Und nun zum eigentlichen Update für heute abend...
es geht weiter mit dem T164... zwar langsamer als erhofft, da derzeit der Beruf auch viel Zeit in Anspruch nimmt... aaaaaaaaaber es geht voran...
erstmal bin ich etwas destruktiv tätig gewesen... der komplette Bereich Sattelplatte und Verstärkung aus dem MAD Bausatz
wurde entfernt... für eine Schwerlastzugmaschine ist ein verstärkter Hilfsrahmen und eine verstärkte Sattelplatte erforderlich... weder die von MAD einem normalen Lkw nachempfundene Verstärkung noch die Standardsattelplatte aus dem Bausatz entsprechen hier der Realität... dieser Bereich wird später anhand von Vorbildfotos komplett neu aufgebaut... erstmal ist alles leer:
Anmerkung: Die gleiche Änderung wäre eigentlich auch für den R620 fällig... geht aber nicht... der Dolly des Windmill Trailers ist nicht hoch genug für diesen Umbau... eine Stellprobe ergab, daß der Dolly dann an der 1. Achse 3 mm in der Luft hängen würde... und das trotz simulierter 40 Tonnen Last, die auf die vordere Aufhängung drücken...
Desweiteren wurde der "Powertrain" der Zugmaschine komplett überarbeitet... zum einen ist die MAD-Variante mit zwei ineinanderliegenden Evergreen-Rohren optisch eher unbefriedigend, da die Durchmesser der Rohre zu stark unterschiedlich sind, um realistisch zu wirken... zum anderen stimmen die Längenangaben des MAD-Bausatzes aufgrund meiner Rahmenverlängerung eh nicht mehr... daher ist auch hier wieder do-it-yourself angesagt.... dazu hier eine Prinzip-Skizze der Alu-Rohr-Variante... Nachbauten und auch Verbesserungen sind ausdrücklich erwünscht... und werden - falls nachträglich noch machbar - auch in das Modell eingearbeitet:
Der prinzipielle Aufbau wurde von der Bausatz-Welle übernommen, die 5mm-Ringe sind 1.4 mm breit für die Verstärkungen und 1.1 mm breit für die "Verzierungen" in der Mitte der Welle.... wie man schon an den Maßen sehen kann, kommt dabei eines der essentiellsten Werkzeuge überhaupt zum Einsatz:
und zwar die obere, analoge Variante... nicht der Digital-Klotz... der ist a) unhandlich werden der Größe des Displays und b) sind drei Nachkommastellen höchst irritierend weil unnötig... die 1/10 und max 1/20 mm des analogen Nonius sind für meine Anwendungen vollkommenst ausreichend.... diiiie extreme Genauigkeit wie jo-loom bei seinem Harbour Tug brauche ich nicht... schließlich bewegen wir uns im "grobmotorischen" 1:24er Maßstab
Die Alurohre werden mittels Trennscheibe am Dremel auf grobe Länge geschnitten und anschließend abgeschliffen, bis Länge UND annähernd rechter Winkel passen... die 5mm Ringe sind dabei die kritischen Komponenten, bei denen ein nicht-rechter Winkel sofort auffällt... das Ergebnis der Aktion, die meinen Nachbarn vermutlich zur Verzweiflung trieb (Dremeln nachts um 00:00 oder 00:30... da macht man sich Freunde
):
und zusammengebaut:
und eingebaut... hierbei kommt eine Halterung zum Einsatz, die die Welle unterteilt... aufgrund der Verlängerung wäre eine durchgehende Welle zu lang, würde zu dicht an die 2. Achse ranreichen, und würde bei der geringsten Unwucht sehr schnell beginnen, auszuschlagen...
Gimmick am Rande: die Kardangelenke aus dem Bausatz sind nur minimal ausgelenkt; dies ist für die Verbindung zwischen den beiden Achsen nicht praktikabel, da dort stärkere Winkel des Kardans benötigt werden... daher wurden die Kardangelenke aufgeschnitten und mittels Drahtstift beweglich gemacht... und schon funktioniert die Anpassung...
Weiter nach vorn wurden vom Resin-Unterbau die beim Hauber zusätzlichen Trittstufen und Verblendungen entfernt. Die Kissmann-Conversion besteht aus einem Stück, diese Tritte sind aber im Original am Unterboden der Kabine befestigt und werden später dort angebracht:
Und nun wieder zur Frontpartie des Haubers... die Kissmann-Haube besteht aus einem Stück... der Gitter im Frontgrill sind wie im Bausatz nur angedeutet... also wurde hier die schon am Kotflügel begonnene Arbeit fortgesetzt und die Öffnungen durch Ätzteile aufgewertet... hatte nur einen kleinen Nachteil: die Abstände der Rippen zwischen Kissmann-Haube und NPModels-Ätzteilen waren deutlich unterschiedlich... und man ahnt es schon
: die Haube wurde umgebaut... der komplette Grill wurde ausgeschnitten:
und mittels .5mm Sheet, den Ätzteilen und den Rippen aus der nicht verwendeten Bausatzvorderfront neu aufgebaut:
...Gitter für Gitter, Rippe für Rippe:
und so schaut das dann aus, wenn man's einbaut:
die Innenseite gewinnt alles, nur keinen Schönheitswettbewerb:
und der an der Haube befindliche Lufteinlaß musste natürlich auch dran glauben... angedeutete Gitter
... geht schon gar nicht
... also bohren, fräsen, feilen, schleifen... aber mit dem Ergebnis bin ich noch nicht wirklich zufrieden... wenn's mich überkommt, wird der ganze Einsatz aus Sheet neugemacht
, da auch die Rippen im falschen Winkel angeordnet sind... aber fürs erste bleibt das gepimpte Original:
Und nun ist die Haube soweit vorbereitet, daß die Scharniere gebaut werden können.... und ich außerdem eine Idee habe, wiiiiiiiieee ich das Ganze aufbaue... davon dann beim nächsten Mal...
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