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421

Donnerstag, 13. Mai 2021, 18:51

Der Kreis von der Modellbahn schließt sich wieder. Ja die Langley Figuren haben nicht die Finesse der Preiser.
Sie sind aber gemäß Beschreibung unbemalt und Deine Malkünste sind zweifellos besser als die der Website. Schon dadurch werden sie merklich verändert aussehen.
Zudem brauchst Du ja auch eine gewisse Menge der Figuren, die man niemals so recht einzeln wahrnehmen wird.

Die ersten Eindrücke des Zelts sind doch schon beeindruckend realistisch.

Für den Grill könnte ich mir sehr gut auch einen gegrillten Ochsen vorstellen. Der würde gut reinpassen weil sie ja nicht wirklich riesig groß sind.
Auch die Töpfe könnten am Rand weiter genutzt werden

So ähnlich könnte das Aussehen und aus einem normalen Kuhmodell geschnitzt werden:
https://www.modellbahn-scheierlein.de/de…ut--bewegt.html
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

422

Sonntag, 16. Mai 2021, 08:48

Nein, erst mal gibt es leider nichts vom Grill.
Gestern war nämlich einer von diesen rabenschwarzen Tagen, wie man ihn manchmal im Modellbau erlebt: ein Rückschlag, bei dem man nicht einmal die Gründe versteht.
Die weitere Bespannung des Gerüstes mit Tempotuch ließ sich ganz gut an. Bekanntlich spannt sich das Tuch nach der Behandlung mit dem Leim-Wasser-Gemisch, nimmt dabei aber eine pergamentartige Konsistenz an. Es wirft so schöne und filigrane Falten wie echter Stoff, hat aber nicht dessen matte Oberfläche. Da hilft etwas Farbe. Alles wie immer. Mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden. Der „Stoff“ legte sich anmutig um die Relingstützen und warf dekorative Falten, wo er hinter den Pardunen etwas gerefft war.



Und dann der Schock! Wenn von außen Licht durch das Sonnensegel fiel zeigte es sich an der Innenseite fleckig und wolkig wie mit Kakao übergossen.





Ich verstehe nicht woran das liegt. Selbst ein weiterer Farbüberzug der Außenseite und einer auf der Innenseite (schwierig!) stellten das Phänomen nicht ab. Richtete ich den Lichteinfall auf die Innenseite, war sie wieder sauber weiß. Aber ich möchte nicht wochenlang an einem Modell bauen, das im Bastelzimmer schaurig aussieht und nur irgendwo anders mit Lichttricks attraktiv wird. Also fiel eine bittere Entscheidung.



Die nächsten Basteleinheiten werde ich mit dem Abbau und Neuaufbau des stark beschädigten Gerüstes und mit der Beseitigung von Kollateralschäden verbringen. Außerdem brauche ich eine neue Idee für Segelmaterial. Lag es womöglich an dem gut und günstig Taschentuch? Trocknet Tempo ohne Wolken? Tests an einem Probegerüst werden das zeigen müssen.

Meine Laune gestern: :du: :cursing: :verrückt: :roll: :!! :motz: X( :bang:

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

423

Sonntag, 16. Mai 2021, 12:14

Mannomann, wie ärgerlich ... kanns gut verstehen ... es sah schon wirklich sehr realistisch aus.
Gerade die Ansicht von hinten mit den Falten und Pardunen und Stützen war extrem überzeugend.

Ich vermute, daß es grundsätzlich mit der Papierherstellung zu tun hat. Je länger die Fasern desto stabiler das Gewebe ... wenn die Fasern zu kurz sind dann hält es ganz einfach nicht.

Ich meine mich zu erinnern, daß wenn beim Recycling mit jedem Recyclingvorgang die Fasern kürzer werden ... irgendwann zu kurz werden, 5-7 Mal geht's , es dann mangels Stabilität nicht mehr sinnvoll als Papier verwendet werden kann und zwingend neue frische Fasern zugegeben werden müssen.

Frühen Papiersorten wurden Fasern oder sogar geschredderte Mumienumwicklungen beigegeben um durch die langen Fasern die notwendige Stabilität zu erreichen.
( Hunderttausende Mumien gingen dabei der Archäologie unwiederbringlich verloren )
Das gab dann durch die im alten Ägypten verwendeten Harze die typische bräunliche Packpapierfarbe, die heutzutage natürlich anders erzeugt wird.

Gerade Taschentücher benötigen aber besonders widerstandsfähige lange Fasern weil durch das Schnäuzen und die verbundene Feuchtigkeit schon eine recht hohe Belastung auftritt ... ( oder bei Versagen auf die Hand durchtritt. )
Könnte mir vorstellen, daß genau das im Durchlicht und in Form verstärkter Farbaufnahme zu sehen war.

Die langen "frischen" Fasern sind durch ihre Unregelmäßigkeit normalerweise genau das, was wir bei handgeschöpftem "neuem" Papier, Bütten oder bei diversen Japanpapieren so schätzen.
Bei normalen Schreibpapieren für Drucker merken wir es nicht gleich weil diese unter Rollendruck geglättet und oft beschichtet sind . Bei unbeschichteten Papieren ist die Gefahr durch verlaufende Tinten deutlich größer.
Aber mach Dir mal den Spaß und halte es gegen den hellen Himmel ... dann wirst Du bei genauerem Hinsehen auch bei normalem Druckerpapier, egal ob beschichtet oder nicht, einen Haufen mehr oder weniger dichter Strukturen entdecken. Bei normalem Auflicht ist das durch die Reflexion natürlich nicht zu sehen ... genau wie bei Dir im Modell.

Als Alternative könnte ich mir die Pongéseide der Segelherstellung vorstellen ... vielleicht sogar mit Laminat-Beschichtung ... da kennst Du das gute Ergebnis bereits.
Der Zeitaufwand, der jetzt in der Tempo-Anpassung notwendig ist, wird dann aber in den Zuschnitt des Tuchs fließen müssen.

Eine Möglichkeit sehe ich in dem Form-Zuschnitt von einzelnen Papiersegmenten zwischen jedem Stützpaar, die dann aneinandergeklebt die erforderliche Form für das Laminat ergeben.
Natürlich mit Zugaben am oberen und unteren Ende weil das originale Segel sicherlich auch nicht auf den Zentimeter genau gefertigt war und auf Bordwand etc überlappte.
Könnte mir auch vorstellen, daß das originale Tuch zur besseren Handhabung und Lagerung etwa hälftig auf Masthöhe geteilt und durch Bändselung verbunden war ... eine weitere Hypothese, die aber die Herstellung im Modell etwas erleichtern könnte.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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424

Montag, 17. Mai 2021, 18:25

Zunächst einmal die beinahe uneingeschränkt positive Nachricht: das Gerüst steht wieder, eine restitutio in (hoffentlich) integro. Wieder einmal die Erfahrung gemacht: wie schnell etwas geht, wenn man weiß, wie man's macht. Eine gewisse Verbesserung liegt darin, dass die Stützen jetzt in einem Holzton gestrichen sind. Denn eigentlich mag ich es ja gar nicht, wenn man an einem Modell verschiedene Materialien erkennen kann. Die Stützen sind jetzt auch etwas präsenter.



Weiter geht's. Hier ein erstes Ergebnis der Showrodderschen Verbesserungsvorschläge: die Fenster im Achterkastell.
Vorher:



Nachher:



Die Fenster müssen aufgrund der konstruktiven Eigenschaft der Seitenwand von hinten eingesetzt werden. Schwierig schwierig! Da wünschte man sich wesentlich dünnere Finger. Ich hatte sie bereits verglast, aber die Verglasung mit Kristal Klear überstand die Anpassungsmaßnahmen nicht und musste wieder entfernt werden, bevor die Fenster eingesetzt werden konnten. Mir gefällt die Veränderung sehr! Das Achterkastell sieht jetzt wesentlich stärker wie das klassische Heck eines Schiffes dieser Epoche aus. Meine Mutter (Schneiderin) hätte wahrscheinlich gesagt: Es sieht angezogener aus. Ob die Verglasung noch folgt, weiß ich nicht. Da wird es eine sehr ruhige Hand brauchen.

Und damit schließlich zum Kasus Knacksus: der unschönen Wolkenbildung auf der lichtabgewandten Seite des Sonnensegels. Ich habe ein Übungsgerüst gebaut. Man sieht hier die Vorderseite, links die Marke "gut und günstig", rechts ein Qualitätstempo. Darauf unterschiedliche Farben. Von oben: Humbrol verdünnt, Gouache, Ölfarbe unverdünnnt, Ölfarbe verdünnt.



Und hier das Ergebnis: unabhängig vom Material überall die bösen Wolken, nur nicht bei der unverdünnnten Ölfarbe. Aber würde ich wirklich in Kauf nehmen wollen, womöglich wochenlang auf das Trocknen der unverdünnten Ölfarbe zu warten? Sicher nicht! Außerdem sind hier die bösesten Klecksereien vorprogrammiert.



Und hier eine Tempobespannung, bei deren Aufbringung ich von Anfang an ganz anders vorgegangen bin. Ich habe in das übliche Wasserleimgemisch sofort einen guten Anteil weißer Wandfarbe eingerührt.



Und siehe da: im getrockneten Zustand auch von innen schönstes Weiß.



Ich folgere: Die Wolken müssen irgendwie mit Lösungsmitteln zusammenhängen. Das ist sicher keine vollständige Erklärung. Aber ich will ja auch kein chemisches Rätsel lösen, sondern nur eine probate Methode für den zweiten Versuch haben.

Schmidt
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425

Montag, 17. Mai 2021, 21:00

Schätze, daß die anderen Farben bei entsprechend hoher Verdünnung durch die Kapillarwirkung von den oben beschriebenen Faserpaketen besonders stark aufgesaugt werden, sich so konzentrieren und dadurch opak/dunkel abzeichnen.

Die unverdünnte Ölfarbe wandert nicht, wird nicht aufgesaugt und konzentriert sich demnach auch nicht ...
gleiches vermute ich auch bei der Zugabe von Wandfarbe ... die Partikel sind so groß, daß sie nicht wandern sondern an Ort und Stelle bleiben.

Bei letzterer solltest Du aber nach Trocknung noch testen wie die dann auf weitere Zugabe von Schattierungen reagiert.
Denn sollten diese Schattierungen wieder arg dünnflüssig sein könnte ich mir wieder eine Konzentration in den Faserpaketen vorstellen ... es sei denn, daß die Wandfarbenpigmente das regelrecht verstopft- bzw versiegelt haben.

Beim Holzgerüst, dem man seine Natur jetzt regelrecht ansieht, merkt man, daß Du jetzt schon richtig Übung bekommen hast ... war zwar unfreiwillig ... aber mit noch besserem Ergebnis.

Das Gold der Fenster im Achterkastell hast Du gut gewählt, macht die Profile fein, zurückhaltend und doch präsent ... erschafft einen Körper und paßt sich wunderbar in die umgebende Farbgestaltung ein.
Daß sie nur von Innen einzusetzen sind ... ein Klassiker ... ganz genauso haben die das vor 250 Jahren vermutlich auch gemacht ...
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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426

Dienstag, 18. Mai 2021, 09:01

Bei letzterer solltest Du aber nach Trocknung noch testen, wie die dann auf weitere Zugabe von Schattierungen reagiert.
Denn sollten diese Schattierungen wieder arg dünnflüssig sein, könnte ich mir wieder eine Konzentration in den Faserpaketen vorstellen ... es sei denn, daß die Wandfarbenpigmente das regelrecht verstopft- bzw versiegelt haben.

Ein ganz wichtiger Hinweis! Gleich gestern Abend habe ich mit den ersten Tests begonnen, deren Ergebnisse noch ausstehen. Es wäre wirklich fatal, wenn eine abschließende Schattierung wieder alles verderben würde.
Schmidt
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427

Dienstag, 18. Mai 2021, 09:22

Moin,

ich verfolge den intensiven Austausch von euch beiden die ganze zeit mit zunehmender Spannung. Es ist wirklich großartig wie ihr zu zweit dieses Problem angeht. Großen Respekt dafür!

Ingo
"Kein Kommandant geht fehl, wenn er sein Schiff neben das des Feindes legt"
Lord Nelson


Liste meiner Modellbau-Projekte im Portfolio

428

Mittwoch, 19. Mai 2021, 09:28

Wie man sich leicht wird vorstellen können, schätze ich diesen Austausch ungemein. Er ist für mich eines der belebenden Momente beim Modellbau. Eine Voraussetzung ist natürlich, dass man ein positives Verhältnis zu Kritik im Allgemeinen hat. Mir persönlich helfen Entscheidungen nach dem Muster „Guter Einwand, aber ich lass das jetzt mal so“ überhaupt nicht weiter. Sie verschieben ein Problem nur in eine Zeit, in der man es nicht mehr lösen kann.



Über den Zufallsfund dieser Figur (sie hat noch zwei ähnliche Schwestern) war ich vor einigen Tagen sehr erfreut. Ihre (Hersteller)Herkunft hat sich übrigens bislang nicht klären lassen. Ganz zu Recht wurde allerdings angemerkt, dass sie für eine barocke Galeere etwas zu biedermeierlich rüberkommt. Also habe ich versucht, sie der Epoche anzunähern.



Wenn sie erst die Schlagsahnereste weggewischt und ein neues Kleid aus Farbe angezogen hat, fällt sie auf dem Galeerenfest womöglich nicht mehr unangenehm auf. Ich werde versuchen, sie und ihre Schwestern so zu modifizieren, dass ich sie abgießen und mit farblichen Veränderungen mehrfach einsetzen kann.

Schmidt
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429

Donnerstag, 20. Mai 2021, 09:36

In Ergänzung zu den Fenstern im Heck habe ich die „Pergola“ darüber mit einem Tuch im gleichen Rot abgedeckt. Einen besonderen Effekt machen die goldenen Fransen. Da ich nicht wusste, ob mir die Abdeckung gefallen würde, habe ich die Streben der Pergola mit Klebeband abgedeckt, so dass das Papiertaschentuch im getrockneten Zustand nicht anklebte, sondern sich abnehmen ließ. Das Verfahren war auch erforderlich, um die Fransen in den Rand schneiden zu können


.


Damit es noch einen Einblick ins Innere gibt, habe ich das Tuch auf der anderen Seite im zusammengelegten Zustand dargestellt.





Das Resultat gefällt mir ganz gut. Es ist fast ein bisschen schade, dass beim Blick von der Seite die Schabracke einiges verdeckt.



Die Ornamente am Heck habe ich ein wenig überarbeitet, indem ich die hervortretenden Partien mit einem helleren Gold gedrybrusht habe. Das Modell der Reale ist meines Erachtens vom selben Konstrukteur wie das der Soleil Royal entworfen worden. Ich meine seine Handschrift an der Gestaltung der Figuren und der Fresken wiedererkennen zu können. Leider treten die Ornamente bei der Galeere nicht so gut hervor wie bei der Soleil. Es wird also sehr auf die Präsentation des fertigen Modells ankommen. Es sollte, wenn möglich, nur wenig unter Augenhöhe präsentiert werden.



Schmidt
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430

Dienstag, 25. Mai 2021, 11:30

Es ist vollbracht. Eine Woche nach dem Fleckendesaster mit dem ersten Sonnensegel ist das zweite – und endgültige! – fertig! Würde ich es noch einmal machen, würde ich den Ablauf der Montage noch einmal verändern, aber keine Bange, so bald werde ich kein Sonnensegel mehr aufbauen. Der Umgang mit dem Leim-Wasser-Wandfarbe-Tee-Tempo ist ausgesprochen heikel. Es handelt sich zwar um ein Qualitätserzeugnis, das, seiner eigenen Bestimmung gemäß, auch im feuchten Zustand erstaunlich reißfest ist. Aber wie das nun mal so ist im Leben, jeder Fähigkeit ist eine Grenze gesetzt. Es gibt eine gewisse Zahl von Zugriffsmöglichkeiten auf das Material beim Aufspannen, aber wenn die überschritten ist oder wenn man eine falsche Bewegung macht, reißt das Material dann doch. Ein großes Problem ist es auch, abzuschätzen, wie das Material sich beim Trocknen des Leims verändert. Klar, es zieht sich zusammen, nachdem es sich vorher unter der Feuchtigkeit ausgedehnt hat. Es geht darum, das Ausmaß dieser Veränderung vorher richtig einzuschätzen, sonst hängt das Segel im trockenen Zustand entweder durch, oder es ist womöglich so sehr gespannt, dass es die Stützen verbiegt. Eine Veränderung gegen dem ersten Versuch: Ich habe dem Leim-Wasser-Wandfarbe-Gemisch eine ordentliche Portion schwarzen Tees hinzugefügt, etwa fünfzehn bis zwanzig Prozent. Dadurch hat das getrocknete Segel sofort den richtigen, leicht beigen Farbton und muss nicht mehr weiter behandelt werden.
Hier nun das Ergebnis von beiden Seiten:













Schmidt
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431

Donnerstag, 27. Mai 2021, 16:57

Glückwunsch!
Ist sehr schön geworden, meinen größten Respekt für deine Konsequenz ein unzureichendes Ergebnis so lang zu korrigieren bis alles passt!
Chemie/Physik 0, Schmidt 1

432

Freitag, 28. Mai 2021, 15:30

Moin Schmidt,
Großartig, wie von Dir gewohnt - auch das Catering weiß zu gefallen.
Viele Grüße
Lars

433

Samstag, 29. Mai 2021, 08:23

Danke für die freundlichen Kommentare!



Auf einem zeitgenössischen Gemälde habe ich dieses Detail gefunden. Offenbar war es auch Praxis, den hintersten Teil des Aufbaus, der keine „Pergola“ mehr besitzt, mit einem Sonnensegel abzudecken. Bei dem textilen Aufwand, den ich die Mannschaft gerade betreiben lasse, sollte auch diese Ergänzung nicht fehlen.
Ab in den Bastelkeller.
Schmidt
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434

Sonntag, 30. Mai 2021, 22:44

Fertig ist es, das kleine Dächlein über der hinteren Fortsetzung des Aufbaus an achtern. Nach der Tempo-Leim-Wasser-Wandfarbe-Methode gebaut, in der ich spätestens nach Fertigstellung des großen Sonnensegels einigermaßen Routine habe. Es fügt sich, finde ich jedenfalls, recht harmonisch in das Gesamt der Sonnensegel und -tücher. Man beachte die locker im Wind schwingenden goldenen Fransen.











Schmidt
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435

Montag, 31. Mai 2021, 14:46

Moin Schmidt,

da hast du wieder ein wahres Meisterwerk gezaubert. Ich bin zutiefst beeindruckt :respekt:

Ingo
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Lord Nelson


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436

Montag, 31. Mai 2021, 15:05

Hallo seit langem,

das kleine Dächlein, ein wahres Sahnehäuptchen noch zum Schluss, das Du uns allen hier noch gönnst.
The pictures go without saying, wie die Franzosen sagen...

Sommerliche Grüße

Erwin :ok: :wink:

437

Montag, 31. Mai 2021, 19:10

Ganz tolles Handwerk Burkhard; der Pavillon ist ein weiteres I-Tüpfelchen - klasse.
Deine Geduld ist beneidenswert.
trinkt aus Piraten joho

Gruß Matthias



Im Bau: Zeesboot 1:20 um 1920 und Lotsenschoner Phantom 1:50
Fertig: Galeone SAN FRANCISCO 16. Jh. 1:90

438

Dienstag, 1. Juni 2021, 09:42

Vielen Dank für die freundlichen Kommentare! Das baut auf.
Je länger ich mich mit dem Heckaufbau der Galeere befasse, desto sicherer bin ich mir, dass die Konstrukteure (und Ornamenteure) schon beim Bau die verschiedenen Abdeckungen und Sonnensegel als integralen Bestandteil des ästhetischen Konzeptes betrachtet haben. „Ohne alles“ sieht das Heck, auf dessen Ornamentik so viel Mühe (und Geld) verwandt wurde, im oberen Bereich doch recht unvollkommen und banal aus. Wie ein ungedeckter Dachstuhl.



Schmidt
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439

Mittwoch, 2. Juni 2021, 09:06

Die allermeisten Heller Modelle der Reale, die ich im Netz gefunden habe, zeigen den Anker an den Ankerbalken hängend, genau wie der Bauplan es vorschreibt. In anderen Foren habe ich die Diskussion darüber gefunden, dass die Balken dieses Gewicht nicht ausgehalten hätten. Ein Animationsvideo auf YouTube, dem ich etliche andere Anregungen entnommen habe, zeigt, dass die Anker direkt unter die Rambade gezogen wurden, also unter den vorderen Aufbau rund um den vorderen Mast. Ich habe mein Modell dahingehend verändert und dabei festgestellt, dass auch der Heller Anker mit seinen vier Flunken perfekt an diese Stelle passt, ohne die seitlichen Geschütze zu behindern. Die Balken und das Deck auf dem Bug haben zusätzliche eiserne Beschläge erhalten.

Vorher



Nachher



Weiterhin habe ich das laufende Gut erneuert: je zwei Brassenpaare pro Rute. Sie sind noch nicht fest belegt, denn sie haben für den Gesamteindruck des Modells eine gewisse Bedeutung. Über die Positionierung der Ruten wird nämlich auch die Position der großen hängenden Fahnen, der sogenannten Flammen, bestimmt. Und das soll doch alles schön barock und fürs Auge gefällig sein.



Abschließend ein Teil, das es beim (Achtung: Wortspiel!) Casting nicht an Bord geschafft hat. Auf einigen Abbildungen habe ich statt einer drei Laternen gesehen, also habe ich zwei Laternen und einen Träger nachgebaut. Aber dann gefiel mir das Nebeneinander von roten Glas- und Plastiklampen doch nicht so gut, und ich wollte auch das kleine Dächlein nicht noch weiter perforieren. Tant pis.



Schmidt
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440

Sonntag, 6. Juni 2021, 16:09

An der offenen Seite des Sonnensegels fehlte noch die zusammengerollte oder - geknautschte Leinwand. Hergestellt nach der bekannten Tempo-Leim-Wasser-Wandfarbe-Methode.



Dasselbe Grundmaterial wird hier zur Herstellung von Tüchern oder Scharbaracken verwendet, die aus Gründen der Prunksucht den unteren Teil der Reling und die hässlichen Befestigungen der Ruder abdecken. Geformt auf einem separaten Reling-Dummy:



Und hier an Ort und Stelle befestigt:



Kleine Anmerkung: bei den meisten Papiertaschentüchern sind die Ränder geprägt. Damit werden die Lagen zusammengehalten. Verwendet man diese Bereiche, bekommen die Resultate ein gewisses Muster.

Diese kleinen Hufeisen aus Resinguss sind die Ausgangsmaterialien, mit denen ich, nach Hinweisen aus einem anderen Baubericht, zwei Krähennester direkt an die Spitzen der Masten gebaut habe:





Schmidt (Impfcountdown: X - 2)
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441

Sonntag, 6. Juni 2021, 21:39

Kaum bin ich mal ein paar Tage im Urlaub schon wieder explodiert hier die Detailwunderwelt !

Was ein wundervolles Detail mit den Krähennestern !
Wenn man nicht drauf achtet dann bemerkt man das gar nicht ... jetzt fallen sie mir prompt bei vielen der Graphiken auf ... wunderbar umgesetzt.

Das hochgebundene Tuch wird sehr überzeugend ...
der Geländerschmuck ist auch klasse geworden. Wie hast Du die goldene Bordüre so exakt hinbekommen ?

Das mit den hängenden Ankern war wohl vor allem ein Problem mit der bausatzseitigen Ausführung des Heller-Modells an sich.
Obwohl es auch im RMG ein historisches Modell einer maltesischen Galeere mit solchen hängenden Ankern gibt. Vielleicht soll das auch nur ganz einfach den Vorgang an sich zeigen.
https://collections.rmg.co.uk/collections/objects/66489.html

Die Lösung mit den ins Bugkastell eingeschobenen und gesicherten Ankern ist aber sicherlich der Goldstandard schlechthin ... zudem ja auch die erforderlichen Vorrichtungen zur Aufbewahrung dort vorgesehen sind ... ist auch auf diversen Abbildungen genau so zu erkennen.

Zum Typ der verwendeten Anker sei dennoch gesagt, daß auf mehreren zeitgenössischen Stichen auch ein sehr detaillierter "Standard"-Anker mit zwei Fluken zugeordnet wird.
Wir können also davon ausgehen, daß auch diese verwendet wurden. Da gab es also durchaus noch mehr als uns unsere Modellbauwelt zunächst zeigt.
https://www.bfhg.de/sammlung-prisard/bil…nde-r%C3%A9ale/

Die Besorgnis der zu schweren Anker für die Balken kann ich aber nicht nachvollziehen ... stelle die dazugehörigen Berechnungen in Frage .
Begründung: Die Schiffskonstrukteure hatten, nicht nur seitens der Galeeren, sondern aus vielen anderen Schiffstypen, über einen Zeitraum diverser Jahrhunderte weit mehr als ausreichend Erfahrung sammeln können um die erforderlichen Holzdimensionen so festzulegen, daß eine der Aufgabe entsprechende, gut ausreichende Festigkeit gegeben war.
Wie absurd wäre es wenn über wenigstens zwei Jahrhunderte Galeeren der Neuzeit ständig Bruchprobleme gehabt hätten ? Einfach unglaubwürdig !
Daß die damaligen Konstrukteure daraus nicht gelernt hätten ist meines Erachtens extrem unwahrscheinlich. Spätestens nach dem ersten Bruch hätte man in der Marine das in der Regel sofort durch eine besser dimensionierte Konstruktion ersetzt .

Holz ist sehr belastungsfähig und schon wenige Zentimeter mehr Querschnitt können weitaus höhere Lasten tragen ... im Modell wäre solch ein höherer Querschnitt oft gar nicht bemerkbar .
Winzige 1mm mehr (bezogen auf 5x5mm) , fast unmerklich in 1/75, bedeutet aber in Realität enorme 50% mehr Querschnitt und wesentlich mehr Tragfähigkeit ... und wie schnell haben wir gerade im Plastikmodellbau völlig realistätsferne Dimensionen ... eigentlich ständig !
Zusätzlich gebe ich zu bedenken, daß sich Hellers Formenschneider wohl in vielen Fällen/Bausätzen gar nicht bewußt waren, was sie da in welchen Dimensionen gestalten.
Daß man hier fast ohne historische Detailpläne, oft nur auf einem Museumsmodell basierend, einen unglaublich guten Bausatz machte, der halt wie alle Modelle Grenzen hat ... entweder im Verständnis was man da gerade machte oder weil die Finanzen der Firma es einfach nicht zuließen.
Da denke ich an begonnene Details, wie die nicht zu Ende konstruierte Schräge der großen Mittelkanone, oder auch diverse Details, die erst in den letzten Seiten dieses Baubericht überhaupt bedacht werden.

Man kann aber davon ausgehen, daß solch eine Lagerung der Anker außerhalb am Bug nur für einen kurzen Zeitraum stattgefunden hat ... schon um die Anker nicht zur verlieren.
Daß die Anker danach, wie bei praktisch allen anderen Schiffen auch, vom Tau getrennt wurden und sicherer gelagert wurden und dort durch diverse weitere Taue gesichert wurden halte ich ebenfalls für eine Selbstverständlichkeit.
Warum in aller Welt sollte man diesen Standvorgang bei Galeeren anders machen als sonst auch ? In diesem Fall wie gezeigt im Bugkastell.
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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442

Dienstag, 8. Juni 2021, 16:32

Markus, wir müssen in Sachen Galeeren-Anker fein stille sein. Es gibt einen Galeerenguru namens Gerard Delacroix, der mehr über diese Schiffe weiß, als die Leute, die sie gebaut und gefahren haben. In einem anderen Forum hat er die falsche Ankerstellung bei einem anderen Heller Modell moniert. Und man muss dem Mann glauben. Er hat ein Buch über die Fleur de Lis geschrieben, außerdem geht dieses gnadenlos informative Animations-Video auf ihn zurück. Und was dort gezeigt wird, ist praktisch Evangelium. Da kann man nichts machen. 8)

https://www.youtube.com/watch?v=YYxrbtuyNG0

Schmidt
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Realname: Hartmut

Wohnort: Bei Tübingen

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443

Dienstag, 8. Juni 2021, 17:50

Es gibt noch einen Grund, warum die Lagerung der Anker im Bugkastell möglichst weit hinten Sinn macht, nämlich ihr Gewicht. Je weiter hinten sie verstaut sind, desto mehr Auftrieb wird diesem Gewicht durch den voller werdenden Unterwasserrumpf entgegengesetzt. Und die Galeeren hatten wegen des Gewichts der Bugkanonen und des schnittigen Buges ohnehin ein Problem in diesem Bereich.

Hartmut

444

Donnerstag, 10. Juni 2021, 10:40

Heute kann ich die erste einigermaßen fertige Genreszene an Bord präsentieren. Es handelt sich um die Küche. Die baulichen Vorbereitungen dafür hatte ich schon einmal gezeigt. Die Ruderbänke rechts und links vom Grill sind für das Küchenpersonal entfernt worden. Selbiges stammt vom Mittelaltermarkt der Firma Preiser und musste nur unwesentlich verändert werden. Auf dem Laufgang finden sich der Chef der Cateringtruppe und seine Assistentin. Für eine Genreszene ist es wichtig, dass die Figuren zu einem gewissen Grade miteinander interagieren. Tun sie das nicht, haben wir ein Stillleben. Hier scheint es bei der Vorbereitung zu einem nervösen Ausbruch des Chefs gekommen zu sein, dem das Personal zum Teil mit der Gelassenheit der dienenden Klasse begegnet. Die Lebensmittel in ihren erfreulich zeitgemäßen Behältnissen stammen natürlich auch von der Firma Preiser.



Ganz kleine Veränderungen stehen noch aus, sind aber möglich, weil alle Figurengruppen mitsamt ihrem jeweiligen „Fußboden“ entnommen werden können. Der Chef bekommt zum Beispiel noch schwarze Schuhe mit goldenen Schnallen. Außerdem braucht es noch eine andere Füllung für den Kasten, den er im Arm hat. Bislang sind darin noch die Kamelle, die er in seiner früheren Funktion als Karnevalsakteur unters Volk geworfen hat.

Schmidt
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445

Donnerstag, 10. Juni 2021, 11:10

Mahlzeit!

Wunderbar, die ganze Szene wie der ganze Bau. Was mir nur als unRealistisch aufgefallen ist, ist die eher an ein Stillleben erinnernde maximale Füllung aller Vorratsgefäße, ohne Zweifel ein Zeugnis von Wohlstand, aber nur in einer Ausstellung, nicht in einer Küche, in der tatsächlich gekocht wird. Auch fehlen Arbeitsflächen, auf denen z.B. Gemüse formatiert werden kann. Und der unvermeidliche Müll, Kohlstrünke, Kartoffelschalen etc. Hatten die eigentlich schon Kartoffeln?
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

446

Donnerstag, 10. Juni 2021, 11:22

Stimmt. Die eine leere Kiste am Boden ist nicht genug. Und vielleicht kann ich auf der rechten Seite einen Teil der Plattform zur Arbeitsfläche umfunktionieren.
Kartoffeln hätten sie haben können, allerdings weniger aus eigenem Anbau und mehr als luxuriöser Import vornehmlich aus Deutschland.
Schmidt
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447

Donnerstag, 10. Juni 2021, 14:35

Hallo,

da kann ich nur sagen, "Vorhang auf und Bühne frei", ein völlig neues Genre, da läuft einem förmlich das Wasser im Mund zusammen, nicht so sehr von den
präsentierten Speisen, sondern von der Darstellung der Szenerie und dem Theaterstück mit offenem Ausgang, das du uns hier völlig gratis zum besten gibst.

Chapeau, wie die Engländer sagen.

Erwin

:respekt: :respekt: :respekt: :wink:

448

Samstag, 12. Juni 2021, 12:48

Ich habe mir die Kritik an meiner Küche zu Herzen genommen!
Hinzugekommen sind: drei weitere Figuren an der linken Seite, drei, die in keiner Küchen-Genreszene fehlen dürfen: der faule, aufsässige Küchenjunge, die dicke Schälmamsell und die Nörgeltrine. Dazu eine Menge Feuerholz und etliche leere oder halbleere Behältnisse. Schließlich eine weitere Arbeitsfläche, ausgestattet mit Utensilien aus einem Preiser-Set, die an Köstlichkeit nicht zu überbieten sind, aber auch nicht an Winzigkeit und in ihrer Tendenz, von der Pinzette direkt in ein Paralleluniversum zu hopsen. Nicht zu vergessen ein alter, eingerissener Korb für den Abfall. Ich danke für die Anregung und hoffe, das gefällt jetzt so.







Schmidt wünscht ein sonniges Wochenende, mit oder ohne EU
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

449

Samstag, 12. Juni 2021, 13:06

Mahlzeit!

Und ob es gefällt! Ich mach mir jetzt erstmal was zu essen...
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

450

Samstag, 12. Juni 2021, 14:41

Sieht richtig gut aus!

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