Hallo,
vielen Dank für euer Feedback. Ja es macht schon eine Menge Arbeit aber das Ergebnis spricht, denke ich, für sich. In diesen Beitrag möchte ich das "Geheimnis" der kleinen Steckschlüssel lüften.
Erst mal ein Bild der fertigen Produkte.
Nun die Fertigung:
Ich beginne mit dem Schleifen eines Sechskants an einem Bohrer dessen Durchmesser ca. 0,1mm größer als die SW ( Schlüsselweite) des zukünftigen Sechskants ist. Dazu ist ein Teilkopf Bedingung!
Die Planfläche sollte danach rechtwinklig und scharfkantig geschliffen werden.
Danach wird in ein Stück Messing Rundmaterial ein Loch im Durchmesser der SW gebohrt.
Jetzt tausche ich den Bohrer gegen den mit dem Sechskant aus, ohne an der Einstellung des Werkstücks und Werkzeugs seitlich etwas zu verändern!!
Jetzt kann der Sechskant mit der Bohrmaschine gestoßen werden.
Geht wunderbar . Man muß allerdings darauf achten das sich der Bohrer nicht verdreht.
Zum Schluss noch die Verlängerung: Im Modellbau kommt man oft an die entsprechenden Stellen nur sehr schlecht heran. Da hat es sich bewährt verschiedene Steckschlüssellängen zu haben. Damit ich nun nicht von jeder Sorte jede Länge anfertigen muß, verwende ich einfach verschiedene Verlängerungen für die jeweiligen Steckschlüssel. Hier mal ein Beispiel:
Solche Anfertigungen von Spezialwerkzeug verlangsamen natürlich den Baufortschritt. Aber sie sind ja beim nächsten Modell wieder einsetzbar und außerdem manchmal die einzige Möglichkeit etwas zu montieren.
Gruß Peter