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Dienstag, 19. März 2013, 22:20

Soooo.... und Schema Nummer 3, mit zei zusätzlichen Spanten im Mittelteil des Schiffes, dort wo die äußere Rumpfwölbung am geinsgten ist (um den 7 und 8 Spant):


gelöst wäre damit vorallem das Problem des stehenden Gutes des Schonermasts und es wäre mehr Platz für Deckaufbauten vorhanden (der Rauchfang hatte wohl schon beginnende Platzangst).
Bugsprit wurde gekürzt.

LG, Mathias

32

Dienstag, 19. März 2013, 23:08

:ok:

33

Dienstag, 2. April 2013, 10:41

Hallo!

Um die Beschaffenheit des Deckes vor dem Einbau des selbigen richtig planen zu können, habe ich mich in den letzten Tagen mit dem größten, freien Bauteil beschäftigt: dem Lafetten-Geschütz.

Ursprünglich sollte es ein Dahlgren IXinch werden, welches auf der Zentrallafette für die nötige Feuerkraft sorgt... die Pläne wurden beim Navyboard eingereicht...


Mit meiner zu Weihnachten angeschafften Unimat habe ich mich dann an das Drechseln gemacht...
als Material wurde zunächst ein 10mm PVC-Stab ausprobiert:

doch PVC wird auf Grund des doch sehr leistungsstarken (doch nicht regulierbaren) Motors durch die hohe Drehzahl im Kern des Stabes weich und reißt...

Neuer Versuch mit Nussbaum...

Das neue Material lieferte super Ergebnisse, doch waren die Dimensionen des Geschützes selbst (und auch die dafür benötigten Schienen) einfach zu groß für das Schiff und das Navyboard hat mir die Pläne zurückgeworfen...


Deshalb wird es nun - auch der Frühphase des Krieges entsprechend - ein Dahgren 50pdr-Rifle:


Mir persönlich gefallen die Rifles besser als die etwas arg "bullig" wirkenden schweren Geschütze (ab VIIIinch). Die 50pdr Rifles wurden bis in die frühen 1860er eingesetzt und späterhin von den Parrotts ersetzt, die eine höhere Reichweite erzielen konnten. Gerade bei leicht bewaffneten Schiffen waren einzelne Geschütze ab 32pdr auf Drehlafette stets beliebt, was dem Schiffstyp auch eher entspricht als das IX-Dahlgren...

Hier nun die beiden Exemplare, die den planmäßigen Dimensionen entsprechen... oben ein IXinch, unten das 50pdr-Geschütz:


Nun ging es weiter mit dem Entwurf der Lafetten-Bauteile (hierbei wollte ich die am Foto zu sehende, geschwungene Lafettenform für das 50pdr-Rifle beibehalten):


Hier nun die Schablone, bereit für Material und Zuschnitt...


In den kommenden Tagen werde ich die Lafette und das Rohr vollenden und mir dabei überlegen, in welchen Baugruppen sich das Ding am besten zum Gießen in Resin eignen würde...

LG, Mathias

34

Dienstag, 2. April 2013, 10:58

hallo mathias, auch wenn man auf polystyrol als werkstoff steht, geht es manchmal DOCH mit holz am besten. die erfahrungen habe ich ja auch gemacht.
decksbalken aus poly....vergiss es, drechseln ist ebenfalls schwierig, geht aber mit der richtigen drehzahl und einer speziellen nagelfeile, bzw
schmirgeltuch. ich habe z.b. meine ankelklüsen aus poly gedreht und die sehen richtig schick aus.
bei deinen wummen ist das natürlich keine option. ich wollte dich eben nur wissen lassen, dass du die idee des plaste drechselns nicht ganz verwirfts.
für kleine teile klappt das ganz gut.
LG der roland

35

Dienstag, 18. Juni 2013, 23:02

Long time no see....

aber auch ich war nicht ganz untätig in den letzten Monaten...

Nachdem der Spantrumpf komplett war, musste meinerseits festgestellt werden, dass ein Verplanken des Rumpfes mit 1mm dicken Polystreifen nicht wirklich brauchbare Ergebnisse erbrachte.

Darum galt es, die zwischenräume der Spanten mit Styrodur zu füllen und das ganze zu verspachteln...

gesagt getan, hier das Ergebnis:














Bin mit dem Ergebnis eigentlich ganz zufrieden... hat eine schöne, glatte Oberfläche, müsste vlt noch mit einem 2K-Harz gehärtet werden, ehe man den Rumpf lackiert...

Aaaaaber, das Ding ist jetzt schon derart groß (lang), dass ich den Weiterbau mal auf Eis gelegt habe und mich zunächst der Komplettierung der Minerve widmen will.

Insofern: bis bald,
LG, Mathias

36

Mittwoch, 19. Juni 2013, 08:33

moin mathias, absolut grossartig und genau WAS mich gerade interessiert!!! und jetzt legst du das erst einmal auf eis!!!! :heul:
LG der roland

37

Mittwoch, 19. Juni 2013, 09:11

Fies, Mund wässerig machen und dann rausziehen ...

... fies ...

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

38

Mittwoch, 19. Juni 2013, 09:21

eben!!!! :motz: :will:

39

Mittwoch, 19. Juni 2013, 11:36

genau WAS mich gerade interessiert!!!

Gibt's Fragen, die ich dir vlt beantworten kann?

Was ich aus der Sache gelent habe: Das Material ist härter als das übliche 5mm Bastel- bzw Sperrholz und bei geringerer Stärke (3mm) mindestens genauso stabil. Ich hatte den Eindruck, dass das Poly jedoch auch schwerer ist... fällt aber auch erst ab einer gewissen größe und materialdicke auf.
prinzipiell ist das material per hand sehr gut zu verarbeiten... habe die teile mit einer 0815 laubsäge grob ausgesägt und den rest auf passgenau geschliffen. bei mechanischer verarbeitung muss auf die temperatur geachtet werden, da das poly sonst durch die reibunghitze einfach mal schmilzt und alles verklebt.

Den zwischenraum mit dämmstoff zu füllen, vereinfacht den rumpfbau ungemein. vorallem bei maßstäben wie 1:150 oder 1:200, da man hier keine plankenstruktur mehr darstellen müsste (1-1,5mm planken --> 0,02mm plankenstöße??). durch ein 2k-harz finish wäre das ganze dann sicher auch komplett steinhart bei - für einen vollrumpf - sehr geringem gewicht. die hervorragende mechanische verarbeitbarkeit (ua. auch durch die möglichkeit, durch verschmelzen/kleben an schmalen kanten mehrerer kleiner bauelemente große Teile herzustellen und diese dann erneut mechanisch zu bearbeiten, was bei holz mit leim etc. nicht funktionieren würde), ebenso kaum vorhandene materialstrukturen wie zb faserrichtung beim holz, leichte biegbarkeit bis 1mm dicke (ohne lästziges andämpfen schon bei 0,5mm plankendicke) lassen mich auch in puncto späterer modelle erwartungsvoll nach plänen suchen, da der kreativität hier wirklich kaum grenzen gesetzt sind... ;-)

LG, mathias

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