Das Wettringer Modellbauforum

Hallo Chris,

keine Sorge, ich habe null Probleme mit Fachchinesisch - euereins verbindet
ja die Fachwörter anschaulich mit Bildern, sodaß ich so einiges lerne und eines
Tages möglicherweise in der Lage sein werde, diese Begriffe ebenfalls korrekt
zu verwenden.

Viele Grüße,
Martin

Zitat von »dafi«

...Trockenschabung...

Kleines Miniupdate:

Der Vollpfosten wurde mittels Spiralkröten mit der Westerwelle vertufft:




Mit Belegschlampen ist der Bugprengel fest mit dem Fotzmast verbrunzt:




Hier mal eine Probewurstung (wobei ich mich frage, ob der 3mm-Darm möglicherweise überdimensioniert ist - gibt es sowas auch in
2 - 2,5 mm?)



Soweit für heute. Nächster Teil: Die asphaltierten Bretter (Die Teer-Bohlen)

Grüße,
Martin

Hallo Chris,

genauso war es gedacht. Einerseits sollte der Bugspriet so schräg stehen, daß die Blinde nicht ins imaginäre Wasser patscht, zum
anderen sollen die Seeleute natürlich nicht das Gleichgewicht verlieren, wenn sie auf der Galeon ihr Geschäft verrichten. Hier nochmal
die Skizze, wie es später mal aussehen soll:



Viele Grüße,
Martin

Hallo Sergio,

du hast natürlich recht, aber in diesem Fall habe ich die Symmetrie vor die Originaltreue gestellt - nicht
zuletzt deshalb, weil mein älterer Sohn ein harmoniebedürftiger Schöngeist ist und mich als erstes fragen
würde: "Papa, warum ist der Pipimann vom Schiff nicht in der Mitte?"

Grüße,
Martin

Liebe Gemeinde,

hier geht es ferienbedingt nur in Minischritten weiter. Die Spanten erhalten der Reihe nach ihre Knie und werden dem Verlauf der Planken
angepasst.




Die Zwischenwände in Form dünner Planken werden schon jetzt auf die Spanten geklebt, bevor diese eingeklebt werden. Die untere
Planke ist noch nicht verklebt,...




...um ein wenig Freiraum beim Verlegen der Fußbodendielen, welche unter den Wänden durchgehen, zu haben. Später wird das dann so
aussehen (vielleicht kommen da noch Teppichleisten hin):




Nun beschäftigt mich aber ein ganz anderes Problem: die Beleuchtung, welche ja frühzeitig nach der versteckten Unterbringung von
Kabeln ruft. Hier zunächst mal ein bei wikipedia geklautes Foto einer hölzernen Laterne der Mary Rose von 1511:



Hier zum Vergleich die Laternen der Mary Roos von 1949:



Wie damals üblich war sie vermutlich mit Hornplatten verglast, was im Modell den Vorteil hätte, daß die LED nicht sichtbar ist.
Altenativ könnte ich mir auch andere Bauformen vorstellen, wobei die runde wohl am einfachsten herstellbar wäre. Was meint ihr?



Desweiteren frage ich mich, ob die Matrosen die Laternen mit sich herumtrugen und bei Bedarf irgendwo abstellten oder ob es Plätze gab,
wo die Laternen so wie die großen Hecklaternen fest installiert waren. Die zweite Option wäre für das Modell freilich von Vorteil, was die
Stromzufuhr betrifft, aber es wäre genausogut denkbar, die Lampen auf Kisten oder in irgendwelchen Ecken zu installieren, sodaß es
zumindest so scheint, daß sie dort nur abgestellt wurden.

Dann wäre noch zu klären, wo überall beleuchtet wird. In den Innenräumen, an Deck, gar auf den Marsen? Neben den Lampen ist noch
eine Feuerstelle mit Flickerflackerglut geplant - ich bin da in diesem Forum mal über etwas derartiges aus der Werkstatt des Bochumer
Admirals in Schmitts Galeere gestolpert, deshalb @Frank: Ich möchte deine Hilfsbereitschaft keineswegs ausnutzen, kann dir aber die
Anfertigung fast jedes erdenklichen Drehteils zum Ausgleich anbieten

Soweit für diesmal!

Schöne Feiertage,
Martin

Hallo, ich nochmal.

Immer noch in Sachen Elektronik unterwegs hier mal die genaue Planung, verbunden mit der Frage an die
Spezialisten, ob das so auch funktioniert. Ich denke da an ca. 20 Lichtquellen in einer gelblichen Farbe
ähnlich dem Kerzenschein. Flackern können sie, müssen aber nicht. Als Stromquelle würde ich Batterien
vorsehen, die man leicht auswechselbar unter einem Gräting verstecken kann.

Wenn ich mich jetzt nicht irre, würde man doch die Dioden alle parallel schalten, oder? Zur Fixierung der
Lampen und der leichten Auswechselbarkeit der Dioden wegen habe ich mir überlegt, an den zur Erhellung
vorgesehenen Stellen Buchsen einzubauen und die Dioden mit den Steckern zu verlöten. Da kämen
diese Kombinationen (auf 2 Pole reduziert natürlich) zum Einsatz:



Alle einverstanden?

Grüße,
Martin

Hallo Jo,

schön, mal wieder was von dir zu lesen! Wünsche dir, daß sich dein beruflicher Einsatz auszahlt und du
nebenbei auch wieder mehr Zeit für dein Mädel (Miss Budweiser) findest.

Nun nochmal zum besseren Verständnis, da ich von Elektronik wirklich NULL Ahnung habe: Ich versehe
also jede Diode mit einem Widerstand, und dann kann ich die Dinger wie geplant parallel schalten?
Also je ein Hauptkabel plus und minus, und davon dann Abzweige zu den Lampen? Dann könnte ich zumindest
schon mal die Kabel verlegen.

Die Idee mit den Pfostensteckverbindern behalte ich mal im Hinterkopf, aber wie immer ist auch hier wenig
Platz. Und von wegen bierernst: Ja, ich bin ein ernsthafter Mensch. Das hier z.B. ist überhaupt nicht lustig,
denn die Herren Fabrizio, Rossi und Biaggi sind meines Wissens nicht beim Versuch, Tausenden von Menschen
das Leben zu retten, versehentlich in ein Rettungsboot gefallen:



Viele Grüße,
Martin

Hallo Mädels,

heute doch noch eine Kleinigkeit geschafft. Bisschen was ausgesägt...




...zusammengeklebt...




...und fertig ist der Ankerspill. Fast - er kriegt später noch ein Dach, aber für heute ist Feierabend.



Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!

Martin

Hallo Daniel,

ich hatte gedacht, das merkt keiner
Aber jetzt, wo ich den Mondfeld habe, gibt es eh keine Ausflüchte mehr...

Grüße,
Martin

Heute mit dem Nordwesthacker eine Balsa-Dreiecksleiste zerstückelt...




...und dem Spill ein lustiges Hütchen aufgesetzt.




Dann alles schön verschliffen...




...und nun sind die von Daniel angeregten Verstärkungen in Arbeit.




Derweil wurden ein paar Abachi-Leisten zugeschnitten und gebohrt...




...zu einem Block verleimt und gebeizt. Von einem 0,2er Weißblech wurde ein Streifen abgeschnitten und durch Ausglühen vom Zinn
befreit, gebogen und gebohrt...




...und mittels gekürzter und ebenfalls ausgeglühter (der Farbe wegen) Drahstifte mit dem Balken vernagelt - fertig ist ein Ankerkran.




Der Kahn wird wohl etwas aufwändiger als ursprünglich geplant...

Grüße,
Martin