Das Wettringer Modellbauforum

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Der Ständer wurde mit grauem Sprühlack aus dem Baumarkt lackert. Die Holzblöcke bestehen aus 5 x 5 mm Balsaholz-Leiste, auf 2 cm abgelängt auf der Mini-Kreissäge und mit Holzbeize eingefärbt.


Damit die Holzblöcke nachher mittig sitzen, habe ich die obere Holzleiste als Linieal um die Hälfte ihrer Länge (also 1 cm) versetzt auf dem Ständer festgeklemmt.


Jetzt von der Mitte ausgehend die Holzstückchen mit Leim festgeklebt... Das längere naturfarbene Stück fungiert als Abstandhalter, um einen gleichmäßigen Abstand der Teile zueinander zu erreichen. Die Plastikbox dient als verschiebbarer Anschlag, um den rechten Winkel einzuhalten.


Als letzten Schritt habe ich noch im passenden Abstand die zwei Löcher für die Drahtstifte gebohrt, auf die nachher das Modell gesetzt wird. Die Stifte selber sind nur eingesetzt und halten von alleine in der Bohrung.

Fertig!





Damit ist der Bau dieses Modells abgeschlossen. Mit dem Ständer steht es sehr stabil, da wackelt und kippelt nix!

Mein Fazit:
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Das Aussehen entspricht dem, was ich mir zu Beginn des Baus vorgestellt habe. Einzig mit den Deckals der Tiefgangsanzeiger bin ich nicht so zufrieden. Die sind sehr dick und ließen sich leider nicht ganz an die vorstehenden Nähte anpassen. Im Nachhinein hätte ich sie besser ganz weggelassen. Ansonsten habe ich beim Bau wieder mal viele neue Erfahrungen sammeln können und freue mich, dass ich ein paar zusätzliche Details ergänzen konnte.

Die Qualität des Bausatzes ist für den Preis völlig okay, lediglich die Passungenauigkeit am Wintergarten ist ärgerlich.


Hier noch zwei Bilder. In der Galerie lege ich noch einen separaten Thread mit weiteren Bildern vom fertigen Modell an.





Wobei - eine Sache fehlt eigentlich noch. Und zwar würde ich das Modell gerne mit einer Schicht Mattlack überziehen. Ich traue mich aber ehrlich gesagt nicht, da ich schon so viele schlechte Erfahrungen mit verschiedenen matten Lacken gemacht habe. Zuletzt hatte ich noch mal dem Revell-Mattlack eine Chance gegeben, und wieder mal trotz vorsichtiger Dosierung eine milchig-graue Oberfläche produziert, die bei einem fertigen Modell wohl zu einer Katastrophe geführt hätte.

Wenn hier also jemand einen Tipp für einen wirklich gut verarbeitbaren Mattlack hat, wäre ich dafür sehr sehr dankbar!


So, das wäre es mit diesem Baubericht. Ich hoffe, euch gefällt der Einbaum so gut wie mir. Vielleicht sehen wir uns ja noch in der Galerie bei den zusätzlichen Fotos.

Hi Leute!
Vielen Dank für den netten Zuspruch! Freut mich sehr, dass das Boot gut bei euch ankommt.

Danke auch für die Tipps mit dem Lack. Ich habe im Modellbauladen ein Glas Acryl-Mattlack von Mr. Hobby mitgenommen. Damit werde ich es mal probieren. Aber sicherheitshalber erst mal an einem alten Stück Plastik!

Über die Ergebnisse werde ich beizeiten hier berichten.

Hallo Daniel und Harald!
Vielen Dank für das Lob, freut mich sehr, wenn euch das Boot gefällt. Ob ich jetzt noch was an den Schrauben ändere, weiß ich aber nicht. Generell finde ich sie einen ganz netten Blickfang auf dem ansonsten grauen Boot.

Bezüglich der Relingstützen kann ich auf die erste Seite des Bauberichts verweisen. Wie schon geschrieben, sind sie nicht Bestandteil des Bausatzes. Ich habe sie aus 0,5 mm Messingdraht angefertigt und in eigens dafür angebrachte Bohrungen eingeklebt. Im Bausatz sind nur die Turmreling und die beiden Teile seitlich von der vorderen Flak enthalten. Die Position der Stützen habe ich aus der Seitenansicht entnommen, die als Lackiervorgabe dem Bausatz beiliegt. Lustig eigentlich, dass darauf Details vorhanden sind, die nicht im Bausatz vorhanden sind.

Hallo Daniel!

Klar, die könnten auch gehen, wenn sie nicht zu dick sind. Einfach mal ausprobieren und dran halten ans Modell. Ich frage mich allenfalls, ob es einen Vorteil gegenüber aus Draht geschnittenen Stücken gibt. Oder willst du die Nägel mit dem Kopf nach unten flach aufs Deck kleben? Da würde ich dann wohl Bedenken haben wegen der Festigkeit.

Hallo Tobi!
Vielen Dank. Freut mich, wenn es dir gefällt!


@ Daniel:
Also ich habe keine Probleme mit Verbiegen der Stützen gehabt. Die Stäbe stehen ja nicht mal einen Zentimeter hoch über das Deck, also geben auch keine allzu große Angriffsfläche ab. Und selbst wenn so ein dünner Draht in voller Länge recht weich wirkt, ist er auf kurzen Stücken doch fest genug. Klar, wenn man jetzt mal an so einem Pin hängen bleibt, kann der sich schon verbiegen. Aber dafür lässt er sich im Zweifelsfall auch wieder zurück biegen, ohne gleich zu brechen oder einen dauerhaften Knick zu behalten. Übrigens standen meine Relingsstützen nach dem Einkleben teilweise auch ein bisschen schief, da war es ganz gut, dass ich sie durch Biegen ausrichten konnte. Und ansonsten spielt man mit so einem Modell ja nicht Basketball, also sollte sich eigentlich gar keine Gefahr des Verbiegens ergeben.

Kurz gesagt, die Sorge um die Stabilität der Relingsstützen kann ich dir eigentlich nehmen. Das geht schon.