Hallo Chris, ich habe keine Böcke mehr, Akten zu wälzen und Unterlagen herauszusuchen - halt, Stop, das betrifft privates, nicht Deine Hirschkuh!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Also, ich habe dann noch mal den hackel konsultiert, ebenso Howard, und habe mich dann auch noch über die Brassenführung auf dem Foto, an dem Du Dich orientiert hast, gewundert; die holende Part schamfielt da ja wirklich eine ziemliche Strecke an der Aussenhaut längs, sehr ungewöhnlich und der Haltbarkeit des Brassenläufers nicht gerade zuträglich...
Was die Klampe auf der Poop angeht: kann es sein, das sie dem Umstand geschuldet ist, das man auf der Replik etwas braucht, um die Festmacher belegen zu können und dabei etwas genommen hat, was äusserlich in die Zeit paßt? Denn vor 400 Jahren war es ja eher so, dass die Schiffe vor Anker gingen und dann in Schuten, Prähme oder Leichter löschten oder aus ihnen beladen wurden. Da man die Reolik aber nun an die Pioer legte, brauchte man ja auch etwas, um die Festmacher belegen zu können... ist so ein Gedanke, denn ich kann mir sonst nicht erklären, was auf der Klampe belegt werden soll, denn normalerweise wurde ja auf solchen Klampen - wie auf den Kreuzhölzern - eher schwerere Dinge wie Schoten, Halsen oder Brassen, evtl. noch ein Fall, belegt wurde. Was mir in dem Zusammenhang noch ausgefallen ist, das für den Besan überhaupt keine Seitentakel geriggt wurden - oder habe ich da etwas übersehen? Mich hat es schon gewundert, aber sie werden nirgends erwähnt ( Ich glaube, ich hätte aber trotzdem welche geschoren, die Dinger fressen kein Brot und gebrauchen kann man sie [im Original] immer). Wenn aber, so denke ich, das die holende Part des Takels wie sonst auch am Fußblock desselben belegt worden wäre...Die Sache mit dem Besan-Seitentakel habe ich mir auch mal auf die Liste fürs DSM geschrieben, irgendwie finde ich es komisch, das es keine gegeben haben soll...
Sollte ich noch irgendwann und irgendwo fündig werden, melde ich mich, bis dahin ein schönes verschneites Winterwochenende im Frühling,
Hagen