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31

Samstag, 11. April 2015, 11:23

Hi Willie,
Super Idee mit den Schläuchen im Motorraum, macht doch gleich viel mehr her. Weiter so :ok:

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32

Samstag, 11. April 2015, 13:34

Hallo Leute,

vielen Dank für die ausführlichen Rückmeldungen. :hand:

@Micha Lass die Bilder ruhig drin. Die unterstützen die Erklärungen auch für andere Leser.

Ich habe mir mal ein Stück altes Plastik in der Unterbodenfarbe lackiert. Dann kann ich heute abend mal ein bisschen üben mit dem, was ich bis jetzt so dahabe.

Bis das richtig trocken ist, ist aber erst einmal Gartenzeit. Schönwetter ausnutzen. :thumbup:
Viele Grüße
Willie

Man ist niemals zu alt, um Neues zu lernen.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.

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33

Samstag, 11. April 2015, 20:59

Hallo Modellbaugemeinde,

nachdem mich das Wetter ein wenig im Stich ließ, habe ich beim Einkaufen folgenden Farbsatz gefunden. 8o
Bei Real für 3,99€ und gleich zum Ausprobieren mitgenommen.



Ein Test auf meiner Probeplatte verlief äußerst positiv.
Die Farben lassen sich prima mischen und trockenen relativ schnell matt aus.
Selbst die hellen Farben Weiß, Gelb und Ocker decken auf Schwarz.

Damit habe ich mich dann auch mit ein wenig Mischfarbe an den Unterboden gewagt.
Hier nun das Ergebnis.



Das sieht doch jetzt auch nach Fahrbetrieb aus. :ok:

Die Farben eignen sich auch prima für die Sicken. Am Probestück habe ich die Mitteltür mal behandelt.



Nachdem diese Baustelle nun auch zufriedenstellend erledigt ist, kommt der nächste Test.

Da mir als Anfänger noch keine große Grabbelkiste zur Verfügung steht, musste das Probestück schon für einige Lack- und Farbversuche herhalten.
Nun ist Badetag. Ab zum Testen ins Dowanol. :D

Dann liegen noch einige Übungseinheiten mit der Gun an, bevor es an den Innenraum geht.

Und nun ab zum fröhlichen Brushen.
Bis später dann. :wink:
Viele Grüße
Willie

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34

Samstag, 11. April 2015, 23:46

Sieht doch gut aus Willie :ok:

Ein wenig Kabel bringen Leben, der Unterboden gefällt mir ebenfalls - gut gemacht!
Ich nutze ebenfalls Wasserfarben für den "Gebrauchtlook", die Pigmente, die Micha zeigte...schon immer mal kaufen wollen und immer wieder vergessen :roll: ...tststs...

Die Aquarellfarben für Sicken sieht auch nicht schlecht aus. Das würde ich aber vor dem Lackieren machen, das sie nicht so stark wirken.

Weiter machen ;)

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35

Sonntag, 12. April 2015, 00:24

Hallo Dominik,

das war doch nur erst einmal ein Test mit den Sicken.
Die Farbe dafür hängt natürlich von der Grundlackierung ab.

"Black is beautiful" gilt eben nicht immer. :lol:

Ich denke, das man das beste Ergebnis bekommt, wenn die Sickenfarbe nur geringfügig dunkler, aber im selben Farbbereich als der Grundlack ist.
D.h. Grundlack mit ein wenig beigemischtem Schwarz oder Dunkelgrau.
Dann kann man es auch bedenkenlos hinterher machen.

Das probiere ich aber auch noch aus, bevor ich ans Modell gehe.
Z.Z. kämpfe ich noch mit einer aktzeptablen Airbrushlackierung für den Innenbereich.
Mit dem Verhältnis Farbe-Verdünner-Druck habe ich noch ein wenig Probleme.
Aber das wird schon.
Wär ja zu einfach, wenn's beim ersten Mal gleich klappt. :D
Viele Grüße
Willie

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36

Donnerstag, 16. April 2015, 01:05

Hallo Modellbaugemeinde,

Ich habe jetzt endlich meine Brushingversuche soweit durch, dass ich auch Farbe in vorzeigbarem Ergebnis auf das Modell bekomme.

Was mich fast kirre gemacht hat, sind die verschiedenen Mischungsverhältnisse und Verdünnungsarten, die von anderen Modellbauern so angegeben werden. Ich hatte mehr damit zu tun ,die Nadel sauber zu halten, als das ich Farbe auf die Probestücke bekommen habe. :bang: :bang: :bang:
Auch wenn jetzt vielleicht Einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, habe ich für mich eine brauchbare Lösung gefunden.
Farbe: Revell Aqua
Mischung: 1 Teil Farbe und ca. 4-5 Teile Isopropanol, je nach Farbe
Kompressor vom Revell Einsteigerset auf volle Pulle, da er kein Manometer hat.

Es ergeben sich zwar nur ziemlich dünne Schichten und ich muss mehrmals drüber, aber es passt. :ok:

Innenraum und Sitze Grundfarbe Antrazit Seidenmatt
Abgesetze Farbe Innenraum Hellgrau Seidenmatt
Abgesetze Farbe Sitze Hellgrau Matt

Der Fußraum wurde farblich angepasst mit Grafit beflockt.

Eine Änderung ergab sich bei den Lautsprechern. Die Decals wollten ums Verrecken nicht auf der Chromfolie halten. Also habe ich die Decals direkt auf den Lautsprechern untergebracht.
Ob die Membran jetzt silbern oder Hellgrau durchscheint, war mir jetzt auch egal.
Ist halt ein Chassis vom anderen Hersteller. ^^
Nur die Lautsprecher an der Rückwand brauchten dafür erst ein wenig hellgraue Farbe, was aber schnell gemacht war.

Die Sitze haben ihre Gurte erhalten.
Die fertigen Innenraumteile sind nun erst einmal probehalber zusammengesetzt.
Für die Bearbeitung des Motorraums kommt alles wieder in die Klarsichtbox.

Hier nun das Ergebnis:







Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgangen sein, dass das Armaturenbrett ja noch fehlt.
Richtig!
Ich habe heute keinen Nerv mehr gehabt die Decals für die Instrumente anzubringen.
Wobei ich mir auch noch nicht sicher bin, ob ich die Decals ablöse oder ausschneide und direkt einklebe. ?(

Ein Problem hat sich bei mir noch aufgetan.



Das Verdeck des Cabrios ist aus Stoff.
Also Lackieren fällt aus.
Ich habe zum Beziehen noch ziemlich feinen Satinstoff im Schwarz liegen.
Es sieht in Natura eigentlich recht brauchbar aus, wobei die Nahaufnahme was anderes zeigt.
Sieht ja aus wie Sackleinen! :du:



Welche Möglichkeiten gibt es sonst noch Stoff nachzubilden?
Was feineres als Satin gibt es doch kaum noch.


Das war’s dann mal für heute.

Bis später dann. :wink:
Viele Grüße
Willie

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37

Donnerstag, 16. April 2015, 09:19

Also, der Innenraum sieht :ok: aus, das haste super hinbekommen :thumbsup:

38

Donnerstag, 16. April 2015, 14:32

Hallo Willie,
sieht sehr gut aus dein Interieur. Besonders die Gurte machen einiges her, finde ich echt Klasse.

Wegen den Farben. Ich hab die Aquas noch nie mit Iso verdünnt, sondern habe dazu klaren Glasreiniger benutzt, respektive mache es immer noch so. Diese Methode scheint bei vielen zu funktionieren. Habe den Trick selber aus dem Forum.
Den Revell Kompressor kenne ich nicht, hast du schon mal probiert, weniger Druck zu nehmen? Ich kenne des eben von mir, das wenn ich zu viel Druck hatte, habe ich die Farbe auch extrem verdünnen müssen.

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39

Donnerstag, 16. April 2015, 14:44

Hallo Jurij,
klar habe ich das auch probiert.
Aber dann muss die Farbe ja noch dünner sein, damit sie vom Luftstrom überhaupt mitgenommen wird. :huh:

Eine der besten Erklärungen dazu habe ich bei YouTube gefunden.
Sie ist von Airbrush Paradise Tingler. Hier der Link



Aber ich werde das mal mit dem Glasreiniger probieren.

Hier ist ein Foto vom Lufthuster.

Viele Grüße
Willie

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40

Donnerstag, 16. April 2015, 15:16

Hallo,
wie groß ist denn die Düse die du verwendest?

Hatte ich vergessen zu erwähnen. Mein Problem Anfangs war immer, dass wenn der Druck zu hoch war, die Farbe bereits trocken war, bevor sie auf dem Teil war. Folge davon war, eine sehr Rauhe Oberfläche. Druck runter geregelt und es wurde besser. So hatte ich das gemeint :)

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41

Donnerstag, 16. April 2015, 15:34

Zuerst hatte ich eine 0.3er Düse drin.
Damit war ich eigentlich nur am Nadelreinigen, egal ob viel oder wenig Druck.

Da im Set auch eine 0.5er Nadel dabei war, habe ich Nadel und Düse gewechselt und siehe da, jetzt hat's funktioniert.
Viele Grüße
Willie

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muellerk

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42

Donnerstag, 16. April 2015, 19:50

Schöner Innenraum ,super hinbekommen !


Zitat

Der Fußraum wurde farblich angepasst mit Grafit beflockt.
Normales Graphit ?

Und zu deinem Verdeck, das könnte was für dich sein Im Bau: Ferrari 250 GTO Fujimi 1/24

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43

Donnerstag, 16. April 2015, 20:04

Hallo Karl-Heinz,

das sind Viskoseflocken von Rai-Ro im Farbton Grafit.

Hier kann man sie erwerben.
Viele Grüße
Willie

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44

Donnerstag, 16. April 2015, 20:10

Hallo Karl-Heinz,

man sollte schon bis zum Ende lesen, ehe man antwortet. :roll:

An die Taschentuchlage habe ich gar nicht gedacht.
Da ich heute Abend noch einige Stoffe ausprobiere, kommt halt ein wenig Zellstoff dazu.
Dann mal sehen, was am besten wirkt.
Viele Grüße
Willie

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45

Freitag, 17. April 2015, 00:19

Hallo Modellbaugemeinde,

Heute gibt es als Update nur einen Test für das Cabrioverdeck.

Dazu habe ich verschiedene Materialien herangezogen.
Die ersten 4 Stoffarten wurden, um eine nicht saugende Oberfläche zu verwenden, mit Anlegemilch in Spalten auf ein Kunststofftrennblatt geklebt.

Für das Mehl habe ich Revell Aqua Klar Matt benutzt, weil ich als Ergebnis auf jeden Fall eine recht matte Oberfläche anstrebe.
Stoffdächer glänzen halt selten.

Hier ein Bild meiner Arbeitsmaterialien.
Eine Kaugummidose vom Discounter deines Vertrauens ist ideal für den Mehl- und Viskoseflockenvorrat.
Damit lässt sich das Bestreuungsmittel vor Gebrauch prima aufschütteln und lockern. :ok:
Meine Frau hat jetzt eine Menge zu kauen. Ich hab nur die Dosen gebraucht. :lol:
Desweiteren ein Teesieb, da mir das kleine Küchensieb zu grobmaschig war.

Hier sieht man auch die Mehlschicht vor dem Abpinseln.



Hier nun die 2. Mehlschicht vor dem Abklopfen.
Wie bei Werner: Mitn Öl Mehl nich sparsam sein. Wird ja hinterher wieder eingesammelt. :D

Auch die Zewaabteilung liegt noch plan auf.



Nach der Trocknung des Klebers habe ich dann eine Farbschicht Revell Aqua Schwarz übergebrusht.

In der obersten Reihe als Schwarz Seidenmatt.
In der 2. Reihe Reihe als Schwarz Matt.
In der 3. Reihe das jeweilige Material ohne Decklack.

Das hat dann folgendes Ergebnis gebracht (Spalten von links nach rechts):

1. Satin vom TEDOX-Markt. Gibt es dort als Meterware.
Hier zeigte sich das Material ziemlich unbeeindruckt vom Farbauftrag. Kein Verziehen oder Aufwerfen.
Nur der Ursprungsglanz war weg, die Struktur aber immer noch deutlich erkennbar.

2. Regenschirmbezug
Direkt nach dem Brushen ziemlich Tropfenbildung, die wahrscheinlich durch die Imprägnierung verursacht wird.
Nach Trocknung aber auch brauchbar.

3. Ein Stück Taft aus der Nähkiste.
Hier hat sich das Material trotz Aufklebung doch ziemlich aufgeworfen.
Fazit: Unbrauchbar.

4. Ein Stück Tempo einlagig auf Vorschlag von Karl-Heinz.
Auch hier nach der Trocknung deutliche Verwerfungen und somit auch aus der Wertung.

5. Mehl dick auf Klarlack Matt gestreut, nach kurzer Antrocknung abgeklopft und nach Durchtrocknung mit einem weichen Pinsel noch einmal abgepinselt.
Das ergab eine ziemlich dünne Mehlschicht.
Eine saubere feine Struktur, aber eher was für die Sitzbank oder die Hutablage.

6. Mehl dick auf Klarlack gestreut und nach kurzer Antrocknung NUR abgeklopft, also eine etwas dickere Mehlschicht.
Wie bei Punkt 5, nur in der Struktur etwas grober.



Somit werde ich das Satin in der Mattlackierung verwenden, auch wenn es in der Vergrößerung etwas grob wirkt.
Das kommt einem Cabriostoffdach noch am Nächsten.
In der normalen Ansicht wirkt es auch gar nicht so grob.
Für einen sauberen Schnitt und damit es nicht ausfranzt, bekommt die benötigte Fläche vor dem Schneiden schon mal eine Lackschicht auf der Unterseite verpasst.
Das ist notwendig, da ich an den Gestängeseiten nicht um den Rand herum kleben kann.

So, das wars dann wieder für heute.

Bis demnächst mit einem Cabriostoffdach. :wink:
Viele Grüße
Willie

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46

Freitag, 17. April 2015, 10:57

Hallo Willie,
vielen Dank für die ausführliche Erklärung deiner Versuchsanordnung, echt spitze.

Wega am Airbrush. Die Erfahrung machts da halt. Man probiert halt so lange rum, bis man was brauchbares gefunden hat, testet immer mal wieder und irgendwann klappts auch ganz gut damit :) Ich denke auch, irgendwo wird da jeder seine eigene Art und Weise haben, wie er das macht.

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47

Samstag, 18. April 2015, 00:32

Hallo Modellbaugemeinde,
heute gibt es einen längeren Bericht über Farbe und ein Cabrioverdeck.

Der Stoff für das Verdeck musste zum Schutz gegen Ausfransung beim Schneiden lackiert werden.
Der 1. Versuch mit Pinsel auf einer Zeitung liegend war für die Tonne. X(



Nach dem Pinseln fanden sich auf der anderen Seite Teile der Zeitung wieder.
Da ich ein Verdeck und keine Litfasssäule baue - Noch einmal! :motz:
Dazu habe ich mir aus Draht einen Spannrahmen gebaut und dann mit Airbrush lackiert – Geht doch! ^^



Der Motorraum und das Gestänge des Verdecks haben auch gleich Farbe bekommen.





Nun war der Pinsel wieder dran.





Das Armaturenbrett hat Decals, Startschalter, Lenkrad und etwas Farbe bekommen und ist damit auch einbaufertig.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie lange man für die Fisselei doch die Luft anhalten kann.



Nun zum Verdeck.


Als Hilfsmittel dienten diesmal Anlegemilch und das zahntechnische Hilfsmittel zum fusselfreien Auftragen.
Hierbei habe ich vom Mikros Baubericht gelernt.







Solches Werkzeug ist bei uns regelmäßig auf dem Flohmarkt zu haben. Kostenpunkt 3,-€.

Als erstes wurde der Stoff in der Breite auf das passende Maß geschnitten.
Dann die Oberseite des Verdecks mit der Anlegemilch einstreichen, 15 Minuten ablüften lassen und den Stoff auflegen und andrücken.



Dann umdrehen und die erste Hälfte der Unterseite einstreichen und wieder abwarten. :kaffee:
Das Einstreichen der Hälfte macht das Entfernen des Überstandes einfacher.
Um die Rundung anzupassen erst die Mitte herumziehen und andrücken, dann die Seiten nachziehen.



Nach dem Abtrennen des Überstandes die 2. Hälfte einstreichen und wieder abwarten. :hunger:



Beim Herumziehen der 2. Hälfte habe ich eine Falte gezogen. Macht aber nichts! :pfeif:



Hier macht sich der Vorteil der Anlegemilch gegenüber normalem Kleber bemerkbar.
Nach dem Entfernen des Überstandes kann man es einfach noch korrigieren.



Und so sieht es dann im Modell aus.
Ein Stoffverdeck im eingeklappten Zustand.

Gekauft! :)



Weiter geht es mit dem Zusammenfügen des Fahrgestells mit den Teilen des Innenraum sowie der Verkabelung des Motors .

Aber nicht mehr heute.

Bis demnächst. :wink:
Viele Grüße
Willie

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muellerk

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48

Samstag, 18. April 2015, 09:59

Hallo Willie
Sieht verdammt gut aus, hätte ich nicht gedacht !
Und Danke auf für den Link, dieser BB wäre mir glatt durch die Lappen gegangen :| .
Gruß Karlheinz

49

Samstag, 18. April 2015, 10:01

Hallo Willie,

super Arbeit mit dem Verdeck, sieht echt Klasse aus. Auch wenn der Stoff etwas Grob wirkt. Ich weiß aber nicht, wie er in real aussieht :)
Aber aufjeden Fall ist es besser, als nur aufgemalt, weiter so :ok:

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50

Samstag, 18. April 2015, 23:19

Hallo Modellbaugemeinde,

heute habe ich die restlichen Kleinteile im Innenraum verbaut, im Motorraum die Decals und Kabel angebracht, die vor der Hochzeit hinein konnten und das Ganze mal probehalber zusammengesetzt.
Soweit bin ich schonmal ganz zufrieden. :ok:







Und dann abschließende Karosseriekontrolle, bevor es an die Lackierung geht.

Ich war schon überrascht, wie gut alles zusammenpasst.
Bodengruppe ok. Mit der Haube war soweit alles in Ordnung. :smilie:



Aber die Seitenschweller bedürfen auf beiden Seiten der Nacharbeit.
Auf der rechten Seite ist mir der senkrechte Spalt zwischen Schweller und Tür zu ungleichmäßig. :du:
Hier muss oben noch etwas zugefüttert werden.



Auf der linken Seite fällt der Spalt zwischen Schweller und Kotflügel nach hinten ab. :du:
Auch hier muss noch begradigt werden.



Da die Spaltarbeiten minimal sind, habe ich etwas Spachtel auf die Stosskanten aufgetragen und nun darf alles bis morgen zum Schleifen richtig durchtrocknen.

Damit habe ich dann für heute Feierabend! :)

Bis demnächst. :wink:
Viele Grüße
Willie

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51

Sonntag, 19. April 2015, 11:03

Moin Willie,

der Innenraum und der Motorraum sehen Klasse aus, weiter so :ok:
Gut das du die Karo nochmal genau überprüft hast. Des ist etwas, des ich schon des ein oder andere mal vergessen hatte und danach den Ärger hatte :)

52

Sonntag, 19. April 2015, 11:07

Hallo Willie,

sieht klasse aus! Das Stoffverdeck gefällt mir besonders, ist ein echter Hingucker. :thumbsup:

Alex

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53

Montag, 20. April 2015, 07:26

Sieht echt gut aus, schickes Stöffchen hinten :wink:
Alles was es über mich, meine Vorstellungen, aktuellen Projekte und beendeten Modelle zu wissen gibt!

:sleeping: In der Ruhe liegt die Kraft, also hab ich die meiste Kraft, wenn ich nichts damit anfangen kann.. im Schlaf :sleeping:

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54

Montag, 20. April 2015, 12:32

Sehr gut gemacht Wilie, :ok:

der Vergleich mit den Verdeckdingens...aufwändig, aber zielsicher :ok: :ok:

weiter machen ;)

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55

Montag, 20. April 2015, 17:59

Hallo alle zusammen,

zunächst erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen.
Schön, das euch das Verdeck gefällt. :hand:

Heute geht es weiter mit einem Beispiel Try & Error.

Das Spachteln und Schleifen der Spalte hat prima geklappt und sieht jetzt annehmbar aus.
Was mir dabei ein wenig auf die Nerven ging, das beim ständigen Anhalten die Motorhaube ständig herumflapperte.
Auch das sie im Stand nicht allein offen blieb, war mir ein Ärgernis. :motz:

Abhilfe sollte ein kleines Haubengestänge bringen.
Ein Gelenk an der Haube und im Motorraum eine Durchführung durch ein kleines Gummiplättchen.
Das sollte genug Reibung erzeugen, um die Haube offen zu halten. So der Gedanke…



Nun erstmal wieder überlegt, was an Material verwendet werden kann, ohne gleich wieder zum Modellbauladen zu müssen.

Ein Stück Giessast flachgefeilt ergibt das obere Ende der Stange, ein Stück 0,2er Messingblech den Halter.
Hat natürlich jeder zuhause ?!?
Aber natürlich! :idee:



Ein Bilderrahmenhalter.
Auseinandergebogen und mit dem Dremel einen 2mm-Streifen abgeflext und zurechtgebogen.
Auf das Ende der Stange gesteckt und ein 0,5er Loch gebohrt.



Dann den Halter entsprechend auf Länge geschnitten und die Stange abgerundet ergibt schon ein prima Gelenk.
Als Bolzen habe ich zunächst eine Stecknadel verwendet.



Jetzt die Passprobe.
Mit einem Stückchen doppelseitigem Klebeband an die entsprechende Stelle unter die Haube geklebt.



Und siehe da - - -
Passt nicht !!! :bang: :bang: :bang: :bang:

Der Platz ist doch geringer, als ich geschätzt habe.
Die Haube geht nicht zu.



Da eine weitere Anpassung mit Bohr-, Schleif- und Lackierarbeiten im eigentlich fertigen Motorraum verbunden wären, habe ich diese Lösung verworfen. :thumbdown:

Für eine Alternativlösung habe ich mir nun ein paar Neodym-Magnete bestellt.
Doch davon mehr, wenn sie geliefert sind. :baeh:

Zumindest weiss ich jetzt wie Gelenke gebaut werden. :D
Das fertige Gelenk kommt in die Vorratskiste für eine spätere Verwendung.

Durch den damit verbundenen Baustillstand habe ich überlegt, was als nächstes ansteht.

Lackierung! Aber die Cabriokarosse geht ohne Dach natürlich schlecht auf eine Dose zu stellen.
Aber es gibt ja extra Halter von Tamiya (20-25€ incl. Versand).

Aber STOP mal!

Jeden kleinen Frickelkram bauen wir selbst aus den unterschiedlichsten Materialien.
Und jetzt sowas fertig kaufen???? :!!

Ne Ne! :du: Das Geld ist für ein neues Modell viel besser angelegt.

Was brauchen wir also dazu und was gibt der Heimwerkerkeller her?

- Ein Stück Holzlatte
- 2 Schloßschrauben 10x6 mit selbstsichernden Muttern
- 3 kleine Holzschrauben
- 1m Zaundraht 3,5mm
- 1 leere Milchpulverdose (Aldi o.ä.)
- eine Hand voll Sand

Alles vorhanden !!! :)

Nun zur Fertigung:

Ich habe ein Stück Zaunlatte abgesägt und und mit 2 durchgehenden Bohrungen 6mm versehen.
Dann die Schloßschrauben durch gesteckt und die Muttern bündig aufgeschraubt.
Jetzt den Zaundraht, wie auf den Bildern zu sehen, um die Schloßschrauben gewickelt.
Dann entsprechend abgelängt und die Enden zurechtgebogen.
In den Deckel der Dose 3 kleine Löcher gebohrt und von unten an das Holzstück geschraubt.
Zum Schluß die Dose mit Sand gefüllt und die ganze Oberkonstruktion aufgeschraubt.

Fertig ist der Lackierständer, der sicher auf dem Drehteller steht und den auch draussen ein Windstoss nicht so schnell umschmeisst. :tanz:
Zumal man durch die Dose noch einen prima Griff zum Anfassen hat.

Und so sieht er dann aus.





Klar, die benötigte Federspannung für die jeweilige Karo muss man natürlich von Hand zurecht biegen.
Aber dafür hat er nix gekostet. :D

Das war’s für heute.
Wenn die Magnete gekommen sind, geht es hier weiter.

Bis Denne. :wink:
Viele Grüße
Willie

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56

Donnerstag, 23. April 2015, 19:36

Dein Lackierständer sieht interessant aus, die Karosse schon "eingepannt" hebt gut ?
Gruß Karlheinz

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57

Freitag, 24. April 2015, 00:09

Hallo Karlheinz, hallo Modellbaugemeinde,
ein Bild sagt mehr als tausend Worte.



Allerdings hat die Karo noch keinen Lack, da ich noch nicht wusste, ob noch Änderungsarbeiten für den Haubenmechanismus nötig sind.

Sie sind aber zum Glück nicht notwendig!

TARAAAAAA! Erfolgsmeldung! Es hat geklappt! :tanz: :tanz: :tanz: :tanz:

Viper mit eigenständig offener Haube. :tanz: :tanz: :tanz: :tanz:






Und so habe ich es gelöst:

Ich hatte mir bei Conrad diese Magnete bestellt. Link
Da ich mir nicht sicher war, ob einer reicht, gleich mal 5 Stück. ^^
Die sehen im Onlineshop riesig aus.
In Natura sind das ganz schöne Winzlinge. :abhau:



Der Mechanismus soll ja die Haube mit einem Gewicht von 4g ohne Farbe halten.
Also erstmal testen, was so ein Winzling wirklich kann.

Ich war platt, was der kleine Magnet hält.
Stolze 25g! :respekt:
Und das noch in der Umverpackung ohne direkten Kontakt.





So kam jetzt mal wieder ein Stück einer Büroklammer zum Einsatz.

Passend geschnitten und gebogen….



und mit Sekundenkleber auf den Haubenträger geklebt.



Der Magnet hat seinen Platz ebenfalls mit Sekundenkleber neben der Scharnieraufnahme erhalten.

Hier mal vergrößert.



In der Normalansicht muss man ihn fast suchen.



Beide Teile zusammen abzulichten war schon ganz schön mühsam, so wie sie sich in der Ecke verkriechen.



Aber egal, das Ergebnis zählt. :thumbsup:



Das soll es für heute gewesen sein.

Jetzt kann ich mich um den Lack kümmern.
Das wird jetzt aber etwas dauern.
Nachdem ich das Desaster bei Dominiks General gesehen habe, werde ich mir dafür reichlich Zeit nehmen. :)

In der Zwischenzeit werde ich mir schon einmal mein nächstes Projekt zu Gemüte führen.
Diesmal dann schon vergleichsweise fast Grobmotorik. :abhau:
Ein V8 mit Elektroantrieb in 1:4.

Bis denne. :wink:
Viele Grüße
Willie

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Freitag, 24. April 2015, 15:04

Na da sag ich mal Hut ab! :thumbsup:
Sehr gut gelöst wie ich finde. Und was die Kraft der Neodymmagnete betrifft, ich hatte davon etwas größere Exemplare am 1:10 RC als Karohalter. Die saßen bombenfest, sogar mit etwas Shoegoo dazwischen.
Theoretisch sollte es funktionieren... :idee:

  • »Willie« ist der Autor dieses Themas

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59

Freitag, 24. April 2015, 15:25

Hallo Sven,
es muss ja mal eine Idee funktionieren, auch wenn es erst die 2.Lösung ist. ;)

Hallo Modellbaugemeinde,
heute gibt es nur ein kleines Update.

Die Karosserieteile wurden ordentlich mit Scheuermilch abgeschruppt und haben nach der Trocknung ihre Grundierung erhalten.
Heute ist ja ideales Lackierwetter. 8)



Bis morgen zur ersten blauen Lackdusche. :wink:
Viele Grüße
Willie

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60

Freitag, 24. April 2015, 16:14

Hallo Willie, :wink:

das ist ja mal eine klasse Idee mit den Magneten, den Trick merk ich mir. :ok:

Alex

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