Hui! So viele Antworten!
Freu mich sehr darüber. Vielen Dank euch allen!
Werd mal versuchen, alles zu beantworten:
Das mit dem spleisen und zeisen und mausen hab ich wohl durcheinandergewürfelt...
Zeisen ist was anderes als spleisen? Ich habs noch nicht mit den Fachbegriffen. Ich hab schon horror, wenn ich nur an die Takelage mit den vielen Tauwerksbezeichnungen denk....
aber irgendwie bringt ihr mir das schon bei. Und der liebe Mondfeld liegt ja auch hier rum...
Das plattdrücken der Püttingsenden sollte schon irgendwie funktionieren. Aber die Püttings-Ösen sind jetzt schon breit genug (sh. weiter unten die neuen Bilder) um die Löcher von aussen zu verdecken. Danke für den Tipp und auch für das Bild. Kann man bestimmt bei nem nächsten Projekt brauchen.
Achja, sind die dreieckigen Jungfern an dem Schiff selbst gezimmert? Oder Bausatzteile? Die sind ja sowas von gleichmäßig gebohrt...
Übrigens Jan: ...
"Spass an:" 
"KUTTER"???

Pass mal bloß auf, dass ich dir nicht den ollen Columbus vorbeischick!! Das soll ein hochseetaugliches Atlantiküberquerweilindienendeckenwillundamerikafindeschiff werden!! von wegen
KUTTER!!
"Spass aus"
Und Matthias: Guten Morgen!!!

Die Details werden immer detailreicher. Kannst mir bestimmt noch den einen oder anderen Tipp geben!
Sooo.... jetzt das kleine Freitagsupdate:
Viel ist nicht passiert. Bin von der Arbeit nach hause gekommen und sofort eingeschlafen. Habe danach die restlichen 8 Püttingeisen gebogen und an die Jungfern gehakt, jetzt liegen die 16 schön artig in ihrer Kiste...
Und ich hab mir Gedanken über das Loch-verschließen gemacht. Von vorne wirds ja durch die Püttingeisen verdeckt:
Hier im Vergleich mit und ohne - die am Modell enthaltenen Eisenbeschläge kann man ja farblich entsprechend absetzen und anpassen.
Aber der 0,7mm Nagel flattert ja in dem Riesenloch (1,5x3mm) heftigst hin und her. Also hab ich nach ein bisschen rumkramern auf meinem Basteltisch noch Rest von der Rahe meiner Römergaleere gefunden (= "Holzschaschlikspieß" aus der Küchenschublade). Davon ein Stückchen abgesägt, ein bisschen die Rundungen weggenommen und es passt.
In dieses kleine Stückchen dann noch ein 0,6mm dickes Loch gebohrt, durch das den Nagel gesteckt wird:
Hier noch unverleimt und roh: Hält aber schon gut!
Der Nagel wird entweder umgebogen oder abgeknapst. Sonst pikst sich die Mannschaft ins Auge. Leider hab ich die "richtigen" Nägel noch nicht hier, noch sinds Stahlstifte, die sich gegens biegen heftigst wehren...
Also ist die erste Aufgabe fürs Wochenende:
noch weitere 15 Lückenfüller schnitzen, einkleben (Sekundenkleber oder Holzleim?), 15 Löcher bohren, hoffen, dass die Püttingeisen alle gleich lang sind...
Danach werd ich die mal die Ölfarbe auf die Bordwände matschen... Oder doch erst die Masten entgraten und grundieren?
In diesem Sinne:
Bis demnächst auf meiner Werft.
Gruß
Jürgen