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421

Mittwoch, 8. September 2021, 12:07



Diese vier Staatenyachten habe ich momentan parallel in der Werft. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Gestaltung des Hecks. Dabei habe ich einerseits verschiedene aus anderen Modellen heraus kopierte Elemente jeweils anders zusammengesetzt, teilweise auch das Heck (vor allem im unteren Bereich und bei den Fenstern) in eine andere Form gefräst und geschliffen. Bis auf das vollständig bemalte (Mitte rechts) sind alle noch im Bau. Natürlich sollen sie sich auch durch die Farbgebung möglichst stark unterscheiden. Auf die Art und Weise kann ich diese im Grunde fast identischen Modelle für Fotos so verwenden, als seien es ganz verschiedene Schiffe.

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

422

Montag, 25. Oktober 2021, 09:39

Ich hatte ja schon gesagt, dass ich mit großen Schwierigkeiten bei der „Ölbehandlung" rechne. Also habe ich gemacht, was ich schon häufiger gemacht habe: ein kleines Schnittchen, hier von dem sensiblen Bereich rund um die Figuren an der Seite des Hecks zwischen den Fenstern. Daran will ich üben. Von dem Prozess der Herstellung zeige ich keine Fotos, um eure Nerven zu schonen. Nicht jeder wird den Anblick ertragen können, wenn ein Töpfchen Silikon über das Ergebnis wochenlanger Bastelei gekippt wird. Tatsächlich muss man schon ein gewisses Zutrauen zu seinen Materialien haben, um so etwas zu riskieren. Ist aber gut gegangen. Hier ist das erste Schnittchen bereits weitgehend lackiert, es fehlen nur noch die Kostüme der weiblichen Figuren.




Nach der intensiven Beschäftigung mit der Saint Louis geht es jetzt in kleinen Schritten wieder zur zweiten Staatenjacht. Das erste Foto zeigt das weitgehend lackierte Modellheck.



Hier eine Übungsschnitte des Hecks nach der Ölbehandlung. Im unteren Bereich ist konventionell mit unverdünnter Ölfarbe gedrakt worden, im oberen Bereich habe ich nur verdünntes Vandyckbraun über und zwischen die Ornamente laufen lassen.



Eine identische Schnitte, komplett konventionell gedrakt. Der Unterschied ist nicht weltbewegend, aber man kann schon erkennen, dass die Lackierung der Figuren beim Wegwischen der Ölfarbe stärker gelitten hat.



Und hier eine Gold-über-alles-Variante. Gold ist nie ganz schlecht... ;)



Ich werde das Modell nach der ersten Methodenvariante behandeln. Demnächst Bilder auch von den Aufbauten und der Takelage. Leider weiß ich noch nicht genau, welche Segelstellung ich zeigen soll. In jedem Fall wird es aber Schiff vor Anker oder in der Flaute (Küste) sein.

Schmidt
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423

Montag, 25. Oktober 2021, 19:05

Drei überaus leckere Übungsschnitten ... kann sein, daß bei der einen durch die Bearbeitung die Farben teils gelitten haben ... sie tun dies aber zugunsten einer gefühlt noch höheren Authentizität.
Imperfektionen machen es einfach noch realistischer weil wir im Hinterkopf immer wissen, daß Holz höchst selten makellos daherkommt.
Das Öldraken simuliert letztendlich einen Zustand in einem gewissen "Gebrauchtlook" ... zwar relativ neu ... aber halt nicht mehr so ganz .

Die goldene Variante weiß auch gut zu gefallen, wirkt sie doch fast schon kühler ... moderner, edel ... mag aber zum zeitgenössischen farbenfrohen Figurenschmuck wie in Lelystad nicht so recht passen
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

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( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

424

Samstag, 30. Oktober 2021, 13:41

Ein Bereich an der Staatenyacht, die erhöhte Reling vor dem Heckaufbau, ist bislang noch ohne Ornamente. Dabei ist dieser Bereich praktisch auf allen Abbildungen, die ich kenne, mit Schmuck versehen. Meine Versuche, mit einem dünnen Goldstift etwas aufzumalen, sind gescheitert. Gold auf hellblau funktioniert nicht.



Also habe ich eine weitere Brille über meine Brillen gezogen und mir ein Werkzeug gebaut, dessen Spitze eine Stecknadel bildet. Dann das übliche Verfahren: Magic Sculp und Einstellung der Atmung. Erkennt jemand, dass es sich um Meerestiere handeln soll? Die Höhe des Frieses beträgt ca. 2,5 Millimeter.



Die Bemalung sollte laut Makro noch etwas exakter erfolgen, bevor das Öl seinen Job machen darf.



Eine weitere Staatenyacht hatte ich im Bereich der Bordwand mit herauskopierten Aktantus-Ornamenten geschmückt. Die habe ich auf dem entsprechenden Bereich frei nachgeahmt. Ich bin ganz zufrieden. Man muss es einfach mal versuchen.





Schmidt
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425

Sonntag, 7. November 2021, 18:11

Es war mal wieder so weit. Die Ölerwartungs- bzw. Trockenzeit der ersten Statenjacht aus der neuen, der zweiten Auflage war vorbei. Unten der Vergleich zur ersten Auflage:

Nr. 1

Nr. 2

Nr. 1

Nr. 2


Schmidt wünscht noch einen schönen Sonntagabend
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426

Samstag, 13. November 2021, 11:46

Monatelang am Rumpf herumgedoktert, dann mal kurz nicht hingeschaut – und schon ist ein Segelschiff daraus geworden. ;)



Schmidt
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427

Samstag, 13. November 2021, 12:07

Hallo Burkhard, Immer wenn ich Deine Staatenjacht sehe erinnere ich mich an unsere gemeinsame Segeltour auf dem Markermeer vor Volendam.
Deine Staatenjacht sieht Klasse aus.
Lieben Gruß Frank

428

Montag, 15. November 2021, 09:13

Frank, auch ich zehre immer noch von unserem Ausflug, obwohl er schon über vier Jahre zurückliegt. Was für viele ein nettes touristisches „Event“ sein mag, war doch für unsereins eine der seltenen Gelegenheiten, das Fahren auf historischen Segelschiffen authentisch nacherleben zu können.
Weiter geht es mit der Staatenyacht im bedeutend kleineren Maßstab. Ich hatte zunächst zu entscheiden, in welchem Zustand ich das Segel zeigen wollte. Da meine Modelle (oder zumindest die aus der „holländischen Serie“) für spätere Fotoaufnahmen gedacht sind, wollte ich auch hier wieder das Schiff in einem Zustand zeigen, wie man es in der Regel vom Ufer aus betrachten konnte: also im Wind liegend oder vor Anker oder in einer Windstille. Dazu kamen verschiedene Positionen des Sprietsegels infrage, die ich einmal alle für die Besegelung der Fähren „durchgespielt" habe.



Ich habe mich für ein Segel entschieden, das mit einem Geitau oder Gording an den Mast gezogen ist, wobei der Sprit seine diagonale Position behält. Im Bild links außen.
Das Großsegel ist nach der bekannten Laminat-Methode gefertigt. Allerdings habe ich diesmal die Seide bereits vorgefärbt: fünf Minuten in heißem Earl Gray Tee. Zusammen mit dem Seidenpapier erhält man dadurch ein bereits im richtigen Ton eingefärbtes Segel. Hier ist es bereits angeschlagen:



Und hier ist das gesamte laufende Gut, soweit es mit der Handhabung des Segels betraut ist, angebracht – allerdings noch nicht belegt, sondern außerhalb des Modells mit Klebeband befestigt.



Nachdem es mit einer Wasser-Leim-Tee-Mischung bestrichen ist, lässt sich das Segel in (meines Erachtens) aufregend vorbildgetreuer Art und Weise gegen den Mast binden. Dass dabei die untere Ecke mit dem Schotblock um einiges in die Höhe wandert, ist den eisernen Gesetzen der Physik geschuldet, auch wenn es auf manchen zeitgenössischen Gemälden so nicht dargestellt wird.



Schmidt wünscht allen die Kraft, der vierten Welle zu trotzen.
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429

Montag, 15. November 2021, 09:19

Die Vorteile der Laminatsegel sieht man hier wieder bestens gezeigt. Selbst für diesen kleinen Maßstab wirkt das Segel und der Faltenwurf sehr realistisch.. Sehr schön bis hierher.

Lieben Gruß Frank

430

Montag, 15. November 2021, 09:33

Wie sagte schon Jean Luc: Earl grey, heiß!

Wie immer eine Freude lieber Schmidt unfd Frank, was ihr aus den Laminatsegeln holt!

Und die Färbung der Seide ist auch wieder ein kleiner Baustein, der aber immens richtig ist, und der das Problem der Fasersichtbarkeit im Papier beim Färben lösen könnte, dass ich bisher bei meinen Versuchen der Flaggen hatte. Muss ich gleich noch mal mit richtig Farbe ran:-)

XXXDAn
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431

Donnerstag, 18. November 2021, 13:48

Ich hatte schon vor Jahren, beim Bau der ersten Staatenjacht von Pyro, den Versuch unternommen, die gar nicht mal so großen Seitenschwerter mit einem „Gemälde“ zu versehen, wie es auf vielen zeitgenössischen Darstellungen dieses Schiffstyps gezeigt wird. Man erinnert sich vielleicht noch an meine Bemühungen.



Letztlich hatte ich dann aber doch ein verkleinertes Seitenschwert ohne Applikationen gewählt, nicht zuletzt, weil das kleine Schiff ansonsten im Bereich der Bordwände eher schmucklos gehalten war.
Da meine zweite Staatenjacht wesentlich prunkvoller ausgefallen ist, bin ich das Projekt noch einmal angegangen und habe eine Technik gewählt, die ich in der Zwischenzeit entwickelt habe. Das Abziehbild wird auf goldenen Untergrund aufgebracht, so dass seine Umrisse deutlich erhalten bleiben. Der umgebende Bereich wird eingefärbt, hier in dem Blau, das ich auch für den oberen Teil der Bordwände im Heckbereich verwendet habe.



Nach der Ölbehandlung sind die Schwerter hier vorläufig an ihrem Platz angebracht.



Kommentare und Meinungen dazu? Verbesserungsvorschläge?

Schmidt
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432

Donnerstag, 18. November 2021, 14:15

Moin Schmidt,

die Idee ist großartig :ok:

Mir fehlt jetzt ein bisschen die Größenrelation, aber vielleicht ist es sogar möglich, nach einer Schicht Klarlack zum Schutz des Abziehbildes, das Gemälde mit einem 10/0er-Pinsel noch ein wenig zu kolorieren?

Ingo
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433

Donnerstag, 18. November 2021, 22:39

Es gibt auch Wasserschiebe-Decdalfolie für den Tintenstrahldrucker. Damit kannst du dir ein entsprechendes Bild en miniature ausdrucken, draufschieben und fixieren. Nur mal so als Idee.
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


Fertig:
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Im Bau:
Soleil Royal Holzmodell 1:140

434

Freitag, 19. November 2021, 14:40

Ja, das gibt es, ich besitze beides und habe im letzten Jahr ausführlich damit experimentiert. Mit Nassschiebebildern aus dem Tintenstrahldrucker habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Man muss sie mit einem Spraylack versiegeln, damit die Farbe im Wasserbad nicht wieder verläuft. Genau das ist mir definitiv nicht gelungen.
Mein größtes Problem aber ist die Größe bzw. die Kleinheit. Ein Miniaturmaler könnte vielleicht eine Götterszene auf ein Seitenschwert malen, das nicht viel größer ist als ein Daumennagel. Digital aufgelöst und reproduziert erhalte ich mit meinen technischen Mitteln allerdings nur grobverpixelte Resultate. Ich bin aber mit meinen Experimenten noch nicht am Ende. Als einen Fortschritt betrachte ich jedenfalls schon mal die Technik, Strichzeichnungen auf einen vorher bemalten Untergrund aufzubringen, wie ich es jetzt bei den Seitenschwertern praktiziert habe. Mit dieser Technik lassen sich auch Schriftzüge sehr schön auftragen, indem man die Bilder davon „umdreht“, sodass die Buchstaben die Farbe des Untergrundes annehmen, während alles um sie herum schwarz ist.



Schmidt
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435

Montag, 22. November 2021, 15:58

Die Ziellinie ist erreicht!
Die Flagge aus dem bekannten Laminatmaterial schmiegt sich dekorativ über und um die Hecklaterne.





Das Seitenschwert, wie gewünscht mit Vergleichs-Cent. Ich habe mich schließlich für einen Holzrand mit Schattenstrich als Umrahmung entschieden. Womöglich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber die Form ist brauchbar noch, aus der das kommt.



Die beiden Vorsegel werden gerade herabgelassen. Ein weites Feld für knautschfähige Laminatsegel. Die Nagelbänke haben keine Belegnägel, sondern kleine Löcher, durch die man sehr sehr praktisch die Taue ziehen kann. Die Abwesenheit der Belegnägel wird durch Taurollen kaschiert. Das Verfahren ist womöglich noch optimierbar.





Ich habe ich mich dazu entschieden, die durch die Ölbehandlung doch etwas farbramponierten Figuren nicht aufzufrischen. Neudeutsch: used look.



Ich schließe mit einem Stimmungsbild, das nicht unter freiem Himmel entstanden ist. Bei dem Lichtangebot der tief stehenden Herbstsonne bringt meine kleine Kamera nur Schattenrisse hervor.



Schmidt
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437

Montag, 22. November 2021, 19:45

Grandios :thumbsup: :love: :sabber:
Einfach mal machen! Könnte ja gut werden.


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438

Dienstag, 23. November 2021, 07:15

Moin,

ich schließe mich an: Einfach toll geworden!

Ingo
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439

Donnerstag, 25. November 2021, 12:51

...and the Oscar goes to....

440

Donnerstag, 25. November 2021, 20:03

:love: :love: :love: :love: :love: :love:
Eine kleine Weisheit fürs Leben

--Pople niemals in der Nase wenn Du über Kopfsteinpflaster fährst --

441

Samstag, 27. November 2021, 13:21

Herzlichen Dank an alle Kommentatoren!!
Wasserlinienmodelle müssen unbedingt bemannt und befraut werden, da sie sonst wie Geisterfahrzeuge wirken. Da ich nach wie vor mit meinen Barockumbauten gängiger Preiser-Figuren nicht so ganz zufrieden bin, habe ich in meinen Beständen nach passenden Figuren im Maßstab von etwa 1:100 gesucht und bin nur ein einziges Mal fündig geworden, bei der kleinen Mayflower von Airfix. Dabei soll es sich um englische Puritaner handeln, aber die passen schon ganz gut in die Zeit und können auch als holländische Calvinisten durchgehen.





Es ist ein ziemliches Kreuz mit historischen Figuren im kleinen Maßstab. Es gibt nicht viele, erst recht nicht viele kleiner als H0 oder 1:72; und der Umbau ist mühsam. Nach einer Stunde Lesebrille plus Lupe habe ich immer die Angst, nie wieder richtig weit sehen zu können. Die Puritaner sind meines Erachtens das beste, was es in diesem Maßstab gibt. Ich habe es nicht unternommen, sie abzugießen, daher eine Bitte und Frage: Hat vielleicht jemand eine Mayflowerbesatzung zu Hause, die er nicht mehr in Dienst nehmen wird? Vielleicht können wir uns handelseinig werden.
Abschließend wieder einen gefaktes Freiluftfoto. In der schattenrissartigen Aufnahme erkennt man zwar kaum die Qualität der Figuren; dafür wird meines Erachtens besonders deutlich, wie wichtig sie für die glaubwürdige Silhouette eines Wasserlinienmodells sind.



Schmidt wünscht einen schönen ersten Advent
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442

Samstag, 27. November 2021, 13:38

Irre, ich muss dringend meine Prioritäten anders setzen... Es kribbelt in den Fingern, mich mehr dem Bootsbau zu widmen.
Das ist wirklich ein Modell geworden, was ich mir selbst als Bausatz im stabilen Stülpdeckelkarton unter den Weihnachtsbaum legen würde :smilie: Das ist einfach nur großartig :ok:

Daniel, der Hafenbahner.
Aus dem Wasser kommt das Leben, zum Wasser zieht es wieder hin..


443

Montag, 29. November 2021, 07:57

Moin,

deine schattenrissartigen Aufnahme ist der Hammer. Mit den Figuren ein Traum :love:

Ist die Wasserplatte extra für dieses Modell angefertigt oder ein Allzweck-Muster? Ich frage, weil mich Schaum vor dem Schiff:


irritiert. Das sieht nicht nach einer natürlichen Bugwelle aus.

Ingo
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444

Montag, 29. November 2021, 08:41

Da war versehentlich der Rückwärtsgang drinnen :-)

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445

Montag, 29. November 2021, 09:25

Danke für das Lob!
Die Präsentationswasserplatte war ursprünglich für ein anderes Modell gebaut und musste für die Staatenjacht verändert werden. Auf dem Foto ist die Arbeit noch nicht abgeschlossen. Da die Jacht mit geborgenen Segeln vor Anker liegt, gibt es keine Schaumbildung rund um die Bordwand.
Ich darf an dieser Stelle auf die Bilder in der Galerie verweisen.
Schmidt
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446

Freitag, 10. Dezember 2021, 11:50

Mal ist draußen zu wenig Sonne, mal zu viel, jedenfalls für meine arme kleine Digiknipse. Trotzdem drei Schnappschüsse von der Staatenjacht unter un-holländischem Himmel, dafür mit viel Unterstützung fürs Blim-Blim.







Schmidt
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447

Freitag, 10. Dezember 2021, 13:47

So phantastische Bilder sind die Belohnung für die ganze Arbeit.

448

Freitag, 10. Dezember 2021, 16:02

Hammerbilder, Große Klasse
Lieben Gruß Frank

449

Freitag, 10. Dezember 2021, 17:24

Wunderschön. Vor allem das mittlere gefällt mir, weil das Wasser unmittelbar an der Bordwand nicht so glatt aussieht wie die restliche Fläche. Der Übergang von Schiff zu Wasser wirkt natürlicher so.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

450

Samstag, 11. Dezember 2021, 07:38

Danke! Und gutes Auge, Golfkilo. An dieser Stelle ist mit Photoshop nachgearbeitet worden. Die andern beiden Fotos sind noch komplett roh.
Schmidt
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