Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Leute!

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... Was auf den folgenden Bildern aussieht wie schnell gemacht, hat mich gestern und heute viele Stunden gekostet. Nachdem das Trawldeck die erste Schicht Farbe bekommen hat, stand mir der Sinn dann doch erstmal nach etwas anderem - Also hab ich mich mit der Plattform achtern am Schiff befasst, die später über der Rampe liegen wird und zur Aufbewahrung von Netzen, Bojen, Tauen und Gedöhns dient. So sah das Teil ursprünglich aus:



Was auf dem Foto schwierig zu sehen ist, ist der nachgebildete Holzboden. Irgendwie gefiel der mir nicht, und da ich schon vor ein paar Wochen den Entschluss gefasst hab, ihn durch ein Stück des geätzten Gitters zu ersetzen, hab ich ihn dann auch entfernt. Das sah dann so aus:



Dabei musste auch gleich der Laufsteg auf der linken Seite des Teils weichen. Der war so dick, dass er in dem Maßstab jedem Leopard-Panzer alle Ehre gemacht hätte, dafür aber reichlich schmal. Er wird später ersetzt durch eine Konstruktion ebenfalls aus Gitter und Sheet - sieht einfach filigraner aus - und führt zur Leiter, mit der man den Mast erklimmen kann.
Anschließend wurde dann alles ordentlich verschliffen und zwei neue Querträger aus 0,5mm Sheet eingeklebt:



Dann wurde das Gitter in die entsprechende Form geschnitten - Das war ne ziemlich nervenraubende Fummelarbeit...



Lustigerweise entsteht, wenn man ein Stück Gitter mit der Breite einer halben Masche abtrennt, etwas, dass man gut als 1:200er Stacheldraht verwenden könnte - Nur leider brauch ich den grad nich Also ab da mit in die Restekiste, man weiß ja nie...

Einsetzen des Gitters - passt!



Nach dem Verkleben dann noch zwei neue Trennwände einbauen. Man hätte den ganzen Bereich als eine Fläche lassen können, aber auf Vorbildfotos sieht man oft, dass die Plattform unterteilt ist. In der Mitte liegen dann Netze rum, die gerade nicht gebraucht werden, und links und rechts Bojen, Taue und anderer Kram. Fertig bemalt und eingerostet wurde das Teil dann auch schon...



Das ist der momentane Stand. Ein paar Blöcke kommen noch dran und natürlich noch die Reling. Die mache ich aber erst, wenn die Plattform endgültig in Position auf dem Modell ist, damit am Ende keine nervigen Lücken zwischen Reling und Mast bleiben. Netze und Gedöhns gibts auch später - Vor allem wenn ich weiß, womit ich das Netz darstellen will. Ich denke ich werde demnächst mal Mullbinden-Material auf seine Tauglichkeit testen - abgeschaut ist die Idee von dem Kollegen hier.

Hier noch ein paar Fotos in Kombination mit dem Mast. Ich persönlich finde, die Fummelei mit dem Gitter hat sich gelohnt...







Viele Grüße,

Alex

Hallo Daniel!

Dankeschön!

Zitat

Darf ich fragen, wo du das feine Gitter her hast?

Aber sicher doch! Das Gitter ist, wie alle Ätzteile, die ich bei diesem Modell verbaue, von Saemann Ätztechnik. Für 5,50 Euro bekommst du dort eine Platine von 5 x 10cm mit durchgängig geätztem Gitter. Die Maschenweite ist 0,4mm, aber es gibt auch noch 0,7mm, 1, 1,5 usw. ...

Beste Grüße,

Alex

Verehrte Mitleser!

Vielen Dank erstmal für eure positiven Rückmeldungen - Freut mich immer, wenn's nich nur mir gefällt!

@ Dieter: Nix sorry! Stimmt, das hab ich nicht wirklich erklärt Das Gitter ist nur an den beiden Querträgern aus Sheet angeklebt, da es mit dem Rand der Konstruktion bündig abschliesst. Man muss bei dem Teil mit Klebstoff ziemlich vorsichtig sein, damit man nicht gleich ein paar Zwischenräume mit Kleber zumanscht. Auf den beiden Querträgern ist das allerdings nicht so schlimm, schließlich sitzen da mittlerweile diese Trennwände drauf und man sieht nix mehr von Kleberesten o.ä. ... Beantwortet das deine Frage?

Torstens Posting hat mich mal wieder zum Grübeln über das Material für das Schleppnetz gebracht Die Idee mit der Damenstrumpfhose fand ich gut! Allerdings ohne Reis drin - Die Idee is schon super, aber bei dem Maßstab würde das ein Netz voller ziemlich großer Thunfische geben Meine Freundin kam noch auf Gardinenstoff, was ich mir auch ganz gut vorstellen kann! Ich hab auch über ein gröberes fotogeätztes Gitter nachgedacht, aber im schlimmsten Fall hätte das Knicke anstatt Biegungen gegeben. Da ich noch Fliegengitter da hatte, hab ich mit dem Zeug auch mal die Probe gemacht - Aber wie das Foto zeigt, sind die Maschen mit einer Weite von fast 2mm zu groß:



Als ich dann quasi schon auf dem Weg war, eine Gardine oder was strumpfmäßiges zu kaufen, kam mir was eigentlich ziemlich naheliegendes in den Sinn: Womit fängt man Fische? Richtig mit einem Netz oder einem "Netz am Stiel", einem Kescher. Also ab in den Aquaristikbedarf wo es letzteres in verschiedenen Größen und Maschenweiten zu kaufen gibt. Für 1,99 gibts dort einen Kescher mit nem "Fangbereich" von 12x15cm - Das dürfte genug Schleppnetz ergeben



Die Maschen haben eine Weite von 1mm - damit kann ich leben und der Preiserling von der Fischereiaufsicht auch, denn nicht einmal sein Fuß passt mehr durch das Netz - Wie man weiß ein durchaus üblicher Test



Ein weiterer Vorteil ist, dass das Ding keine aufwändige farbliche Behandlung mehr braucht - Allenfalls ein kleines Bad in stark verdünnter Farbe um den Farbton etwas abzuändern. Grüne Schleppnetze sieht man durchaus...
Demnächst geht's dann ans Schlachten des Keschers, die "Füllung" wird aus einem entsprechend geformten und bemalten Klumpen Fimo bestehen, in den ich noch ein bisschen Struktur eindrücken will, damit es zumindest etwas nach Fischen aussieht. Soweit der Plan - Aber erstmal muss es mit dem Deck weitergehen...

Viele Grüße,

Alex

Leute Leute Leute

Da schreibe ich hier totaaaaaaal seriös über Maschengrößen und ihr denkt nur an Mädels und andere Dinge, die durch Netze schlüpfen... Beim nächsten Gang in den Bastelladen werde ich mal gucken, ob mir etwas mit der Maschenweite der "Strumpfhose" dieser Dame über den Weg läuft - natürlich in 1:200 - Vielleicht bekomme ich ja das Gewebeband, von dem Dafi redet, in der passenden Größe. Falls nicht, wird's der Kescher und Delfine und Meerjungfrauen können sich glücklich schätzen...

@ Dieter: Da ich heut sowieso zu müde bin um an dem Kahn noch was zu machen, hab ich noch ein paar Fotos geschossen, auf denen man die Konstruktion vielleicht besser erkennt - Bilder sagen ja manchmal mehr als tausend Worte
Also, von unten sitzen die beiden Quer- oder Längsstreben bündig an dem Rahmen - Vor dem Raussägen des "Holzbodens" war die gesamte Fläche auf der Unterseite bündig.



Das Gitter selbst wiederum ruht auf den beiden Querstreben, die nur aus dünnem Sheet sind. Daher sitzt es von oben gesehen tiefer als der Rand. Derartig "tiefergelegt" war der "Holzboden" auch schon, nur halt massiv.







Ich denke die Funktion des so entstehenden "Kastens" ist in der Praxis ist die, dass die Netze und das Gedöhns, das da rumliegt, nicht gleich bei schwerem Seegang von der Plattform rutschen. Joa...

Beste Grüße,

Alex

PS: Mit dem Foto der Damenbeine hier dürften die Zugriffszahlen dieses Threads ja rasant steigen

Hi Dieter!

Aaaah, da lag das Problem! Gut, dass du drauf gekommen bist - Ich als Rot-/Grünschwäche-Unkundiger hätte niemals vermutet, dass man damit auch Probleme mit Grauschattierungen haben kann... Wieder was gelernt

Viele Grüße,

Alex

Hallo Leute!

Heute gibt's nur nen klitzekleinen Fortschritt - Quasi das Resultat einer Meditationsübung zum Feierabend Beim Besuch im Bastelladen konnte ich zwar kein Gewebeband erstehen, das fein genug für ein Trawlernetz in diesem Maßstab wäre, aber dafür einige andere Kleinigkeiten... Unter anderem das:



Sieht aus wie ein Plastik-Rundstab und ist auch einer. Durchmesser 2,5mm.

Los geht's also - Man schneide ein Stück mit der Länge von 4,5mm ab:



Anschließend kommt Farbe ins Spiel - Mit ein bisschen Gelb und Rot und Grau und Rost ist das Resultat: Richtig, ein altes Shell-Ölfass in 1:200!



Wenn man das Ganze anschließend noch ein paar Mal mit einigen Farbvariationen wiederholt, sieht das Ergebnis so aus:



So, und was will ich jetzt mit diesem halben "Öllager"? Zusammen mit weiteren 10, 12 bunten Fässern sollen die Dinger später hier auf dem Vordeck ihren Platz finden, damit dieser Bereich des Schiffs nicht so eintönig aussieht:



So, das war's auch schon wieder für heute!

Viele Grüße,

Alex

Moin zusammen!

Fässer festlaschen? Na klar! Aber erst, wenn die anderen auch fertig sind - Das passiert dann "en block"...

Freut mich, dass auch der Meister der Werftmodelle hier mal reinguckt und Gefallen an meinem Rostkahn findet!

Beste Grüße,

Alex

Guten Morgen!

@ Queequeg:

Zitat

nö - das stimmt so nicht ganz. Ich lese Deinen Bericht schon seit längerer Zeit mit - mit großer Bewunderung,

wie wunderbar realistisch Du Deinen Trawler baust. Und bleibe gerne dabei - weiter so - wird ein Top-Modell.

Oh, da werd ich ja ganz verlegen Top-Modell - Mal schauen, da gibt's noch vieles was man versauen kann...

Zitat

Ich lerne mit jedem Schiffsmodell dazu und versuche, mein Bestes zu geben

Geht mir genauso - Eigentlich komme ich ja eher aus der Holzfraktion. Schiffsmodelle aus Plastik waren bisher eigentlich immer eher "kleine" Nebenprojekte (siehe die "Hertha Jeep") mit nützlichen Lerneffekten, doch im Moment hab ich ziemlichen Spaß an meinem Rostkahn und alles andere liegt brach - Aber in diesem Maßstab hab ich noch nix gebaut, geschweige denn gealtert. Also alles auch ziemlich neu für mich. Doch die nächsten Projekte schwirren mir schon durch Kopf...
Jedenfalls gefallen mir persönlich deine rostfreien Modelle immer sehr gut! Meiner Meinung nach machst du das schon meister-haft

Soooo, aber zurück zum Trawler:

In den letzten Tagen hat das Trawldeck mal ein bisschen Farbe bekommen, ist allerdings noch nicht fertig. Gestern Abend wollte ich mich mal um diese kleine Ecke des Decks kümmern:



Es handelt sich dabei um eine Art Kasten (die noch offene Seite links wird später durch eine Wand begrenzt), der in der Praxis scheinbar dazu dient, den bereits leeren Teil des Netzes aufzunehmen, während es Stück für Stück in die entsprechende Klappe entleert wird (auf dem Foto unten schlecht zu erkennen, deshalb farbig markiert) - Dabei kann ich mich allerdings auch irren und lasse mich gerne eines besseren belehren



Vielleicht bewahrt man das Netz dort auch dauerhaft auf, wenn gerade nicht gefischt wird - Ich weiß es nicht... Egal, jedenfalls weißt der Boden dieses "Kastens" eine Struktur aus Holzbrettern auf, vielleicht kann man das auf dem ersten Foto ein bisschen erahnen. Also ging es darum, altes, angegrautes Holz darzustellen. Erstmal hab ich die Zwischenräume zwischen den "Brettern" vorsichtig in Decksfarbe bemalt.



Da es noch eine ähnliche Stelle auf dem Schiff gibt, nämlich eine Plattform hinter der großen Winde ein Deck höher, hab ich die gleich mitbearbeitet:



Anschließend hab ich die einzelnen Bretter vorsichtig mit gut verdünnter Farbe bemalt (Revell "Steingrau"). Dadurch ergeben sich nette Farbvariationen zwischen den Stellen, die aus Versehen ein bisschen Decksgrau abbekommen haben und den weißen Stellen ohne diese "Grundierung". Da der Trawler ja einen ziemlich abgeranzten Eindruck machen soll, hab ich mal darauf verzichtet, neu eingesetzte (also noch richtig holzfarbene) Bretter einzubauen. Ein bisschen "Steingrau" mit "Afrikabraun" gemischt, hebt jedoch ein paar Bretter ganz nett ab:



Eigentlich dachte ich im Vorfeld, ich müsste die Bretter stärker farblich behandeln, aber irgendwie reicht mir der derzeitige Effekt schon aus - Ich find sie gut so...
Von der Plattform an der Winde wird man später eh nicht mehr viel sehen, wenn die Winde selbst noch davor steht:



Dann fiel mir noch ein weiteres Teil in die Hände, das später auf dem Trawldeck platziert wird:



Gerade in Bastellaune gekommen, hab ich den großen Halbkreis neben der Tür einfach mal frei als eine Art Schlauchhalter interpretiert. Aber so geht der ja gar nicht
Deshalb - wie ich's neulich bei den Handläufen gelernt habe - einfach mit dem 0,4mm-Boher zwei kleine Löcher in die Wand gebohrt, ein Stück Draht zurechtgebogen und reingesteckt. Sicher hätte man den Halbkreis noch ein bisschen dünner schleifen können, aber mit der Tür direkt daneben war mir das ein bisschen zu heikel. So ist er eben ein Unikat, das der Bootsmann mal aus einem Stück Panzerstahl gefertigt hat



Dann noch schnell ein weiteres Stück zu einem "Schlauch" aufgerollt und an den Halter gehangen - Vielleicht ersetze ich ihn auch noch durch ein längeres Stück...



Eigentlich wollte ich das Ganze noch farblich behandeln, aber als mir dann der "Schlauch" zweimal im Teppich verschütt gegangen ist, hab ich eingesehen, dass ich doch lieber schlafen gehe
Somit fand der gestrige Bastelabend dann auch sein Ende...

Viele Grüße,

Alex

Hi Leute!

Ja, das mit den Brettern ist so ein Ding - Die "Holzstruktur" ist für den Maßstab grenzwertig, allerdings ist sie nach dem Bemalen auf den ersten und zweiten Blick eigentlich gar nicht mehr wahrnehmbar. Auf den Makros kommt sie mit dem Licht viel deutlicher rüber als in der Realität. Vielleicht täuscht auch die Größe ein wenig - In den Netzkasten oder wie auch immer das Ding nun heißt, passt lediglich eine Ein-Cent Münze rein, viel mehr nicht.
Wegen einem Washing hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, allerdings ist das Problem, dass die "Holzstruktur" erhaben dargestellt ist, anstatt versenkt, und die Farbe damit an den falschen Stellen hängen bleiben würde. Das heißt, ich hätte die erhabene Struktur abschleifen und dann eine neue in die Bretter gravieren müssen, und das ist mir an der Stelle zu viel Aufwand für das, was am Ende bei rauskommt...

Gestern Abend hab ich diverse Teile der Decksaufbauten bemalt und teilweise schon gealtert, aber ich will hier nicht jeden kleinen Pinselstrich als Riesen-Fortschritt verkaufen, deshalb gibts heut Abend oder morgen wieder Bilder, wenn sich noch ein bisschen mehr getan hat

Viele Grüße,

Alex

Hallo zusammen!

@ Sergio:

Zitat

Ich hab's zwar nicht so mit den "modernen" Schiffen, deswegen schreibe ich sehr selten etwas in solche BB, ich habe mich auch nie gross mit diesen Schiffen befasst.

Umso mehr freut mich dein Lob! Danke!


Soo, ich dachte wo gerade etwas Farbe am trocknen ist, starte ich mal ein kleines Update:

Als erstes hab ich gestern Abend die Ölfässer-Menagerie fertiggestellt - Ein paar Stunden Arbeit für gut einen Quadratzentimeter Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Farbklecks auf dem Vordeck! Hier das Resultat:





Festgezurrt sind sie, wie man sieht, auch schon... Heute Nachmittag ging's dann mit dem Trawldeck weiter. Nachdem mir gestern ein paar Decals in die Hände gefallen waren, die ich ursprünglich für die "Hertha Jeep" bestellt hatte, folgte ich einer spontanen Idee. Bei den Decals handelt es ich um 1mm hohe, rote Buchstaben. Das schöne an den Dingern ist, dass um die Buchstaben herum kein nerviger Decalfilm vorhanden ist, sondern das Decal wirklich nur aus dem Buchstaben besteht:



Also schnell mit etwas Tamya-Tape auf einem Teil der Decksaufbauten den Bereich markiert, der beschriftet werden soll:



Und was kommt drauf? Ein Sicherheitshinweis, den man nicht nur auf Öltankern immer wieder sieht:



Hoffentlich beachtet die Crew diesen Ratschlag... Fertig gealtert und an seinen zukünftigen Platz gepackt sieht das Ganze dann so aus:



Als nächstes müssen noch diese beiden Teile bemalt und gealtert werden (die gefühlten zwanzigtausend Auswerfermarken wurden schon gespachtelt und zumindest auf dem Foto sind sie schon mal "unsichtbar"), und dann geht es mit großen Schritten der Fertigstellung des Trawldecks entgegen... Der Abend ist ja noch lang



Viele Grüße,

Alex

Hi Leute (diejenigen, die nicht in den Urlaub entschwunden sind)!

Da die Modellbauspätschicht gerade zu Ende gegangen ist, gibt es noch schnell ein nächtliches Update. Es geht los mit: Einem Schlauchboot.

So sah das Bausatzteil ursprünglich aus - ziemlich platt...



Ich hab bewusst darauf verzichtet, aus dem Teil ein schickes modernes Festrumpfschlauchboot zu zimmern (und mir daran die Hände zu brechen ), weil das meiner Meinung nicht zum rostigen Rest gepasst hätte. Um aber trotzdem ein schönwetterseetaugliches Arbeitsboot aus dem Teil zu machen, wurde es gaaaanz kurz über einer Kerze erhitzt und dann ganz vorsichtig der Bug hochgebogen. Das macht schon mal nen ganz anderen Eindruck. Anschließend gabs eine Schicht rote Farbe, einen Außenborder aus dünnem Sheet und Papier (Schraube) und eine Abdeckplane aus dünnem Papier:





Dann kam das Ding auf seinen zukünftigen Lagerplatz, der auch erstmal abgeändert werden musste. Festgezurrt wurde es mit eingefärbtem Papier.
Und jetzt alle: ER HAT EIN KNALLROTES GUMMIBOOT LALALALALALA



So. Genug Spaß. Die Hauptwinde hab ich auch fertig gebaut und das obere der beiden Decks ist bemalt und eingerostet. Nur die Ladeluken müssen noch gestrichen werden - Das macht die Crew in den nächsten Tagen...
Mit dem Trawldeck bin ich mittlerweile auch ein ganzes Stück weiter. Inzwischen ist es schon an die linke Rumpfhälfte geklebt. Die andere Seite ist nur für die Fotos rangesetzt, deshalb wundert euch nicht über die eine oder andere riesige Lücke (oder den Zahnstocher, der die Netzablageplattform hält ). Die Rampe muss nochmal nachgerostet werden. Das hatte ich mir aufgespart, falls noch Spachtelarbeiten an dieser Stelle anstehen sollten. Im Moment passt aber alles besser zusammen als gedacht. Aber genug der Worte - seht selbst:













So, und nun verabschiede ich mich in den wohlverdienten Schlaf

Bis die Tage,
Alex