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Holz: San Martin

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31

Donnerstag, 29. März 2012, 05:09

Hallo Ralf :wink:

Das Malheur ist natürlich ärgerlich, aber zum Glück ist nicht mehr geschehen und wenn Du das Galion wieder richten kannst, wird man davon nichts mehr sehen. ;)

Die Bombarde sieht Stark aus, die Frage die sich mir stellt, wie willst Du die Befestigung des Rohres auf die Lafette nachbilden, im Mondfeld habe ich zwei Varianten gesehen, mit herkömmlichen Schildzapfen und Schildzapfengurten oder mit Seilbandagen. Für die Geschütztakelung würde ich es bei den Brooktauen belassen, dafür sollten aber noch Ringbolzen an der Lafette angebracht werden, die Befestigung der Brooktaue bei den "alten Wummen" waren an der Lafette angebracht, habe ich mal irgendwo gelesen. :D

LG
Sergio
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32

Donnerstag, 29. März 2012, 08:38

Moin Sergio

Die Befestigung auf der Lafette will ich mit 1 bis 2 Kupferbändern, ähnlich wie auf dem Fotos des Orginals (od. besser des Repilikats) darstellen. Und als Auge für das Brooktau wollte ich eigentlich gleich die Zugöse an der Lafette nutzen. Aber dazu noch folgende Überlegung:

Wie auf dem Foto des Orginals und auch am Modell erkennbar, sitzt hinten nicht die Lafette, sondern der "Erhöhungseinstellstock" unten, also auf dem Deck, auf. Hätten sich die Bombarden durch den Rückstoß bewegt und wären durch das Brooktau nur abgefangen worden, da hätte das doch deutliche Spuren auf dem Deck hinterlassen müssen bzw. wäre da nach der ersten Schlacht eine ausgeschabte Rinne zu finden. Also geh ich mal davon aus, daß die Bombarden zwar mit einer Art Brooktau getaklet waren, dieses jedoch straff saß und zum Laden gelöst werden mußte. Klingt doch irgendwie logisch, oder? Würde auch die höhere Feuergeschwindigkeit der englischen Geschütze zu dieser Zeit erklären.

Und das abgerochene galeon ist auch nicht weiter tragisch, es ist ja an sich ganz geblieben. Ich seh inzwischen auch den Vortiel darin: Jetzt wo das Galeon ab ist, kann der ja ohnhin noch nicht fertige Bug einfacher bearbeitet werden. Hab mir auch den Auslöser, den Stuhl noch mal angeguckt: Wenn von 4 halteschrauben der Sitzplatte 3 fehlen, dann darf man den Zusammenbruch nicht übel nehmen. Also erstmal Stuhl wieder bauen!

Schönen Tag noch allerseits!
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

33

Donnerstag, 29. März 2012, 08:42

Die Platten sind zwar unverhältnismäßig teuer, aber sie sind aber ein Muss. Mich hat es auch immer angeko..t, wenn ich die Unimat nur ungenau aufbauen konnte. Aber nun laufen die Werkstücke wirklich genau.
Ich kann dir auch den Kreissägentisch empfehlen, wenn du Leisten zuschneiden musst. Auch solltest du nachdenken, ob du noch ein längeres Maschinenbett dazu holst. Spätestens bei den Masten könntest du den brauchen.

Das Geschütz sieht aber echt gut aus. Mir gefällt es. Das mit der Galleon ist zwar ärgerlich, aber wenn es das einzige ist, was zu Bruch ging, dann ging es ja noch...

Gruß Jan

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34

Donnerstag, 29. März 2012, 08:59

Moin Jan!

Ich hatte so den Eindruck, daß die Ungenauigkeiten beim Unimat (zumindest die bisher festgestellten beim Bohrversuch) auf die pobligen Plastespannzangen zurückzuführen sind. Weil erst stand der Bohrer links außermittig, dann hab ich ihn ein Stück rangefahren (also gedreht), da stand er dann rechts außermittig. Aber die Abweichung hat locker 2,5 mm betragen, das ist viel zu viel!!!!

Werd mal nach den Platten und ein paar Metallzangen stöbern, kannst Du was empfehlen? (ich glaub noch so ein Schnäppchen wie das Grundgerät wäre zuviel Glück - hab übrigens mit Versand (60 €!!!) gesamt nur 310 Öcken gelöhnt. Das Gerät lief zwar unter gebraucht, aber ich glaube das "brauchen" hat sich auf das Öffnen der Kiste, die Grundmontage und ein bis zwei zaghafte Arbeitsversuche beschränkt. Mit der Verlängerung muß ich mal schauen, für die Masten hab ich mir nämlich schon was aus dem alten Metallbaukasten konstruiert. Aber ich glaube, wenn dann richtig ... Den Sägentisch brauch ich übrigens nicht, ich hab da schon die kleine Kreissäge von Proxxon.

Schönen Tag noch!
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

35

Freitag, 30. März 2012, 09:29

Was mir immer aufgefallen ist, das du beim Drehen immer die Module leicht verschiebst. Daher war es mir auch nicht so recht möglich zentrierte Löcher zu bohren. Mit den Platten passiert das zum Glück nicht.
Allerdings bin ich mit den Plastezangen auch nocht 100%ig glücklich. Wenn du passende Metallzangen gefunden haben solltest, wäre ich für ne Info sehr dankbar.

Gruß Jan

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36

Freitag, 30. März 2012, 10:12

Ausflug Werkzeugmaschinen: Unimat

Moin Jan, Moin Rest der Leserschaft

gib mal bei 3-2-1 "Unimat" als Suchgriff ein und wühl Dich durch die Ergebnisse. Da gibs Messingspannzangen, allerdings 59 Öcken. Verstärkungsplatten hab ich auch gefunden, allerdings als Versteigerung, sie stehen z.Z. bei 19 €. Was wäre denn der übliche Preis dafür?

Ich hab übrigens die Anleitung zu dem Gerät mal dem Werkzeughändler um die Ecke gezeigt, der war auch begeistert und will sich jetzt bemühen irgendwie als "autorisierter Händler" unterzukommen.

Kurzer Zwischenbericht: Den Prototyp Geschützrohr hatte ich aus Buchenholz gedreht. Leider war es mir nicht möglich, das zu wiederholen - entweder ist alles gesplittert oder mir ist das Stück komplett um die Ohren geflogen. Aller Versuche, Messing zu drehen, sind hoffnunglso gescheitert, dafür ist das Gerät wirklich viel zu instabil. Außerdem ist der beiliegende Drehmeisel nicht wirklich für meine konkrete Aufgabe geeignet. Dafür hab ich mit der Lafettenserienfertigung begonnen. Weiterer Plan fürs vorgehen: Neues Material besorgen (werds mal mit Ahorn aus dem Feuerholzregal anstatt mit Buche aus dem Laden versuchen) und entsprechende - ich sag mal Drehchselmeisel ;) - anfertigen. Wenn alles scheitert, dann Plan B, der wird aber noch nicht verraten ...

Bis denmächst
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

37

Freitag, 30. März 2012, 10:17

Was ich versucht hätte: Polystyrolstab in Bohrmaschine, Schlüsselfeile. Urmodell mit Ansatz abgießen in unten offener oder seitlich eingeschlitzter Silikonform. Beschrieben in meinem Schebecken-Baubericht.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

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38

Freitag, 30. März 2012, 10:54

@ Schmidt: Genau das ist Plan B!
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

39

Freitag, 30. März 2012, 12:47

Die Platten kosten ca 30 Euro. Schau mal auf www.sk-spielwaren.de. Da findest du recht viel Unimat-Zeug. Ebay ist zwar auch eine Möglichkeit, aber die Auswahl fand ich da nicht so doll.
Der mitgelieferte Drechselmeissel ist nicht doll und wird auch recht schnell warm. Ich habe mir mit dem leider meine Auflage versaut. Ich kann dir aber die anderen Drechselmeissel empfehlen. Mit denen habe ich meine Pfosten gedrechselt. Der Preis, naja, wie alles bei Unimat unverschämt teuer.
Mit dem Drehstahl habe ich gestern ein halbwegs vernünftiges Ergebnis mit Alu erzielt. Stahl war die erste Wahl, aber nicht machbar, da zu fest.

Gruß Jan

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40

Freitag, 30. März 2012, 16:09

Waffenschmiede, Teil 3

So kurzer Zwischenbericht: Mein Plan ist aufgegangen :ok: ! Aus Pappis Brennholzvorrat ein Stück Ahorn geschnappt (der Baum war 120 Jahre alt, das Holz ist 15 Jahre abgelagert), und in Kanteln gespalten und gesägt. Wow, das nenn ich mal Holz! Dagegen ist ja die Buche weich wie Butter! Nächster Schritt Werkzeugfertigung. Eine Cutterklinge an der Schneide mit dem Dremel auf 1 mm Breite geflext und leicht schräg in ein Vierkantholz (zu irgendwas muß der Buchenstab ja nütze sein) geklebt. Dann als Drehmeißelersatz rein in Unimat. Kantel einspannen, mit 60er Sandpapier rund auf 5 mm schleifen, Rohre anzeichnen und das neue Werkzeug schön sachte ranfahren. Wow, hätte ich nicht gedacht! Da fliegen lange Spähne (besser Spähnchen) wie beim Drehen von Metall! Und was soll ich sagen: Die Rohre werden superst! Dagegen war der Prototyp bloß ein primitives Geschnitze! 4 Rohre sind schon fertig, ich gönn der Maschine (und mir) mal ein Päuschen. Fotos folgen ...

Ach so :idee: , ich glaub ich weiß jetzt auch, was ich mit dem Geländer am Heckbalkon mache.
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

41

Freitag, 30. März 2012, 16:49

Hallo Ralf :wink:

Du Geheimniskrämer, schreibst hier einen Roman und zeigst uns nichtmal ein einziges Bildchen. :abhau:
duckundschnellwegrenn

LG
Sergio
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42

Freitag, 30. März 2012, 21:00

Bilder aus der Waffenschmiede

So, da bin ich wieder. Sergio, das hat nix mit Geheimniskrämerei zu tun. Ich hab bloß so gefreut, daß das mit den Rohren auf Anhieb geklappt hat, das wollte ich unbedingt loswerden. Bilders dauern halt bissel länger, dafür sind sie hier:

Das Ausgangsmaterial und die Maschine

Kandeln gesägt auf 8x8 und die Ecken noch einigermaßen weggeschnitten

Der Spezial Drehchselmeisel ;) Hat übrigens super durchgehalten, nach 6 Rohren hab ich bloß die Schneide mal kurz über Korund gezogen

Alle Einzelteile für die Geschütze sind fertig, schleifen, pinseln, bohren und montieren kann beginnen

Die ersten Rohre haben ihre Farbe bekommen. Angesinselt mit Emailschwarz matt, die feuchten Rohre in Graphitstaub gewälz und den Überschuß mit nem harten Pinsel weggebürstet, das ergibt den Rosteffekt



So, das wars für heute, ich hoffe ich kann mogen fertige Ballermänner präsentieren.



Schönen Abend noch to all

Ralf
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

43

Samstag, 31. März 2012, 07:25

Moin Ralf :wink:

Saubere Arbeit, :ok: :ok: :ok: mein Kompliment, die Rohre sehen Goil aus. :D

Mit der Vorschubeinrichtung auf der Maschine, lässt sich sicher genau drehen und drechseln, bei meinem Proxxon Drechselbank muss ich mit Schablonen arbeiten, damit ich was Gleichmässiges hinbringe. Geschützrohre in Serie habe ich aber noch nicht hergestellt, ich verwende sie bisher nur für Masten, Stengen und Rahen. Die Spindelweite bei der Unimat lässt sich sicher mit einer zusätzlichen Grundschiene vergrössern, oder irre ich mich da. :nixweis:

LG
Sergio
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44

Samstag, 31. März 2012, 15:50

Waffenschmiede, Teil 4

So, hier ist es: Das erste der neuen Geschütze für die San Martin

Mist, den Pfennig vergessen. Naja, das Rohr ist 23 mm lang.

Finde, das sieht mächtig geil aus. Bin ein bissel stolz auf mich.
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

45

Samstag, 31. März 2012, 17:50

Darfst du auch sein ;-)

Ein Glückwunsch an unseren Geschützmeister!

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

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46

Samstag, 7. April 2012, 17:32

Neues von der Werft

Ahoi am alle Schiffsbaumeister!

So Freunde, hab lang nix mehr gezeigt, aber es geht langsam weiter. Zunächst weiter mit der Geschützfertigung. Obwohl alle Einzelteile fertig, gestaltet das doch die Endmontage als langwieriger als gedacht. Daher sind auch noch nicht alle fertig, die werden jetzt so nebenbei mit fertig gemacht. Aber die Steuerbord-Batterie hat schon mal Platz genommen (die Takelung mit ´nem Broocktau kommt erst beim endgültigen Aufstellen):



Weiter bissel am Rumpf gefummelt (das Galeon ist noch ab) und die geschlossenen Stückpforten ausgeschnitten:



Und so sehen sie eingesetzt aus. Ich weiß, so überstehend ist nicht ganz richtig, aber es gefällt mir so ganz gut.



Als ich den Bausatz das erste mal angesehen hab, hat sich bei einem Teil die Frage gestellt: "Watt solln dat sein?":

Also das dieses Teil nachgearbeitet wird, war mir von vornherein klar. Mit dem bisher erworbenen Wissen über den histor. Schiffbau generell und im Modell un den Fertigkeiten in der Holzbastelung müßte da doch ein Nachbau möglich sein. Am Anfang steht wieder der Plan, diesmal jedoch etwas genauer und auch nicht mehr auf der Tischplatte ;)



Am Rechner wurden Kiel und Spanten entwurfen und 1:1 ausgedruckt. Als Holz hat sich nach mehreren Versuchen (Buche war mal wieder vollkommen ungeeingnet) Restmaterial von der Erstbeplankung des Schiffsrumpfes (Abachileisten 2x5mm) geeignet. Die Leisten wurden zunächst aneinander geleimt, dann die ausgedruckten Spannten aufgeklebt. Ausgesägt mit dem Unimat. Die Montage erfolgte zunächst auf einer extra gefertigten Helling. Hat sich aber als ungünstig herausgestellt, da die Teile keinerlei Spielraum mehr hatten und jede beisherige Bearbeitungsungenauigkeit somit voll reingeknallt hat. Die Freihandmontage nach Augenmaß hat sich als besser heausgestellt. Hier das Ergebnis:



In den Kiel wird noch eine Sponung gefräst, die Spanten entsprechen gestrakt, und dann beginnt das beplanken.

Bis demnächst und allen schöne Ostern!
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

47

Samstag, 7. April 2012, 22:30

Hallo Ralf,

schön das es bei dir wenigstens flott weiter geht. Ich stecke da eher in einer, wie soll ich sagen, Schaffenskrise...
Die Stückpforten hatte ich bei der San Francisco auch gehabt und mich dann definitiv dagegen entschieden. Schöne Deckel herzustellen ist echt keine so große Arbeit und du solltest dich nicht dagegen streuben. Um es auf dem Punkt zu bringen haben sie folgende Nachteile:

- Leisten zu dünn dargestellt
- zu weit rausstehend
- keine Möglichkeit zur Befestigung von Tauen (Pfortenreep)

Das Problem mit dem Beiboot hast du soweit ganz gut in den Griff bekommen. Die Entscheidung hat sich da definitiv gelohnt. Mir gefällt es, was ich da sehe. Und was deine Wummen betrifft: :respekt: :dafür: . Die Arbeit hat sich echt gelohnt und ich sollte vielleicht doch nochmal meine Bewaffnung überarbeiten...

Viele Grüße
Jan :ahoi:

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48

Samstag, 7. April 2012, 23:03

Beiboot

So, das Skelett des Beibootes wurde beplankt.



Nach einiger Zeit und mehreren deftigen Flüchen sah das ganze so aus:



Die eine Seite ist bereits grundgeschliffen. Als nächstes wurde über das ganze Boot Spachtelmasse dünn aufgebracht und nach dem Trocknen verschliffen. Noch schnell 2 Lasurschichten drüber (die zweite muß noch abgemattet werden) und fertig ist die Schoße - im Vergleich das Orginalteil:



Den Innenausbau schenk ich mir, da es eh kieloben auf dem Deck vertäut wird. Nächstes Projekt: Die Fenster



Bis bald!
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49

Sonntag, 8. April 2012, 15:08

Bootsbau

Wegen Wetterverarsc...ung (zwar einigermaßen sonnig aber saukalt) heute vormittag außerplanmäßiger Subbotnik auf der Werft: Hab mich entschlossen, daß Boot doch innen auszubauen. Und so siehts aus:



Schönen Tag noch! :wink:
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50

Montag, 9. April 2012, 23:19

Fenstertischlerei

Ahoi allerseits!

Nach etlichen Fehlversuchen bei der Glasherstellung und der Fertigung des gebogenen "Sturzes" hat sich doch noch ein befriedigender Fensterprototyp ergeben. Ok, noch bissel hoch, aber das läßt sich bei der Serienfertigung ändern.



Und dann das ganze schon mal probehalber am Schiff montierte, um zu sehen wie es wirkt. Ich werd beim dem hellen Holz bleiben, ist ein schöner kontrast.



Wie ich das hingfummelt habe, kommt später wenn die Serienprodunktion dokumentiert wird.

Meinungen?

Guts Nächtle! :schlaf:
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

51

Dienstag, 10. April 2012, 08:54

Ich find es sieht super aus.Auch von der grösse her.
Wegen :verrückt: mahlerarbeiten baustop: Queen Mary 2 (1:400)
Zur zeit in bau: Le soleil Royal (1:100)

52

Dienstag, 10. April 2012, 09:47

Hallo Ralf,

dein Fenster sieht gut aus. Glas herstellen ist nicht leicht. Was hast du dazu genommen? Epoxy-Kleber/Harz oder doch was anderes? Auch dein Beibboot sieht super aus. Einzig eine Stelle muss ich benörgeln, vielleicht kann man das mit ein wenig schleifen noch ein wenig ausbessern. Beim letzten Boots-Bild sieht man an der hinteren Ecke, das die "Reeling" ein wenig unsauber ist. Ansonsten kann man nicht meckern. Die Riemen sehen auch echt Klasse aus. Soweit bin ich damals gar nicht gekommen...
Lässt du eigentlich die Stückpforten so oder baust du sie vielleicht auch noch neu? Ich wäre für :dafür: .
Gruß Jan

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53

Dienstag, 10. April 2012, 10:13

Moin!

Ja, mit dem Fensterglas hab ich lang exeperimentiert. Folgende Lösung wurde angewandt: Zunächst das "Bleiglasmuster" auf dem Rechner malen (lassen) - Corel hilft da recht gut wie auch schon bei der Konstruktion des Beibootes. Ausgedruckt und die einzelnen Holzteile mit Ponal aufgeklebt. Dann die entstandene "Wanne" mit Plastekleber von Revell vollgetröppelt und dann trocknen lassen. Das Papier wird dann hart wie Plaste und die ganze Konstruktion kann geschliffen werden (beim Prototyp noch nicht bis ins letzte erfolgt). Beim Fensterbogen hat es auch lang gedauert, Leisten biegen auf den kleinen Radius war nicht mehr möglich (die waren zwar schön schwarz vom Brathaken aber nicht krumm genug). Die Teile als ganzes Fräsen hat auch nichr geklappt. Hab mir wieder ´ne Scheibe "gedrehmelt", die mit der Laubsäge halbiert und dann mit nem eingespannten Korundschleifer das Innere rausgeholt. Der Einsatz des Korundschleifers ist auch experimentell ermittelt wurden, klassische Sandpapierschleifkörper waren zu agressiv und genaues Arbeiten nahezu unmöglich.

Jan, mit dem Boot die Ecke stimmt, hier ist wirklich eine kleine Unsauberkeit vorhanden, aber mit Schleifen ist da nix zu korregieren, da ein winziges Eckel zuviel weggesägt wurde. Das wurde mit Spachtelmasse ausgelichen, die ist aber etwas dunkler als das Holz. Kommt auf dem Foto ein bissel schlecht raus. Die Stückpforten bleiben übrigens erstmal drin. Wie schon gesagt, mir gefallen sie gar nicht so schlecht. Außerdem hatte und hab ich genug "Kleinkramfummelei" mit den Kanonen, dem Boot, den Fenstern; die Türen und Marse und was weiß ich kommen noch), langsam müssen mal wieder "Meter gemacht" werden ;)

So long!
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

54

Dienstag, 10. April 2012, 16:30

Die Geschütze sehen sehr realistisch aus, auch wenn man sich aufgrund der eigenen "Geschützoptikerwartungen" erstmal wundert. hast Du schön umgesetzt. Die Fenster gefallen mir auch sehr gut so! :ok:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



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55

Dienstag, 10. April 2012, 20:56

Tischlerwerkstatt

Aloha, Ihr Seebären!

@ Chris: Danke für das positive feedback, das bestärkt doch.

So, die Hälfte der Bogenfenster ist fertig und hier kommt der angekündigte detaillierte und bebilderte Bericht.



Das Ausgangsmaterial für die Bögen (3 verleimte Leisten, auf 11 x 11 geschnitten) und ein daraus gefertigter "Halbling.



Der "Halbling wurde in eine für mich typische mcgyverartige Spannvorrichtung geklemmt und der Bogen mit ner Schlüsselfeile ausgearbeitet. Auf die Art hatte ich mehr Gefühl und es ist genaueres Arbeiten möglich. Außerdem ist die Bruchrate der Bögen zurückgegangen. Später hab ich dann rausgefunden, das der Maschinenschraubstock vom Unimat noch besser geeignet ist und die Bruchrate konnte auf Null reduziert werden.



Hier alle Einzelteile, ich hab gleich Doppelfenster gebaut.




Alle Teile aufgeklebt und das Fenster mit Plastekleber geflutet.



Das fertige Doppelfenster, im Vergleich das Bausatzteil. Ob ich auf dem Fensterbrett noch Geranien pflanze ? :pfeif:



Bis bald!

P.S. Falls das jemand nachbasteln will, der Ausdruck erfolgte mit nem Laserdrucker! Mit nem Tintenpisser dürfte alles verlaufen bei der Leimflutung.
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56

Mittwoch, 11. April 2012, 12:10

Werkzeugempfehlung

An alle Bastler, egal ob Holz oder Plaste oder sonstwas:

Hab gerade in der Norma zugeschlagen:

Set 20 versch. Diamantfräser/-schleifer f. Dremel & Co, sehr fein 3,99 €

Set Schlüsselfeilen, Diamant, 14 St. 4,99 €

Werkzeugset 18-teilig mit Nadelfeilen, div. Haken, Uhrmacherschraubendreher, in Tasche 6,99 €
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57

Donnerstag, 12. April 2012, 20:13

Tischlerwerkstatt, die nächste

AArrrrrrrr, Ihr Landratten und Süßwassermatrosen! :ahoi:

So, die 8 Doppelbogenfenster sind fertig



Weiter gehts mit den Türen (zum Glück nur 4!). Hab beschlossen, sie nicht halbrund zu machen, die Fenster waren mir genug Fummelei. Zuerst mal ne "Rückwand" gebastelt



Dann den Rahmen



Das Türblatt



Die Beschläge. Der Elektroschrottcontainer vorm Haus bietet für sowas immer was geeignetes!



An allen Ecken noch bissel rumschleifen und fummeln, fertig ist die Türe. Im Vergleich wieder das teil aus dem Bausatz.



So, das wars für heute. Nächstes Ding: Die Pumpen.

Wirsing! :tanz:
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Donnerstag, 12. April 2012, 21:54

Ok??
Ich brauch da noch .....ich glaub drei stück.
Wie ist die artikelnummer deiner türen? :sabber: .
Ne ich find die super.

extrem geil find ich,die thellen tür bretter.ich weis nich ob es gewollt ist aber dadurch das die kanten nicht gerede sind sieht es so aus als währen sie alt und gerissen.jetzt noch ne leichte beizung und ich glaub die wären perfekt.
Wegen :verrückt: mahlerarbeiten baustop: Queen Mary 2 (1:400)
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59

Donnerstag, 12. April 2012, 22:34

Das mit den krummen Kanten der Türbretter war schon beabsichtigt und mit dem Furnier auch ohne Probleme machbar, im Gegenteil, ne gerade Kante wird schwer.

Jetzt wo Du es sagst, finde ich das Türblatt auch bissel hell. Mit beizen wird da jetzt nix mehr, da sind zuviele (zwae nr kleine, aber trotzdem) verschliffene Leimklekse drauf. Hab aber ne Idee, ich versuchs mal mit in Wasser gelöster dunkler Spachtelmasse und nen kleinen pinsel.

Aber erst morgen, jetzt wird noch bissel Asterix geguckt :)
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Samstag, 14. April 2012, 16:29

Kleinkram

Servus, alle miteinander!

Hier der Bericht der Kleinarbeiten der letzten Tage. Zuerst wurde die Tür nachgedunkelt und drei weitere gefertigt. Hier sind se:



Wenn wir schon dabei sind, es werden noch vier Fenster gebraucht, diesmal zum Glück etwas einfacher.



Als nächstes standen die Pumpen auf dem Plan. Vom Geschützrohre drehen war noch was übrig:



An dem Klotz bissel rumgefeilt und gebohrt. und nen Pfosten mit nem Schwengel gefertigt (der ist sogar beweglich!):



Und hier alles zusammen, daneben wieder das Teil aus dem Bausatz (Bloß gut, daß es als Pumpe bezeichnet war, ich hätte das sonst nicht erkannt)



Und hier beide Pumpen:



Und dann noch ein Spill zusammengeklempnert. Hierbei hab ich mir ein bissel weniger Mühe gegeben, da es unter Deck versteckt ist.



So, das wars erstmal.

Schönes Wochenende noch!
Was nicht paßt, wird passend gemacht !!! :!!

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