Ach Kinners, die Pforte ...
Pro: tolles Teil zum Rumpfiemeln
Contra: doofes Teil, an dem rumgefriemelt werden muss
;-)
Im Originalplan eingezeichnet, in den Gemälden nicht zu sehen, im Plan von 1788 nicht zu sehen. Erst in den Plänen der Restaurierung wieder präsent.
Ich habe so dass Gefühl, dass bei Gemälden, Plänen und Modellen um 1780 bis 1790 kaum Pforten zu sehen waren. Davor und danach aber schon. Wer sagt denn auch, dass die Pforte die ganze Zeit drin war? Im Urzustand drinnen, danach verschlossen, später wieder aufgemacht. Modeerscheinung oder nur in Friedenszeiten? Genaueres weiß ich nicht. Die bekannte Anzahl der Geschütze im Deck lässt jedenfalls eine leere Pforte zu.
Wie die Pforte wann hätte aussehen sollen, das war schon eher bekannt, dafür gibt es genügend Hinweise. Im Urzustand ein Kreuzgewölbedach wie im Glockenstuhl - sieht spaßig aus - , außen auf zwei Säulchen mit kleiner Empore. Danach ähnlich heute.
Deshalb als Resümee zur Pforte:
Pro: tolles Teil zum Rumpfiemeln
Contra: doofes Teil, an dem rumgefriemelt werden muss
Lieber Gruß, Daniel
PS: Christian, welchen Plan des alten Spiegels meist du? Findest du den wieder? Würde mich interessieren :-)
Hamilton: Vorsicht mit deinen Verallgemeinerungen. Du kennst noch zu wenige Pläne, es gibt genügend Dreidecker die um 1780-90 keine eingezeichnet haben.