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31

Montag, 13. Februar 2012, 16:50

Ich habe spontan nur diese gefunden:

https://www.schiffsmodellbau-katalog.de/…n_BPF10_209.htm

und in Prieserkatalog leider keine Karnevalfiguren in 1:50...

Gruß
Sascha.
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32

Montag, 13. Februar 2012, 16:57

Danke für die 3 1:50 Piraten!
Die Modellbahnfiguren sind tatsächlich 1:87 und damit für die Schebecken viel zu klein!
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

33

Montag, 13. Februar 2012, 17:03

Hi Schmidt, :wink:

vielleicht ist ja hier was passendes dabei!

Guck´s Du

LG Holger :ahoi:
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

34

Montag, 13. Februar 2012, 21:35

Hi! Noch ein Vorschlag.

https://www.preiser-figuren.de/1:43-50-P…-68290,art-2606

Die Figuren von Preiser benutze ich auch in meinem Bericht. Qualität ist gut. Ich weiß natürlich nicht, ob man die etwa „verbessern/nachrüsten“ kann.

Gruß
Sascha.
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35

Dienstag, 14. Februar 2012, 10:18

Das isses. Man wird wohl allerdings den Damen und Herren Turbane und bauschige Gewänder anspachteln müssen. Das riecht nach Kunst - und da kenne ich mich nicht aus.
Schmidt
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36

Mittwoch, 15. Februar 2012, 14:26

mmmm... ich bin's! :wink:

https://www.ebay.de/itm/Metallfiguren-Sa…=item27c3750fb6

Er (der Verkeufer) hat dort noch welche in 4 cm Grösse.

Gruß
Sascha
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37

Mittwoch, 15. Februar 2012, 14:40

Danke für den Hinweis. Die Vier stammen übrigens aus Ü-Eiern.
Das wiederkehrende Problem ist, diese Figuren zeigen alle so aggressive Gesten. Ich hätte lieber welche, die auf einer Kiste sitzen oder am Ruder stehen, an einem Seil ziehen oder den Boden schwabbern. Ich fürchte, die wird man sich basteln müssen, und da sind die 50 Preiserianer(innen) wohl eine gute Ausgangsbasis.
Schmidt
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38

Mittwoch, 15. Februar 2012, 15:01

Dachte, die beide Schiffe gegenüber stehend, voll einsatzbereit! UHAAA! 8o
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39

Donnerstag, 16. Februar 2012, 09:51

Vielleicht ist das auch noch eine Lösung, guckt du HIER. Eine lange Zeit waren die Figuren nicht lieferbar, aber jetzt gibt es sie wieder. Wenn du ein wenig im Shop stöberst, findest du noch ein paar Figuren mehr.

Gruß Jan

40

Donnerstag, 16. Februar 2012, 10:32

Ein SEHR interessanter Hinweis. Leider ist die Präsentation nicht sehr aufschlussreich. Für die meisten Figuren gibt es nur winzige Zeichnungen.
Kennt jemand Fotos von diesem Produkt?

Schmidt
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41

Donnerstag, 16. Februar 2012, 10:53



So viel Aufwand muss man bei diesem Modell manchmal treiben, um die Teile an ihren Platz zu bekommen. Steht alles stark unter Spannung, kein Wunder bei diesem Rumpf, der ja ein einziger Affront gegen den rechten Winkel ist.
An manchen Stellen habe ich Verstärkungen eingeklebt. Hier sollen die einzelnen Teile an ihren Verbindungsstellen noch einmal stärker miteinander verschweißt werden. Das gilt besonders für die Verbindung zwischen dem Rumpf und den achteren Aufbauten. Dieser Bereich muss nämlich noch mehrfach gespreizt werden, um das Achterdeck aufzunehmen.




Schmidt
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42

Donnerstag, 16. Februar 2012, 15:51

Fotos kann ich dir von meinen machen, sobald sie eingetroffen sind. Allerdings sind sie im Maßstab ein wenig kleiner als du es brauchst.

Gruß Jan

43

Donnerstag, 16. Februar 2012, 16:27

Das wäre nett, zumal ich mich auch für eine Besatzung meiner Galeere interessiere (1:75).
Schmidt
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44

Freitag, 17. Februar 2012, 07:00

Moin Schmidt :wink:

Ich habe einen Teil der Figuren im 35 mm mal gekauft aber noch nicht bemalt, ein paar Bilder gibts auch, guggsch Du mal hier (das letzte Bild).

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

45

Freitag, 17. Februar 2012, 10:12

Danke! Das sieht wirklich sehr brauchbar aus.

Eine kleine Anmerkung zur OOB-Philosophie. Ich hatte ja schon gesagt, dass ich mich anlässlich dieses Baus nicht zum Schebeckologen weiterbilden will. Mir geht es im Wesentlichen darum, diesen schönen (aber auch antiquarischen) Bausatz bestmöglich zusammenzusetzen. Verbesserungen, die keines großen Aufwandes bedürfen, nehme ich natürlich vor.
Ein Beispiel: der reich verzierte Heckspiegel hat (vielleicht aus formtechnischen Gründen) keine gerade Oberkante. "Gerade" in Relation zur Wasserlinie. Ein bisschen Feilen macht da eine Menge aus, denke ich. Hier schon teilweise realisiert (im linken Teil):



Keineswegs aber werde ich mich an schönheitschirurgische Operationen wagen, um die Nymphen (?) etwas weniger holzschnittmäßig rüberkommen zu lassen.
OOB rulz!

Schmidt
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46

Samstag, 18. Februar 2012, 00:19

Ich glaube, ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass beide Bausätze tatsächlich "gebraucht" waren. Das heißt, die beiden Vorbesitzer hatten genau nach Bauplan vorgehend damit begonnen, die Kanonen zusammenzusetzten und zu bemalen - und waren daran gescheitert. Das hatte Beschädigungen zur Folge: falscher Klebstoff, schwer abzulösende Farbe etc. Es fehlen auch Rohre.

Dazu kommt allerdings, dass die Rohre schon von der Konstruktion her nicht das Optimum im Plastikmodellbau darstellen. Die Trennkante (2 Halbrohre!) liegt nämlich wegen der angegossenen Schildzapfen oben. Unklug! Das Foto unten zeigt, was man anstellen muss, um selbst nach sorgfältigem Zusammenkleben (ohne Stifte oder Nuten) ein halbwegs glattes Rohr zu bekommen.






Und das jetzt 48 Mal? Na ja, ich bin eh schon durch die Riemen der Galeere geschädigt. Was tun?

Messingteile kaufen? Kosten etwa 1 Euro pro Stück und haben natürlich immer eine leicht abweichende Gestalt. Außerdem nicht OBB!

Also hab ich was versucht. Schildzapfen und Rohrende entfernt, dafür ein Aufsatz angeklebt, an dem sich der spätere Abguss aus der Form holen lassen. soll



Fertig zum Formenbau:






Und hier der erste Versuch, eine Silikonform herzustellen:






Morgen kann ich sagen, ob' s was geworden ist.

Schmidt

PS. Sorry. Fotos sind vertauscht. Das krieg ich jetzt nicht mehr hin. Gute Nacht
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47

Samstag, 18. Februar 2012, 08:01

Hier erfährt OOB eine Begriffserweiterung: Es ist die kleine Legokiste gemeint ;-)

Ich veschdehe :-)

Faszinierend, Gruß, DAniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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Realname: Chris (Aubrey)

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48

Samstag, 18. Februar 2012, 11:43

Figuren

Hast ein super Schiff ausgesucht, schad, dass das so selten ist- und super Methodik von Dir im Bau und beim Präsentieren!

Kennst Du die Figuren von Revell, etwa 1:65, Höhe 2,2- 2,5 cm zur spanischen Galleone? Das sind ein Seilzieher, ein Rudergänger oder Arbeiter und ein Salutierer, einer für die Takelage oder "KLetterarbeit" und einer im Dress eines Conqistadors. Abgesehen von dem "Conquistador" sind das sehr neutrale, gut detaillierte Figuren? Ich hätte da ein paar Sätze!

bibi
Let go your shank painter, let go your cat stopper!
Haul up your clewgarnets, let tacks and sheets fly!

49

Sonntag, 19. Februar 2012, 02:13

Danke für den Hinweis. Aber 2,5 cm sind im Maßstab 1:50 1,25 Meter. Das ist leider zu klein.



Hier die endgültige Form für die Rohre. Ich habe zunächst mit einer Dreierform geübt. Jede Form will speziell behandelt werden. Wo und wie wird das Resin eingegossen? Wann formt man am besten aus? Und wie? In diesem Fall habe ich die Form unten offen gelassen. Sie wird auf Papier gestellt und nach dem Auffüllen leicht gekippt, in der Hoffnung, dass das unten austretende Resin auch Luftblasen mitnimmt. Klappte nach einigem Tricksen auch ganz gut. Sehr wichtig die kleinen Einschnitte an den oberen Rändern. Sie machen, dass das neben (!) die Öffnung gegossene Resin an den Rändern der Form hineinrinnt und so keine Luft mitnimmt. Das Ausformen ist nicht schwer. Ich drücke von unten gegen ein Rohr und packe es oben an dem Überstand mit der Zange. Für die 48 benötigten Rohre wird die Form sicher durchhalten.






Fehlt noch die Form für die Rohrenden. Die sind eigentlich auch nicht geeignet für eine einteilige Form wg. garantiertem Lufteinschluss in der "Kugel". Also musste ich wieder tricksen. Die Innenräume sind seitlich eingeschnitten. Ich gieße Resin von oben auf und spreizte dann (wie mit der Pinzette angedeutet) die Form. So kann die Luft, die ansonsten in der kleinen Kugel eingeschlossen würde, entweichen.

Bei beiden Formen muss nach dem "Entlüften" ggf. Resin nachgegossen werden. Bei einer Topfzeit von drei bis vier Minuten heißt es da quick sein.

Das alles gelingt natürlich nicht beim ersten Mal.






Ein erstes Rohr mit provisorischem Schildzapfen auf der grundierten Lafette. Zumindest die Oberseite ist jetzt glatt.






Gute Nacht. Schmidt
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50

Sonntag, 19. Februar 2012, 09:56

Hallo Giesspapst :wink: !
Ich frage mich immer noch wie du das hinkriegst so toll zu giessen :nixweis: !
Einfach nur klasse!
lg
hms

51

Montag, 20. Februar 2012, 11:04

Zweites Intensiv-WE mit Schebecken.

Im Werkstattfundus fand sich der Modellhalter von Amati, den ich in den letzten Jahren gar nicht mehr gebraucht hatte, da meine Modell zu groß, zu schwer oder (in den meisten Fällen) kiellos waren und sich infolgedessen nicht mehr von den Zwingen packen ließen. Hier tut das Gerät beste, ja allerbeste Dienste, denn die Schebeckenrümpfe lassen sich am Kiel packen und sind ziemlich leicht. Fürs Lackieren kann man sie sogar um fast 90 Grad seitlich kippen.







Lackiert habe ich zunächst mit dem Haftgrund 850 von der Firma Brillux. Selbst sehr hochgradig verdünnt, ist diese Farbe allerdings noch extrem klebrig, was gut ist für ihren Zweck, eine brauchbare Unterlage für die Lackierung zu bilden, aber leider die Airbrush auf eine harte Probe stellt. Ich musste während der Arbeit auf das ältere Reservemodell zurückgreifen.

Vor der Lackierung waren natürlich alle Entscheidungen gefallen, welche Teile bereits ein- oder angeklebt werden konnten und welche für sich fertiggestellt und erst dann angebaut werden. Dennoch ließen sich einige Teile an ihren Bestimmungsort "klemmen" (ohne Kleber!) und gleich mit lackieren. Das gilt z.B. für dieKombüse und die Halterung des Fockmastes (Foto).




Anmerkung: Die Anmutung im jetzigen Zustand erinnert (zumindest mich) an ein 3 D Modell im Computer. Gar nicht so unattraktiv, siehe die schneeweiße "Royal Louis" in diesem Forum.

Und hier das Resultat. Ist die Spritzausrüstung einmal aufgebaut, kann man in wenig mehr Zeit auch zwei Modelle grundieren.




In diesem Zustand zeigen sich auch spätere Probleme. Die oberen Stufen der Treppe passen z.B. nicht so richtig hinter das geschwungene Ornament an der Bordwand. Heiliger OOB, hilf!




Großes Lob aber an Heller für die Konstruktion der Geschütze. Setzt man das Rohr hinten auf dem Richtkeil auf, stimmt die Erhöhung genau, damit das Geschütz auf der leicht abschüssigen Bordwand genau gerade zielt. Verstanden? Na ja, ich zeig es später nochmal anders.

Heute Morgen hab ich dann mal rasch die Masten zusammengeheftet und eingesetzt. Man erkennt die Ausmaße des Modells, zumal die Ruten der Lateinersegel die Masten noch weit überragen werden.



Helau (oder so) Schmidt
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52

Donnerstag, 23. Februar 2012, 00:07

Zitat

Von Schmidt Lackiert habe ich zunächst mit dem Haftgrund 850 von der Firma Brillux.
Selbst sehr hochgradig verdünnt, ist diese Farbe allerdings noch extrem
klebrig, was gut ist für ihren Zweck, eine brauchbare Unterlage für die
Lackierung zu bilden
Kann dir den Lacryl Allgrund der Firma Brillux empfehlen. Ist auf Wasserbasis und hat den gleichen Zweck wie der 850ér.

Sehr interessant und lehrreich hier zuzuschauen.

Gruß Kati

53

Freitag, 24. Februar 2012, 00:50

Danke! Den Lack werde ich mir mal ansehen.



Nun zu einem sehr unerfreulichen Kapitel. Masten und Rahen der Schebecke sind aus einem teilweise sehr dünnwandigen Material als Halbschalen gegossen. Mehrere Teile waren stark verzogen, an ein Zurechtbiegen war insbesondere bei dem bunten Bausatz nicht zu denken, bei dem ein wesentlich brüchigeres Polystyrol verwendet wurde (Kostengründe?). Ich habe mein Möglichstes getan, die Halbschalen passend aufeinander zu bekommen. Wo das möglich war, habe ich Kohlefaserstäbe, Holzstäbe und Messingrohre eingelegt, teilweise auch eingegossen in Resin:








As Resultat sind jetzt Fock- und Großmast sehr stabil und nach ausgiebigem Schleifen auch recht glatt; für die Besans möchte ich allerdings nicht garantieren, ebenso wenig für die sehr dünnen Rahen (die bei einem Schiff mit Lateinersegel Ruten heißen). Ich werde beim Anbringen des stehenden Gutes weniger, beim Anschlagen der Segel aber besonders vorsichtig sein müssen. Die Versuchung, die Rahen aus Holz zu fertigen, war und ist groß. Hier stößt ein Poly-Bausatz definitiv an seine Grenzen!



Ein kleiner Sidekick: Das Foto unten zeigt im Vordergrund die Schebecke von Imai im Maßstab 1:80. Der Unterschied ist doch gewaltig!






Erkennbar auch, dass beide Modelle nach sehr ähnlichen (oder gleichen?) Vorbildern konstruiert wurden. Der Detaillierungsgrad des Imai-Modells ist zwar erheblich geringer, dafür dürfte es zumindest den Versuch stimulieren, geblähte Segel zu setzen, so wie es die dynamische Illustration auf der Box zeigt. Dafür sind die Segel des Heller Modells m.E. entschieden zu groß.

(Soll ich die kleine Imai jetzt auch noch parallel bauen....) :du: :verrückt: :lol:

Schmidt
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54

Freitag, 24. Februar 2012, 10:58

(Soll ich die kleine Imai jetzt auch noch parallel bauen....) :) :grins: :ok:

Aber klar doch!
Nur diesmal als RC-Modell... :abhau:

glg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

55

Freitag, 24. Februar 2012, 14:56


Nur diesmal als RC-Modell... :abhau:

glg,
Frank
Er kann's nictht lassen.
Was spricht denn bei dem Bau gegen den Einsatz von Holz? Wenn es die bessere Variante ist, stabile Masten und Ruten zu bekommen, ist das meines erachtens eine legitime Abweichung, die noch in OOB reinfallen darf.

Gruß Jan

56

Freitag, 24. Februar 2012, 16:19

Es ist kein Leichtes, die Masten und Ruten aus Holz nachzubauen. Die Masten sind leicht konisch geformt und haben unten kleine Pinökel, die im inneren des Rumpfes in Nuten greifen; dazu müssen sie (die Masten) sich auch wieder verschlanken, um zwischen die Rumpfseiten zu passen. Die ganze Vorrichtung ist allerdings sehr lobenswert, da die Masten deswegen (wie im Original) gar nicht eingeklebt werden müssen, sondern auf dem "Kiel" ruhen. Die Ruten bestehen (im Original) jeweils aus zwei Stangen, die angeflacht und aufeinander gelascht sind, um so stabiler UND biegsamer zu sein. Das in Holz nachzubauen, kostet Tage, mich zumal, der ich keine Drehbank besitze. Die Plastikteile zu verstärken ist verglichen damit ein Klacks.
Schmidt
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57

Freitag, 24. Februar 2012, 18:39

Erkennbar auch, dass beide Modelle nach sehr ähnlichen (oder gleichen?) Vorbildern konstruiert wurden.


Könnte es die Requin (Hai) sein?

https://www.amarsenal.be/05_MM_21_RPP05.htm

Der Heckspiegel passt, die Bilder im alten franz. Forum auch. Dann gibt es nämlich dazu von Boudriot auch die passende Monographie.
Xebec "Le Requin", 1750 [Gebundene Ausgabe]
Jean Boudriot (Autor), D.H. Roberts (Übersetzer)
Edition Ancre

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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58

Freitag, 24. Februar 2012, 19:03

Exakt die isses.
Ich habe auch schon mit der Anschaffung der Boudriot Monographie geliebäugelt. Aber das lasse ich lieber. Das ist was für Leute, die scratch bauen. Ansonsten darf ich nur Listen darüber verfassen, inwieweit der Bausatz vom Original abweicht. Und das würde mir die Freude verderben. Der Plan des Pariser Museums reicht mir, um anstehende Probleme zu lösen.
Außerdem habe ich erst kürzlich festgestellt, dass der jüngere der beiden Bausätze eine in Bezug auf die Takelage stark überarbeitete Bauanleitung besitzt. Im Gegensatz zur "Erstausgabe" sind hier die Anweisungen für stehendes und laufendes Gut deutlich voneinander getrennt und in sich überzeugender dargestellt.
Schmidt
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59

Samstag, 25. Februar 2012, 01:41

Besonders bei den Verzierungen am Heck haben die Konstrukteure des Heller Modells Respektables geleistet. Das gilt es jetzt in Farbe zum Leuchten zu bringen:









Schmidt
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60

Samstag, 25. Februar 2012, 09:00

Super!!!!
lg
hms

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