Das Wettringer Modellbauforum

Constructionsjournal No. 4, 8ter Tag

Liebe Freunde, verehrte Mitlesende

Entgegen meiner in dem vorhergehenden Construktionsjournal aversierten Bekanngabe, haben mich gewisse Umstände, auf die ich nicht näher eingehen möchte, veranlaßt, mein Wirken auf das Bugdeck als auch an die spezielle Application des Schiffrumpf zu konzentrieren.
Für die Application des Schiffrumpfes verwendete eine spezielle Kombination von besonders schützenden, aluminiumdurchsetzten Material welches im Anschluß noch mit einer schwarzdurchsetzten Schutzschicht versehen wurde. Eine Photographie der Gänze des Rumpfes muß ich Ihnen, verehrte Freunde, für heute schuldig bleiben. Ich bitte Sie, mir dieses nachzusehen.

Verehrte Freunde, Sie werden mir sicherlich zustimmen, dass eine Belegung des Deckboden mit Mahagonieholz das einzig Mögliche ist. Da mir die Struktur schon vorgegeben war, habe ich zu einem kleinen, aber wahrhaft unbezahlbaren Kniff der Kunstmalerei gegriffen. Nach dem Studium zum Aufbau und Coleur von Hölzern kann man diese mit entsprechenden künstlerischen Techniken nachempfinden und bei exakter Ausführung selbiger, ist es dem Unbedarften kaum möglich einen optischen Unterschied zu erkennen. Auf Grund der unterschiedlichen Abgrenzung der zu applizierenden Bodenfläche kann ich Ihnen die einzelnen Stufen einer Colorierung auf lediglich einer Photgraphie verdeutlichen.



Nach der Beendigung sämtlicher, ergo auch der vorhandenen Aufbauten betreffenden Applicationsarbeiten, können Sie sich mit der folgenden Photographie ein Bild vor dem Einbau machen.



Zur Vervollständigung der visuellen Ansicht konnte ich es mir nicht nehmen lassen, die ersten Anpassungen der Bugsektion vorzunehmen und diese auf meiner heutigen letzten Photographie zu dokumentieren. Ich möchte bemerken, daß die Lafette zur Geschützausrichtung nur Probeweise montiert wurde.



Verehrte Freunde, nun weiß ich nicht wie Ihnen beim Anblick dieser Photgraphien wird. Schon bei der Construktion und erst Recht nach deren, wenn auch nur vorrübergehenden Plazierung wurde mein Herz von einer Wärme ergriffen, ich spührte die Erhabenheit der vergangenden Zukunft.

Lassen Sie mich mit den Gedanken an die vergangende Zukunft dieses Construktionsjournal abschließen.
Ich wünsche Ihnen und auch Ihren lieben Angehörigen ein gesegnetes Osterfest.

Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Constructionsjournal No.5, Tag 11

Liebe Freunde, verehrte Mitlesende

Wahrlich, die Witterung läd nicht zu einem Osterspaziergang durch Wald und Flur ein. So entschloß ich mich in mein wohltemperiertes Constructionskabinet zurüchzuziehen. So ich denn vor meinem Zeichenbrett saß und meine Gedanken dem freien Lauf überließ, überkam mich die Lust als Ausgleich zum Bug, mich mit dem Heck zu widmen.
So möchte ich Ihnen, liebe Freunde, meinen Constructionsfortschritt nicht vorenthalten. Aber lassen Sie mich von vorn beginnen.
Flux die Zeichenutensilien bereit gelegt:



In wenigen Stunden hatte ich denn das Ruder im Groben montiert und gewisse Feinheiten herausgraviert.



Die Anpassungen verliefen ohne weitere Hindernisse. Jedoch wurde mir bewußt, daß eine Verstärkung der Struktur unabläßlich ist. Der erforderliche Werkstoff liegt mir nach einem Besuch einer chinesischen Restauration noch vor. Die Besitzer des ebend erwähnten Etablissement haben die Angewohnheit, aus Mangel an Sitzgelegenheiten, die Speisen in metallene Behältnisse zu verstauen. Meine änfängliche Irritation schlug ob dieser unerwarteten Werkstoffübergabe in Freude und Begeisterung um.
Die Verstärkungsmaßnahmen erwiesen sich dann als einfach zu bewerkstelligen.



Zwischenzeitlich war ich in der glücklichen Lage, auch die Schiffsschraube nebst Welle zu montieren. Diese überaus schnelle Montage verdanke ich meinem Depot. In längst vergangenden Zeiten hatte ich diese dort diese Schiffsschraube abgelegt. Ich bediente mich dann der mir zur Verfühgung stehenden Werkzeugmaschinen um diese Schraube meinen Erfordernissen anzupassen.
Das Deck der Hecksektion mußte ich auch einer Verfeinerung unterziehen, jedoch werde ich es Ihne in einer der folgenden Constructionjournalen näher bringen.
Zum Abschluß des Tages kam ich nicht umhin, daß Ruder provisorisch zu montieren und den visuellen Eindruck in Augenschein zu nehmen. Selbstverständlich möchte diesen Eindruck mit Ihnen, liebe Freunde, teilen.



Die endgültige Application wird constructinsbedingt erst nach der Montage und vor allem nach vollständiger, zufriedenstellender Funktion erfolgen. Dem aufmerksamen Betrachter der letzten Photographie wird sicher nicht entgangen sein, daß ich mich mit der Antriebsmechanik bereits beschäftigt habe. Ich gebe zu, daß nur noch geringe Montagen, einschließlich exorbitanter Constructinsüberlegungen von meiner Seite her von Nöten sind, um die Vollendung der Mechanik zu vollbringen.
Am morgigen Tag werde ich dann eine kurze Ruhpause in einem Tempel der Entspannung, mit mehreren heißen Kabinetten und auch der Möglichkeit des Vergnügens des Schwimmens, einlegen.

Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Liebe Freunde, verehrte Mitlesende

Mir ist ein unglaubliches Mißgeschick widerfahren. Nun, es handelt sich hierbei um die Verwechslung einer einzigen Zahl. Wie soll ich mich Ihnen erklären? Während ich gedanklich
mit der Constuction der Valortanica beschäftigt bin, verfolge ich auch sehr viele Ihrer wahrlich exelenten Constructionsjournale in diesem Aethernetzportal. So ergab sich jüngst der Disurs bezüglicher der Manschaften, zu denen ich Stellung bezog. Hierbei wurde mir bewußt, daß ich selbst, in der irrigen Annahme die Arbeiten allein bewerkstelligen zu können, die Recrutierung von Manschaften noch nicht in Erwägung gezogen habe.
So lag es an mir, diesen Schritt unverzüglich zu vollziehen und dank des weltkugelumfassenden Aethernetzes wurde ich sehr schnell fündig. Aus Erfahrung heraus ersah ich es
als wichtig, vor Beginn der Arbeiten eine Photographie aller Personen, welche ich Ihnen, liebe Freude, hiermit präsentiere möchte, zu erstellen.



Ich vermute, Sie werden sich jetzt fragen, worin mein Mißgeschick besteht. Nun liebe Freunde, nach Zahlung einer gewissen Ablösesumme regte sich tief in meinem Innersten eine unerklärliche Unruhe; besteht die Möglichkeit, daß ich da etwas übersehen habe. Um diesem Gefühl auf den Grund zu gehen, nahm ich meine Constructionsjournale zur Hand und was soll ich Ihnen sagen. Sowie ich denn die erste Photographie erblickte wurde mir die Ursache meiner unguten Gefühle klar. Die Valotanica ist mit dem Zahlencode 1:720 angegeben und die von mir georderten Personen wurdem einem Zahlencode von 1:350 zugeordnet.
Sie können sich sicher meine Verblüffung über dieses Mißgeschick vorstellen, die Dimension meiner Construction correspondiert nicht mit der physischen Gestalt der mir verantrauten Personen.
Nachdem ich mich von diesem Schreck erholt hatte mußte ich eine Lösung finden. All diese Personen wieder zurückzuschicken und somit in eine ungewisse Zukunft, bringe ich nicht über das Herz.
Zu meinem Glück ist die Montage der Valortanica noch nicht soweit fortgeschritten, wesentliche Elemente wie Brücke, Unterkünfte und vor allem der Messe fehlen noch. Somit kann ich diese vorhandenen Grundelemente meinem Depot beifügen und mich getrost der Construction ohne Vorgaben widmen. Vielleicht findet aber auch das eine oder andere ausgesonderte Element bei der Valortanica seinen neuen Platz.

Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

P.S. Liebe Freunde, ich vergaß zu erwähnen, daß ich mit der Construction des Hafens der Valortanica begonnen habe. Natürlich möchte ich die Valortanica den neugierigen Blicken der Uneingeweihten nicht uneingeschränkt aussetzen und gleichzeitig suche ich
ein Refugium, in dem ich anfallenden Reparaturen durchführen und mir auch eine Zeit der Entspannung gönnen kann. So ist mir ein solcher Ort bekannt und ich beginne mit der Schaffung der Örtlichkeiten, die meinen Ansprüchen gerecht wird.
Einen entsprechendes Constructionsjournal können sie unter diesem Hinweis -----> X <----- gern weiter verfolgen. Bitte erschrecken Sie nicht, wenn ich dieses ebend genannte Journal in derhier allerorts üblichen und ordinären Ausdrucksweise abgefasst habe.

Constructionsjournal No. 6, Tag 39

Liebe Freunde, verehrte Mitlesende

Ich muß mich bei Ihnen entschuldigen. Eine lange Zeit konnte ich Ihnen keine weiteren Berichte zukommen lassen. Neben der Construction der Valortanica bin ich auch mit der Construction des Hafens gefordert. Erwartungsgemöß stellten sich unerwartete Complicationen bei der Wahl des geeigneten Standortes ein. So diese nun überwunden wurden kann ich mit dem Einbau aller technischen Maschinen und auch der Quartiere beginnen. Dieses können Sie, verehrte Freunde, gern im entsprechendem Constructionjournal nachverfolgen.

Aus gegebenen Anlaß und nach wirklich reiflichen Überlegeungen bin ich zu dem Entschluß gekommen, die Steuerung der Valortanica mittels Aetherwellen nicht auszuführen. Stattdessen werde ich ein Modell zu Ansicht für folgende Generationen erstellen. Ich hoffe auf Ihre Nachsicht.

Nun denn: Die Recrutierung der im letzten Journal erwähnten Personen zwang mich die Dimensionen der Aufbauten zu ändern. So entschoß ich mich, die Deckshöhe zu verdoppeln. Ich muß lediglich jedes zweite Deck entfernen und die unteren Öffnungen verschließen:



Bei der Anpassung an das Deck traten dann auch schon wieder die befürchteten Complicationen auf. Zu meinem Glück bin ich frei jedwediger Vorgaben und kann somit über die Construction und dessen Ausführung frei entscheiden.
Übermäßige Veränderungen nahm ich also besonders im oberen Deck vor, mehr als die Hälfte der vorhandenen Wände wurden von mir entfernt.
So denn einige Photographien zu dem momentanen Zustand.










Im weiteren Verlauf meiner Construction werden die Unterschiede zu dem ursprünglichem, mir vorliegendem Bauplan und der hierfür vorgesehenden Bauteile immer weiter differenzieren. Es bleibt also abzuwarten, ob eine Ähnlichkeit zur Urform noch zu erkennen ist.


Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Liebe, ungeduldige Freunde

Selbstredend verstehe ich Ihre Ungeduld. Doch leider ist es mir zur Zeit nicht vergönnt, die Arbeiten an der Valortanica fortzuführen.
Es sind widrige Umstände eingetreten, die mich veranlaßt haben, mein Schaffen auf derzeit primäre Constructionen zu konzentrieren. Wie sie sicher aus anderen, von mir verfassten Artikeln entnommen haben, muß ich der Verpflichtung eines dritten Ereignisses, welches in meinem Horticolebassin stattfinden wird, nachkommen.
So ergab es sich, daß an dem jüngst vergangenden Entrevue meine sämtlichen Schiffe durch die verehrten Collegenschaft und deren destructiven Verhalten der ihrigen Schiffe dem Untergang geweiht waren.
Ich gebe zu, ich fühle mich in meiner Ehre doch etwas, lassen sich mich es salopp ausdrücken, berührt. Hier mußte ich unbedingt reagieren und die Construktin der Schiffe revidieren. Nun kann ich Ihnen aber verkünden, daß die letzten Changements ihren Abschluß entgegen sehen.

Meine lieben Freunde, ich möchte ihnen glaubhaft versichern, daß auch ich dem Weiterbau der Valortanica entgegenfibere und sobald mir die Zeit dafür
zur Verfügung steht diesen natürlich auch fortführen werde.

Mit der Bitte um Vergebung,

Hochachtungsvoll,

Ihr T. Orsten Woehler't

Sehr geehrter Herr Ronald, Liebe Freundin und Freunde

Sicherlich meinen Sie mit einem sogenannten "Showmodustaster" jene Vorrichtung, welche es ermöglicht durch das Betätigen von manette , manivelle und diverser anderer Bedienungselemnete gewisse Vorgänge in Bewegung zu setzen. Diese Frage kann ich mit Ja beantworten. Nach reiflicher Überlegung habe ich den Entschluß gefaßt, nur ein Modell zur Ansicht zu konstruieren. Zur besseren Anschauung und zur Erläuterung des technischen Equipment werde ich wohl solche Elemente verwenden.

Soweit danke ich Ihnen, liebe Freundin und Freunde, für Ihr Verständnis und Ihrer unendlichen Geduld.

Hochachtungsvoll,

Ihr T. Orsten Woehler't

Constructionsjournal No. 7

Liebe Freunde, verehrte Mitlesende

Leider habe ich Sie mit der Fortführung meiner Constructionsberichterstattung auf eine wahrlich lange Geduldsprobe gestellt. Mußte ich mich doch in letzter Zeit mit profanen Dingen wie "Urlaub" und auch der Pflege meines botanischen Gartens widmen.
Doch nun habe ich die Ehre, Ihnen die Construktion der elektrischen Lumineszensstrahlengeschütze vorstellen zu dürfen.
Zur Erstellung der mechanischen Construction war ich wieder einmal in der angenehmen Lage aus dem reichhaltigen Fundus meines Magazines schöpfen zu können. Die auf Grund der Wirkungsweise erforderliche Teilung der einzelnen Strahlenrohre stellte somit auch keine unüberwindbaren Problematik dar. Für die Lumineszenzstrahlausstoßeinheit erachtete ich die auf der vergleichbaren Basis beruhenden Gasausströmdüsen der mit Flüssiggas betrieben Feuererzeugungsapparaturen als vortrefflich geeignet.

Der wahrlich für Sie, meine werten Freunde, interessantere Teil dürfte wohl in der Lumineszenzerzeugungseiheit bestehen. Hier ist es auf Grund der optischen Erforderlichkeiten unbedingt notwendig ein Material zu verwenden, welches das Attribut besitzt, die erzeugten optischen Strahlen zu konzentrieren. Solche Materialien werden Sie sicher schon oft nach dem Einsetzen von Fenstern in Ihre beachtenswerten Construktionen als rundliche Reste vorgefunden haben.

Verehrte Freunde und Mitstreiter, erst jetzt , da ich an die Construction zur Erzeugung der Strahlen übergehen möchte, wird mir die Mißlichkeit meiner Situation bewußt. Erlauben Sie mir einen kleinen Zeufzer während der Rückerinnerung an die Zukunft auszustoßen. Wo sind sie nur geblieben, die vortrefflichen und hocheffizienten Aetherröhren, die Spulen und vor allem die Condensatoren? Ich vermisse ihr beruhigende, von ihrer leistungzeugendes tiefe Brummen.....
So werde ich mich also bemühen, mit den mir heute zur Verfügung stehenden, zugegebenermaßen, spartanischen Mitteln meine Construktion eine aquivalente Effizienz angedeien zu lassen.
Die Erzeugung der optischen Strahlen übernehmen rote Lumineszenzelemente, welche mit der Größe 1205 angegeben werden. Jeweils vier solcher Elemente, die in die Erzeugungseinheit eingelassen werden, dürften ausreichend sein. Natürlich ist aber auch der Betrieb dieser Elemente, der mit äußerster Praecession zu erfolgen hat, wieder mit allerlei Compromissen behaftet.
Die gesamte elektrischen Schaltvorgänge und zeitliche Abstimmung derselbigen soll nun in einem kaum daumennagelgroßen Etwas, Namens Attiny13, über dessen Leistunsfähigkeit in den Fachjournalen berichtigter Weise heftige Discusionen geführt werden, erfolgen. In den Tiefen des Aethernetzes hat ein wahrer Könner ein vortreffliche Anleitung zur Ansteurung dieser Elemente, mit dem Namen "Lauflicht" bereit gestellt, welcher ich mich dann gern bediente.

Nach allen diesen Zugeständnissen darf ich Ihnen, zu Ihrer und auch zu meiner Freude, Vollendung der Montage des Geschützes verkünden. Die gesamte Bugsection wurde nun in den Rumpf der Valortanica fest eingebaut.









Mit einem aus längst vergangenden Zeiten stammenden Zitates eines zugegeben sehr üblen Mannes, Namens "Imperator", verweise ich Sie eigens zu diesem Zwecke aufgezeichtete kinematographische Szenerie:
" .... und nun überzeugen Sie sich von der vollen Einsatzbereitschaft dieser Station...."

Kinematographische Aufnahme



Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Liebe Freunde, verehrte Mitlesende

Ich bedanke mich höflichst ob Ihrer mir wohlwollenden Depeschen.
Mein größter Dank geht dabei an Hernn Mergus Retrasher. Herr Retrasher war so nett und hat mein Wirken dem Aetherfachjournal vorgestellt. Mein Erstaunen über den Anklang meiner bescheidenen Tätigkeiten war sehr groß. Es erfreute mich um so mehr, daß auch gutgemeinte Ratschläge den Weg zu mir fanden. So werde ich unbedingt den Rat des Hernn Nikolaus von Krähenfeld annehmen, und meine Valortanica mit einer Vorrichtung zum Fliegen ausrüsten. Sein Aetherlink diesbezüglich war wirklich eine Augenweide und versetze mich unverzüglich in den Zusatnd der Entzückung und trieb mich an das Zeichenbrett.


@ Werter Herr Capitan Franc d'Bochum
Diese Zitat ist mir bestens bekannt. Schon in meiner frühesten Kindheit haben mich die historischen kinematographischen Aufzeichnungen fasziniert. Allein der Umstand, daß ein als sehr schwer zu beeindruckender Mensch, oder menschenähnliches Wesen, sich zu dieser Äußerung hinreißen lies, zeugt von seiner mangelnden Selbstbeherrschung. Ich denke, diesen historischen Aufzeichnungen sollte man nicht unbeding trauen und einer gesunden Skepzis angedeien lassen.

In tiefer Verbundenheit, Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't

Constructionsjournal No.8 November Anno 2012

Liebe Freunde, Werte Mitreisende

Lange konnte ich Ihnen kein neues Baujournal vorlegen. Der Grund allein liegt in der Constructin der Aufbauten. Hier mußte ich der Tatsache ins Auge schauen, daß ich die Höhe der einzelnen Decks an die Größe der Manschaften angleichen mußte. Dadurch war es mir nicht möglich, die mir vorliegenden Construktionen sowie der Constructionenzeichnungen zu verwenden. Besonders im vorderen Bereich und am Steuerhaus war ich gezwungen umfangreiche Veränderungen als auch eine eigene Construction vorzunehmen. Nach Möglichkeit habe ich versucht, die vorhandenen Teile zu verwenden und diese einer neuen Anordnung zuzuführen.



Als zweiten und in meinen Augen nicht unwichtiger Schritt, hab ich dann der Einbau der Beleuchtung abgeschlossen. Hier kamen 13 Lumineszensbauteile in unterschiedlichster Formen und Coleur zum Einsatz. Ebenso mußte ich eine nicht unerhebliche Menge an Kabel verlegen. Nun möchte ich ja mit meinen Fähigkeiten nicht prahlen, aber mir ist kein Constructeur bekannt, welcher diese Tätigkeit mit einer solchen chaotischen Art und Weise und Unrühmlichkeit zuwege gebracht hat wie ich. Mit Rücksicht auf Ihr Augenlicht und andere Folgen beim Betrachten etweiger Photographien, möchte ich Ihnen diese somit vorenthalten.
Auf dem Steuerhaus montierte ich eine optische Rezeptoreinheit, welcher mir besondors bei unsichtigem Wetter ein sicheres durchqueren der Weltmeere ermöglichen soll. Ihre Funktion wird durch wechselnde Leuchtstärke angezeigt. Eine ähnliche Construction befindet sich unterhalb des Steuerhauses. Verwendung fanden 4 rote Lumineszenzeinheiten.



Die auf dem oberen Deck befindlichen 3 Oberlichter eigneten sich hervorragend zur Aufnahme der torstens'schen energetischen Accumulatoren. Diese grünen Kristalle, welche mir durch einen Contor der kleinen Künste zugeführt wurden, erhielten jeweils ein eigenes Lumineszenzmodul.





Das Zusammenspiel der Ladecyclen als auch der optischen Sensoren wird wiederum von so einem kleinen electronischen Bauteil namens Attiny45 übernommen. Zur Verstärkung der Leistungsfähigkeit war ich gezwungen noch andere SMD-Elemente an dieses Attinybauteil anzufügen. Somit habe ich beschlossen, die gesamten Elemente auf einer mit Cupfer beschichteten Platte zu befestigen. Mittels eines aus dem Aethernetz stammenden Hilfsmittel, welches sich Eagle nennt, habe ich diese Elemente auf meiner Recheneinheit angeordnet. Die daraus resultierende Vorlage der einzelnen Verknüpfungen wurden mit einer lasergesteuerten Apparatur auf buntem Zellulose aufgebracht und von dort wieder auf die cupferbeschichtet Platte mit einem heißen Eisen übertragen. Es war das erste Mal, dass ich diese Methode angewendet habe und zu einer Freude gelang es auf Anhieb und das Ergebnis nach dem Säurebad hat mich sehr beeindruckt.

Nachdem ich mich über die volle functionstüchtigkeit meiner Construction überzeugen konnte, hab ich die Aufbauten mit dem Rumpf verbunden.
Hier nun einige Photographien und ich hoffe Ihnen, liebe Freunde, einen kleinen Einblick in meine bescheidenen Aktivitäten gewährt zu haben.











Für die Ausrüstung der Aufbauten und aller anderen notwendigen Apparaturen werde ich sicher eine Weile an Zeit brauchen, auch diverse Regressansprüche bedürfen meiner Aufmerksamkeit.
Wenn es Sie nicht zu sehr belastet, werde ich Sie jetzt in kleineren Schritten über diese Tätigkeiten unterrichten.

Hochachtungsvoll

Ihr T. Orsten Woehler't