist Revell zum Glück konsequent, abgesehen von ein paar Modellen, die als Curb-Side Kits vor ein paar Jahren herausgebracht wurden.
Sogenannte Brot und Butter Autos, alle ohne Motor und mit einem einfachen Fahrwerk, wie der Mini, die A-Klasse und der Smart..... und ja auch der Boxster, den es dieses Jahr wieder geben wird.


Demnächst gibt es einen Baubericht über den neuen "VARUS". Ich werde noch eine Woche damit warten.


Tach zusammen :wink:
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52

Dienstag, 9. Februar 2016, 18:21

Dann wird platz für neue Modelle, siehe weiter oben. Ich glaub für die ganzen DDR Automarken brauch man keine Lizenzen... ;)

grüße rene
im Bau
Mitsubishi EVO VII mit Motor und Türen zum öffnen
fertig
Mitsubishi Lancer EVO IV´97 Safari Rallye[URL=http://www.wettringer-modellbauforum.de/forum/thread.php?threadid=26941] hier

Ferrari California
`67 Ford Mustang " Eleanor"

Beiträge: 438

Realname: Ralf Pfaff

Wohnort: Wilder Süden

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53

Dienstag, 9. Februar 2016, 22:21

Zum Thema Lizenz von Ferrari:
Die Lizenz wurde von Ferrari an die Maisto-Gruppe vergeben. Jeder Hersteller, der einen Roten ins Programm aufnehmen will, muss eine Unterlizenz bei Maisto erwerben. Tut man dies nicht und bringt trotzdem einen Roten auf den Markt, gibt's 'ne Abmahnung direkt aus Maranello, bzw. dem gerade zuständigen Rechtsanwalt, mit dem freundlichen Hinweis auf die Unterlassung und Androhung einer Strafzahlung im fünfstelligen Bereich. Und dann gibt es noch Hersteller, die eine Sonderbehandlung erfahren und direkt mit den Verantwortlichen in Maranello verhandeln dürfen, meist italienische Kleinserienhersteller.

Im Grunde geht mir diese Lizenzvergabe mittlerweile richtig gegen den Strich, zumal es mein Sammelgebiet betrifft. Eigentlich sollte ich dieses Geschäftsgebahren gar nicht mehr unterstützen und den Kauf dieser Modelle einstellen. Eigentlich.... Und ich habe die Befürchtung, dass dies kein Ende nehmen wird. Sondern genau dass Gegenteil wird wohl eintreten, wenn man sich die Verfahren beim Urheberrecht, Musterschutz und dergleichen anschaut. Da hat die Spirale erst begonnen, sich zu drehen. Und dann sind auch die Marken aus der ehem. DDR dran, weil irgendwer die Rechte sich gesichert hat und dann ausschlachten wird.....
Grüße aus dem Schwarzwald

Ralf

54

Mittwoch, 10. Februar 2016, 01:26

Hallo Ralf,

da hast du leider nicht Unrecht,
früher haben die aber wenigstens noch unterschieden zwischen Fertigmodelle und Modellbau. Deshalb musste ja Revell explizit für die Ferrarimodelle das sonst gewohnte Schachteldesign ändern.

Dieser ganze Mist liegt aber mittlerweile wahrscheinlich auch an dem Generationswechsel der in den einzelnen Marketingabteilungen der Autokonzerne stattgefunden hat.

Jung, dynamisch und sich beweisen müssen. Mehr, mehr ,mehr.. oder Gier frisst Hirn. Der Faible für den Modellbau dürfte ihnen abhanden gekommen sein, weil in der Jugend nie selbst praktiziert.


Lufthansa war ja auch mal so ein Fall, mit ihren Forderungen. Sollten wohl die Pilotengehälter mit bezahlt werden. Kleiner Scherz von mir.



Mal sehen wohin die Reise geht.


Tach zusammen :wink:
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55

Mittwoch, 10. Februar 2016, 13:20

Der Wunsch nach weniger Ferrari, dafür mehr andere Modelle, wurde wohl erhört. Das es jedoch gleich der komplette Verzicht wird, hätte sich wohl niemand zu träumen gewagt.
Danke an Revelluzer für den Hinweis. Im aktuellen Messebericht von Nürnberg wird es im vorletzten Absatz kurz erwähnt. Warum wir (die Endverbraucher) laut Autor die Zeche zahlen, leuchtet mir jedoch nicht ganz ein. Vielleicht meint er, dass wir darunter leiden müssen, weil wir nicht alle Modelle bekommen, die wir uns wünschen. Wären alle so borniert wie Ferrari, dann würde ich dem zustimmen. So bekommen wir eben andere Modelle.

Mal sehen wohin die Reise geht.

Genau! :smilie:
Grüße Vinc

56

Mittwoch, 10. Februar 2016, 15:43

Warum wir (die Endverbraucher) laut Autor die Zeche zahlen, leuchtet mir jedoch nicht ganz ein.
Selbstverständlich müssen die Endverbraucher die Zeche zahlen. Der Modellhersteller zahlt zwar erstmal die Lizenzgebühren an den Original-Hersteller, aber um nicht auf diesen Kosten sitzenzubleiben schlägt er diese Kosten auf den Bausatz drauf, also bezahlen wir Modellbauer nicht nur den Bausatz sondern auch noch die Lizenzgebühren damit wir die entsprechenden Modelle bauen dürfen :verrückt: .

Grüße, Bernd

57

Mittwoch, 10. Februar 2016, 15:51

Jetzt leuchtet es ein :idee:
Über Sinn und Unsinn von Lizenzgebühren möchte ich jetzt aber nicht diskutieren ;)
Grüße Vinc

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58

Mittwoch, 10. Februar 2016, 19:06

Nur so am Rande:
Ein namhafter Automobilhersteller aus Italien verdient zunächst mal von der grundsätzlichen Lizenz und profitiert nochmals an den Verkaufszahlen. Man spricht von ca. 25% des Verkaufspreises (UVP des Modellherstellers), was die Marke schlussendlich einheimst. Und wenn man einen Bausatz von Revell hernimmt, der mittlerweile ca. 25,- € kostet, dann kann man sich ja ausrechnen, was pro Bausatz hängen bleibt. Und das alles für eine eigentliche Werbekampagne/Repräsentation, wo man als Hersteller ja zahlen müsste.
Au Mann, das Thema regt mich so auf, dass ich hier schon wieder Off-topic bin....
Grüße aus dem Schwarzwald

Ralf

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59

Mittwoch, 10. Februar 2016, 20:05

Moin Gemeinde,
ich finde den VW Käfer im Maßstab 1:32 nicht schlecht kann man doch einen BW Käfer daraus bauen . :D
Gruß Wolle
"Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, wie es seine Soldaten nach einem verlorenen Krieg behandelt."
- Leopold von Ranke

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60

Donnerstag, 11. Februar 2016, 07:46

Moin,

so, Du findest den Käfer nicht schlecht? Na dann warte mal ab, bis Du den "neuen Superkit" in den Händen hältst. Dan unterhalten wir uns nochmal. Ich hatte mal die Erstauflage aus den 70ern. Und das Beste daran war definitiv die Schachtel. Die war echt schön..... Wie gesagt ich HATTE den Kit mal. Das hat auch seinen Grund, obwohl ich echt ein Fan von alten Kits aus den 60ern und 70ern bin...

Immer im Hinterkopf behalten: Der Käfer und der Opel GT sind Snap-Kits aus den Anfängen der 70er Jahre. Nix Motor, nix Fahrwerk, nix Details und zumindest in den damaligen Erstauflagen auch nic Chromteile.

Gruß, Andi

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